
Portugals Südwesten
Küsten, Wellness, Tempel und Kultur
Zwischen Bergen und Meer, Strand und Klippen: Die Reise verbindet Wellness und Natur mit einem Aufenthalt in Lissabon.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Petra Rappenhöner entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Lisboa
Mietwagenannahme
Vermieter: Golfauto
Anmietstation: Lissabon Flughafen (Representant Service)
VW Polo o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 0,00 EUR per Kreditkarte
Évora
Perle des Alentejo
Die „Perle des Alentejo“ ist ein Reiseziel ersten Ranges, weil alle geschichtlichen Phasen der ehrwürdigen Stadt noch sichtbar sind. Aus römischer Zeit, als Évora bereits eine der wichtigsten Handelsstädte Iberiens war, stehen noch der monumentale Tempel der Diana und die Burg. Viele Altstadtgassen haben in der maurischen Zeit zwischen 715 und 1165 ihre Gestalt erhalten. Die wehrhafte Kathedrale aus der Frühgotik verkörpert den Sieg der katholischen Reconquista. Von der Inquisition ist eine Richtstätte auf dem Praca do Giraldo erhalten geblieben. Der Brunnen auf dem Largo das Portas aus dem 16. Jahrhundert zeugt mit seiner Weltkugel von den faszinierend neuen Erkenntnissen der Renaissance.
Aufenthalt
Geraldo der Furchtlose soll 1165 – bei der Befreiung Evoras von den Mauren – sein Schwert auf dem Gelände des Guts versteckt haben. Nach fast 900 Jahren ist die Geschichte auf einem der schönsten Höfe rings um Evora noch präsent. In den gepflegten Außenanlagen, die von viel Land umgeben sind, versteckt sich ein Pool. Die Zimmer und die Gemeinschaftsräume sind liebevoll eingerichtet. Nach Evora fährt man fünf Minuten.
Sehenswertes
Alentejo
Unberührte Region jenseits des Tejo
Nur wenige Touristen verirren sich in das Land „jenseits des Tejo“. Zu Unrecht, denn die Region gehört zu den unberührtesten der Iberischen Halbinsel. Seit Jahrhunderten scheint die Zeit stehengeblieben zu sein – auch wegen der großen Auswanderungswellen nach Amerika, Deutschland oder Lissabon. Die weiten, sanft gewellten Ebenen, in denen Korkeichen und Olivenbäume wachsen und Schafe weiden, sind kaum noch besiedelt. An den Wasserläufen dösen Städte mit mittelalterlichen Ortsbildern in der Sonne, allen voran Évora und Marvão.
Cromeleque dos Almendres
6000 Jahre alte Hinkelsteine
Der Steinkreis entstammt der Megalithkultur am Übergang von der Steinzeit zur Kupferzeit. Sein Alter wird auf 4.000 bis 6.000 Jahre geschätzt. Einige der Steine tragen Augenmotive, Kreise oder Zickzacklinien, sowie Sonnen- und Monddarstellungen als Verzierungen. 2,5 Kilometer vor dem eigentlichen Steinkreis befindet sich ein einzelner Hinkelstein, der über einen Wanderweg vom Parkplatz aus erreichbar ist. Im Gegensatz zu Stonehenge kann man sich im Cromeleque dos Almendres überall frei bewegen und die Steine sogar anfassen.
Lagos
Geschichtsträchtige Hafenstadt
Die Hafenstadt gehört zu den schönsten Städten der Algarve. Sie hat gut 3.000 Einwohner. Südlich und westlich findet man besonders bizarre Felsen und abgeschiedene Buchten. Die Altstadt ist gut erhalten. Neben historischen Sehenswürdigkeiten gibt es Theater, Restaurants, Cafés und Geschäfte aller Art, unter anderem auch eine deutsche Bäckerei. Zu jeder Jahreszeit prägen allerdings die Touristen das Geschehen. Die Auswahl an Badestränden ist enorm. Im Osten erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand entlang der Meeresbucht Meia Praia.
Aufenthalt
Das Hotel liegt direkt am Meer, an einer besonders schönen Stelle der Felsalgarve. Seine Ursprünge liegen im 17. Jahrhundert, als eine englische Adelsfamilie den privilegierten Platz als Ferienresidenz auswählte. Mit großem Respekt vor der Tradition und dem antiken Charakter wurde das Anwesen zu einem 4-Sterne-Hotel umgestaltet. Die 25 Zimmer sind individuell eingerichtet und haben entweder eine Terrasse, einen Balkon oder Gartenarkaden mit Blick auf das Meer und den mediterranen Garten.
Das Restaurant serviert – auf der Veranda am Meer – mediterrane Küche. Ein Swimmingpool ist vorhanden. An der Rezeption werden zahlreiche Aktivitäten in der Nähe vermittelt, z. B. Surfen, Schnorcheln, Reiten, Tauchen oder Wasserski. Zum Hotel gehört ferner ein Spabereich mit verschiedenen Wellness- und Beautyangeboten.
Sehenswertes
Algarve
Bilderbuchküste mit 3.000 Sonnenstunden
Korkeichen, Feigen- und Mandelbäume, Mimosen-, Orangen- und Pfirsichblüte: Von der Algarve träumen viele kältegeplagte Mitteleuropäer. Hinzu kommen über 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Badestrände, die zu den schönsten Europas zählen. Gegen Norden ist die südlichste Region Portugals durch zwei kaum bewohnte Gebirgszüge – die Serra – abgeschirmt. Zwischen diesen Bergen und dem Meer liegt eine abwechslungsreiche, fruchtbare Hügellandschaft, in der teilweise vier Ernten im Jahr eingebracht werden. Der schmale Küstenstreifen schließt sich im Süden an. Während der westliche Teil, die Felsenalgarve, landschaftlich äußerst reizvoll ist, befinden sich die meisten Badestrände (und Hotels) im Osten. Im Winter sinken die Temperaturen selten unter 10° Grad; im Sommer sorgt eine frische Brise vom Atlantik für angenehme Kühlung.
Costa Dourada
Küste von wilder Schönheit
Costa Dourada, Goldküste, nennt man den Küstenabschnitt zwischen Sines im Norden und dem Cabo de Sao Vicente im Süden, der durch einen über 100 Kilometer langen Naturpark geschützt wird. Dass die Küste trotz ihrer wilden Schönheit und ihrer goldenen Strände touristisch weniger erschlossen ist als die Algarve, liegt an den rauen Winden, die vom Atlantik her wehen. Als traumhaft schön gelten zwei Buchten im Süden: die Praia di Arrifana und die Praia di Carriagem. Von den wenigen Küstenorten sind drei besonders sehenswert: das von einer Maurenburg überragte Aljezur, der Fischerort Vila Nova de Milfontes und Porto Covo, das von besonders schönen Stränden umgeben ist.
Über den Klippen westlich von Lagos
Spektakuläre Küstenwanderung zu einer Badestelle
Von Lagos führt die spektakuläre Küstenwanderung an schroffen Felsen vorbei. Unterwegs kann man die reichhaltige Flora und schöne Aussichten über den Atlantik genießen. Zwischendrin gibt es Einkehrmöglichkeiten. Die Wanderung endet am Strand Boca do Rio, wo die Überreste einer 2000 Jahre alten Villa zu entdecken sind. (hin: 14,5 Kilometer, 4:00 Stunden, auf und ab: 200 Meter)
Rund um Barão de São João
Schattenwanderung durch einen ursprünglichen Pinienwald
Vor 2000 Jahren war die Algarveküste von Pinienwäldern bedeckt, von denen nur noch wenige Reste übrig geblieben sind. Die Wanderung führt durch eines der letzten zusammenhängenden Waldgebiete bei Barão de São João. Neben Aussichtspunkten auf die Stadt bieten die hohen Pinien eine schattige Abwechslung an heißen Sommertagen. Am Ende empfiehlt sich das Restaurante O Beiral mit kleinem Gastraum und leckerem, preiswerten Essen. (Hin und zurück: 12,5 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 220 Meter)
Praia da Ingrina
Schöner Strand ohne Hotelbunker
Der Strand im Westen der Algarve ist noch ein Geheimtipp – trotz herrlichem weißen Sand und klarem türkisem Wasser. Weil es keine größeren Ferienanlagen in der Nähe gibt, ist der Strand auch in der Hochsaision hauptsächlich von Einheimischen bevölkert.
Praia do Amado
Portugals Hotspot für Surfer
Der kilometerlange Sandstrand ist wegen seiner heftigen Brandung besonders unter Surfern beliebt. Mehrere Surfschulen in Lagos unterrichten hier ihre fortgeschrittenen Schüler. Es gibt aber auch Angebote für Anfänger. Equipment wird vor Ort ausgeliehen. Auch wer nicht selbst surfen möchte, findet es möglicherweise spannend den wilden Wellenreitern bei ihren tollkühnen Sprüngen zuzuschauen. Von den Terrassen und Aussichtspunkten hat man eine eindrucksvolle Sicht auf das raue Hinterland.
Sagres
Südwestlichster Ort Europas
Der Ort liegt nahe dem Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands. Er wird vom Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina umgeben, das sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht. Die wilde, felsige Landschaft und die Kraft des Meeres begeistern auch heute noch die Besucher. Am Cabo de São Vicente befindet sich ein großer Leuchtturm, der mit rund 90 Kilometern Nenntragweite als der stärkste Europas gilt.
Silves
Zinnenbewehrte Aussichtsburg aus rotem Sandstein
Über der Stadt Silves thront eine zinnenbewehrte Burg aus roten Sandsteinen. Auf dem oberen Mauerring kann man entlang spazieren und die großartige Aussicht ins Umland genießen. Ein Schacht führt in eine von den Römern ausgebeutete Kupfermine. Beeindruckend sind die maurischen Zisternen, die von vier bis sieben Meter hohen Bögen umgeben sind und eine Tiefe von 60 Metern erreichen.
Caldas de Monchique
Heiße Quellen, Ort der Entspannung
Etwa sechs Kilometer südlich des malerischen Dorfs Caldas de Monchique sprudeln die einzigen heißen Quellen an der Algarve inmitten einer üppigen Hügellandschaft. Dem 32 Grad heißen Thermalwasser haben bereits die Römer heilende Eigenschaften zugeschrieben. Im 19. Jahrhundert ist ein Kurort mit eleganten Häusern entstanden. An den schattigen zentralen Platz grenzt ein Park mit jahrhundertealten Akazien und Kamelien. Das stete Plätschern des in der Sonne glitzernden Wassers schafft eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung.
Costa Dourada
Küste von wilder Schönheit
Costa Dourada, Goldküste, nennt man den Küstenabschnitt zwischen Sines im Norden und dem Cabo de Sao Vicente im Süden, der durch einen über 100 Kilometer langen Naturpark geschützt wird. Dass die Küste trotz ihrer wilden Schönheit und ihrer goldenen Strände touristisch weniger erschlossen ist als die Algarve, liegt an den rauen Winden, die vom Atlantik her wehen. Als traumhaft schön gelten zwei Buchten im Süden: die Praia di Arrifana und die Praia di Carriagem. Von den wenigen Küstenorten sind drei besonders sehenswert: das von einer Maurenburg überragte Aljezur, der Fischerort Vila Nova de Milfontes und Porto Covo, das von besonders schönen Stränden umgeben ist.
Aufenthalt
Ursprünglich war das Landgut aus dem Jahr 1826 ein beinah autarkes Dorf, in es dem neben dem Haupthaus Ställe, Wohnungen für Tagelöhner und sogar ein Pfarrhaus gab. Auf dem 365 Hektar großen Gelände wird bis heute Landwirtschaft betrieben. Gäste schätzen die Idylle und Abgeschiedenheit der Küste vor Alentejo. Warme Erdfarben, weiß-getünchte Fassaden und blaue Borden erzeugen ein gemütliches Ambiente. Die Gästezimmer sind einfach, aber einladend eingerichtet und führen auf eigene Terrassen. Im Restaurant werden regionale und traditionelle Spezialitäten mit Produkte aus dem Gemüsegarten angeboten. Wandern, Angeln, Tauchen und Reiten sind in der Umgebung möglich, Fahrräder können ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Auf den Klippen von Odeceixe
Brütende Störche, fantastische Aussichtspunkte
Der Weg beginnt im Dorf Odeceixe und führt entlang des gleichnamigen Flusses zur Mündung in den Atlantik, von wo man einen der schönsten Aussichtspunkte Portugals genießen kann. Ebenso einmalig sind hier die Störche, die entlang der Küste brüten. Angeblich ist dies der weltweit einzige Küstenort, wo man dieses Naturphänomen erleben kann. Im Landesinneren geht es abseits von Touristen und Fahrstraßen zurück nach Odeceixe. (Hin und zurück: 13 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 120 Meter).
Parque Natural do Sudoeste Alentejano
Fischadler und Weißstörche in einzigartigem Biotop
Der Naturpark Südwest-Alentejo und Vicentinische Küste erstreckt sich auf einer Länge von über 80 Kilometern zwischen Porto Covo im Alentejo und Burgau an der Algarve. Er gehört zu den am besten erhaltenen Küstenstreifen Europas. Der Park umfasst einzigartige Biotope. Fischadler und Weißstorch bauen ihre Nester in die Felsenküste. Der Fischotter hat hier einen seiner letzten natürlichen, marinen Lebensräume. Mehrere Pflanzen gedeihen hier und nirgendwo anders. Mit der Rota Vicentina ist ein System von Wanderwegen im Naturpark angelegt.
Vila Nova de Milfontes
Hübsche Altstadt und weite Strände
Das „neue Dorf der tausend Quellen“ liegt an der Mündung des Rio Mira in den Atlantik und soll besonders schöne Strände haben. Kein Wunder, dass aus dem ehemaligen Fischerdorf langsam ein Touristenort wird. Dennoch gibt es bisher nur ein paar kleinere Gästehäuser, sodass man – außer im Juli und August – am Strand noch Platz und Ruhe findet. In einer beherrschenden Position über dem Hafen thront die Festung São Clemente, die einst vor Piraten schützen sollte.
Aljezur
Malerische Altstadt im Schatten der Burg
Die Kleinstadt (vila) im Westen der Algarve hat eine malerische Altstadt, die von einer maurischen Burgruine aus dem 10. Jahrhundert überragt wird. Ein Besuch lohnt sich – schon wegen der weiten Aussicht bis hin zur Serra de Monchique. Aljezur besteht aus zwei Ortsteilen. Im älteren Teil schmiegen sich landestypische Häuser im Schatten der Burg an den Hang. Die Neustadt Igreja Nova wurde nach dem Erdbeben von 1755 angelegt. Die nächsten Strände sind die Praia da Amoreira mit einer wunderbaren Dünenlandschaft, Monte Clerigo und Arrifana.
Lisboa
Mietwagenabgabe
Vermieter: Golfauto
Abgabestation: Lissabon Flughafen (Representant Service)
VW Polo o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Lisboa
Portugals heitere Hauptstadt
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten. Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Aufenthalt
Das Solar do Castelo steht dort, wo sich vor 800 Jahren die Küchenräume des Alcáçova-Schlosses befanden. Nach dem Erdbeben von 1755 wurde das Gebäude, welches innerhalb der Schlossmauern liegt, wieder aufgebaut und schließlich 2001 in ein einzigartiges Boutique-Hotel umgewandelt. Der Komplex mit zwei Stockwerken und einem Mansardendach umschließt einen lauschigen Innenhof und wird von einem Garten umgeben. Mittelalterliche und moderne Elemente stehen in einer spannungsvollen Harmonie.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Sehenswertes
Zentralportugal
Kultur und Natur im Herzen Portugals
Das Zentrum Portugals besticht unter anderem mit seinen vielfältigen Naturlandschaften. Abseits der Atlantikstrände der Westküste, die aufgrund der Wind- und Wellenbedingungen vor allem bei Surfern beliebt sind, erstreckt sich im Osten Zentralportugals die Serra de Estrela, das höchste Gebirge des Landes. Ihre Gipfel erreichen mitunter Höhen von fast 2.000 Metern. Bizarre Gletscherlandschaften und malerische Flusstäler, Kiefern- und Eichenwälder sowie weite, mit Heide und Ginster bewachsene Ebenen machen die Bergwelt der Serra de Estrela zu einem wahren Wanderparadies.
Das kulturelle Herz der Region schlägt in Coimbra. Mit einer Bevölkerung von rund 140.000 Einwohnern handelt es sich hier um die größte Stadt Zentralportugals. Zugleich steht hier die älteste Universität des Landes, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und seit jeher zu einem regen Wissenschaftsstreben in der Stadt beiträgt.
Alfama
Gassengewirr der Altstadt
Zur Zeit der Mauren war die Alfama der Stadtkern Lissabons. Erst später verlagerte sich das Zentrum nach Westen zur heutigen „Baixa“. Während die Reichen nach Belém und Cascais zogen, verblieben vornehmlich Fischer und ärmere Schichten zurück. Alfama erlitt im Gegensatz zur Lissabonner Innenstadt beim großen Erdbeben von Lissabon 1755 kaum Schäden, sodass das enge Gassengewirr bis heute erhalten ist. Über allem thront das Castelo de São Jorge, in dem bis ins 16. Jahrhundert der portugiesische König residierte. An verschiedenen Punkten in Alfama bieten sich malerische Aussichten auf den Tejo.
Rossio
Lebhafter Platz im Zentrum von Lissabon
Der Praça de Dom Pedro IV, wie der Platz offiziell heißt, ist das Zentrum von Lissabon und ein beliebter Treffpunkt, zumal hier zwei Metrolinien zusammenlaufen und die Züge nach Sintra abfahren. In der Mitte steht eine 23 Meter hohe Marmorsäule mit einer Bronzestatue von König Pedro IV. Zu seinen Füßen sitzen vier weibliche Figuren, die Gerechtigkeit, Klugheit, Stärke und Mäßigung verkörpern – alles Eigenschaft, die man dem König zuschrieb. Rings um den Platz sind viele schöne Straßencafés, wo man sitzen und dem Treiben zuschauen kann.
Elevador de Santa Justa
Mit dem Aufzug von Viertel zu Viertel
Der Personenaufzug verbindet den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado. Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion 1902. Der ursprüngliche Antrieb war eine Dampfmaschine, diese wurde jedoch 1907 durch Elektromotoren ersetzt. Die imposante Konstruktion ist 45 Meter hoch und hat zwei Kabinen mit Edelholzvertäfelung und Messingbeschlägen, die je 24 Personen fassen. Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei originalen Liftmaschinen im Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist ein Café mit spektakulärer Aussicht über Baixa, Chiado und Castelo de São Jorge.
Lisboa Story Centre
Eine Führung in die Vergangenheit
Eine Reise in die Vergangenheit von Lissabon erlebt man im Lisboa Story Center. Jede Epoche vom Beginn bis in die Gegenwart wird von Audio- und Videobeiträgen begleitet – auch in deutscher Sprache und für Kinder. Kernstück der interaktiven Ausstellung ist das Erdbeben von 1755, das man sogar nacherleben kann. Die Ausstellung informiert über das Aussehen der Stadt vorher und den Wiederaufbau. Der Rundgang dauert eine Stunde.
Jardim Botânico
Palmfarne, Kakteensammlung und Statuen
Als der Botanische Garten im 19. Jahrhundert auf dem Gelände des ehemaligen Colégio Real dos Nobres, einer Bildungsstätte für junge Adelige, angelegt wurde, sollte er in erster Linie als unterstützendes Element für den Botanik- und Landwirtschaftsunterricht dienen. Er gehört zum Nationalmuseum für Naturgeschchte der Universität Lissabon und verfügt über einen großen Bestand an wertvollen Pflanzen, darunter viele exotische Spezies mit entsprechenden Beschriftungen. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählen eine der landesweit größten Sammlungen von Palmfarnen – uralte Pflanzen, die es bereits zur Zeit der großen Dinosaurier gegeben hat -, Palmen und Feigenbäume, die Kakteensammlung und die fleischfressenden Pflanzen. Über das ca. 4 ha große, von Bäumen dicht bewachsene Gelände verteilen sich Seen, Brücken und Statuen.
Nationales Kachelmuseum
Geschichte der Kachel
Das Museu Nacional do Azulejo, das Nationale Kachelmuseum, befindet sich im ehemaligen Kloster Madre de Deus aus dem Jahr 1509. Es ist eines der wichtigsten nationalen Museen und stellt aufgrund seiner einzigartigen Sammlung von Kacheln eine Reise durch die Geschichte der Kachel dar. In der Ausstellung kann man neben Kacheln vom späten 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart auch dreidimensionale Keramikobjekte sehen. Beim Besuch des Museums gelangt man durch mehrere Bereiche des historischen Gebäudes – Kirche, Oberer und Unterer Chor, Kreuzgang und zwei Kapellen. In einer der beiden Kapellen steht die Krippe Madre de Deus, eine der ältesten und bedeutendsten Krippen des Landes.
Casa Pastéis de Belém
Puddingteilchen
Wer das Blätterteigtörtchen aus Eiern, Mehl, Zucker und Pudding in der originalen Patisserie erwerben will, muss ein wenig Schlange stehen. Das jahrhundertealte Rezept stammt von Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos in Belém. Als das Kloster 1834 geschlossen wurde, verkauften die Mönche das Rezept an eine Zuckerfabrik, die die Pastéis de Belém zu einem Welterfolg machte. Am besten schmecken sie jedoch in der Casa Pastéis de Belém, wo sie hergestellt und frisch warm verkauft werden.
Oceanário
Haie, Gletscher und ein Mangrovenwald
Das Meeresaquarium war die Hauptattraktion der Expo 98 und ist bis heute das größte Europas. Es beherbergt Haie und Rochen, daneben Thunfische, Sardinen und Mondfische. Neben dem Hauptbecken sind in vielen kleineren Aquarien spezifische Meeresbewohner aus allen Ecken der Weltmeere zu sehen. So gibt es eine Antarktis-Ecke mit Pinguinen und künstlichem Gletscher, ein Bassin mit einem Seeotterpärchen und einen „Mangrovenwald“. Im neuen Gebäude, dem Edificio do mar, werden neben dem Restaurant wechselnde Ausstellungen präsentiert. Es ist mit einem Verbindungssteg mit dem Hauptbau („edifício des oceanos“) verbunden.
Padrão dos Descobrimentos
Denkmal für die Weltentdecker
Im 15. Jahrhundert begannen die ersten großen Entdeckungsreisen der Europäer nach Übersee von den Kais in Bélem. 1960 wurde zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer ein Denkmal von dem damaligen portugiesischen Diktator Salazar errichtet. Im monumentalen Stil zeigt es eine Caravelle mit 33 bedeutenden Portugiesen aus dem Zeitalter der Entdeckungen, allen voran Heinrich, der Seefahrer.
Torre de Belém
Leuchturm aus der Glanzzeit Portugals
Der Torre de Belém an der Tejomündung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Der Leuchturm gehört zu den wenigen herausragenden Bauwerken des manuelinischen Stils, die das Erdbeben von Lissabon überstanden haben. Die oberste, 35 Meter hohe, freiliegende Etage des Turms ist heute eine Aussichtsplattform. Er versinnbildlicht die Glanzzeit des portugiesischen Seeimperiums. Als Leuchtturm auf einem Felsen im Mündungstrichter des Tejo gelegen, begrüßte er die ankommenden Entdecker und Handelsschiffe. An der Nordwestseite des Turmes befindet sich zudem eine Plastik eines Nashornkopfes von 1515, welche die erste plastische Darstellung dieses Tieres in Europa ist. Das düstere Innere diente bis ins 19. Jahrhundert als Gefängnis und Waffenlager. Heute ist der Turm Weltkulturerbe der UNESCO.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Lisboa
Mietwagenannahme
(8 Tage)
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1.–3. Tag |
Alentejo
Zu Gast auf einem Landgut bei Evora
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–6. Tag |
Algarve
Zu Gast in einem Strandhotel bei Lagos
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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6.–8. Tag |
Costa Dourada
Zu Gast auf einem Landgut bei Zambujeira
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8. Tag |
Lisboa
Mietwagenabgabe
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8.–10. Tag |
Lisboa
Zu Gast in einer ehemaligen Schlossküche in Lissabon
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lissabon a la Carte (3 Stunden, deutsch)
|

Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
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