
Große Oman Rundreise
Unterwegs in einem modernen Märchenland
Die große Oman Rundreise besteht aus drei Etappen. Auf eine Selbstfahrer Tour ab Muscat folgen Abstecher in den Norden sowie in den Süden. Ausgewählte Unterkünfte bieten ein hohes Maß an Komfort, während besondere private Ausflüge ein exklusives und persönliches Erlebnis garantieren.
Landschaftlich präsentiert sich der Oman dabei mit einer ungemeinen Vielfalt. Zwischen Gebirge, Meer und Wüste, zwischen Geröll, Salzwasser und Sand liegen malerische Orte, die von strahlenden Blau-, Grün- und Orangetönen gezeichnet sind.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Muscat
Weltoffene Hauptstadt am Golf von Oman
Muscat liegt im Nordosten des Landes. Halbmondförmig umschließen die schroffen Felsen des Hadschar-Gebirges die moderne Stadt an der Küste. Schmale Gebirgspässe ziehen sich durch die karge Berglandschaft und verbinden die Hauptstadt mit dem Hinterland. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahrzehnte hat sich auch das alltägliche Leben ins moderne Zentrum der Stadt verlagert.
In Alt-Muscat, dem historischen Kern der Stadt, finden sich Gebäude traditioneller arabischer Bauweise sowie gemauerte Relikte aus der Zeit der portugiesischen Herrschaft. Mit Errichtung des königlichen Palasts Qaṣr al-ʿalam wurde in den 1970er Jahren die historische Bausubstanz des Stadtviertels durch ein eindrucksvolles Beispiel zeitgenössicher islamischer Architektur erweitert.
Aufenthalt
Das elegante Boutique-Resort liegt direkt am Strand, in einem modernen Viertel von Muscat. Empfangen wird man in der großen Lobby, die nach Weihrauch duftet und wie eine zeitgemäße Interpretation eines Palastes aus Tausendundeiner Nacht erscheint.
Alle rund 160 stilvoll gestalteten Zimmer und Suiten bieten einen Blick auf die Wassergärten, das Gebirge oder den Golf von Oman. Der Außenbereich ist weitläufig. Insgesamt bietet die großzügige Gartenanlage drei Pools, viele Palmen, Wasserspiele sowie gemütliche Sitzgelegenheiten. In den Restaurants des Hotels werden internationale Gerichte und Spezialitäten in elegantem Ambiente serviert. Das Spa ist mit 1.500 Quadratmetern eine wahre Oase, wo neben einer großen Auswahl an Beauty-Behandlungen und Anwendungen auch moderne Fitnessgeräte auf die Gäste warten.
Ein Fahrer bringt Sie vom Flughafen zu Ihrer Unterkunft.
Die Stadtführung startet mit dem Besuch der Großen Sultan-Qaboos-Moschee. Das sakrale Gebäude ist eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt und neben dem tonnenschwerden Kronleuchter in der Gebetshalle kann hier unter anderem auch einer der größten handgeknüpften Teppiche weltweit bestaunt werden. Anschließend fahren Sie mit Ihrem Guide zum Opernhaus, wo morgens eine kleine Führung angeboten wird. Weiter geht es entlang der Küstenstraße und zum Mutrah Souq, den labyrinthartigen Markthallen mit jahrhundertealter Tradition, die sich heute in modernem Gewand präsentieren. Dem Marktbesuch folgt ein Spaziergang durch die Altstadt von Muscat. Zum Abschluss der Tour gibt es noch verschiedene Fotostopps an der Qasr al-ʿAlam, sowie den beiden Forts Al Jalali and Al Mirani.
Der Ausflug führt hinaus vor die omanische Küste. Mit einem kleinen Boot, das Platz für etwa zwölf Personen bietet, geht es von Muscat aus auf das Meer. Auf dem offenen Wasser ist es nahezu garantiert, dass man einige der neugierigen Delphine trifft, die in diesen Gefilden heimisch sind. Anschließend hält das Boot in einer nahe gelegenen malerischen Bucht. Hier gibt es die Möglichkeit, für etwa eine Stunde zu schnorcheln. Neben Seeigeln sowie kleineren und größeren Fischen, lässt sich mit ein wenig Glück auch die ein oder andere Schildkröte erspähen.
Die Bootstour, die in einer Kleingruppe von maximal zwölf Teilnehmenden durchgeführt wird, startet am späten Nachmittag. Auf einer traditionellen omanischen Dhow schippern Sie entlang der Küste, während die untergehende Sonne den Himmel, das Meer und die Silhouette von Mutrah in Rot und Orange einfärbt. Gekühlte Getränke stehen an Bord bereit, zwischendurch werden Datteln und kleine Süßigkeiten als Snack gereicht.
Ein Fahrer bringt Sie von Ihrer Unterkunft zum Flughafen.
Vermieter: Thrifty
Anmietstation: Maskat Flughafen (Desk at Airport)
Toyota Fortuner SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Allradantrieb, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 5 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/FL-OC-YC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mit der Express-Übernahme vermeiden Sie Wartezeiten und profitieren von einem extra schnellen Start in den Urlaub
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Ein neuwertiges Fahrzeug, max. ein Jahr alt oder max. 25.000 Km Laufleistung
- Kaution: 500,00 OMR per Kreditkarte
Sehenswertes
Sultan Qaboos Moschee
Zentralmoschee im Oman
Die Sultan Qaboos Moschee ist die Zentralmoschee im Oman und zählt zu den größten Bauwerken dieser Art weltweit. Der Standort wurde so gewählt, dass das imposante Bauwerk von allen Seiten zu sehen ist. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1995, eröffnet wurde die Moschee am 4. Mai 2001. Das 91,5 Meter hohe Hauptminarett symbolisiert zusammen mit vier weiteren je 45 Meter hohen Minaretten an den Ecken die fünf Säulen des Islams: Bekenntnis, Gebet, Almosen, Fasten und Pilgerreise. Der Männer-Gebetsraum bietet rund 6.600 Gläubigen Platz; von der Holzdecke hängt der mit über 1.100 Lampen größte Kronleuchter der Welt. Neben Gebetsräumen gibt es zudem eine dreigeschossige Bibliothek mit rund 20.000 Werken.
Royal Opera House
Führende Kunst- und Kultureinrichtung des Landes
Das Royal Opera House Muscat wurde im Jahr 2011 als erstes Theater der Stadt eröffnet und ist die führende Kunst- und Kultureinrichtung im Sultanat Oman. Es versteht sich als Zentrum für ein globales kulturelles Engagement und bietet vielfältige künstlerische, kulturelle und pädagogische Programme, die sich dem künstlerisches Schaffen im Oman, der Region und der Welt widmen. Neben Opern und Ballett finden Konzerte, Tanzaufführungen, Shows und Ausstellungen statt; auch das Royal Oman Symphony Orchestra ist hier regelmäßig zu hören. Musiker und Künstler schätzen die Akustik, die durch schwenkbare Holzpaneele an der Decke und Hohlräumen in den Seitenwänden erzeugt wird. Zudem ermöglichen bewegliche Wände, den Innenraum der jeweiligen Veranstaltung anzupassen. Zum Komplex gehört auch die Opera Galleria, ein Einkaufszentrum mit rund 50 Geschäften sowie Cafés und Restaurants.
Mutrah Souq
Historischer Basar im Herzen von Muscat
Der Basar, der sich vom Haupteingang an der Corniche bis in die Altstadt erstreckt, kann auf eine rund 200-jährige Geschichte zurückblicken und zählt somit zu den ältesten Märkten der arabischen Welt. Und auch heute noch hat der Souq eine zentrale Bedeutung für das Alltagsleben der Omanis – fast alle Dinge des alltäglichen Bedarfs werden hier eingekauft. Dabei gehört das respektvolle Aushandeln des Preises zum guten Ton.
Die Waren sind in den holzüberdachten Gassen nach Themen sortiert. Der Duft von Parfüm, Weihrauch und verschiedenen Gewürzen erfüllt die Luft. Das Angebot reicht von Lebensmitteln zu Stoffen, von Töpferwaren zu Gold- und Silberarbeiten, von Antiquitäten zu den klassischen Touristensouvenirs. Besucht werden kann der Souq vormittags sowie nachmittags und abends. Über die Mittagszeit bleiben die Ladenzeilen geschlossen.
Qasr al-ʿAlam
Offizieller Amtssitz des Sultans
Die königliche Palastanlage, die Anfang der 1970er Jahre Nachfolgebau des Palastes Bayt al-Alam errichtet wurde, liegt im Herzen des historischen Viertels Old Muscat. Für Besucher ist der Amtssitz des Sultans leider nicht zugänglich. Jedoch bietet der Palast mit seinen prächtigen Mosaiken und strahlenden Farben auch von außen einen imposanten Anblick.
Genutzt wird Qasr al-ʿAlam vor allem für repräsentative Zwecke wie den Empfang hochrangiger Staatsgäste. Ist die Flagge gehisst, bedeutet dies, dass der Sultan vor Ort ist.
Amouage Manufaktur
Luxuriöser Duft aus über hundert Ölen und Essenzen
Amouage gilt als eines der kostbarsten Parfüms der Welt. Es wurde in den 1980er Jahren auf Wunsch von Sultan Qaboos von Guy Robert, einem französischen Parfümhersteller kreiert. Dabei durfte er den Duft ganz nach Belieben zusammenstellen, ohne das ihm ein finanzieller Rahmen vorgegeben wurde. Über 120 Ingredienzien – darunter verschiedene Rosenarten, Jasmin, Aprikose, Sandelholz und Weihrauch – wurden für die Herstellung verwendet. Entstanden ist ein üppiges, langanhaltendes Duftwasser, das nun seit mehreren Jahrzehnten in die ganze Welt exportiert wird.
Mittlerweile wurde das Angebot durch eine Vielzahl weiterer Düfte erweitert. Das Besucherzentrum an der Manufaktur informiert über die Geschichte des Parfüms und im Showroom kann man das gesamte Sortiment bewundern. Zudem kann ein Blick in die Produktionsstätte geworfen werden, wo jeder Flakon noch von Hand geprüft und verpackt wird.
Bait Al Zubair
Museum in der Altstadt von Muscat
Das Bait Al Zubair Museum in der Altstadt von Muscat widmet sich dem reichen kulturellen Erbe des Landes. Es wurde im Jahr 1998 eröffnet und zeigt u. a. die privaten Sammlungen von Scheich Al Zubair bin Ali, einem ehemaligen Minister und Berater mehrerer Sultane. Inzwischen beherbergt der Komplex aus drei Gebäuden auch eine Kunstgalerie und ein Modelldorf im omanischen Stil. Die Ausstellung umfasst antike Landkarten und historische Fotografien, Porträts, traditionelles Kunsthandwerk wie Produkte aus Leder, Silber, Kupfer und Ton, Waffen, Münzen, Haushaltsgegenstände und Möbel.
Nationalmuseum Muscat
Omans Vorzeige-Kultureinrichtung
Das Museum befindet sich im Herzen der historischen Altstadt von Muscat in einem prächtigen, eigens dafür errichteten Gebäude gegenüber dem Qasr al-Alam-Palast am anderen Ende der Prachtstraße. Die Gesamtfläche des Gebäudes, das im Jahr 2013 eröffnet wurde, beträgt 13.700 Quadratmeter, wovon 4.000 Quadratmeter für 14 ständige Galerien vorgesehen sind: die Galerie Land und Leute, die Galerie Meeresgeschichte, die Galerie Waffen und Rüstungen, die Galerie Zivilisation im Werden, die Galerie Aflaj, die Galerie Währung, die Galerie Zeitlinie, die Galerien Vorgeschichte und Alte Geschichte, die Galerie Glanz des Islam, die Galerie Oman und die Welt, die Galerie Renaissance und die Galerie Immaterielles Erbe. Weitere 400 Quadratmeter sind für Wechselausstellungen vorgesehen.
Al Bustan Kreisverkehr
Maritimes Denkmal im Kreisverkehr
In der Mitte des Kreisverkehrs in Muscat steht in einem kunstvoll gestalteten unechten See der originalgetreue Nachbau einer Dhau, der an die maritime Vergangenheit Omans erinnern soll. Für den Bau der Dhau wurde – wie auch beim Original – kein einziger Nagel verwendet.
Djebel Shams
Höchster Berg des Oman
Der Djebel Shams ist mit seinen 3.009 Metern der höchste Berg im Sultanat Oman. Von Al Hamra aus führt eine teils unbefestigte, serpentinenreiche Straße hinauf zu einem Plateau, von dem man weite Ausblicke auf die Tiefebene und das Wadi Ghul bewundern kann, das oft als Grand Canyon Oman bezeichnet wird. Ansonsten ist der Großteil des Berges Militärgelände und somit für Besucher nicht zugänglich. Es gibt jedoch einige gut markierte Wanderwege, die bis auf den Gipfel führen.
Aufenthalt
Die Anfahrt zum Hotel führt über eine rund sieben Kilometer lange, sich bergauf windende Schotterpiste. Oben angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Panoramablick über das umliegende Tal belohnt. Das Resort liegt auf rund 1.400 Metern Höhe. Jedes der Zimmer bietet zeitgemäßen Komfort sowie bodentiefe Fenster und einen eigenen Balkon. Sonnenliegen stehen am Infinity-Pool bereit, von dem aus man die weite Berglandschaft und das Tal überblicken kann. Frühstück und Dinner werden im hauseigenen Restaurant als Buffet serviert. Am Abend bietet sich von der Terrasse des Restaurants ein schöner Blick über die Lichter von Al Hamra. Tagsüber können Snacks und Erfrischungen an den Pool bestellt werden. Über Stufen und schwebende Holzbohlenpfade werden die Chalets und die Gemeinschaftsbereiche über den unebenen Grund der Gebirgslandschaft hinweg verbunden. Trekking- oder Wanderausflüge sind von der Anlage aus genauso möglich wie Fahrten zu interessanten Orten in der Umgebung.
Sehenswertes
Misfat Al Abriyeen
Jahrhundertealtes Bergdorf
Das Bergdorf, das zu den Lieblingsorten von Sultan Qaboos zählte, wird von einer hohen Steinmauer umfasst. Innerhalb winden sich Treppen und schmale, häusergesäumte Gassen bergauf. Viele der traditionellen Lehmhäuser sind bereits mehrere hunderte Jahre alt, sodass sich hier im Ortskern ein besonders historisches Straßenbild erhalten hat. Nachdem die zuvor nur schwer zugängliche Bergregion durch eine asphaltierte Straße erschlossen wurde, ist der Ort zu einem beliebten Ausflugsziel für Reisende geworden.
Der volle Name, der „Misfat Al Abriyeen“ lautet, setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der Zusatz „Al Abriyeen“ verweist auf den nomadischen Stamm der Al Abri, der hier einst niederließ. Der vordere Namensteil „Misfat“ hingegen bedeutet so viel wie „Wasser aus einer Quelle schöpfen“ und leitet sich von den zahlreichen Quellen des Dorfes ab. Besonders beeindruckend anzusehen ist das ausgeklügelte Aflaj-System, ein Netz historischer Kanäle, das in den Fels gegraben wurde und für blühende Gärten sorgt.
Jabrin
Palastfestung aus dem 17. Jahrhundert
1670 wurde Jabrin als Sommerresidenz für Bil'Arub bin Sultan al-Ya’aruba errichtet. Als diesem 18 Jahre später das Amt des Imam zuteilwurde, wurde Jabrin gleichzeitig zum Regierungssitz. Höchst interessiert an der Kunst und der Wissenschaft, empfing Bil'Arub gerne Gäste aus aller Welt zum Meinungsaustausch.
Die dicken Mauern sowie die Wehrtürme, die man heute in sorgfältig restauriertem Zustand bewundern kann, gehörten nicht zum ursprünglichen Bauwerk. Eine militärische Funktion war dem Gebäude nie zugedacht gewesen. Erst als es zu einem offenen Nachfolgestreit mit seinem Bruder kam, ließ Bil'Arub sein Wüstenschloss nachträglich befestigen. Nach einer monatelangen Belagerung von Jabrin verstarb Bil'Arub im Jahr 1692. Nach seinem Tod verlegte sein Bruder Saif bin Sultan den Regierungssitz nach Rustaq. Im Laufe der Jahrhunderte verfiel die Palastfestung. Erst in den 1980er Jahren wurden aufwendige Renovierungsarbeiten durchgeführt. Heute ist Jabrin, das vielleicht empfehlenswerteste Fort des Landes, für Besucher zugänglich und bietet einen Einblick in die arabische Wohnkultur des 17. Jahrhunderts.
Ein Audioguide führt auf verschiedenen Sprachen durch die labyrinthartigen Gänge und Zimmer.
Balcony Walk
Spaziergang am „Grand Canyon des Oman“
Der gut markierte Fußpfad, der ein Stück hinter dem kleinen Kiosk im Bergdörfchen Al Khutaim startet, schlängelt sich entlang des Wadi Ghul, dem so sogenannten „Grand Canyon des Oman“. Auf vier Kilometern wandert man am Rande der Schlucht, wo die steil aufragenden Felswände weit auseinanderklaffen und den Blick mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzen lassen. Der Weg erfordert keine besondere Kondition, sondern lediglich eine gewisse Trittsicherheit, da das Terrain uneben und abschüssig ist. Zudem sind einige Abschnitte recht schmal und zwischendurch müssen immer wieder kleinere und größere Gesteinsbrocken überwunden werden. Belohnt wird man dafür mit spektakulären Aussichten und einem Hauch von Abenteuer. Der Weg endet in einem alten Dorf, das mittlerweile verlassen liegt. Außer dem ein oder anderen Wanderer trifft man zwischen den Ruinen höchstens ein paar frei lebende Bergziegen.
Al Hoota Cave
Fledermäuse und Blindfische in fast zwei Millionen alter Höhle
Die Al Hoota Höhle am Fuße des Jebel Shams ist fast zwei Millionen Jahre alt und die einzige Schauhöhle auf der Arabischen Halbinsel. Sie ist sehr gut geschützt und erhalten und besitzt ein großartiges Ökosystem mit Fledermäusen, Affen, Schnecken und Mollusken. Bei einem Rundgang durch die Höhle kommt man an vier Seen vorbei, in denen die seltenen Blindfische Garra Barreimiae leben. Sie kommen nur in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Bahrain und im Oman vor. Bei einer geführten Tour durch die Höhle, die ca. 45 Minuten dauert, wird viel Wissenswertes über die Höhle an sich und ihre Bewohner vermittelt. Um das Ökosystem im Inneren zu schützen, wird die Höhle nur dort von kleinen Scheinwerfern beleuchtet, wo sich die Gruppe gerade befindet, ansonsten ist die Höhle dunkel. Auch kann es teilweise nass und rutschig sein; festes Schuhwerk ist daher empfehlenswert.
Bahla
Lehmstadt mit historischer Bedeutung
Westlich der Stadt Nizwa liegt die Lehmstadt Bahla. Die Stadt mit ihrer zwölf Kilometer langen und fünf Meter hohen Stadtmauer sowie das Fort Hisn Tamah zählen zu den größten Zeugnissen der Lehmbaukunst Omans und zeichnen sich durch eine eindrucksvolle Architektur des islamischen Mittelalters aus. Bahla war einst Hauptstadt und zählt zu den ältesten Königsstädten des Omans, das Fort war wiederholt Regierungssitz und wurde dementsprechend häufig erweitert. Der imposante Bau mit 15 Tore und 132 Wachtürmen wurde vermutlich im 17. Jahrhundert von den Nabhani erbaut und hatte eine strategisch wichtige Bedeutung. Der älteste Teil ist die Zitadelle, der neueste das Bait al-Hadith, wo im Jahr 1972 das historische Treffen von Sultan Qaboos und den Stammesführern der Region stattfand. Seit 1987 gehört das Fort zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Fort Nizwa
Imposanter Festungsbau
Das Fort in Nizwa gehört schon alleine wegen seiner einzigartigen Architektur zu den bekanntesten des Landes. Es wurde ab 1650 innerhalb von zwölf Jahren unter der Herrschaft von Sultan ibn Saif I. erbaut, einige Teile stammen jedoch aus früheren Jahrhunderten. Um Angriffen besonders gut standhalten zu können, wurde die Anlage mit einem 30 Meter tiefen Fundament versehen. Hinter den Mauern versteckt sich ein Labyrinth aus Treppen, Gängen, Terrassen und Räumen. Am imposantesten ist der Rundturm der Wehranlage mit einem Durchmesser von 44 Metern, auf dem einst die mehr als 20 Kanonen positioniert waren, die die gesamte Umgebung lückenlos beschießen konnten. Der gewaltige Rundturm bietet eine weite Sicht auf die Stadt und ihr Umgebung. Die Wohntrakte um den Turm, die ältesten Teile der Anlage, beherbergen heute ein kulturgeschichtliches Museum.
Nizwa
Oasenstadt im Inland
Nizwa liegt im Inland, am südlichen Rand des Hadschar-Gebirges und unweit des Hochplateaus Djebel Akhdar. Dattelpalmen säumen das Siedlungsgbiet im Tal, dessen sandfarbene Wohnarchitektur sich vor dem Grau der umliegenden Berghänge erhebt. Auf einer Anhöhe im Zentrum überblickt eine imposante Wehranlage, erbaut im 17. Jahrhundert unter Sultan Bin Saif I., die malerische Oasenstadt. Heute beherbergt die einstige Festung ein Museum. Die Exponate geben einen Einblick in die Traditionen, die Geschichte und die Handwerkskünste, die Nizwa seit jeher prägen. Dazu zählen unter anderem die Töpferei sowie die Silberschmiedekunst, unschwer zu erkennen an den kunstfertig geformten Terrakottagefäßen und polierten Silberdolchen, die in den Auslagen der kleinen Läden und an den Ständen des Souq präsentiert werden.
Bait Al Safah
Lebendiges Museum im alten Stadtteil von Al Hamra
Das jahrhundertealte Lehmgebäude liegt in den engen Gassen des alten Stadtteils von Al Hamra. Während hier die meisten Häuser verlassen wurden und dem Verfall preisgegeben sind, wurde das Museumsgebäude liebevoll renoviert und eingerichtet. Bei einer Führung mit einem der englischsprachigen Guides erfährt man viel über das Leben in dem mehrgeschossigen Wohnhaus, das einst einer wohlhabenden Familie gehörte. In der Küche im Erdgeschoss wird Kaffee geröstet und omanisches Brot gebacken, außerdem werden einige Handarbeiten gezeigt. Nach der Führung kann man es sich noch für einen Moment in der Majlis bei Tee und Datteln gemütlich machen und die Atmosphäre des Hauses auf sich wirken lassen.
Djebel Akhdar
Der „Grüne Berg“
Der Gebirgszug im Landesinneren trägt den Namen „Djebel Akhdar“, was übersetzt so viel bedeutet wie „der grüne Berg“. In weiten Teilen mutet die Landschaft eher wüstenhaft an. In den höheren Regionen jedoch, die zwischen zwei- und dreitausend Metern über dem Meeresspiegel liegen, sorgt ein jährlicher Niederschlag von rund 300 Millimetern dafür, dass die Natur zeitweise ergrünt. In den terrassierten Gärten gedeihen dann Feigen, Granatäpfel und Rosen.
Aufenthalt
Die weitläufige Anlage liegt auf dem Djebel Akhdar, unmittelbar am Rand einer steil abfallenden Klippe. Bereits von Weitem ist das Resort zu sehen, dessen Architektur der eines arabischen Forts nachempfunden ist. Die Rezeption öffnet sich zu einem großen Innenhof, wo zum Empfang Tee, Kaffee und Datteln gereicht werden. Zur gemeinschaftlichen Nutzung gibt es einen Infinity-Pool sowie eine Bibliothek. Außerdem befindet sich der berühmte Lady Diana's Viewpoint auf dem Gelände des Hotels. Wo heute eine Aussichtsplattform errichtet ist, hat einst die britische Prinzessin gestanden, um die noch weitestgehend unberührte Bergwelt zu bestaunen.
Jedes der über 100 Gästezimmer verfügt über einen eigenen Balkon. Bei den angenehmen Temperaturen des Bergklimas kann man hier in aller Ruhe den Blick über die Landschaft streifen lassen. Besonders gegen Abend, wenn die Sonne langsam hinter den Bergen verschwindet, bietet sich ein prächtiges Farbenspiel am Horizont, das anschließend von einem funkelnden Sternenhimmel abgelöst wird.
Wer gerne den Tag aktiv gestalten möchte, kann an geführten Dorfbesichtigungen, Klettertouren sowie Wanderungen zu den umliegenden Bergdörfern teilnehmen. Ein entspannendes Programm wird hingegen im hauseigenen Spa angeboten.
Sehenswertes
Misfat Al Abriyeen
Jahrhundertealtes Bergdorf
Das Bergdorf, das zu den Lieblingsorten von Sultan Qaboos zählte, wird von einer hohen Steinmauer umfasst. Innerhalb winden sich Treppen und schmale, häusergesäumte Gassen bergauf. Viele der traditionellen Lehmhäuser sind bereits mehrere hunderte Jahre alt, sodass sich hier im Ortskern ein besonders historisches Straßenbild erhalten hat. Nachdem die zuvor nur schwer zugängliche Bergregion durch eine asphaltierte Straße erschlossen wurde, ist der Ort zu einem beliebten Ausflugsziel für Reisende geworden.
Der volle Name, der „Misfat Al Abriyeen“ lautet, setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der Zusatz „Al Abriyeen“ verweist auf den nomadischen Stamm der Al Abri, der hier einst niederließ. Der vordere Namensteil „Misfat“ hingegen bedeutet so viel wie „Wasser aus einer Quelle schöpfen“ und leitet sich von den zahlreichen Quellen des Dorfes ab. Besonders beeindruckend anzusehen ist das ausgeklügelte Aflaj-System, ein Netz historischer Kanäle, das in den Fels gegraben wurde und für blühende Gärten sorgt.
Wakan Village
Terrassierte Gärten und Bergpanorama
Das Bergdorf liegt im westlichen Hadschar-Gebirge, hoch über dem Wadi Mistal. Die meisten Bewohner leben von der Landwirtschaft. Rundum werden in terrassierten Gärten Granatäpfel, Aprikosen, Weintrauben und andere Früchte angebaut. Einige Wanderwege führen vom Dorf in die umliegenden Berge. Im Sommer bleiben die Temperaturen moderat, im Winter wird es recht kühl. Die Anfahrt erfolgt über eine unbefestigte Piste und erfordert Geduld und ein wenig Selbstvertrauen. Belohnt wird man dafür mit tollen Blicken ins Tal.
Birkat Al Mouz
Ruinen und Bewässerungssystem
Birkat al Mouz ist eines der bekanntesten Ruinendörfer des Landes. Das traditionelle Dorf liegt unweit des Djebel Akhdar in der Region Al Dakhliya, eingebettet zwischen Plantagen und Bergen. Neben den Ruinen zweier Stämme, von denen sich ein weiter Blick über die Umgebung mit Bananen- und Dattelplantagen bietet, kann man auch ein Falaj-Bewässerungssystem anschauen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Fort Nizwa
Imposanter Festungsbau
Das Fort in Nizwa gehört schon alleine wegen seiner einzigartigen Architektur zu den bekanntesten des Landes. Es wurde ab 1650 innerhalb von zwölf Jahren unter der Herrschaft von Sultan ibn Saif I. erbaut, einige Teile stammen jedoch aus früheren Jahrhunderten. Um Angriffen besonders gut standhalten zu können, wurde die Anlage mit einem 30 Meter tiefen Fundament versehen. Hinter den Mauern versteckt sich ein Labyrinth aus Treppen, Gängen, Terrassen und Räumen. Am imposantesten ist der Rundturm der Wehranlage mit einem Durchmesser von 44 Metern, auf dem einst die mehr als 20 Kanonen positioniert waren, die die gesamte Umgebung lückenlos beschießen konnten. Der gewaltige Rundturm bietet eine weite Sicht auf die Stadt und ihr Umgebung. Die Wohntrakte um den Turm, die ältesten Teile der Anlage, beherbergen heute ein kulturgeschichtliches Museum.
Nizwa
Oasenstadt im Inland
Nizwa liegt im Inland, am südlichen Rand des Hadschar-Gebirges und unweit des Hochplateaus Djebel Akhdar. Dattelpalmen säumen das Siedlungsgbiet im Tal, dessen sandfarbene Wohnarchitektur sich vor dem Grau der umliegenden Berghänge erhebt. Auf einer Anhöhe im Zentrum überblickt eine imposante Wehranlage, erbaut im 17. Jahrhundert unter Sultan Bin Saif I., die malerische Oasenstadt. Heute beherbergt die einstige Festung ein Museum. Die Exponate geben einen Einblick in die Traditionen, die Geschichte und die Handwerkskünste, die Nizwa seit jeher prägen. Dazu zählen unter anderem die Töpferei sowie die Silberschmiedekunst, unschwer zu erkennen an den kunstfertig geformten Terrakottagefäßen und polierten Silberdolchen, die in den Auslagen der kleinen Läden und an den Ständen des Souq präsentiert werden.
Al Hoota Cave
Fledermäuse und Blindfische in fast zwei Millionen alter Höhle
Die Al Hoota Höhle am Fuße des Jebel Shams ist fast zwei Millionen Jahre alt und die einzige Schauhöhle auf der Arabischen Halbinsel. Sie ist sehr gut geschützt und erhalten und besitzt ein großartiges Ökosystem mit Fledermäusen, Affen, Schnecken und Mollusken. Bei einem Rundgang durch die Höhle kommt man an vier Seen vorbei, in denen die seltenen Blindfische Garra Barreimiae leben. Sie kommen nur in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Bahrain und im Oman vor. Bei einer geführten Tour durch die Höhle, die ca. 45 Minuten dauert, wird viel Wissenswertes über die Höhle an sich und ihre Bewohner vermittelt. Um das Ökosystem im Inneren zu schützen, wird die Höhle nur dort von kleinen Scheinwerfern beleuchtet, wo sich die Gruppe gerade befindet, ansonsten ist die Höhle dunkel. Auch kann es teilweise nass und rutschig sein; festes Schuhwerk ist daher empfehlenswert.
Rosenwasserdestillerie in Saiq
Traditionelles Handwerk
Im Oman lebt das traditionelle Handwerk der Rosenwasserdestillerie am Saiq Plateau noch heute. Zwischen Ende März und Anfang Mai gehen die ausschließlich männlichen Rosenbauern mit Körben auf ihre Felder, pflücken die Blüten der Rosen und bringen sie zur Destillerie. Dort werden die Blätter mit Quellwasser befeuchtet und in einem Tontopf im Lehmofen langsam auf ca. 100 Grad Celsius erhitzt. Dadurch verdampft der Saft der Blüten und kondensiert. Das Rosenwasser wird durch ein Baumwolltuch gefiltert und in Krügen ein paar Tage aufbewahrt, bis es sein volles Aroma entfaltet hat. In kleine Flaschen abgefüllt wird es dann auf den Märkten zu hohen Preisen verkauft. Die Omaner nutzen es auch zum Würzen und Verfeinern von Speisen.
Harat Al Yemen/Izki
Seit Jahrtausenden besiedeltes Gebiet
Izki ist eine Kleinstadt mit ca. 16.000 Einwohnern im Hadjar-Gebirge. Neben der verfallenen Burg von Izki liegt das alte unbewohnte Viertel Harat Al Yemen, das ebenfalls nur noch aus Ruinen besteht. Dieser Ort soll eine der ältesten dauerhaft bewohnten Stätten im Norden des Omans sein. Bienenkorbgräber und kreisförmige Einfriedungen deuten auf eine fortlaufende menschliche Präsenz in dem Gebiet seit mindestens 3000 v. Chr. hin; zudem wurden auch Überreste aus der frühen und späteren Eisenzeit entdeckt. Auch die strategisch günstige Lage lässt Schlüsse darauf zu, dass sich die Stadt von hier ausbreitete. Ein Schild besagt, dass Izki in den „Inschriften der Tafeln von Ishtar“ des Königs Ashurbanipal 640 v. Chr. erwähnt wird.
Wahiba Sands
Goldene Sandwüste wie aus 1001 Nacht
Die Wahiba Sands, auch Rimal al Wahiba oder Al Sharqiyah Sands genannt, erstreckt sich auf einer Fläche von rund 12.500 Quadratkilometern im Osten des Oman. In unterschiedlichsten Farbschattierungen, zwischen tiefem Orange und leuchtendem Gold, formt sich der feine Wüstensand zu weitläufigen Dünenfeldern. Am Rande der Wahiba Sands liegen kleine Siedlungen und paradiesische Oasen mit kristallklarem Wasser. Vermehrt trifft man hier auch auf abenteuersuchende Offroad-Fahrer, die ihre Allradwagen über die Hügel und Hänge der Dünen manövrieren. Begibt man sich tiefer in die Wüste, so findet man neben den urtümlichen Lagerstätten der Beduinenfamilien mittlerweile auch Zeltcamps für Reisende. Hier kann die Landschaft bei Nacht noch einmal von einer ganz anderen Seite erlebt werden, wenn sich ein strahlender Sternenhimmel über die sandige Dünenlandschaft legt.
Aufenthalt
Das kleine Camp versteckt sich in den Dünen der Wahiba Sands und bietet mit zwei Gästezelten ein ganz besonderes Erlebnis. Bei der Übernachtung inmitten der Wüste beherrschen Stille und Weite die Szenerie, während ein Naturschauspiel das Nächste ablöst. Im Abendlicht glühen die Dünen rot und orange, bevor die Sonne schließlich verschwindet, um einer Kuppel aus Sternen zu weichen, die sich langsam in der Dunkelheit aufbaut.
Die Zelte sind gemütlich eingerichtet und mit Teppichen ausgelegt. Dank Solarenergie muss nicht auf den Komfort eines eigenen Badezimmers mit Dusche und warmem Wasser verzichtet werden. Am Abend bietet das funkelnde Firmament eine unvergessliche Kulisse für ein Drei-Gänge-Dinner, das von einem eigenen Koch zubereitet wird.
Ras al-Jinz
Hohe Klippen im Osten des Landes
Ras al-Jinz liegt im äußersten Osten des Landes, wo das Arabische Meer in den Golf von Oman übergeht. Berühmt ist der Ort vor allem für sein Schildkrötenreservat, das Mitte der 1990er Jahre gegründet wurde. Hohe Klippen fassen die einsamen Strände ein, die einen idealen Brutplatz bieten und jährlich Tausende Meeresschildkröten anlocken. Bis zum späten Nachmittag ist der Strand öffentlich zugänglich und bietet mit seinen schroffen Klippen einen imposanten Anblick.
Aufenthalt
Die Lodge liegt einsam inmitten von weiten Geröllfeldern, ist jedoch nur wenige Kilometer vom Schildkröten-Reservat entfernt. Das Gelände ist hübsch gestaltet. Mit Natursteinen wurden Fußwege zu den freistehenden hölzernen Bungalows gelegt, die eine zugleich minimalistische wie gemütliche Übernachtungsmöglichkeit bieten. Auf unnötigen Schnickschnack wurde verzichtet, stattdessen setzt man auf ein stimmiges Gesamtbild und makellose Sauberkeit. Neben einem geräumigen Bad verfügt jedes der Gästechalets zudem über eine eigene kleine Terrasse. Internetempfang gibt es nicht.
Frühstück sowie Abendessen werden als Buffet im offenen Restaurantbereich serviert.
Sehenswertes
Dhauwerften
Lebendige Handwerkstradition
Auf dem Strand der Lagune am östlichen Stadtrand werden die traditionellen hölzernen Schiffe Planke für Planke in Handarbeit gefertigt. Es dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten, bis eine Dhau fertiggestellt ist.
Während die Schiffe einst Handelsreisende durch die Weltmeere trugen, sind sie heute vor allem bei Privatleuten sowie im Tourismusbetrieb gefragt.
Sur
Zentrum des traditionellen Schiffbaus
Sur liegt im Osten des Landes, an der Lagune Khor al-Batah. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert war sie die bedeutendste Hafenstadt des Oman für den Handel mit Indien und Ostafrika. Die Seefahrt brachte unzählige große Kaufmannsschiffe in die Bucht und sorgte für einen rege Geschäftigkeit im Hafenbezirk.
Heute erscheint alles etwas beschaulicher. So lagern die Dhau-Schiffe, die einst für die Fahrt zu hoher See gebaut wurden, nun als pittoreskes Fotomotiv vor den Anlegestellen, wo die Wellen sie sachte hin und her wiegen. Nach wie vor ist Sur das Zentrum für den Bau der traditionellen Dhaus. In den Werften werden die hölzernen Schiffe noch immer nach althergebrachter Fertigungsweise hergestellt.
Auch die besonderen Gebäude des Stadtkerns wissen mit ihrer Erscheinung zu verzaubern. So ragen die prächtigen weißen Minarette der Moschee mit ihren himmelblauen Kuppeln weit über die Dächer der Stadt auf und ein historischer Leuchtturm markiert das Ende der geschwungenen Uferpromenade.
Fort Bilad
Verteidigungsanlage in Sur
Das Fort Bilad Sur wurde im 19. Jahrhundert errichtet, um Angreifer bereits vor den Toren der Stadt abzuwehren. Heute sind viele Räume sorgfältig restauriert und können besichtigt werden. Erklärtafeln und Hinweisschilder gibt es keine; dafür bietet der Wachtum einen schönen Blick über die Stadt und die Umgebung.
Muscat
Mietwagenabgabe
Vermieter: Thrifty
Abgabestation: Maskat Flughafen (Desk at Airport)
Toyota Fortuner SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Allradantrieb, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 5 Erwachsene, 2 große Koffer
Flug: Nach al-Chasab
(nicht inklusive)
Flug
Muscat – Khasab
Musandam
Fjordähnliche Buchten im Norden des Oman
Musandam ist ein räumlich ausgelagertes Gouvernement des Oman mit einer Fläche von 1.800 Quadratkilometern. Seine Hauptstadt ist Khasab. Durch die Vereinigten Arabischen Emirate getrennt, liegt es etwa 100 Kilometer nördlich des übrigen Staatsgebiets. Die Exklave besitzt eine besondere strategisch-logistische Bedeutung aufgrund ihrer Lage an der Straße von Hormus – jener Meerenge, die den Golf von Oman im Osten mit dem Persischen Golf im Westen verbindet. Lange Zeit galt das Gebiet aus diesem Grund als militärische Sperrzone. Nach Aufhebung des Sperrgebiets wird hier nun nach und nach eine touristische Infrastruktur geschaffen.
Landschaftlich handelt es sich um eine Region mit wüstenähnlichem Klima und nur sehr geringem Niederschlag. Pflanzenwuchs findet man vornehmlich auf künstlich bewässerten Flächen. Die Ausläufer des Hadjar-Gebirges ragen bis an die Küste heran, die im Norden ein ganz besonderes Bild bietet: zerklüftete Klippen und kleine Inseln umschließen fjordähnliche Buchten, wie man sie eher in Norwegen vermuten würde.
Aufenthalt
Das Hotel liegt in Khasab, unweit des Hafens. Insgesamt verteilen sich über 100 Zimmer auf mehrere Gebäude. Die Zimmer sind geräumig und verfügen jeweils über einen privaten Balkon oder eine Terrasse. Herz der Anlage ist der geschützte Innenhof. Neben einer dezenten Begrünung und einem hübschen Brunnen, der in seiner Gestaltung an die traditionellen Aflaj erinnert, gibt es auch gepflegten Poolbereich mit Liegen. Das Restaurant serviert in Buffetform sowohl typische regionale Gerichte als auch internationale Spezialitäten. Vom Hotel selbst werden verschiedene Wassersportaktivitäten angeboten.
Dauer: ca. 00:10 min
Ein Fahrer bringt Sie vom Flughafen zu Ihrer Unterkunft.
Von al-Chasab nach Salalah
Musandam
Fjordähnliche Buchten im Norden des Oman
Musandam ist ein räumlich ausgelagertes Gouvernement des Oman mit einer Fläche von 1.800 Quadratkilometern. Seine Hauptstadt ist Khasab. Durch die Vereinigten Arabischen Emirate getrennt, liegt es etwa 100 Kilometer nördlich des übrigen Staatsgebiets. Die Exklave besitzt eine besondere strategisch-logistische Bedeutung aufgrund ihrer Lage an der Straße von Hormus – jener Meerenge, die den Golf von Oman im Osten mit dem Persischen Golf im Westen verbindet. Lange Zeit galt das Gebiet aus diesem Grund als militärische Sperrzone. Nach Aufhebung des Sperrgebiets wird hier nun nach und nach eine touristische Infrastruktur geschaffen.
Landschaftlich handelt es sich um eine Region mit wüstenähnlichem Klima und nur sehr geringem Niederschlag. Pflanzenwuchs findet man vornehmlich auf künstlich bewässerten Flächen. Die Ausläufer des Hadjar-Gebirges ragen bis an die Küste heran, die im Norden ein ganz besonderes Bild bietet: zerklüftete Klippen und kleine Inseln umschließen fjordähnliche Buchten, wie man sie eher in Norwegen vermuten würde.
Aufenthalt
Mit sechs Kabinen, von denen jede Platz für zwei Personen bietet und über ein eigenes Bad verfügt, sowie einem geräumigen Sonnendeck und einer eigenen Küche, ist die Rubba eine äußert komfortable Möglichkeit, die besondere Landschaft von Musandam kennenzulernen. Die Gäste werden zunächst von der Crew mit einem Getränk willkommen geheißen. Sobald alle an Bord sind, sticht die Yacht in See und pflügt sanft durch die tiefblauen Wasser in Richtung Khor Sham, dem längsten Fjord Musandams. Wer den Blick aufmerksam auf die Wellen richtet, wird – mit ein bisschen Glück – den ein oder anderen Delfin erspähen.
Zwischendurch wird geankert, sodass die Gäste Zeit zum Schwimmen und Schnorcheln haben. Am Abend gibt es ein BBQ-Dinner. Wer möchte, kann die Nacht statt in der Kabine auch an Deck verbringen und unter dem schönen Sternenhimmel schlafen.
Dauer: ca. 00:05 min
Ein Fahrer bringt Sie vom Hafen zum Flughafen.
Flug: Nach Salalah
(nicht inklusive)
Flug
Khasab – Salalah
Salalah
Die „Karibik des Orients“
Salalah, Verwaltungssitz des Gouvernements Dhofar, liegt im Süden des Landes, am Arabischen Meer. Als Zentrum des weltweiten Weihrauchhandels erreichte die Küstenstadt im 13. Jahrhundert eine erste Blütezeit. Beeindruckendes Zeugnis dieser Zeit ist der historische Hafen Al-Baleed, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Während der Regentschaft von Sultan Said bin Taimur gelangte Salalah dann Mitte des 20. Jahrhunderts als Regierungssitz des Oman für rund 40 Jahre zu neuer politischer Bedeutung. Nach dem Regierungsantritts von Sultan Qaboos bin Said wurde sie in ihrer Funktion als Hauptstadt von Muscat abgelöst.
Aufgrund ihres subtropischen Klimas unterliegt die Gegend um Salalah einer intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Von Mitte Juni bis Mitte September wird die Region an der Küste Dhofars von den Ausläufern des asiatischen Südwestmonsuns, dem „Charif“, in einen feinen Sprühregen gehüllt, der die Landschaft erblühen lässt und für fruchtbare Böden sorgt. Bereits auf dem Weg ins Stadtzentrum wird dies deutlich sichtbar: so säumen zahlreiche Palmenhaine und Obststände mit reichlich befüllten Auslagen die Straßen.
Besuchern präsentieren sich die Stadt und ihr Umland mit einem enormen Facettenreichtum. Das karge Bergland steht im Kontrast zu grünen Oasen mit rauschenden Wasserfällen. Weiße Sandtstrände gehen über in ein azurblaues Meer, das für Taucher eine vielfältige Unterwasserwelt bereithält. Letzteres hat dafür gesorgt, dass Salalah oft als „Karibik des Orients“ beworben wird.
Aufenthalt
An einem ruhigen Strand in Taqah, zwischen den Fluten des Arabischen Meers und den ruhigen Wassern einer Süßwasserlagune, liegt die rustikale Lodge. In den hölzernen Bungalows, die sich in unregelmäßigen Abständen auf dem weißen Sand erheben, findet man weder Fernsehen noch Radio. Stattdessen laden Hängematten und gepolsterte Liegen am Strand zu einem Sonnenbad ein und ein kleiner sichtgeschützter Außenbereich mit Outdoor-Dusche sorgt für willkommene Erfrischung unter freiem Himmel. Aus dem kühlenden Schatten der Veranda können die Möwen beobachtet werden, die sich tagtäglich in großen Schwärmen am Meer versammeln.
Das Frühstück wird als Buffet im Restaurant serviert, das Abendessen kann à la carte bestellt werden. Gegessen wird auf einer überdachten Terrasse. Mit ein bisschen Glück erspäht man von hier aus am Morgen sogar die Delfine, die sich vor der Küste tummeln.
Ein Fahrer bringt Sie vom Flughafen zu Ihrer Unterkunft.
Der Ausflug führt in das Stadtzentrum von Salalah. Als erster Stopp bietet sich der archäologische Park von Al Baleed an. Mit einem angeschlossenen Museum informiert die Ausgrabungsstätte anschaulich und unterhaltsam über die Geschichte der Region. Anschließend – nach einem kurzen Fotostopp am „Al Hisn Palast“, dem Geburtsort des mittlerweile verstorbenen Sultan Qaboos – steht ein Besuch auf den verschiedenen Märkten auf dem Programm. Dabei bietet vor allem der sogenannte „Fleisch-und-Fisch-Markt“, auf dem entgegen seinem Namen allerdings auch Gemüse und die verschiedensten Variationen von Datteln angeboten werden, einen authentischen Einblick in den omanischen Alltag.
Der ganztägige Ausflug führt in das Stadtzentrum sowie in die Gegend westlich von Salalah und hält ein buntes Programm bereit. Zunächst erkunden Sie das Zentrum der Stadt. Neben der Ausgrabungsstätte von Al Baleed sowie dem angeschlossenen Museum ist auch der Weihrauchsouq einen Besuch wert. Anschließend können Sie sich auf dem sogenannten „Fleisch-und-Fisch-Markt“, auf dem allerdings auch Gemüse, Obst und verschiedenste Variationen von Datteln verkauft werden, mit ein wenig Proviant für den Tag eindecken.
Die Stadt verlassend führt die Route zunächs in die Ausläufer des Dhofar-Gebirges. Hier versteckt sich ein kleines Heiligtum, das – obwohl es zunächst einen eher unscheinbaren Eindruck macht – einen bedeutenden Ort markiert. Es heißt, hier liege Hiob begraben, der dem Islam und dem Christentum gleichermaßen als Prophet gilt.
Weiter geht es in Richtung des Fischerdorfes Mughsayl, wo bei den sogenannten „blowholes“ – immer abhängig von Wind und Wetterlage – imposante Wasserfontänen beobachtet werden können. Unterwegs lernen Sie bei einem kleinen Abstecher zu den wilden Weihrauchbäumen des Djebel al Qamar außerdem, wie das kostbare Harz geerntet wird, das einst für den außerordentlichen Reichtum der Region verantwortlich war.
Sehenswertes
Dhofar
Land des Weihrauchs
Im Süden des Landes, parallel zur Küste, verläuft das Dhofar-Gebirge. Während die Küstenstreifen einem subtropischen Klima unterliegen und vom Monsun beeinflusst werden, herrscht in den kargen Hochebenen des Gebirges ganzjährig ein Wüstenklima vor, das ideale Bedingungen für das Wachstum von Weihrauchbäumen bietet. Das kostbare Harz der Bäume hat die Region in der Antike zu einem wichtigen Handelszentrum werden lassen und war jahrhundertelang die Quelle immensen Reichtums.
Zwischen 1963 und 1976 wurde Dhofar zum Schauplatz eines Bürgerkrieges, bei dem sich bewaffnete Rebellen gegen die absolute Herrschaft Sultan Said bin Tamurs sowie den starken Einfluss der Briten auf den Oman auflehnten. Zerschlagen wurde die Rebellion schließlich – mit Hilfe britischer und iranischer Streitkräfte – unter Sultan Qaboos bin Said. Und mit den Reformen, die unter der Herrschaft des neuen Sultan das Land nachhaltig verändern sollten, hielt Ende der 1970er Jahre – zunächst noch zögerlich und dann immer stärker – auch der Tourismus Einzug in Dhofar. Mittlerweile hat sich Salalah, die Hauptstadt der Region, zu einer modernen Hafenstadt und einem beliebten Urlaubsziel gewandelt.
Wadi Darbat
Türkise Kaskaden im Osten von Salalah
Das Wadi führt ganzjährig Wasser. So fließen zahlreiche Ströme – je nach Jahreszeit mehr oder weniger wasserreich – die moosbewachsenen Felswände hinab und münden in einen türkis schimmernden Naturpool. Gesäumt wird dieser von großen Felsbrocken, auf denen man Platz nehmen kann, um die Schönheit des besonderen Ortes in aller Ruhe zu bestaunen.
Al Hafa Souq
Weihrauchsouq im Herzen von Salalah
Der angenehme Duft, der auch die Straßen der ganzen Stadt erfüllt, strömt in besonders hoher Konzentration aus den Marktgassen des traditionsreichen Al Hafa Souq. Im Laufe seiner jahrhundertelangen Geschichte wurde hier nämlich neben den exotischen Waren, die die Seeleute von ihren Reisen mitbrachten, vor allem eines gehandelt: Weihrauch. Und auch wenn sich das Sortiment heute erweitert hat, ist das kostbare Harz noch immer die wichtigste Ware an den Marktständen. So kann man es in unterschiedlichster Qualität erwerben. Dabei gilt in der Regel: je heller der Weihrauch ist, desto wertvoller ist er auch. Die seltenste und teuerste Sorte ist dabei der Hojari-Weihrauch, der vornehmlich für medizinische Zwecke genutzt wird. Natürlich werden passend zum Weihrauch auch tönerne Räuchergefäße, sogenannte Manjars, verkauft. Oft sind diese kunstvoll in bunten Farben bemalt.
Hiobs Grab
Pilgerstätte gläubiger Muslime
Das Grab des Hiob (Nabi Ayub) liegt ca. 20 Kilometer von der Stadt Salalah im Süden des Oman entfernt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es zu einer wichtigen Pilgerstätte gläubiger Muslime; Hiob wird jedoch auch im Christentum und im Judentum verehrt. Das Alte Testament beschreibt Hiob als einen wohlhabenden und gerechten Mann, der seinen gesamten Besitz verlor und dennoch an seinem Glauben festhielt. Die Stätte besteht aus einer Moschee und dem Mausoleum, in dem sich das vier Meter lange Grab befindet, das mit einer grünen Seidendecke abgedeckt ist. Neben dem Gebäude kann man in einer Vertiefung im Boden einen rund 40 Zentimeter großen Abdruck anschauen – dem Glauben nach der Fußabdruck Hiobs.
Archäologischer Park Al Baleed
Jahrhundertealte Ruinen und modernes Museum
Der archäologische Park umfasst die Ruinen der antiken Hafenstadt Zafar, die einst von großer Bedeutung für den Weihrauchhandel war. Von hier wurde das kostbare Harz nach Afrika, Indien und China verschifft. Neben den Resten der Stadtmauer und des Forts gibt es auch Fragmente einer großen Moschee aus dem 10. Jahrhundert zu sehen. Die Anlage kann zu Fuß oder bei einer geführten Tour im Golf Caddy erkundet werden. Bei einem anschließenden Besuch im zugehörigen Museum kann das Wissen über die Geschichte der Region mit anschaulich gestalteten Exponaten weiter vertieft werden.
Transfer: Hotel – Wüstencamp
Dauer: ca. 03:30 h
Ein Fahrer bringt Sie von Ihrer Unterkunft zum Wüstencamp.
Rub al-Khali
Größte Sandwüste der Welt
Im Südwesten des Landes erstrecken sich die Ausläufer der Rub al-Khali, die sich weit über die arabische Halbinsel ausdehnt. Übersetzt bedeutet der Name soviel wie „leeres Viertel“. Und tatsächlich wartet hier eine schier unendliche Einsamkeit. Dennoch – oder vielleicht auch genau aus diesem Grund – wird die gänzlich unberührte Landschaft von einer geradezu magischen Aura umgeben. Geschützt wird ihr Inneres von einer Einöde aus Stein und Geröll, die zunächst durchquert werden will. Während der Fahrt entfernt man sich so Stück für Stück von der Zivilisation. Je tiefer man dann schließlich in die Wüste vordringt, desto gebirgsgleicher türmen sich die orangen Sanddünen auf. Zwischendrin liegen breite Täler, die von niedrigen Sträuchern gespickt werden.
Aufenthalt
Das Wüstencamp liegt in einem Tal, zwischen den Dünen der Rub al-Khali. Für die Gäste gibt es mehrere Schlafzelte, die traditionellen Beduinenzelten nachempfunden sind. Mit gepolsterten Betten und gemütlichen Sitzecken bieten diese jedoch einen zeitgemäßen Komfort. Herz des Camps ist ein großes, mit Teppichen und Sitzpolstern ausgelegtes Zelt. Hier sitzt man tagsüber bei Kaffee, Tee und Datteln zusammen.
Bei Gastgeber Mohammed sowie dem gesamten Team handelt es sich um Beduinen, die die mit der Wüste gut vertraut sind. So werden vom Camp aus auch verschiedene Aktivitäten angeboten, bei denen man die schier unendliche Sandwelt des Empty Quarter erkunden kann.
Transfer: Wüstencamp – Hotel
Dauer: ca. 03:30 h
Ein Fahrer bringt Sie vom Wüstencamp zu Ihrer Unterkunft.
Salalah
Die „Karibik des Orients“
Salalah, Verwaltungssitz des Gouvernements Dhofar, liegt im Süden des Landes, am Arabischen Meer. Als Zentrum des weltweiten Weihrauchhandels erreichte die Küstenstadt im 13. Jahrhundert eine erste Blütezeit. Beeindruckendes Zeugnis dieser Zeit ist der historische Hafen Al-Baleed, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Während der Regentschaft von Sultan Said bin Taimur gelangte Salalah dann Mitte des 20. Jahrhunderts als Regierungssitz des Oman für rund 40 Jahre zu neuer politischer Bedeutung. Nach dem Regierungsantritts von Sultan Qaboos bin Said wurde sie in ihrer Funktion als Hauptstadt von Muscat abgelöst.
Aufgrund ihres subtropischen Klimas unterliegt die Gegend um Salalah einer intensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Von Mitte Juni bis Mitte September wird die Region an der Küste Dhofars von den Ausläufern des asiatischen Südwestmonsuns, dem „Charif“, in einen feinen Sprühregen gehüllt, der die Landschaft erblühen lässt und für fruchtbare Böden sorgt. Bereits auf dem Weg ins Stadtzentrum wird dies deutlich sichtbar: so säumen zahlreiche Palmenhaine und Obststände mit reichlich befüllten Auslagen die Straßen.
Besuchern präsentieren sich die Stadt und ihr Umland mit einem enormen Facettenreichtum. Das karge Bergland steht im Kontrast zu grünen Oasen mit rauschenden Wasserfällen. Weiße Sandtstrände gehen über in ein azurblaues Meer, das für Taucher eine vielfältige Unterwasserwelt bereithält. Letzteres hat dafür gesorgt, dass Salalah oft als „Karibik des Orients“ beworben wird.
Aufenthalt
Das Resort liegt eingebettet zwischen der Süßwasserlagune Khawr Al Baleed und dem resorteigenen Strand, wenige Kilometer von Salalah entfernt am Arabischen Meer. Die großzügig gestalteten Zimmer, Suiten und Villen verteilen sich auf das gesamte Areal – sei es etwas versteckt im Garten oder mit Blick auf das Wasser. Ob in der Gartenanlage mit Palmen und Wasserspielen, am Infinity-Pool, am Strand oder im Spa – Entspannung in stilvollem Ambiente ist garantiert. Gleich mehrere Restaurants sorgen für kulinarische Abwechslung, von lokalen Spezialitäten bis zu internationaler Küche. Ausflüge in die Wüste oder aufs Meer bieten sich an; während der Regenzeit von Juli bis September verwandelt sich die Landschaft in ein üppiges Grün.
Bei einem halbtägigen Ausflug wird die Gegend östlich von Salalah erkundet. Am Morgen geht es zunächst nach Taqah. Hier befindet sich ein Museum, über die Geschichte und das Leben der Djebali, einem Stamm aus den Bergen, informiert.
Nächster Stopp ist die Ruinenstätte Sumhuram. Von der antiken Stadt, die eine Lagune überblickt, sind heute nur noch die Mauern erhalten, doch einst florierte hier der Handel mit Weihrauch.
Gegen Mittag erreichen Sie Mirbat, wo das historische Fort an jene Schlacht erinnert, die 1972 zu einem Wendepunkt des sogenannten Dhofar-Krieges werden sollte, der seit 1964 zwischen Regierung und Rebellen ausgetragen wurde. Vom Fort ist es nicht weit zum Hafen, wo reger Fischereibetrieb herrscht. Wer gerne Fisch isst, kann hier in einem kleinen lokalen Imbiss einen Stopp zum Mittagessen einlegen.
Am frühen Nachmittag führt die Fahrt dann weiter zum Jebel Samhan, wo es mit dem Tawi Atair unter anderem ein eindrucksvolles Sinkhole zu sehen gibt. Außerdem gibt es einen Abstecher ins Wadi Darbat, das ganzjährig Wasser führt und somit ein ideales Weideland für die zahlreichen Ziegen-, Kamel- und Kuhherden der Gegend bietet.
Ein Fahrer bringt Sie von Ihrer Unterkunft zum Flughafen.
Sehenswertes
Wadi Darbat
Türkise Kaskaden im Osten von Salalah
Das Wadi führt ganzjährig Wasser. So fließen zahlreiche Ströme – je nach Jahreszeit mehr oder weniger wasserreich – die moosbewachsenen Felswände hinab und münden in einen türkis schimmernden Naturpool. Gesäumt wird dieser von großen Felsbrocken, auf denen man Platz nehmen kann, um die Schönheit des besonderen Ortes in aller Ruhe zu bestaunen.
Al Hafa Souq
Weihrauchsouq im Herzen von Salalah
Der angenehme Duft, der auch die Straßen der ganzen Stadt erfüllt, strömt in besonders hoher Konzentration aus den Marktgassen des traditionsreichen Al Hafa Souq. Im Laufe seiner jahrhundertelangen Geschichte wurde hier nämlich neben den exotischen Waren, die die Seeleute von ihren Reisen mitbrachten, vor allem eines gehandelt: Weihrauch. Und auch wenn sich das Sortiment heute erweitert hat, ist das kostbare Harz noch immer die wichtigste Ware an den Marktständen. So kann man es in unterschiedlichster Qualität erwerben. Dabei gilt in der Regel: je heller der Weihrauch ist, desto wertvoller ist er auch. Die seltenste und teuerste Sorte ist dabei der Hojari-Weihrauch, der vornehmlich für medizinische Zwecke genutzt wird. Natürlich werden passend zum Weihrauch auch tönerne Räuchergefäße, sogenannte Manjars, verkauft. Oft sind diese kunstvoll in bunten Farben bemalt.
Wadi Dawkah
Halbwüstental mit Weihrauchbäumen
Das Wadi Dawkah, ein steiniges Halbwüstental, liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Salalah am Salalah-Thamrit-Muscat Highway. Es ist ein Naturpark mit Weihrauchbäumen, die sich über fünf Quadratkilometer erstrecken, und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für Besucher gibt es eine Art Galerie, auf der man sitzen und den Blick auf das Tal genießen kann. Im Alter von acht bis zehn Jahren gehen die Bäume in Produktion, die mit dem Anschneiden des Baumes an verschiedenen Stellen beginnt. Durch das sogenannte Anzapfen tritt ein milchig-weißer Saft aus der Wunde aus. Die durchschnittliche Menge eines ausgewachsenen Weihrauchbaums beträgt drei bis vier Kilogramm Weihrauch pro Saison.
Hiobs Grab
Pilgerstätte gläubiger Muslime
Das Grab des Hiob (Nabi Ayub) liegt ca. 20 Kilometer von der Stadt Salalah im Süden des Oman entfernt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es zu einer wichtigen Pilgerstätte gläubiger Muslime; Hiob wird jedoch auch im Christentum und im Judentum verehrt. Das Alte Testament beschreibt Hiob als einen wohlhabenden und gerechten Mann, der seinen gesamten Besitz verlor und dennoch an seinem Glauben festhielt. Die Stätte besteht aus einer Moschee und dem Mausoleum, in dem sich das vier Meter lange Grab befindet, das mit einer grünen Seidendecke abgedeckt ist. Neben dem Gebäude kann man in einer Vertiefung im Boden einen rund 40 Zentimeter großen Abdruck anschauen – dem Glauben nach der Fußabdruck Hiobs.
Archäologischer Park Al Baleed
Jahrhundertealte Ruinen und modernes Museum
Der archäologische Park umfasst die Ruinen der antiken Hafenstadt Zafar, die einst von großer Bedeutung für den Weihrauchhandel war. Von hier wurde das kostbare Harz nach Afrika, Indien und China verschifft. Neben den Resten der Stadtmauer und des Forts gibt es auch Fragmente einer großen Moschee aus dem 10. Jahrhundert zu sehen. Die Anlage kann zu Fuß oder bei einer geführten Tour im Golf Caddy erkundet werden. Bei einem anschließenden Besuch im zugehörigen Museum kann das Wissen über die Geschichte der Region mit anschaulich gestalteten Exponaten weiter vertieft werden.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1.–4. Tag |
Muscat
Transfer
Flughafen – The Chedi
Zu Gast im The Chedi
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtbesichtigung Muscat (4 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Delfintour & Schnorcheln (3 Stunden, englisch, Gruppe) | 1x Transfer
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Dhau-Tour im Sonnenuntergang (2 Stunden, englisch, Gruppe) | 1x Transfer
Transfer
The Chedi – Flughafen
Mietwagenannahme
(8 Tage)
|
4.–6. Tag |
Djebel Shams
Zu Gast in einem Resort über Al Hamra
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
6.–8. Tag |
Djebel Akhdar
Zu Gast im Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8.–9. Tag |
Wahiba Sands
Zu Gast in einem Zeltcamp in der Wüste
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension | 1x Transfer | 1x Selbstfahrer mit Begleitung pro Person
|
9.–11. Tag |
Ras al-Jinz
Zu Gast in einer Lodge bei Ras Al Jinz
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
11. Tag |
Muscat
Mietwagenabgabe
|
11. Tag |
Nach al-Chasab
Flug
|
11.–12. Tag |
Musandam
Transfer
Flughafen – Atana Musandam
Zu Gast in einem Hotel in Khasab
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
12.–13. Tag |
Musandam
Bootsausflug
(1 Nacht)
1 Nacht | Halbpension | 1x Transfers
Transfer
Hafen – Flughafen
|
13. Tag |
Nach Salalah
Flug
|
13.–15. Tag |
Salalah
Transfer
Flughafen – Hotel
Zu Gast in einer Lodge bei Khour Souly
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtbesichtigung Salalah (ca. 4 - 5 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtbesichtigung und der Westen von Salalah (ganztägig, englisch) | 1x Mittagessen pro Person
|
15. Tag |
Von Salalah nach Rub al-Khali
Transfer
Hotel – Wüstencamp
|
15.–17. Tag |
Rub al-Khali
Zu Gast in einem Wüstencamp im Empty Quarter
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
17. Tag |
Von Rub al-Khali nach Salalah
Transfer
Wüstencamp – Hotel
|
17.–19. Tag |
Salalah
Zu Gast im Anantara Al Baleed Resort
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Der Osten von Salalah (ca. 4 - 5 Stunden, englisch)
Transfer
Hotel – Flughafen
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Oktober berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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