
Neuseelands Nordinsel entdecken
Natur und Kultur zwischen Wellington und der Bay of Islands
Die Rundreise startet ab Auckland und erkundet in einer großen Schleife die Nordinsel Neuseelands. Auf Nebenstrecken führt die Reise durch entlegene Orte und kaum bekannte Landschaften bis zur Bay of Islands, im äußersten Norden.
Zu den landschaftlichen Highlights der Nordinsel zählen unter anderem die Coromandel Halbinsel, der Mount Taranaki, der Lake Taupo sowie der Waipoua Forest. Neben den Naturerlebnissen setzt die individuelle Rundreise aber auch auf Begegnungen mit den Menschen vor Ort – in kleinen Gästehäusern sowie bei geführten Ausflügen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Auckland
Weltstädtisches Flair in der City of Sails
Rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands lebt in der Hauptstadt auf einer schmalen Landbrücke zwischen Zentrum der Nordinsel und dem Northland. Die Metropole wird von zwei Seiten von Meer umgeben: Im Westen mündet der Manukau Harbour in die Tasmanische See, im Osten liegt der Hauraki Golf mit zahllosen Inseln und Halbinseln, die in den Pazifischen Ozean übergehen. Die Meernähe löst eine Begeisterung zum Segeln bei den Stadtbewohnern aus, was ihr den Namen „City of Sails“ eingetragen hat. Vor allem an Wochenenden schmücken zahllose Segel den Hauraki Golf. Das Zentrum, das erst 1840 gegründet wurde, beeindruckt durch den weltstädtischen Kern um den Naturhafen. Ansonsten dominiert die in ganz Neuseeland vorherrschende einstöckige Holzbauweise.
Aufenthalt
Das kleine B&B liegt zentral im historischen Stadtteil Parnell. Umgeben von einem subtropischen Garten und in einer von Bäumen gesäumten Straße könnte man schnell vergessen, dass es nur wenige Fußminuten zu vielen Restaurants und den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind – wäre da nicht der Blick auf Aucklands Sky Tower. Die Zimmer sind geräumig und mit lebhaften Farbakzenten wohnlich eingerichtet. Außerdem können Gäste den Pool, eine Lounge und einen Balkon nutzen. Im angrenzenden Esszimmer servieren die Gastgeber Bart und Therese ein herzhaftes Frühstück.
Sehenswertes
Nordinsel
Politisches und wirtschaftliches Zentrum Neuseelands
Vom Cape Reinga im Norden bis zur Hauptstadt Wellington im Süden bietet die Nordinsel natürliche und kulturelle Vielfalt auf über 113.000 Quadratkilometern. Mit rund drei Millionen Menschen leben hier etwa drei Viertel der Einwohnerinnen und Einwohner Neuseelands. Außerdem gilt die Nordinsel auch als die Wiege der Maori-Kultur. Besonders in den abgelegeneren Dörfern des East Cape hat sich bis heute eine äußert traditionelle Lebensweise erhalten.
An den Küsten, die zum Surfen und Tauchen locken, wechseln sich steile Felsklippen und weiße Sandstrände ab. Im Zentrum der Insel schlägt das vulkanische Herz des Landes. In der Gegend rund um Rotorua zeigt sich die Landschaft wild, mit fauchenden Geysiren und brodelnden Schlammlöchern. Das vulkanische Erbe Neuseelands hat aber auch eine sanfte Seite. So erstrecken sich fruchtbares Weideland und grüne Wälder über Hügel und Hänge, während in erloschenen Kratern spiegelglatte Seen ruhen.
Auckland Art Gallery
Größte Kunstgalerie Neuseelands
Die Galerie beherbergt eine Sammlung von über 15.000 Werken aus unterschiedlichen Epochen. Neuseeländische und europäische Künstler werden ausgestellt; viele Kunstwerke der breiteren Pazifikregion sind ebenfalls zu sehen. Darunter befinden sich Kunstwerke, die von neuseeländischen und britischen Künstlern wie Colin McCahon, Marti Friedlander und Frances Hodgkins stammen und in einigen Fällen der Galerie von den Künstlern selbst gespendet worden sind.
Queen Street
Aucklands angesagte Shoppingmeile
Die Hauptschlagader von Auckland führt von Queens Wharf an der Waterfront drei Kilometer nach Süden. Sie wird von Bürotürmen, Banken und Versicherungen gesäumt, aber auch von Repräsentativ-Bauten aus der Kolonialzeit und vielen Jugendstilhäusern, in denen es gute Geschäfte, Restaurants und Boutiquen gibt. Die Straße mit den meisten Restaurants ist die Vulcan Lane, eine Querstraße der Queen Street. Mittags und abends herrscht Hochbetrieb.
Sky Tower
Sky Jumps vom höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre
Mit 328 Metern ist der Sky Tower von Auckland der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre. Der 1997 fertiggestellte Tower besitzt drei Aussichtsplattformen: auf 182 Meter Höhe, auf 191 Meter und eine weitere unter freiem Himmel auf 220 Meter Höhe. Die unterste Aussichtsplattform hat einen Glasboden. Ein Drehrestaurant und eine Bar drehen sich in 60 Minuten um die eigene Achse. Von der obersten Plattform aus werden Sky Jumps gemacht. Dabei werden die Springer durch ein elektronisch gesteuertes Seil abgebremst, sodass sie nie die freie Fallgeschwindigkeit erreichen.
Kelly Tarlton’s Sea Life Aquarium
Durch einen Tunnel in einer faszinierende Unterwasserwelt
Das Aquarium wurde 1985 auf Initiative des Tauchers und Meeresarchäologen Kelly Tarlton gegründet und war in vielerlei Hinsicht revolutionär. Statt ebener Sichtscheiben gibt es einen 110 Meter langen verglasten Tunnel, durch den die Besucher mit einem Transportband bewegt werden. In der Meereslandschaft aus Riffen und Höhlen gibt es mehr 1800 Meerestiere, in einem zweiten Abschnitt Haie und Stechrochen. Die heimischen Haie werden nur eine kurze Zeit im Becken gehalten und danach im Fanggebiet wieder ausgesetzt.
One Tree Hill
Bester Blick auf Auckland
Der „einbäumige Hügel“ ist ein Vulkan in der Nähe von Auckland. Oben stand einst ein einziger Totarabaum, der den Maori heilige war. Er wurde von den ersten europäischen Einwanderern achtlos gefällt und ist seither völlig baumlos. Stattdessen hat der Gründer von Auckland dort einen Obelisk errichten lassen, mit dem er seine Bewunderung für die Maori ausdrücken wollte. Von oben hat man den besten Blick auf Auckland. Am Fuß des Berges liegt der Cornwall Park, dessen Landschaftsarchitektur vorm Golden Gate Park in San Francisco inspiriert ist. Große Freiflächen werden immer wieder durch Baumgruppen unterbrochen.
Waitemata Harbour
Bootsgewimmel im malerischen Naturhafen
Der etwa 70 Quadrakilometer große Naturhafen verbindet die Innenstadt von Auckland mit dem Hauraki Gulf und damit mit dem Pazifik. Von der Waterfront aus hat man den schönsten Blick auf das weite Becken, das von der Vulkaninsel Rangitoto Island gekrönt wird. Im Naturhafen wimmelt es von Booten und Schiffen, Fähren und Frachtschiffen. Segelboote setzen weiße Tupfer, vor allem, wenn der America's Cup stattfindet.
Auckland
Mietwagenannahme
Anmietstation: Auckland, City/Downtown
206 Victoria Street West
1010 AUCKLAND, NZ
Tel: 093792650
Hotline: FreeCall:0800655
AVIS Auckland City:
Opening Hours: Mo – Fr: 7:30 am – 6:00 pm, Sa & So: 8:00 am – 5:00 pm
Sie können Ihren Mietwagen beim Auckland City Büro von AVIS, 17-19 Nelson Street, gegenüber dem Heritage Hotel abholen/abgeben.
Gilt nur für Annahme:
Wenn Sie mit der Fähre oder dem Bus in die Innenstadt fahren und am Fährterminal/Busbahnhof aussteigen, haben Sie zwei Möglichkeiten zum AVIS Büro zu gelangen: a) per Taxi oder b) zu Fuß.
Wenn Sie sich ein Taxi nehmen, bitten Sie den Fahrer um eine Quittung (receipt), damit Ihnen AVIS die Kosten für das Taxi ersetzen kann.
AVIS ersetzt Ihnen Taxi-Kosten bis zu NZ$ 10,-.
Hybrid Compact
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Hybrid Klimaanlage
Tarif: Max Cover (Early Bird)
Max. Selbstbeteiligung für diesen Wagen: 0,00 NZD (max cover)
Coromandel Halbinsel
Mit dem Boot um die Halbinsel der Kontraste
Die kontrastreiche Halbinsel südöstlich von Auckland ist geprägt von wild zerklüfteten meist bewaldeten Bergen, steilen Felsklippen und weißen Sandstränden. Sie wird durch den Highway 25 erschlossen, auf dem man eine Rundfahrt um die Halbinsel machen kann. Trotz Goldsuchern und Holzfällern, die im 19. Jahrhundert große Verwüstungen angerichtet haben, ist die Natur heute wieder weitgehend intakt. Die Schönheit von Coromandel erschließt sich besonders auf Bootsfahrten von Whitianga oder Thames aus sowie auf Wanderwegen über den Höhenrücken oder an Stränden. Über 30 Wanderwege sind auf der Karte des Coromandel Forest Parks eingezeichnet. Nur wenige wissen, dass auch hier mächtige alte Kauri-Bäume zu bestaunen sind. Ebenso reizvoll wie die Natur selbst ist das ausgezeichnete und breitgefächerte Angebot an Kunst, Handwerk und Kulturgeschichte. Touristische Höhepunkte der Halbinsel sind der Hot Water Beach, ein Strand mit heißen, geothermischen Quellen und die Cathedral Cove, eine Höhle direkt am Meer.
Aufenthalt
In der Idylle von Coromandel, wo die Nächte oft wolkenlos und der Himmel kaum durch Kunstlicht getrübt ist, haben sich zwei Astronomen, Alastair und Harriette, niedergelassen. Auf dem großen Grundstück haben sie ein hochkompliziertes Teleskop auf einer drehbaren Plattform installiert, das sie gerne Besuchern zeigen. In Ergänzung dazu haben sie ein kleines B&B aufgebaut, damit die Sternbeobachter nicht spät in der Nacht noch fahren müssen. Inzwischen hat sich das Gästehaus zu einem hochwertigen Betrieb entwickelt, der auch Gäste anzieht, die tagsüber die nähere Umgebung erkunden möchten. Dennoch werfen die meisten Gäste – gutes Wetter vorausgesetzt – abends gern noch einen Blick auf den Sternenhimmel unter dem Kreuz des Südens.
Sehenswertes
Whitianga
Ferienort in der Mercury Bay
Der Ort im Herzen der Mercury Bay ist ein beliebtes Urlaubsziel. Das Gebiet um Whitianga ist schon vor über 1000 Jahren von den Māori besucht worden. Als James Cook im Jahr 1769 die Bucht erreichte, wurde sie in ihren heutigen Namen, „Mercury Bay“ umbenannt. Ab 1836 begannen sich die ersten Europäer hier niederzulassen. Jahrzehntelang wurde vom Hafen in Whitianga Holz nach Übersee verschifft. Heute ist Whitianga eine blühende Kleinstadt mit vielen Angeboten für Wassersport- und Angelfreunde. Auf einer Wanderung um Whitianga herum kann man im Shakespeare Cliff Scenic and Historic Reserve ein paar schöne Ausblicke genießen.
Billy Goat Track
Wasserfälle, Aussichtspunkte und Spuren der Holzfäller
Der Rundweg durch den Busch führt zu Aussichtspunkten, Wasserfällen und Spuren der Vergangenheit, als Holzfäller im 19. Jahrhunderte den Kauri-Wald rodeten. Teilweise verläuft er auf alten Eisenbahnschienen. (4 Stunden, 11 Kilometer, auf und ab 510 Meter)
Wainora
Urwaldwanderung zwischen Riesenfarnen und Kauri-Bäumen
Die Wanderung führt durch einen immergrünen Regenwald – vorbei an Riesenfarnen und Kauri-Bäumen. Am Schluss des Weges, der mit Treppen Stegen und Bohlenwegen gut ausgebaut ist, warten zwei beeindruckende Urwaldgiganten, die die Holzfäller im 19. Jahrhundert – aus Respekt? – stehen gelassen haben.
Rotorua
Brodelnde Schlammlöcher, dampfende Erdspalten, Geysire
Das Gebiet rund um Rotorua ist von mannigfaltigen vulkanischen Erscheinungen geprägt. An vielen Stellen steigt heißer Dampf aus Erdspalten, schießen Geysire ihre Fontänen hoch in die Luft, brodeln Schlammlöcher und schillern diverse Ablagerungen in allen Farben auf dem heißen Untergrund. Und über Allem schwebt ein mehr oder weniger starker Geruch nach Schwefel. Ein weiterer Höhepunkt sind die zahlreichen nachgebauten Maori-Dörfer mit Versammlungshäusern, diverse Folkloreveranstaltungen bei denen Tänze und Gesänge vorgeführt werden. Dabei wird auch ein traditionelles Maori-Essen aus dem Erdofen angeboten.
Aufenthalt
Die viktorianische Villa wurde 1906 erbaut und stand 90 Jahre lang in Auckland, bevor sie auf ein ländliches Grundstück bei Rotorua versetzt und zu einem Gästehaus umgewandelt wurde. Neben drei Gästezimmern im Erdgeschoss hat das geräumige Anwesen noch eine Gästesuite mit zwei Schlafzimmern im Obergeschoss. Für Selbstversorger gibt es in einem Nebengebäude ein kleines Studioapartment mit Küchenzeile. Allen Gästen wird das Frühstück im Frühstücksraum der Villa serviert. Die von einem gepflegten Cottagegarten umgebene Villa liegt in ländlicher Umgebung, ca. zwölf Autominuten außerhalb von Rotorua, und somit weit genug entfernt von den Schwefelgerüchen der Innenstadt.
Diese Tour gibt Einblicke in die traditionelle und moderne Kultur der Maori, umfasst aber auch eine Wanderung durch die idyllische Umgebung. Bis zu sechs Personen finden in dem Geländewagen Platz, der die Kleingruppe zu insgesamt vier Stationen bringt.
Sehenswertes
Bay of Plenty
Sonniges Klima in der „Bucht der Fülle“
Die „Bucht der Fülle“ scheint wirklich alles zu haben: mildes, sonniges Klima und einige der schönsten Strände des Landes. In dieser Region hat der Kiwianbau seinen Anfang genommen. Die weltweit ersten Anpflanzungen überhaupt entstanden in Te Puke, dem Zentrum dieses bedeutenden Wirtschaftszweiges. Von hier werden heute Früchte rund um die Erde exportiert. Überwältigend schöne Strände finden sich im Osten der Bucht, in der Nähe von Whakatane. Von hier aus ist am Horizont White Island sichtbar – eine aktive Vulkaninsel. Wer an Vulkanismus und ähnlichen Naturphänomenen interessiert ist, kann sich mit einem Hubschrauber dorthin fliegen lassen oder mit dem Katamaran hinüberfahren.
National Kiwi Hatchery
Rettungsstation für den Nationalvogel
In der National Kiwi-Hatchery Aotearoa werden Kiwi-Eier ausgebrütet, um das Überleben des Nationalvogels zu sichern. In freier Natur würden die selten gewordenen Vögel von Katzen, Hermelinen und Ratten gefressen. Von 100 Kiwi-Eiern schaffen nur fünf Kiwi-Küken den Sprung ins Erwachsenenalter, während die Überlebensrate in der Brutstation 98% beträgt .
Dazu müssen die Kiwi-Eier im Wald gesucht und gefunden werden, transportiert und gewärmt werden – ein extrem aufwändiger und komplizierter Prozess, der alles in allem acht Monate dauert. Wenn die Kiwis ausgewachsen sind und sich gegen die Raubtiere wehren können, werden sie in den Wald zurückgebracht. Das Kiwi Zentrum steht Besuchern offen. Führungen werden angeboten, Spenden werden gerne angenommen.
Māori Arts and Crafts Institute
Traditionelle Schnitzereien, Webereien und Schmuck
Neuseeland ist bekannt für das Kunsthandwerk der Maori. In vielen Läden, Galerien und Museumsshops findet man die traditionellen Schnitzereien, Webereien und Schmuck. Die traditionelle Handwerkskünste werden „Taonga“ genannt, was soviel wie „wertvolle Schätze“ bedeutet. Erbstücken wie den Carved Rakau (geschnitzte Gehstöcke), Hei Taonga Pounamu (Jadeanhänger) und Schnitzereien aus Knochen wird Respekt entgegengebracht, da die Maori glauben, dass sie den Geist des ursprünglichen Besitzers in sich tragen. In verschiedenen Werkstätten, wie z.B. dem Maori Arts and Crafts Institute in Rotorua oder den Jade-Gallerien von Hokitika und Greymouth, haben Besucher die Gelegenheit, erfahrenen Maori-Schnitzern bei der Arbeit zuzusehen.
Redwoods Treewalk
Auf Seilbrücken durch die Baumkronen eines Urwalds
Der über einen Kilometer lange Weg führt durch die Baumkronen eines Urwalds bei Rotorua. Über 23 Seilbrücken geht es von Baumstamm zu Baumstamm – immer in einer Höhe von sechs bis zwölf Metern. Der Weg, der ungewohnte Einblicke in die Welt der Regenwaldes gibt, ist vor allem für Ornitologen interessant. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Wald beleuchtet und in eine mystische Stimmung getaucht.
Blue Lake Loop
Türkisfarbener Kratersee
Südlich von Rotorua gibt es zwei vollkommen gegensätzliche Seen unmittelbar nebeneinander: Der sandige, seichte Green Lake schimmert smaragdfarben, während der türkise Blue Lake ein tiefer, mit Wasser gefüllter Krater ist. Der Rundweg um den Blue Lake führt zu einer Aussichtsstelle, von der man beide Seen bewundern kann. (1:30 Stunden, 5,8 Kilometer, auf und ab: 100 Meter)
Wai-O-Tapu Thermal Wonderland
Vulkanisches Wunderland
Das Waiotapu (maori für heilige Wasser) Thermalgebiet entstand vor etwa 160.000 Jahren und liegt am ehemaligen Kraterrand, der vom Lake Taupo aufgefüllt wird. Das gesamte Gebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen. Besonders bemerkenswert sind die von Mineralien ausgelösten Farbspiele, die das Gebiet schwefelgelb, orange, weiß, grün oder purpurn schimmern lassen. Die beiden Highlights sind der Champagne Pool mit seinem orange leuchtenden Rand und der Lady Knox Geysir. Letzterer wird täglich um 10:15 Uhr mit Seifenflocken zum Ausbruch gebracht. Die Wasserfontäne ist bis zu 20 Meter hoch und der Ausbruch kann bis zu einer Stunde dauern. Hier führt ein angelegter Weg durch eine beeindruckend vielfältige Geothermallandschaft von blubbernden Schlammtümpeln, brodelnden Geysiren und kochend-heißen Seen, die von farbenprächtigen Ablagerungen umrandet sind.
East Cape
Sandstrände, Felsküsten und verträumte Maori-Dörfer
Das östlichste Kap Neuseelands ist jeden Morgen weltweit die erste Festlandsregion, die die Sonne erblickt. Auf dem Pacific Coast Highway kann man von Opotiki nach Gisborne fahren und dabei die Halbinsel umrunden. Die Straße windet sich zwischen bewachsenen Felsküsten, Sandstränden, Wäldern und Farmland und gelangt schließlich zu einem Leuchtturm. Entlang der Küste gibt es abgelegene Maori-Dörfer mit reichlich verzierten Versammlungshäusern (Marae), wo Frauen noch das traditionelle Hangi-Essen vorbereiten, Kinder auf Pferden galoppieren und die Männer nach Muscheln und Langusten tauchen. Durch den Maori-Film „Whale Rider“ hat die bisher unbeachtete Region national und international etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Aufenthalt
Die Unterkunft befindet sich im östlichsten Teil der Nordhalbinsel, nahe Hicks Bay. Von hier aus bieten sich vielfältige Möglichkeiten die facettenreiche Landschaft ausgiebig zu erkunden, sei es zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auch bei einer Bootstour entlang der Küste.
Die Zimmer sind funktional eingerichtet und verfügen immer über eine kleine Küchenzeile. Wer sich nicht selbst verpflegen möchte, kann Frühstück, Dinner und leichte Snacks im kleinen hauseigenen Speisesaal bestellen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit Lunchpakete für einen Tag außer Haus packen zu lassen.
Sehenswertes
East Cape Lighthouse
Östlichster Leuchtturm Neuseelands
Der East Cape Lighthouse befindet sich an der Ostküste der Nordinsel auf einer Halbinsel und ist der östlichste Leuchtturm Neuseelands. Man kann ihn zu Fuß vom Parkplatz erreichen, allerdings nicht von innen besichtigen. Allerdings bietet sich von hier aus ein guter Blick auf East Island blicken, wo sich der Leuchtturm ursprünglich befand. Der alte Standort, an dem das Leuchtfeuer im Jahr 1900 erstmals entzündet wurde, war aufgrund von Erosion zu instabil. Daher wurden der Leuchtturm und die übrigen Gebäude aufs Festland verlegt und 1922 in Betrieb genommen. Ursprünglich wurde das Licht mit einer Petroleumlampe beleuchtet, die jedoch später durch eine Ölglühlampe ersetzt wurde. Im Jahr 1954 wurde das Licht von Öl auf Diesel-Strom umgestellt. Im Jahr 1971 wurde der Leuchtturm an das Stromnetz angeschlossen. Die Station wurde automatisiert, und der letzte Leuchtturmwärter wurde 1985 entlassen. Die Leuchte wird heute vom Büro von Maritime New Zealand in Wellington aus gesteuert.
Poverty Bay
Obst, Wein und eine folgenreiche Begegnung
Als Kapitän Cook am 8. Oktober 1769 auf seiner ersten Expedition östlich des Turanganui River an Land ging, kam es zu einer folgenreichen Begegnung mit den Maori. Die Crew der Endeavour wurde im Dorf feierlich mit einem Haka empfangen. Doch Schiffsbesatzung interpretierte die Maori-Begrüßungszeremonie als Angriff und eröffnete das Feuer. Am Ende gab es sechs Tote und der Proviant für die Weiterreise wurde verweigert. Cook war über dieses furchtbare Missverständnis so entsetzt, dass er den Ort Bay of Poverty nannte. Heute ist die Region allerdings alles andere als arm. Bedingt durch mildes Klima und fruchtbare Böden werden Obst und Gemüse angebaut. Der reichliche Sonnenschein lässt zudem einen hervorragenden Wein wachsen.
Aufenthalt
Die Unterkunft liegt völlig allein in der Anaura Bucht, die zu den schönsten Küstenabschnitten im Nordosten der Südinsel gehört. Die nächstgrößere Stadt ist das etwa eine Stunde entfernte Gisborne. Auf zwei Hektar Land, das sich bis zum sandigen Badestrand hinabzieht, stehen zwei Gästehäuser mit insgesamt drei Apartments. Alle sind zur Selbstverpflegung ausgestattet und haben eine eigene Veranda oder einen Balkon mit weitem Blick über die unberührte Küste. Wanderwege führen an der Küste entlang oder durch den Busch im Hinterland. Da es keine Restaurants in der Gegend gibt, kann man Dinner in der Unterkunft vorbestellen. An Samstagabenden wird ein typisches Kiwi Barbecue angeboten.
Die Gastgeberin stellt alle Zutaten bereit welche die Gäste gemeinsam zubereiten.
Sehenswertes
Tolaga Bay
Badestrände am längsten Pier der Südhalbkugel
Die Bucht in der Region Gisborne hat einen besonders schönen Badestrand. Sie wurde durch James Cook 1769 entdeckt, der am südlichen Ende der Bucht landete. In die Bucht mündet der Uawa River, in den kurz zuvor der Mangaheia River einmündet. Die Bucht entstand aus dem Schwemmland der beiden Flüsse. Beidseitig ragen die felsigen Ausläufer der 300 bis 400 Meter hohen Berge des Hinterlandes mit ihren Abbrüchen direkt in den Pazifischen Ozean. Die in den 1920er Jahren in der Bucht errichtete Tolaga Bay Wharf ist mit 660 Metern Länge die längste Stahlbeton-Pier der Südhalbkugel.
Hawkes Bay
Sonne, Strände, Weinberge
Die Bucht im Osten den Nordinsel wird für ihr sonniges Klima, die hervorragenden Strände und die alten Weinberge geschätzt. Es ist außerdem eines der größten Obstgebiete des Landes. In Napier, der größten Stadt der Region, findet man eine der dichtesten Konzentrationen von Art-Deco-Gebäuden auf der Welt. Die Weinberge, auf denen meist Chardonnay und Sauvignon Blanc angebaut wird, befinden sich alle rund um Napier und Hastings. Über 30 von ihnen sind für Weinproben zugänglich, einige mit eigenem Café oder Gartenrestaurant. Der Golfplatz am Cape Kidnappers zählt zu einem der besten in Neuseeland.
Aufenthalt
Die koloniale Villa liegt auf dem Bluff Hill, drei Auto- bzw. 15 Gehminuten von Napiers Innenstadt entfernt. Die individuell eingerichteten Zimmer, die schattige Terrasse, ein sonniger Wintergarten und ein gemütliches Wohnzimmer tragen zum Wohlbefinden der Gäste bei. Ein kleiner gepflegter Garten lädt ein, die üppige neuseeländische Flora zu bewundern. Das Frühstück ist reichhaltig, und die freundlichen, neuseeländischen Gastgeber geben gerne Tipps zur Erkundung von Napier und der Hawkes Bay Region. Besonders das Fahrrad ist ein geeignetes Fortbewegungsmittel, um die Region auf eigene Faust zu erkunden. Zahlreiche Radwege sowie ruhige Landstraßen erschließen die Gegend und führen durch eine vielfältige Landschaft, die von Flüssen, Weinbergen und dem Ozean geprägt wird.
Sehenswertes
Napier
Welthaupstadt des Art déco
Die wichtigste Hafenstadt an der Hawkes Bay wurde 1931 durch Erdbeben und Feuer weitgehend zerstört. Trotz wirtschaftlicher Depression wurde sie schnell wieder aufgebaut. Statt des bislang gebräuchlichen neoklassischen Baustils kamen einfachere und geometrische Formen zum Tragen, die vom Art déco und vom amerikanischen „Spanish Mission Style“ angeregt waren. Der neuen Architektur eilte der Ruf voraus, erdbebensicher zu sein. Von Architekturexperten wird Napier heute als die am besten erhaltene Art déco-Stadt weltweit angesehen. Besonders sehenswert sind das Masonic Hotel, das Criterion Hotel, die Country Wide Bank und das Theater mit seinen ägyptisch anmutenden Säulen und Bögen.
Cape Kidnappers
Größte Tölpelkolonie der Welt
Das Kap erhielt 1769 seinen Namen von dem Seefahrer Kapitän James Cook. Maoris hatten versucht, einen tahitischen Matrosen der Endeavour zu entführen und wurden dafür mit dem Tod bestraft. Empfehlenswert ist eine geführte Exkursion mit dem Traktor zu den Feldterrassen des wildumtosten Kaps wegen der Tölpelkolonie, die als größte der Welt gilt. Insgesamt brüten dort über 8000 Paare dieser Seevögel, die zwar hervorragende Segler sind, sich aber an Land recht unbeholfen fortbewegen.
Martinborough
Viktorianisches Städtchen mit erstklassigen Weinen
Die Stadt mit knapp 1.500 Einwohnern wurde von John Martin gegründet, der die ersten Straßen im 19. Jahrhundert im Muster des Union Jack anlegte. Viele von ihnen sind nach Städten im Ausland benannt, die von Martin besucht wurden. Noch heute gibt es ein paar schöne Kolonialbauten, beispielsweise das Peppers Martinborough Hotel von 1892. Rings um die elegante Stadt wird wegen des warmen Klimas Wein angebaut, hauptsächlich Spätburgunder. Die wichtigsten Weingüter sind Te Kairanga, Palliser Estate Wines, Dry River, Martinborough Vineyard, Murdoch James, Ata Rangi und Craggy Range.
Aufenthalt
Umgeben von Weingärten und einem parkähnlichen Garten liegt die Lodge bei Martinborough im Herzen der Wairarapa Weinregion. Die elegant eingerichteten Cottages und Suiten verteilen sich auf dem Gelände und verfügen über eine Küchenzeile mit Mikrowelle, Kühlschrank und Tee-/Kaffeezubereitungsmöglichkeiten. Ein reichhaltiges Frühstück wird im Pavillon der Lodge serviert. Das Bistro serviert im schönen Speisesaal mit Blick auf die Gärten ausgesuchte Speisen und Weine der Region. Es gibt einen Pool und einen Tennisplatz; an der Rezeption können Fahrräder gemietet werden, mit denen man die Umgebung und die umliegenden Weingüter erkunden kann. In den Ortskern von Martinborough läuft man ca. zehn Minuten.
Sehenswertes
Aorangi Forest Park
Natur, Kultur und Filmgeschichte
Der etwa 194 m² große Park befindet sich im südlichsten Gebirge der Insel, der Aorangi Bergkette. Gerade die südliche Küste – das sogenannte Cape Palliser, wo der Bergrücken in das Meer hineinragt – hält unterschiedlichste Sehenswürdigkeiten bereit. Für Naturfans dürfte die Ohrenrobbenkolonie ein besonderes Highlight sein, die eine der größten auf der nördlichen Insel ist. Darüber hinaus ist die Kapregion geprägt durch eine lange Siedlungsgeschichte. So finden sich hier beispielsweise Spuren historischer Māori Siedlungen sowie ein Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert, der auf einem schmalen Vorsprung der Felswand in etwa 60 m Höhe erbaut wurde. Besonders Abenteuerlustige können hier den Aufstieg über die rund 250 Stufen wagen. Etwas weiter im Inland umfasst der Park zudem das Putangirua Pinnacles Scenic Reserve. Hierbei handelt es sich hier um eine eindrucksvolle Felsformation, die im Laufe der Jahrhunderte aus Schutt und Geröll entstanden und schließlich als Kulisse für den „Pfad der Toten“ in der „Herr der Ringe“-Trilogie zu weltweiter Bekanntheit gelangt ist.
Wellington
Schönste Stadt Neuseelands am Naturhafen
Die Hauptstadt Neuseelands ist zugleich die schönste des Landes – jedenfalls bei gutem Wetter. Sie liegt auf Hügeln über einem malerischen Naturhafen. Allerdings beschert ihr die exponierte Lage am Cook Strait zwischen den Inseln jede Menge Wind, was ihr den Beinamen Windy City eingetragen hat. Wellington ist nicht nur Sitz des Parlaments und der Regierung, sondern auch des New Zealand Symphony Orchestra und des Nationalmuseums Te Papa. Eine Fahrt mit der Standseilbahn von der Unter- in die Oberstadt eröffnet einen herrlichen Panoramablick. Wer sich auch in der Stadt mehr für Natur interessiert, sollte den City Marine Drive entlangfahren (per Auto oder mit geliehenem Fahrrad) – eine 40 Kilometer lange Straße von der Oriental Bay bis zur Robbenkolonie an den Red Rocks.
Aufenthalt
Das komfortable Hotel liegt im Zentrum von Wellington und blickt auf die Innenstadt und einen Park mit alten Bäumen hinab. Die 142 Suiten sind elegant, modern eingerichtet und mit einer Küche ausgestattet. Ein Fitnesscenter, ein beheiztes Schwimmbad und ein Spa-Pool mit Sauna sorgen für einen angenehmen Aufenthalt. Das Hotelrestaurant, The Bisque on Bolton, gehört zu den besten der Stadt und verbindet kreative mediterrane Küche mit einer Selektion neuseeländischer Weine.
Bei Nacht führt der Ausflug durch Zealandia Te Māra a Tāne, ein Ökoreservat im Herzen Wellingtons. Im Fackelschein bahnen Sie sich in einer Kleingruppe, und in Begleitung eines naturkundigen Guides, einen Weg durch den dichten Wald, der einen sicheren Lebensraum für zahlreiche bedrohte Arten bietet. Bewundern Sie die Glühwürmchen, die als leuchtende Punkte durch die Dunkelheit schweben und erhaschen Sie mit ein bisschen Glück einen Blick auf einen nachtaktiven Zwergkiwi. Während der Nachtwanderung erfahren Sie zudem viel über die besondere Vision hinter dem urbanen Reservat sowie über die Natur Neuseelands und ihrer Bedeutung für die Kultur der Māori.
Sehenswertes
Nationalmuseum von Wellington
Legende von Maui
Die Kultur der Maori ist reich an Legenden, die über Jahrhunderte – bis zum Eintreffen der Europäer – ausschließlich mündlich weitergeben wurden. Die Erschaffung Neuseelands wird in der Legende von Maui beschrieben. Maui, ein Gott, war ein dreister Schwindler, dem es unter anderem gelang, die Sonne dazu zu bringen, die Tage länger zu machen. Seine größte Berühmtheit erlangte er jedoch, als er mit seinen Brüdern fischen ging und dabei die Nordinsel aus dem Meer fischte, was traditionell als Te Ika a Maui (der Fischzug des Maui) beschrieben wird. Ein leicht schräger Blick auf eine Landkarte der Nordinsel zeigt, wie sehr sie einem Fisch ähnelt. Die Maori glauben, dass der hohe Norden der Schwanz des Fisches ist und der Hafen von Wellington das Maul. Die Maori beschreiben die Südinsel als das Waka (Kanu) und die Stewart-Insel (Rakiura) als den Punga (Anker) von Maui. Im Nationalmuseum Te Papa in Wellington wird einem in der Langzeitausstellung „Mana Whenua“ die Geschichte der Maori auf anschauliche Weise näher gebracht.
Mount Victoria
Schönste Aussicht auf Wellington
Mount Vic, wie die Wellingtoner ihren Hausberg nennen, ist ein knapp 200 Meter hoher, markanter Hügel, von dem aus man den besten Blick auf die Hauptstadt Neuseelands genießt. An der Nordwestflanke stehen eine im neogotischen Stil erbaute katholische Kirche aus dem Jahr 1908 und ein 1931 errichtetes Kloster, an der Westflanke eine griechisch-orthodoxe Kirche. Am Fuß des Hügels, der durch einen Bergrücken mit dem südlich gelegenen Mount Alfred verbunden ist, liegen das Kricketstadion Basin Reserve und das National War Memorial.
Whanganui National Park
Auf einem Wildfluss ins Landesinnere
Der Nationalpark schützt einen Bergwald entlang des Whanganui Fluss, der aus dem nördlichen Landesinneren kommend bei der Stadt Wanganui (ohne „h“) ins Meer mündet. Bei der Besiedlung der Nordinsel spielte er eine entscheidende Rolle. Erst fuhren die Maoris auf ihm mit Kanus ins ansonsten undurchdringliche Hinterland hinauf. Später folgten die Europäer mit Raddampfern. Heute ist der Fluss ein Eldorado für Kanuten – dank seiner 239 Stromschnellen. Eine schmale und zum Teil ungeteerte Uferstraße führt von Pipiriki nach Wanganui. Unterwegs kommt man durch Jerusalem, eine französische Missionsstation, in der der Dichter, James K. Baxter, aufgewachsen ist. Einige besonders reizvolle Flussabschnitte sind jedoch nur zu Fuß über den Matamateaonga Track zu erreichen.
Aufenthalt
Die Unterkunft, die am Ufer des Whanganui Rivers am Rande des Whanganui Nationalparkes liegt, ist ein Geheimtipp für alle, denen der Sinn nach ein wenig Abenteuer, Abgeschiedenheit und alternativem Lebensstil steht: Sie ist nur per Seilbahn (oder mit dem Kanu) über den Fluss hinüber von der historisch bedeutenden Whanganui River Road (einer kurvigen Schotterstraße) erreichbar. Nach der Fahrt in der kleinen offenen Drahtseilkabine landet man auf einem von Wald umgebenen idyllischen Grundstück, wo man Ruhe und Natur genießen kann. Für Gäste stehen zwei ältere doppelstöckige Cottages, die recht einfach, urig und rustikal, aber liebevoll mit antiken Gegenständen und Kochecke ausgestattet sind, zur Verfügung. Neben jedem Cottage befindet sich ein einfach ausgestattetes Badezimmer mit solar beheiztem warmen Wasser und einer umweltschonenden Kompost-Toilette, da den Gastgebern ein nachhaltiger Lebensstil ein Anliegen ist. Am Morgen gibt es ein kontinentales Frühstück mit Müsli, Joghurt, Obst, Milch, Saft, Toast sowie Croissants oder Muffins.
Sehenswertes
Tongariro National Park
Schneebedeckte Gipfel und immergrüner Regenwald
Der Park im Zentrum der Nordinsel ist einer der wenigen weltweit, die von der UNESCO zugleich zum Weltnatur- und -kulturerbe erklärt wurden. Die drei Vulkane sind immer noch aktiv und zählen zu den höchsten Bergen der Nordinsel. Die Landschaft ist vielseitig: sie reicht von den ganzjährig schneebedeckten Gipfeln über subalpinen Busch über bis zu den Regenwäldern. Die trockene Ostseite ist von Grassteppen geprägt. Die Sessellifte im Parks werden sowohl im Sommer und im Winter betrieben und erleichtern den Weg in die großartige Gipfelregion. Um die Krater der Vulkane breiten sich bizarre Mondlandschaften mit smaragdfarbigen Kraterseen und dampfenden Spalten aus. Die Häuptlinge und Priester der Maoris werden an den Berghängen der „heiligen“ Berge bestattet. Um dem unkontrollierten Vordringen von Siedlern und Holzfällern zuvorzukommen, übergab der Häuptling Te Heuheu Tukino das Gebiet 1887 an die britische Krone mit der Auflage, es unter Schutz zu stellen. Der Tongariro Park ist damit der zweitälteste Nationalpark der Erde.
Palmerston North
Bergwälder und klare Flüsse zwischen Vulkanplateau und Ozean
Das Gebiet der Manawatu & Rangiteki Region erstreckt sich vom südlichen Rand des Zentralen Vulkanplateaus bis nach Wellington westlich der Hauptgebirgskette. Der Rangitikei River ist ein ausgezeichnetes Gewässer zum Forellenfischen. Im Tal des Rangitikei River und dem Hügelland in der Umgebung sind gibt es viel Weideland und viele Farmen, die prächtige Gärten haben. Auch Golfplätze gibt es überall in diesem Gebiet. Die zentrale und nördliche Ruahine Range ist ein Paradies für Wanderer und Jäger. Klare Flüsse, attraktiver Buchenwald, Alpengipfel tragen zu einigen faszinierenden Wanderungen bei. Im Süden der Region liegt die Universitätsstadt Palmerston North, eine der größten Provinzstädte.
Whanganui River
Kajakfahrer und zwei Nationalparks
Der mit insgesamt 290 Kilometer drittlängste Fluss Neuseelands fließt ausschließlich durch die Region Manawatu-Wanganui. Anders als sein nördlicher Nachbar, der Waikato River, ist er wesentlich naturbelassener, da er durch keinen großen Ballungsraum, dafür aber durch zwei Nationalparks fließt und Neuseelands Zentrum für Flusskajakfahrer ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde vergeblich versucht, Kriegsheimkehrer in dem bisher undurchdringlichen Urwald anzusiedeln, die dort Farmen aufbauen sollten. Ein bekanntes Zeugnis für die fehlgeschlagenen „Kolonisierungsversuche“ ist die Bridge to Nowhere, über die niemals ein Zug fuhr. Die 145 km lange Kajak-Tour Whanganui Journey zählt zu den neun Great Walks.
Whanganui
Viktorianischer Charme an der Mündung des Whanganui Rivers
Die Stadt mit knapp 40.000 Einwohnern liegt an der Mündung des Whanganui Rivers in die Tasmansee. Sie verdankt ihre frühe Entstehung dem Hafen im Mündungsbereich des Flusses. Als der seine Bedeutung verlor, sank auch der Stern der Stadt. So sieht heute vieles noch so aus wie vor hundert Jahren: z. B. die viktorianischen Fassaden und die alten Laternen. Im Whanganui Museum kann man Maori Kunst bewundern. Von Weitem sichtbar ist der hölzerne Glockenturm, der 1891 an seinem heutigen Standort errichtet wurde. Der ursprüngliche Glockenturm wurde rund 20 Jahre früher als Signalstation für Brände errichtet.
Taranaki Nationalpark
Vielfältige Pflanzenwelt am grandiosen Vulkan
Im Westen der Nordinsel stellt der Mount Taranaki sicherlich die größte landschaftliche Attraktion dar. Dem vormals nach dem Lord der britischen Admiralität Mount Egmont genannten Berg hat man nun seinen alten Namen der Maoris wiedergegeben. Mit 33.000 Hektar ist der Nationalpark keineswegs der größte des Landes, aber selten findet man so viele verschiedene Vegetationsstufen in Verbindung mit einem so herrlich geformten Vulkankegel. Die 2.518 Meter hohe Kegelspitze ist immer von Eis und Schnee bedeckt. Sie ist allerdings selten sichtbar, da der Gipfel oft von Wolken umhüllt ist. An seinen Hängen fallen enorme Niederschläge, was eine fast undurchdringliche Vegetation in den Tieflagen zur Folge hat.
Aufenthalt
Die Häuser an der Küste der Tasmanischen See sind mehrfach ausgezeichnet worden und reflektieren in Farben und Formen den Zauber der Landschaft zu Füßen des Mount Taranaki. Die Ferienwohnungen mit Terrasse (teilweise im Doppelhausstil) haben neben Badezimmer, Schlaf- und Wohnzimmer eine kleine Küche – ideal für Selbstversorger. David und Nuala, die Gastgeber, die auf einem Nachbargrundstück wohnen, verleihen Fahrräder und Kajaks und stellen einem die Frühstückszutaten am Vorabend bereit, sodass man sich das Frühstück nach Lust und Laune selbst zubereiten kann. Restaurants sind in wenigen Minuten per Auto zu erreichen.
Sehenswertes
New Plymouth
Surfstrände und eine Kunstgalerie
Bevor Walfänger und andere Siedler aus England und der Schweiz 1841 die Stadt gründeten, war die Gegend um den Mount Taranaki Heimat von vielen Maori Stämmen. Als immer mehr Farmer aus Europa Land kaufen wollten, kam es zu Konflikten mit den Maori, die enteignet wurden, wenn sie nicht bereit waren zu verkaufen. Zwei Neuseelandkriege haben in Taranaki ihren Anfang genommen. Schließlich mussten die den Briten unterlegenen Maori aufgeben. Heute ist die Stadt Anziehungspunkt für Surfer, die an der Küste ideale Bedingungen vorfinden. Es gibt einen schönen Botanischen Garten. Mit der Govett-Brewster Kunstgalerie existiert in New Plymouth die bedeutendste Sammlung zeitgenössischer Kunst in ganz Australasien.
Fanthams Peak
Gipfel mit Blick auf den Vulkan Taranaki
Der Taranaki hat auf seiner Südseite einen kleinen Nebengipfel, den Fanthams Peak (1.966 Meter). Dort oben steht die Syme Hut, eine Übernachtungshütte, in der man eine Pause einlegen kann. Der Blick ist beinah noch interessanter als von ganz oben, denn man hat eine unvergleichliche Aussicht auf den Hauptgipfel. (hin und zurück: 5 Stunden, 15,5 Kilometer, auf und ab: 1260 Meter).
Lake Taupo
Hinreißende Landschaft um einen Vulkansee
Der größte Binnensee Neuseelands bedeckt gleich eine Reihe erloschener Vulkankrater. Mehrere Flüsse speisen den See. Sein Abfluss ist der Waikato River, der die sehenswerten Huka Fälle bildet. Bereits die ersten Europäer waren von der großartigen Landschaft um den See hingerissen. Heute ist der See im Gegensatz zum benachbarten Lake Roturua noch ziemlich beschaulich. Sein Ufer ist nur in der Nähe der Stadt Taupo bebaut. Reizvolle Bootsausflüge führen zu märchenhaft anmutenden Steinmetzarbeiten junger Maori Künstler.
Aufenthalt
Die Lodge liegt, umgeben von Farmland und heimischen Bäumen, auf einem ruhigen Fleckchen Erde. Das Nordufer des Lake Taupo erreicht man mit dem Auto in etwa 15 Minuten.
Bei der Ankunft wird man von Gastgeberin Lorene mit einem Tässchen Kaffee oder Tee herzlich empfangen und willkommen geheißen. Danach bezieht man eines der drei geräumigen Gästezimmer.
Am nächsten Morgen startet man mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Zur Auswahl gibt es Bio-Müsli, Obst, Bagels oder frisch gebackenes Brot, hausgemachte Marmeladen und Eier von den eigenen, freilaufenden Hühnern. Neben glücklichen Hühnern haben auch noch vier glückliche Tierschutz-Katzen bei Lorene ein Zuhause gefunden, denen man meist im Garten oder auf der Terrasse begegnet.
Sehenswertes
Great Lake Walkway
Wandern und Radeln am Seeufer
Der Wanderweg, der von Lions Club gesponsert wurde und daher auch Lion's Walk genannt wird, gehört zu den beliebtesten in der Gegend. Er beginnt am Hafen von Taupo und führt unmittelbar am Seeufer entlang nach Süden. Wem die zehn Kilometer bis zur Five-Mile-Bay zu lang sind, kann auch ein Fahrrad benutzen. Unterwegs sieht man ständig auf den Mount Ruhapehu, der majestätisch über der Bergwelt jenseits des Sees thront.
Mine Bay
Felsenkunst der Maori
Vor über tausend Jahren führte Ngatoroirangi, der visionäre Maori-Navigator und Entdecker, die Stämme der Tuwharetoa in die Region von Taupo. Ihm zu Ehren schnitzte der Künstler Matahi in den 1970ger Jahren ein zehn Meter hohes Bild in eine Felsgrotte in der Mine Bay, die zum Wahrzeichen des Lake Taupo geworden ist. Um dem multikulturellen Charakter Neuseelands Rechnung zu tragen, fügte Matahi außerdem zwei kleinere Figuren im keltischen Design hinzu.
Waikato
Mittelgebirge und Sümpfe am Waikato River
Die Region südlich von Auckland ist nach dem Waikato River benannt. Der längste Fluss Neuseelands entspringt an den Hängen des Mount Ruapehu im Zentrum der Nordinsel und fließt 425 Kilometer weiter nordöstlich in die Tasmansee. Rings um den Fluss dehnt sich eine fruchtbare Tiefebene aus, wo es neben intensiver Landwirtschaft auch noch die ursprünglichen Torfsümpfe gibt. Östlich und westlich schließen sich Mittelgebirge an, deren sanfte Hügel meist bewaldet sind. Waikato war eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der Maori und in den Neuseelandkriegen um 1860 hart umkämpft. Noch heute lebt der König der Māori, Tuheitia Paki, in Waikato.
Aufenthalt
Das Boutique-B&B von Liz und Roger liegt etwas zurückversetzt von der Straße in der schönen Landschaft von Waikato, wenige Minuten südlich von Hamilton. Gäste wohnen in einem von drei individuell eingerichteten Zimmern im Haupthaus, die jeweils einen eigenen Eingang haben. Zudem gibt es ein freistehendes Cottage mit voll ausgestatteter Küche, Wohn-/Essbereich und Schlafzimmer, das sich ca. 50 Meter vom Haupthaus entfernt befindet. Alle haben Zugang zum Hauptwohnbereich mit Aufenthaltsraum und Terrasse.
Bei der geführten Gruppentour erkunden Sie die sanften grünen Hänge der Alexander Farm. Als „Auenland“ ist das malerische Fleckchen Erde in den „Herr der Ringe“-Filmen weltberühmt geworden und zählt heute zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Neuseeland. Mit einem Bus werden Sie vom Ticketschalter zum Filmset gebracht. Dort führt ein Guide Sie durch das ikonische Dorf, vorbei an detailreich gestalteten „Hobbit-Höhlen“ und liebevoll gepflegten Gemüsegärten, und gewährt einen Einblick hinter die Kulissen. Abgerundet wird die Tour durch einen Besuch im „Green Dragon Inn“, wo man die Eindrücke bei einem Glas Cider oder alkoholfreiem Ingwerbier auf sich wirken lassen kann.
Sehenswertes
Tree Church
Gewachsene Kirche in spirituellem Landschaftgarten
Man muss nicht fromm sein, um von dieser Kirche begeistert zu sein. Sie ist inspiriert von den Behausungen der Hobbits aus Herr der Ringe und steht in einem großen Landschaftsgarten. Sie wurde nicht gebaut, sondern ist seit 2011 gewachsen. Die Wände bestehen aus Hecken, das Dach aus Schlingpflanzen. Neben der Kirche, die mehr als hundert Personen fasst, gibt es ein Labyrinth, das sich an den Mauern von Jericho orientiert.
Te Awamutu
Maori Siedlung mit kriegerischer Geschichte
Die Maori Siedlung bei Cambridge spielte in den Landkriegen Mitte des 19. Jahrhunderts eine Rolle. Hier war der Widerstand gegen die englische Besatzung besonders heftig, was später Stoff für den Film „Rewi's last Stand“ wurde. Nach dem Krieg wurden die Stämme enteignet und englische Veteranen auf dem Gebiet angesiedelt. Ein Museum erinnert an diese Geschichte. Im Waipa Kokiri Arts Centre wird Maori-Kunst angeboten.
Cambridge
Rinder, Pferde und Schafe in englisch anmutender Umgebung
Etwa eine halbe Autostunde südöstlich von Hamilton liegt das sehr englisch wirkende Städtchen Cambridge. Im Umland grasen Rinder, Pferde und natürlich Schafe. Aus den Gestüten der Umgebung sind viele Renn- und Springpferde hervorgegangen. Vor den Toren der 13.000-Einwohner-Stadt liegt der Stausee Lake Karapiro, eine der besten Ruderstrecken der Welt, wo 1978 und 2010 die Ruder-Weltmeisterschaften ausgetragen wurden.
Hakarimata Range
Ausblicke über die Waikato-Ebene
Hakarimata Range ist eine Bezeichnung für die Hügel und Küstenzüge der neuseeländischen Region Waikato, die sich zwischen der Flutebene des Waikato River und der Tasmansee erstrecken. Teile des Gebietes sind durch Landschaftsschutzgebiete bei den Orten Huntly und Ngaruawahia sowie den Pirongia Forest Park geschützt. Es gibt mehrere Wanderwege durch die Berge, die einen guten Ausblick auf die Waikato Plains darunter bieten. Der Weg führt nach einem steilen Aufstieg durch den Wald auf dem Höhenzug entlang und zu schönen Aussichtspunkten. (Hin und zurück: 9,5 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 535 Meter)
Waipoua Forest
Durch den Urwald zum „Gott des Waldes“
Vor Ankunft der Europäer war Neuseeland in weiten Teilen bewaldet. Auf der Nordinsel gab es riesige Bestände an Kauri-Fichten. Die Urwaldriesen gehören zu den größten Bäumen der Erde und werden über 50 Meter hoch. Da das Hartholz sehr begehrt war, haben Holzfäller im 19. Jahrhundert fast alles abgeholzt. Nur in den abgelegenen Gebieten nördlich von Dargaville sind Restbestände übrig geblieben, die 1952 zum Naturschutzgebiet erklärt wurden. Im Waipoua Forest befinden sich einige gewaltige Kauri Bäume, unter anderem der über 2.000 Jahre alte Tane Mahuta, was in der Maori Sprache so viel wie „Gott des Waldes“ bedeutet. Durch den Urwald führen mehrere Tageswanderungen unterschiedlicher Länge, über die man im Visitors Centre im Park Auskunft erhält.
Aufenthalt
Das Hauptgebäude der luxuriösen Lodge, die am südlichen Rand des Waipoua Forest – dem bedeutendsten Kauriwald der Welt – liegt, diente früher als Haupthaus einer Schaffarm. Inzwischen findet auf dem Farmgelände Aufforstung von Kauriwald in großem Stil statt. Gäste werden in elegant renovierten Suiten separat vom Haupthaus untergebracht. Aufgrund der abgelegenen Lage der Lodge bietet es sich an, sich abends von der Gourmetküche der Lodge mit einem mehrgängigen Dinner verwöhnen zu lassen.
Die Nachtwanderung, die in Gruppen von maximal 30 Teilnehmenden stattfindet, führt zu den Kauri-Riesen des Waipoua Forests. Besonders in der Dunkelheit ist der einzigartige Urwald in einen geheimnisvollen Zauber gehüllt. Koro Carman, ein sympathischer Maori aus der Hokianga Gegend, führt seine Gäste in die Pflanzen- und Tierwelt des Waldes ein. Seine Tour beginnt in der Abenddämmerung und dauert vier Stunden. Unterwegs erklingen Maori-Gesänge. Traditionelle Geschichten und Mythen werden erzählt. Ein Geheimtipp für alle, die etwas Besonderes abseits der Touristenströme erleben wollen.
Sehenswertes
Te Matua Ngahere
Vater des Waldes
In der Sprache der Māori bedeutet der Name des Baumes „Vater des Waldes“. Der Baum ist zwar niedriger als der Tāne Mahuta, hat aber mit 16,50 Metern den größten Stammumfang aller Bäume in Neuseeland. Sein Stamm ist über 10 Meter hoch, seine Gesamthöhe betrug fast 30 Meter. Mit ehemals 208 Kubikmetern hat er nach dem Tane Mahuta das zweitgrößte Volumen aller Bäume in Neuseeland. Er wird im Jahr von etwa 50.000 Besuchern besichtigt. Sein Alter wird auf zwischen 2000 und 3000 Jahre geschätzt. Er ist ein Überrest eines Regenwaldes, der einst auf der North Auckland Peninsula wuchs. Auf dem Baum wachsen fünfzig weitere Pflanzenarten.
Tāne Mahuta
Gott des Waldes
Der Baum zählt mit über 51 Metern zu den größten heute noch lebenden Bäumen und ist der größte bekannte Kauri-Baum. Sein Umfang in Bodennähe beträgt mehr als 13 Meter, was einem Durchmesser von knapp 4,4 Metern entspricht. Die Stammhöhe vom Erdboden bis zum Kronenansatz beträgt fast 18 Meter und das Stamm-Volumen 245 Kubikmeter. Erst in 18 Metern Höhe weist der Baum Äste auf. Der Urwaldgigant, dessen Alter unbekannt ist, wurde erst 1928 durch Nicholas Yakas bei Straßenbauarbeiten entdeckt. Der Name des Baumes stammt aus der Sprache der Māori und ist nach dem gleichnamigen Gott des Waldes Tāne benannt.
Tutukaka Coast
Strandspaziergänge, Kajakfahren und Schnorcheln in kristallklarem Wasser
Die Küste liegt abseits der Hauptreiseroute zwischen Whangarei und der Bay of Islands. Subtropisches Klima, einsame Buchten, weiße Sandstrände und Klippen, an denen Pohutukawa Bäume wachsen, machen den Küstenstreifen zu einem der schönsten in Neuseeland. Hier kann man Strandwanderungen unternehmen, mit dem Kajak kleine Buchten erkunden, Schnorcheln, Wellenreiten oder zum Tauchen zu den Poor Knights Inseln segeln, wo es in den kristallklaren Gewässern bunte Fische zu entdecken gibt. Die Gegend um die benachbarten Whangarei Heads bietet außerdem eine Vielzahl an Wandermöglichkeiten.
Aufenthalt
Die Unterkunft liegt in ländlicher Umgebung, zwischen Whangarei City und der Tutukaka Coast. Eine Steinmauer umgibt das weitläufige Grundstück, auf dem die Gäste sich frei bewegen können. So kann man nach Belieben die reifen Früchte der Obstbäume pflücken und genießen, von der Hängematte die Schäfchenwolken am Himmel zählen oder – vorausgesetzt die freundlichen Vierbeiner haben Lust – mit dem Hund oder der Katze der Gastgeber spielen. Neben den individuell eingerichteten Zimmern gibt es für die Gäste noch eine gemeinschaftlich genutzte Lounge, in der es einen Billardtisch sowie diverse Brettspiele und Bücher zur Unterhaltung gibt. Das Frühstück wird à-la-carte bestellt.
Der ganztägige Bootsausflug führt zu den Poor Knights Islands, einer Inselgruppe, die rund 23 Kilometer vor der Küste Neuseelands liegt. Seit den 1980er Jahren stehen die Inseln unter Naturschutz. Auch der Fischfang ist im Umkreis einer Seemeile nicht gestattet. So ist vor einer malerischen Kulisse ein wahres Unterwasserparadies entstanden, das während des Tagesausflugs beim Schnorcheln oder Paddeln erkundet werden kann. Außerdem besuchen Sie die Rikoriko Cave, die volumenmäßig größte Meereshöhle der Welt.
Sehenswertes
Bay of Islands
Subtropische Vegetation, Badebuchten und 150 Inseln
Als der britische Seefahrer James Cook die weite Bucht 1769 entdeckte, war er von den mehr als 150 Inseln beeindruckt, die teils felsig, teils grün bewachsenen aus dem Meer herausragen. Sie sind Teil eines ertrunkenen Tals, das nach der letzten Eiszeit vom Meer geflutet wurde. Mit ihrer subtropischen Vegetation, ihren Badebuchten und teils unbewohnten Inseln ist die Bay of Islands heute ein beliebtes Urlaubsziel für die Einwohner Aucklands. Für die Geschichte Neuseelands spielt die Bucht eine besondere Rolle. Hier sind sich Europäer und Maori zum ersten Mal begegnet. In Waitangi wurde 1840 der Vertrag zwischen der britischen Krone und den Maori-Häuptlingen geschlossen, der bis heute maßgeblich für die Verfassung ist. Die historischen Gebäude stehen noch und sind Teil eines sehenswerten Freilichtmuseums.
Wairau Māori Art Gallery
Maori Kunstgalerie im Hundertwasser Art Centre
Die Wairau Māori Art Gallery beherbergt zeitgenössische Māori-Kunst und ist die erste einzigartige und öffentliche Māori-Kunstgalerie in Neuseeland. Ziel der Galerie ist es, die Kunst der Māori und die Künstler selbst als Pfeiler der nationalen Identität darzustellen und das Verständnis und den Respekt dafür zu fördern. Die Idee einer Galerie für Māori-Kunst war ein wesentlicher Bestandteil von Hundertwassers Vision, als er 1993 die Pläne für das Gebäude vorlegte. Wairau ist die Te Reo Māori-Übersetzung für Hundertwasser.
Auckland
Weltstädtisches Flair in der City of Sails
Rund ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands lebt in der Hauptstadt auf einer schmalen Landbrücke zwischen Zentrum der Nordinsel und dem Northland. Die Metropole wird von zwei Seiten von Meer umgeben: Im Westen mündet der Manukau Harbour in die Tasmanische See, im Osten liegt der Hauraki Golf mit zahllosen Inseln und Halbinseln, die in den Pazifischen Ozean übergehen. Die Meernähe löst eine Begeisterung zum Segeln bei den Stadtbewohnern aus, was ihr den Namen „City of Sails“ eingetragen hat. Vor allem an Wochenenden schmücken zahllose Segel den Hauraki Golf. Das Zentrum, das erst 1840 gegründet wurde, beeindruckt durch den weltstädtischen Kern um den Naturhafen. Ansonsten dominiert die in ganz Neuseeland vorherrschende einstöckige Holzbauweise.
Aufenthalt
Ponsonby ist ein lebhaftes Stadtviertel im Herzen von Auckland, in dem es nicht nur viele schöne Villen aus dem späten 19. Jahrhundert gibt, sondern auch eine Vielzahl an Restaurants. Man hat die Wahl zwischen europäischer, jüdischer, asiatischer, pazifischer, organischer und vegetarischer Küche. Zudem gibt es auf der Ponsonby Road jede Menge Geschäfte, Kunstgalerien, Bars und Bistros. Nur wenige Minuten entfernt liegt dieses B&B – in einer Villa der Jahrhundertwende, die das pazifische Erbe der Stadt widerspiegelt. Insgesamt gibt es zwölf Gästezimmer: sieben im Haupthaus und fünf Studios in einem Nebengebäude im Innenhof. Die Zimmer sind zweckmäßig und modern ausgestattet. Das Frühstücksbüffet ist reichhaltig und gut. Es stehen zwei Fahrräder zur Erkundung der Umgebung zur Verfügung.
Sehenswertes
Sky Tower
Sky Jumps vom höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre
Mit 328 Metern ist der Sky Tower von Auckland der höchste Fernsehturm der südlichen Hemisphäre. Der 1997 fertiggestellte Tower besitzt drei Aussichtsplattformen: auf 182 Meter Höhe, auf 191 Meter und eine weitere unter freiem Himmel auf 220 Meter Höhe. Die unterste Aussichtsplattform hat einen Glasboden. Ein Drehrestaurant und eine Bar drehen sich in 60 Minuten um die eigene Achse. Von der obersten Plattform aus werden Sky Jumps gemacht. Dabei werden die Springer durch ein elektronisch gesteuertes Seil abgebremst, sodass sie nie die freie Fallgeschwindigkeit erreichen.
Queen Street
Aucklands angesagte Shoppingmeile
Die Hauptschlagader von Auckland führt von Queens Wharf an der Waterfront drei Kilometer nach Süden. Sie wird von Bürotürmen, Banken und Versicherungen gesäumt, aber auch von Repräsentativ-Bauten aus der Kolonialzeit und vielen Jugendstilhäusern, in denen es gute Geschäfte, Restaurants und Boutiquen gibt. Die Straße mit den meisten Restaurants ist die Vulcan Lane, eine Querstraße der Queen Street. Mittags und abends herrscht Hochbetrieb.
Auckland Art Gallery
Größte Kunstgalerie Neuseelands
Die Galerie beherbergt eine Sammlung von über 15.000 Werken aus unterschiedlichen Epochen. Neuseeländische und europäische Künstler werden ausgestellt; viele Kunstwerke der breiteren Pazifikregion sind ebenfalls zu sehen. Darunter befinden sich Kunstwerke, die von neuseeländischen und britischen Künstlern wie Colin McCahon, Marti Friedlander und Frances Hodgkins stammen und in einigen Fällen der Galerie von den Künstlern selbst gespendet worden sind.
Waitemata Harbour
Bootsgewimmel im malerischen Naturhafen
Der etwa 70 Quadrakilometer große Naturhafen verbindet die Innenstadt von Auckland mit dem Hauraki Gulf und damit mit dem Pazifik. Von der Waterfront aus hat man den schönsten Blick auf das weite Becken, das von der Vulkaninsel Rangitoto Island gekrönt wird. Im Naturhafen wimmelt es von Booten und Schiffen, Fähren und Frachtschiffen. Segelboote setzen weiße Tupfer, vor allem, wenn der America's Cup stattfindet.
Kelly Tarlton’s Sea Life Aquarium
Durch einen Tunnel in einer faszinierende Unterwasserwelt
Das Aquarium wurde 1985 auf Initiative des Tauchers und Meeresarchäologen Kelly Tarlton gegründet und war in vielerlei Hinsicht revolutionär. Statt ebener Sichtscheiben gibt es einen 110 Meter langen verglasten Tunnel, durch den die Besucher mit einem Transportband bewegt werden. In der Meereslandschaft aus Riffen und Höhlen gibt es mehr 1800 Meerestiere, in einem zweiten Abschnitt Haie und Stechrochen. Die heimischen Haie werden nur eine kurze Zeit im Becken gehalten und danach im Fanggebiet wieder ausgesetzt.
One Tree Hill
Bester Blick auf Auckland
Der „einbäumige Hügel“ ist ein Vulkan in der Nähe von Auckland. Oben stand einst ein einziger Totarabaum, der den Maori heilige war. Er wurde von den ersten europäischen Einwanderern achtlos gefällt und ist seither völlig baumlos. Stattdessen hat der Gründer von Auckland dort einen Obelisk errichten lassen, mit dem er seine Bewunderung für die Maori ausdrücken wollte. Von oben hat man den besten Blick auf Auckland. Am Fuß des Berges liegt der Cornwall Park, dessen Landschaftsarchitektur vorm Golden Gate Park in San Francisco inspiriert ist. Große Freiflächen werden immer wieder durch Baumgruppen unterbrochen.
Auckland
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Auckland Airport
Ray Emery Drive, Intl Terminal
Auckland
Tel: 092568366
Hotline: FreeCall:0800655
Der Flughafen liegt 20 km südlich von Auckland City am Highway 20. Er ist im Großraum von Auckland gut ausgeschildert.
Hybrid Compact
Kategorie: Kompaktklasse, Typ: 2/4-Türer, Automatikgetriebe, Hybrid Klimaanlage
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–3. Tag |
Auckland
Zu Gast in einem B&B in Auckland
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Meet & Greet by Bart at the Airport
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3. Tag |
Auckland
Mietwagenannahme
(25 Tage)
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3.–5. Tag |
Coromandel Halbinsel
In einem Gästehaus mit Observatorium
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Rotorua
Zu Gast in einer Villa bei Rotorua
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Maori Cultural Tour (halbtägig, englisch, Kleingruppe)
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7.–8. Tag |
East Cape
Zu Gast in einem Motel nahe Hicks Bay
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
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8.–10. Tag |
Poverty Bay
Zu Gast in einem Beachstay in der Anaura Bucht
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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10.–12. Tag |
Hawkes Bay
Zu Gast in einer Villa in Napier
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Martinborough
Zu Gast in einer Lodge bei Martinborough
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–15. Tag |
Wellington
Zu Gast in einem Hotel im Zentrum
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Secure Car Parking
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Zealandia bei Nacht (2,5 Stunden, englisch)
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15.–16. Tag |
Whanganui National Park
Zu Gast in einem Cottage am Whanganui River
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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16.–19. Tag |
Taranaki Nationalpark
Zu Gast in einem Strandhaus in Taranaki
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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19.–21. Tag |
Lake Taupo
Zu Gast in einem B&B in Taupo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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21.–23. Tag |
Waikato
Zu Gast in einem B&B bei Hamilton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Hobbiton Movie Set Tour (2 Stunden, englisch, Gruppe)
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23.–24. Tag |
Waipoua Forest
Zu Gast in einer Lodge am Rande des Urwalds
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Nachtwanderung durch den Waipoua Forest (4 Stunden, englisch, Gruppe)
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24.–26. Tag |
Tutukaka Coast
Zu Gast in einem historischen Haus in Whangarei
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
Poor Knights Islands Sightseeing & Schnorcheln (ganztägig, englisch)
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26.–27. Tag |
Auckland
Zu Gast in einem B&B in Ponsonby
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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27. Tag |
Auckland
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im November berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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