
Südportugals funkelndes Sternenzelt
Rundreise zwischen Algarve und Alqueva-Stausee
Die 12-tägige Südportugal Rundreise mit Mietwagen verbindet die Traumstrände der Algarve mit dem Hinterland. Von Lagos geht es zunächst nach Tavira. Anschließend knickt die Route nach Norden ab und führt an den Alqueva-Stausee. 2011 zum Lichtschutzgebiet erklärt, entfaltet sich hier bei Nacht ein besonders schön funkelndes Sternenzelt. Abgerundet wird die Reise durch einen Aufenthalt in Lissabon, wo ein spannndes Kulturprogramm ein Gegengewicht zum Erleben der Natur bietet.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Petra Rappenhöner entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Lisboa
Mietwagenannahme
Vermieter: Enterprise
Anmietstation: Lisbon APT (Desk at Airport)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution: 600,00 EUR per Kreditkarte
Algarve
Bilderbuchküste mit 3.000 Sonnenstunden
Korkeichen, Feigen- und Mandelbäume, Mimosen-, Orangen- und Pfirsichblüte: Von der Algarve träumen viele kältegeplagte Mitteleuropäer. Hinzu kommen über 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Badestrände, die zu den schönsten Europas zählen. Gegen Norden ist die südlichste Region Portugals durch zwei kaum bewohnte Gebirgszüge – die Serra – abgeschirmt. Zwischen diesen Bergen und dem Meer liegt eine abwechslungsreiche, fruchtbare Hügellandschaft, in der teilweise vier Ernten im Jahr eingebracht werden. Der schmale Küstenstreifen schließt sich im Süden an. Während der westliche Teil, die Felsenalgarve, landschaftlich äußerst reizvoll ist, befinden sich die meisten Badestrände (und Hotels) im Osten. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 10° Grad; im Sommer sorgt eine frische Brise vom Atlantik für angenehme Kühlung.
Aufenthalt
Die ehemalige Privatvilla in Portimão liegt auf den Klippen am Ende der Praia do Vau und bietet Entspannung in einem modernen, exklusiven Ambiente. Aufgrund der exponierten Lage bieten sich weite Blicke über die felsige Bucht und den Sandstrand, der direkt unterhalb des Grundstücks beginnt. Hinter der weißen Fassade befinden sich fünf geräumige Zimmer, die mit stilvoller Einrichtung überzeugen. Eine Lounge mit Bar steht allen Gästen offen und bietet eine entspannte Atmosphäre. Ein einladender Ort ist sicherlich auch die große Terrasse rund um den solarbeheizten Salzwasserpool, die von Palmen umstanden ist. Jedes Zimmer hat hier einen eigenen kleinen Bereich mit Liegen, Sonnenschirmen und Handtüchern. Der Strand lädt bei Ebbe – wenn er sich kilometerweit erstreckt – zu einem Spaziergang ein, auf dem man kleine Buchten entdecken kann, die sonst durch das Meer abgeschirmt sind.
Sehenswertes
Lagos
Geschichtsträchtige Hafenstadt
Die Hafenstadt gehört zu den schönsten Städten der Algarve. Sie hat gut 3.000 Einwohner. Südlich und westlich findet man besonders bizarre Felsen und abgeschiedene Buchten. Die Altstadt ist gut erhalten. Neben historischen Sehenswürdigkeiten gibt es Theater, Restaurants, Cafés und Geschäfte aller Art, unter anderem auch eine deutsche Bäckerei. Zu jeder Jahreszeit prägen allerdings die Touristen das Geschehen. Die Auswahl an Badestränden ist enorm. Im Osten erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand entlang der Meeresbucht Meia Praia.
Costa Dourada
Küste von wilder Schönheit
Costa Dourada, Goldküste, nennt man den Küstenabschnitt zwischen Sines im Norden und dem Cabo de Sao Vicente im Süden, der durch einen über 100 Kilometer langen Naturpark geschützt wird. Dass die Küste trotz ihrer wilden Schönheit und ihrer goldenen Strände touristisch weniger erschlossen ist als die Algarve, liegt an den rauen Winden, die vom Atlantik her wehen. Als traumhaft schön gelten zwei Buchten im Süden: die Praia di Arrifana und die Praia di Carriagem. Von den wenigen Küstenorten sind drei besonders sehenswert: das von einer Maurenburg überragte Aljezur, der Fischerort Vila Nova de Milfontes und Porto Covo, das von besonders schönen Stränden umgeben ist.
Über den Klippen westlich von Lagos
Spektakuläre Küstenwanderung zu einer Badestelle
Von Lagos führt die spektakuläre Küstenwanderung an schroffen Felsen vorbei. Unterwegs kann man die reichhaltige Flora und schöne Aussichten über den Atlantik genießen. Zwischendrin gibt es Einkehrmöglichkeiten. Die Wanderung endet am Strand Boca do Rio, wo die Überreste einer 2000 Jahre alten Villa zu entdecken sind. (hin: 14,5 Kilometer, 4:00 Stunden, auf und ab: 200 Meter)
Silves
Zinnenbewehrte Aussichtsburg aus rotem Sandstein
Über der Stadt Silves thront eine zinnenbewehrte Burg aus roten Sandsteinen. Auf dem oberen Mauerring kann man entlang spazieren und die großartige Aussicht ins Umland genießen. Ein Schacht führt in eine von den Römern ausgebeutete Kupfermine. Beeindruckend sind die maurischen Zisternen, die von vier bis sieben Meter hohen Bögen umgeben sind und eine Tiefe von 60 Metern erreichen.
Caldas de Monchique
Heiße Quellen, Ort der Entspannung
Etwa sechs Kilometer südlich des malerischen Dorfs Caldas de Monchique sprudeln die einzigen heißen Quellen an der Algarve inmitten einer üppigen Hügellandschaft. Dem 32 Grad heißen Thermalwasser haben bereits die Römer heilende Eigenschaften zugeschrieben. Im 19. Jahrhundert ist ein Kurort mit eleganten Häusern entstanden. An den schattigen zentralen Platz grenzt ein Park mit jahrhundertealten Akazien und Kamelien. Das stete Plätschern des in der Sonne glitzernden Wassers schafft eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung.
Rund um Barão de São João
Schattenwanderung durch einen ursprünglichen Pinienwald
Vor 2000 Jahren war die Algarveküste von Pinienwäldern bedeckt, von denen nur noch wenige Reste übrig geblieben sind. Die Wanderung führt durch eines der letzten zusammenhängenden Waldgebiete bei Barão de São João. Neben Aussichtspunkten auf die Stadt bieten die hohen Pinien eine schattige Abwechslung an heißen Sommertagen. Am Ende empfiehlt sich das Restaurante O Beiral mit kleinem Gastraum und leckerem, preiswerten Essen. (Hin und zurück: 12,5 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 220 Meter)
FIESA
Internationales Sandskulpturenfestival
Das internationale Sandskulpturenfestival ist das größte der Welt. Die Ausstellung, die in jedem Jahr unter einem anderen Motto steht, erstreckt sich über eine Fläche von 15.000 Quadratmeter. Künstler aus verschiedenen Nationalitäten arbeiten einen Monat lang, um aus 35.000 Tonnen Sand eine Sandstadt zu erschaffen. Tagsüber kann man die Skulpturen bewundern, und abends sorgt ein Programm für Livemusik, Theater und Tanz. Auf einem Teil des Geländes kann jeder eigene Sandskulptur modellieren.
Praia da Ingrina
Schöner Strand ohne Hotelbunker
Der Strand im Westen der Algarve ist noch ein Geheimtipp – trotz herrlichem weißen Sand und klarem türkisem Wasser. Weil es keine größeren Ferienanlagen in der Nähe gibt, ist der Strand auch in der Hochsaision hauptsächlich von Einheimischen bevölkert.
Aljezur
Malerische Altstadt im Schatten der Burg
Die Kleinstadt (vila) im Westen der Algarve hat eine malerische Altstadt, die von einer maurischen Burgruine aus dem 10. Jahrhundert überragt wird. Ein Besuch lohnt sich – schon wegen der weiten Aussicht bis hin zur Serra de Monchique. Aljezur besteht aus zwei Ortsteilen. Im älteren Teil schmiegen sich landestypische Häuser im Schatten der Burg an den Hang. Die Neustadt Igreja Nova wurde nach dem Erdbeben von 1755 angelegt. Die nächsten Strände sind die Praia da Amoreira mit einer wunderbaren Dünenlandschaft, Monte Clerigo und Arrifana.
Praia do Amado
Portugals Hotspot für Surfer
Der kilometerlange Sandstrand ist wegen seiner heftigen Brandung besonders unter Surfern beliebt. Mehrere Surfschulen in Lagos unterrichten hier ihre fortgeschrittenen Schüler. Es gibt aber auch Angebote für Anfänger. Equipment wird vor Ort ausgeliehen. Auch wer nicht selbst surfen möchte, findet es möglicherweise spannend den wilden Wellenreitern bei ihren tollkühnen Sprüngen zuzuschauen. Von den Terrassen und Aussichtspunkten hat man eine eindrucksvolle Sicht auf das raue Hinterland.
Sagres
Südwestlichster Ort Europas
Der Ort liegt nahe dem Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands. Er wird vom Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina umgeben, das sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht. Die wilde, felsige Landschaft und die Kraft des Meeres begeistern auch heute noch die Besucher. Am Cabo de São Vicente befindet sich ein großer Leuchtturm, der mit rund 90 Kilometern Nenntragweite als der stärkste Europas gilt.
Parque Natural do Sudoeste Alentejano
Fischadler und Weißstörche in einzigartigem Biotop
Der Naturpark Südwest-Alentejo und Vicentinische Küste erstreckt sich auf einer Länge von über 80 Kilometern zwischen Porto Covo im Alentejo und Burgau an der Algarve. Er gehört zu den am besten erhaltenen Küstenstreifen Europas. Der Park umfasst einzigartige Biotope. Fischadler und Weißstorch bauen ihre Nester in die Felsenküste. Der Fischotter hat hier einen seiner letzten natürlichen, marinen Lebensräume. Mehrere Pflanzen gedeihen hier und nirgendwo anders. Mit der Rota Vicentina ist ein System von Wanderwegen im Naturpark angelegt.
Auf den Klippen von Odeceixe
Brütende Störche, fantastische Aussichtspunkte
Der Weg beginnt im Dorf Odeceixe und führt entlang des gleichnamigen Flusses zur Mündung in den Atlantik, von wo man einen der schönsten Aussichtspunkte Portugals genießen kann. Ebenso einmalig sind hier die Störche, die entlang der Küste brüten. Angeblich ist dies der weltweit einzige Küstenort, wo man dieses Naturphänomen erleben kann. Im Landesinneren geht es abseits von Touristen und Fahrstraßen zurück nach Odeceixe. (Hin und zurück: 13 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 120 Meter).
Tavira
Schöne Strände ohne Hotelburgen
Die uralte Stadt liegt an der östlichen Algarve nur wenige Kilometer von der spanischen Grenze entfernt. Sie ist jedoch nicht dem Meer, sondern dem Rio Gilão zugewandt, der hier ein Lagune bildet, bevor er in den Atlantik mündet. Trotz ihrer langen Geschichte, in der Phoenizier, Karthager, Römer und Mauren aufeinander folgten, gibt es kaum Gebäude die älter sind als 250 Jahre. Das verheerende Erdbeben von Lissabon von 1755 hatte auch Tavira hart getroffen. Das Stadtbild wirkt heute ebenso einheitlich wie malerisch. Die schönen Sandstrände vor der Stadt sind noch relativ wenig bevölkert, was wohl daran liegt, dass es bis heute kaum größere Hotels am Ort gibt.
Aufenthalt
Das Turismo Rural liegt umgeben von Mandel- und Olivenbäumen ruhig im Grünen, in der Nähe der historischen Stadt Tavira und ist ideal für alle, die Erholung mit kulturellem Programm verbinden möchten. Die geräumigen Zimmer im ehemaligen Bauernhaus sind modern eingerichtet; einige haben eine kleine Terrasse mit Blick auf Tavira und das Meer. Im Garten rund um das Haus gibt es zahlreiche Plätze, an denen man – im Liegestuhl oder in der Hängematte – die Seele baumeln lassen kann. Sowohl die Besitzer als auch das Personal sind freundlich und hilfsbereit. Das Frühstück besteht aus vorwiegend regionalen und selbst hergestellten Produkten. Mit dem Auto fährt man in die Innenstadt ca. fünf Minuten, zu Fuß benötigt man über einen Feldweg ca. 20 bis 30 Minuten.
Sehenswertes
Olhão
Authentische Fischerstadt an der östlichen Algarve
Olhão ist kein Touristenmagnet und nur wenige Reisende zieht es mehr als einen Tag in die Stadt an der östlichen Algarve. So hat sich der Ort, der vor allem vom Fischfang lebt, eine gewisse Authentizität bewahrt, die die bunten Touristenmetropolen manchmal missen lassen. Stets herrscht ein reges Treiben um den geschäftigen Hafen, wo die Bewohner ihrem arbeitsreichen Tagwerk nachgehen.
Von der Küste, mit ihren Fischerbooten und Marktständen, spannt sich ein Netz aus Kopftseinpflatergassen ins Land hinein und verzweigt sich in ein wahres Labyrinth, das nicht ohne Grund an eine nordafrikanische Medina erinnert. Auch die Architektur der weißen Häuser, die die schmalen Straßen säumen, kann den arabischen Einfluss nicht leugnen, der noch aus der Zeit zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert stammt, als Olhão zum muslimisch beherrschaten al-Andalus gehörte.
Faro
Stadt mit maurischer Vergangenheit
Faro ist die Hauptstadt des Distrikts Algarve und mit rund 45.000 Einwohnern auch die größte Stadt im Süden. Für den Tourismus ist sie schon allein aufgrund des internationalen Flughafens bedeutend, der der einzige an der Algarve ist. Aber auch sonst hat Faro, das über 500 Jahre von den Mauren besetzt war, einiges zu bieten. Sehenswert sind die Kathedrale aus dem Jahr 1251, an deren Stelle zuvor eine Moschee gestanden hatte, und die Igreja do Carmo, die wegen prunkvoller Verzierungen am Hochaltar und den Seitenaltären den Beinamen „goldene“ Kirche erhalten hat. Hier befindet sich auch die Capela dos Ossos mit der Knochensammlung von mehr als 1.200 Mönchen. Auch die mittelalterliche Stadtmauer und das Kloster Nossa Senhora da Assunção sind einen Besuch wert. Knapp acht Kilometer von der Stadt entfernt, befindet sich auf einer Halbinsel der lange Strand Praia do Faro.
Ilha de Tavira
Baden auf der Laguneninsel
Südlich von Tavira liegt die Laguneninsel Ilha de Tavira, die man per Boot oder Fähre erreichen kann. Flache Dünen und ein kilometerlanger Sandstrand sind ideal für einen Badetag. Weiter westlich führt auch eine Fußgängerbrücke zur Insel.
Ilha da Culatra
Ruhige Dörfchen und ein historischer Leuchtturm
Die rund sieben Kilometer lang Sand- und Düneninsel am Golf von Cádiz trägt die klangvollen Namen Ilha da Culatra oder auch Ilha do Farol, abgeleitet von den beiden kleinen Siedlungen, die im Zentrum bzw. im Westen der Insel liegen.
Rund tausend Menschen leben hier während der Sommermonate. Haupteinnahmequelle ist der Fischfang. Touristisch ist das kleine Eiland bisher kaum erschlossen. So geht es auch an dem sonnenverwöhnten Sandstrand auf der Südseite noch recht entspannt zu.
Wer mit der Fähre übersetzt, kann nach Ankunft am Bootsanleger direkt einen Spaziergang anschließen, denn von hier führt ein Fußweg quer über die Insel. Einen Orientierungspunkt bietet dabei der fast 50 Meter hohe Leuchtturm im Westen, der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.
Alqueva-See
Portugals schönster Sternenhimmel
Der 250 km² große Stausee liegt am Rio Guadiana und bildet die Grenze zwischen Spanien und Portugal. Mit einem Volumen von 4 Milliarden Kubikmetern ist er 20-mal so groß wie die Edertalsperre und gehört zu den größten künstlichen Seen Europas. Langezeit war das 2002 fertiggestellte Mammutprojekt umstritten, zumal ganze Dörfer und bedeutende archäologische Fundstätten im See verschwanden. Mit einer Uferlänge von über 1.200 km entwickelt sich der See immer mehr zu einem Freizeitmagneten, wo gebadet und gesegelt werden kann.
Auch bei Nacht hat die Gegend rund um das Ufer viel zu bieten. Denn kaum anderswo auf der Welt funkelt der Sternenhimmel so schön wie hier. Aufgrund der geringen Besiedlung ist die Lichtverschmutzung nur äußerst gering und so erstrahlt das Firmament besonders hell und klar.
Aufenthalt
Das familiengeführte Weingut liegt am Ufer des Rio Guadiana, unweit des Alqueva-Stausees. Das rund 1.600 Hektar große Gelände zeigt eine mediterrane Bilderbuchlandschaft. Grüne Weinreben ziehen sich über sanfte Hügel, während sich Korkeichen und Olivenbäume sonnensuchend in den blauen Himmel recken. Genießen kann man den Blick auf die ländliche Szenerie bei einem Bad im Salzwasserpool.
Die Gästezimmer verteilen sich auf zwei Gebäude, das Interieur wird bestimmt von dezenten Farben und luftigen Stoffen.
Auch der kulinarische Genuss wird großgeschrieben. Die regionaltypischen Gerichte werden begleitet von Weinen des hauseigene Weinberges.
Sehenswertes
Alentejo
Unberührte Region jenseits des Tejo
Nur wenige Touristen verirren sich in das Land „jenseits des Tejo“. Zu Unrecht, denn die Region gehört zu den unberührtesten der Iberischen Halbinsel. Seit Jahrhunderten scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – auch wegen der großen Auswanderungswellen nach Amerika, Deutschland oder Lissabon. Die weiten, sanft gewellten Ebenen, in denen Korkeichen und Olivenbäume wachsen und Schafe weiden, sind kaum noch besiedelt. An den Wasserläufen dösen Städte mit mittelalterlichen Ortsbildern in der Sonne, allen voran Évora und Marvão.
Évora
Perle des Alentejo
Die „Perle des Alentejo“ ist ein Reiseziel ersten Ranges, weil alle geschichtlichen Phasen der ehrwürdigen Stadt noch sichtbar sind. Aus römischer Zeit, als Évora bereits eine der wichtigsten Handelsstädte Iberiens war, stehen noch der monumentale Tempel der Diana und die Burg. Viele Altstadtgassen haben in der maurischen Zeit zwischen 715 und 1165 ihre Gestalt erhalten. Die wehrhafte Kathedrale aus der Frühgotik verkörpert den Sieg der katholischen Reconquista. Von der Inquisition ist eine Richtstätte auf dem Praca do Giraldo erhalten geblieben. Der Brunnen auf dem Largo das Portas aus dem 16. Jahrhundert zeugt mit seiner Weltkugel von den faszinierend neuen Erkenntnissen der Renaissance.
Beja
Charmante Provinzstadt im Schatten der Burg
Die Geschichte der charmanten Provinzstadt reicht bis zu den Römern zurück, als Julius Caesar die Stadt Beja zur regionalen Hauptstadt ernannte. Die Ruinen aus dieser Zeit sind ein Beleg für den Reichtum und die Bedeutung der Stadt. Als die Mauren im 8. Jahrhundert einmarschierten, legten sie Kopfsteinpflasterstraßen an. Manche ihrer anmutigen Bauten sind bis heute erhalten. Die Burg von Beja erinnert lebhaft an die Wiedereroberung der Stadt durch die portugiesischen Könige, der Schandpfahl mit Kreuz in der Fußgängerzone an die dunklen Zeiten danach.
Portel
Schöne Aussicht von der Königsburg
Das Landstädtchen liegt im Schatten einer Burg, die im 13. Jahrhundert nach der Reconquista unter dem portugiesischen König Dinis erbaut wurde. Danach übernahm das Königshaus der Bragança die Festung und die Herrschaft über den Ort. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf das Umland.
Serpa
Muslimische Grenzfestung auf einer Anhöhe
Der erste Eindruck ist die großartige Burgmauer. Sie stammt aus der Zeit, als Serpa noch Scheberim hieß und von den muslimischen Mauren beherrscht wurde. Vom 8. bis zum 12. Jahrhundert war ihre Herrschaft unangefochten. 1166 wurde die Grenzfestung dann vom portugiesischen König erobert, aber 1191 von den Mauren zurückgewonnen, bevor sie 1232 schließlich unter das Szepter von König Sancho fiel. Der Monarch ließ die imposante Burg wiederaufbauen und erweitern. Die Linienführung der Straßen, die in weite Plätze mit traditioneller und religiöser Architektur münden, macht den Spaziergang durch das Städtchen zu einem besonderen Erlebnis. Man sollte ihn im Pousada S. Gens abschließen, wo der Blick über die Olivenhaine der schier endlosen Ebene reicht.
Monsaraz
Verträumtes Nest mit zauberhaften Sonnenuntergängen
Im kaum besiedelten Grenzgebiet liegt das maurische Wehrdorf, das 1167 vom portugiesischen König, Alfonso III., zurückerobert wurde. Der Ort hat noch heute eine durchlaufende geschlossene Stadtmauer und viele historische Gebäude. Besonders schön ist ein Besuch in dem verträumten Nest zur Abenddämmerung, wenn die untergehende Sonne die Landschaft des Alentejo und den zum See aufgestauten Rio Guadiana in ein zauberhaftes Licht taucht.
Lisboa
Mietwagenabgabe
Vermieter: Enterprise
Abgabestation: Lisbon APT (Desk at Airport)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Lisboa
Portugals heitere Hauptstadt
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten. Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Aufenthalt
Das Solar do Castelo steht dort, wo sich vor 800 Jahren die Küchenräume des Alcáçova-Schlosses befanden. Nach dem Erdbeben von 1755 wurde das Gebäude, welches innerhalb der Schlossmauern liegt, wieder aufgebaut und schließlich 2001 in ein einzigartiges Boutique-Hotel umgewandelt. Mittelalterliche und moderne Elemente stehen in einer spannungsvollen Harmonie. Der Komplex mit zwei Stockwerken und einem Mansardendach umschließt einen lauschigen Innenhof und wird von einem Garten umgeben, in dem stolze Pfauen umher wandern, deren Rufe zwischen den alten Mauern widerhallen. Insgesamt gibt es rund 20 Gästezimmer, die in die mittelalterliche Bausubstanz eingepasst wurden. So sind die Räume zwar mitunter recht klein, dafür aber äußerst charaktervoll.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Sehenswertes
Zentralportugal
Kultur und Natur im Herzen Portugals
Das Zentrum Portugals besticht unter anderem mit seinen vielfältigen Naturlandschaften. Abseits der Atlantikstrände der Westküste, die aufgrund der Wind- und Wellenbedingungen vor allem bei Surfern beliebt sind, erstreckt sich im Osten Zentralportugals die Serra de Estrela, das höchste Gebirge des Landes. Ihre Gipfel erreichen mitunter Höhen von fast 2.000 Metern. Bizarre Gletscherlandschaften und malerische Flusstäler, Kiefern- und Eichenwälder sowie weite, mit Heide und Ginster bewachsene Ebenen machen die Bergwelt der Serra de Estrela zu einem wahren Wanderparadies.
Das kulturelle Herz der Region schlägt in Coimbra. Mit einer Bevölkerung von rund 140.000 Einwohnern handelt es sich hier um die größte Stadt Zentralportugals. Zugleich steht hier die älteste Universität des Landes, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und seit jeher zu einem regen Wissenschaftsstreben in der Stadt beiträgt.
Alfama
Gassengewirr der Altstadt
Zur Zeit der Mauren war die Alfama der Stadtkern Lissabons. Erst später verlagerte sich das Zentrum nach Westen zur heutigen „Baixa“. Während die Reichen nach Belém und Cascais zogen, verblieben vornehmlich Fischer und ärmere Schichten zurück. Alfama erlitt im Gegensatz zur Lissabonner Innenstadt beim großen Erdbeben von Lissabon 1755 kaum Schäden, sodass das enge Gassengewirr bis heute erhalten ist. Über allem thront das Castelo de São Jorge, in dem bis ins 16. Jahrhundert der portugiesische König residierte. An verschiedenen Punkten in Alfama bieten sich malerische Aussichten auf den Tejo.
Rossio
Lebhafter Platz im Zentrum von Lissabon
Der Praça de Dom Pedro IV, wie der Platz offiziell heißt, ist das Zentrum von Lissabon und ein beliebter Treffpunkt, zumal hier zwei Metrolinien zusammenlaufen und die Züge nach Sintra abfahren. In der Mitte steht eine 23 Meter hohe Marmorsäule mit einer Bronzestatue von König Pedro IV. Zu seinen Füßen sitzen vier weibliche Figuren, die Gerechtigkeit, Klugheit, Stärke und Mäßigung verkörpern – alles Eigenschaft, die man dem König zuschrieb. Rings um den Platz sind viele schöne Straßencafés, wo man sitzen und dem Treiben zuschauen kann.
Elevador de Santa Justa
Mit dem Aufzug von Viertel zu Viertel
Der Personenaufzug verbindet den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado. Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion 1902. Der ursprüngliche Antrieb war eine Dampfmaschine, diese wurde jedoch 1907 durch Elektromotoren ersetzt. Die imposante Konstruktion ist 45 Meter hoch und hat zwei Kabinen mit Edelholzvertäfelung und Messingbeschlägen, die je 24 Personen fassen. Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei originalen Liftmaschinen im Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist ein Café mit spektakulärer Aussicht über Baixa, Chiado und Castelo de São Jorge.
Lisboa Story Centre
Eine Führung in die Vergangenheit
Eine Reise in die Vergangenheit von Lissabon erlebt man im Lisboa Story Center. Jede Epoche vom Beginn bis in die Gegenwart wird von Audio- und Videobeiträgen begleitet – auch in deutscher Sprache und für Kinder. Kernstück der interaktiven Ausstellung ist das Erdbeben von 1755, das man sogar nacherleben kann. Die Ausstellung informiert über das Aussehen der Stadt vorher und den Wiederaufbau. Der Rundgang dauert eine Stunde.
Jardim Botânico
Palmfarne, Kakteensammlung und Statuen
Als der Botanische Garten im 19. Jahrhundert auf dem Gelände des ehemaligen Colégio Real dos Nobres, einer Bildungsstätte für junge Adelige, angelegt wurde, sollte er in erster Linie als unterstützendes Element für den Botanik- und Landwirtschaftsunterricht dienen. Er gehört zum Nationalmuseum für Naturgeschchte der Universität Lissabon und verfügt über einen großen Bestand an wertvollen Pflanzen, darunter viele exotische Spezies mit entsprechenden Beschriftungen. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählen eine der landesweit größten Sammlungen von Palmfarnen – uralte Pflanzen, die es bereits zur Zeit der großen Dinosaurier gegeben hat -, Palmen und Feigenbäume, die Kakteensammlung und die fleischfressenden Pflanzen. Über das ca. 4 ha große, von Bäumen dicht bewachsene Gelände verteilen sich Seen, Brücken und Statuen.
Nationales Kachelmuseum
Geschichte der Kachel
Das Museu Nacional do Azulejo, das Nationale Kachelmuseum, befindet sich im ehemaligen Kloster Madre de Deus aus dem Jahr 1509. Es ist eines der wichtigsten nationalen Museen und stellt aufgrund seiner einzigartigen Sammlung von Kacheln eine Reise durch die Geschichte der Kachel dar. In der Ausstellung kann man neben Kacheln vom späten 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart auch dreidimensionale Keramikobjekte sehen. Beim Besuch des Museums gelangt man durch mehrere Bereiche des historischen Gebäudes – Kirche, Oberer und Unterer Chor, Kreuzgang und zwei Kapellen. In einer der beiden Kapellen steht die Krippe Madre de Deus, eine der ältesten und bedeutendsten Krippen des Landes.
Casa Pastéis de Belém
Puddingteilchen
Wer das Blätterteigtörtchen aus Eiern, Mehl, Zucker und Pudding in der originalen Patisserie erwerben will, muss ein wenig Schlange stehen. Das jahrhundertealte Rezept stammt von Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos in Belém. Als das Kloster 1834 geschlossen wurde, verkauften die Mönche das Rezept an eine Zuckerfabrik, die die Pastéis de Belém zu einem Welterfolg machte. Am besten schmecken sie jedoch in der Casa Pastéis de Belém, wo sie hergestellt und frisch warm verkauft werden.
Oceanário
Haie, Gletscher und ein Mangrovenwald
Das Meeresaquarium war die Hauptattraktion der Expo 98 und ist bis heute das größte Europas. Es beherbergt Haie und Rochen, daneben Thunfische, Sardinen und Mondfische. Neben dem Hauptbecken sind in vielen kleineren Aquarien spezifische Meeresbewohner aus allen Ecken der Weltmeere zu sehen. So gibt es eine Antarktis-Ecke mit Pinguinen und künstlichem Gletscher, ein Bassin mit einem Seeotterpärchen und einen „Mangrovenwald“. Im neuen Gebäude, dem Edificio do mar, werden neben dem Restaurant wechselnde Ausstellungen präsentiert. Es ist mit einem Verbindungssteg mit dem Hauptbau („edifício des oceanos“) verbunden.
Padrão dos Descobrimentos
Denkmal für die Weltentdecker
Im 15. Jahrhundert begannen die ersten großen Entdeckungsreisen der Europäer nach Übersee von den Kais in Bélem. 1960 wurde zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer ein Denkmal von dem damaligen portugiesischen Diktator Salazar errichtet. Im monumentalen Stil zeigt es eine Caravelle mit 33 bedeutenden Portugiesen aus dem Zeitalter der Entdeckungen, allen voran Heinrich, der Seefahrer.
Torre de Belém
Leuchturm aus der Glanzzeit Portugals
Der Torre de Belém an der Tejomündung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Der Leuchturm gehört zu den wenigen herausragenden Bauwerken des manuelinischen Stils, die das Erdbeben von Lissabon überstanden haben. Die oberste, 35 Meter hohe, freiliegende Etage des Turms ist heute eine Aussichtsplattform. Er versinnbildlicht die Glanzzeit des portugiesischen Seeimperiums. Als Leuchtturm auf einem Felsen im Mündungstrichter des Tejo gelegen, begrüßte er die ankommenden Entdecker und Handelsschiffe. An der Nordwestseite des Turmes befindet sich zudem eine Plastik eines Nashornkopfes von 1515, welche die erste plastische Darstellung dieses Tieres in Europa ist. Das düstere Innere diente bis ins 19. Jahrhundert als Gefängnis und Waffenlager. Heute ist der Turm Weltkulturerbe der UNESCO.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Lisboa
Mietwagenannahme
(10 Tage)
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1.–5. Tag |
Algarve
Zu Gast in einer Villa in Portimão
(4 Nächte)
4 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–8. Tag |
Tavira
Zu Gast in einem Turismo Rural bei Tavira
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8.–10. Tag |
Alqueva-See
Zu Gast auf einem Weingut im Alentejo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 2x Dinner pro Person
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10. Tag |
Lisboa
Mietwagenabgabe
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10.–12. Tag |
Lisboa
Zu Gast in einer ehemaligen Schlossküche in Lissabon
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lissabon a la Carte (3 Stunden, deutsch)
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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