
Nova Scotia Rundreise
Küsten, Wälder, Bären
Die Insel vor der Ostküste bietet alles, was man auf einer Kanada-Reise sucht: einsame Seen, unergründliche Wälder, wilde Küsten und ein paar historische Städtchen. Spannend ist auch der Besuch in einem Wikingerdorf.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Brinka Hellack entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Halifax
Mietwagenannahme
Vermieter: Alamo
Anmietstation: Halifax Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD-FP-GP):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Tankregelung: 1. Tank im Mietpreis inklusive. Das Fahrzeug kann mit leerem Tank zurückgegeben werden, ohne dass zusätzliche Kosten anfallen
- Inklusive (mobilem) Navigationssystem
- Kaution: 1.000,00 CAD per Kreditkarte
Halifax
Historische Stadt am Naturhafen
Die Hauptstadt von Neuschottland liegt an einem der schönsten Naturhäfen der Welt. Bereits 1749 gründeten britische Emigranten eine Siedlung, die sie nach dem Earl of Halifax nannten und durch eine mächtige Zitadelle sicherten. Zwar wurde hier in hunderten von Jahren kein einziger Schuss abgefeuert, dennoch spielte sich eine der größten Katastrophen der Menschheit in Sichtweite ab. Während des Ersten Weltkriegs kollidierte ein Munitionsfrachter mit einem Fischerboot, fing Feuer und trieb auf den Pier zu. Die Explosion war die größte vor Hiroshima und machte die Nordstadt dem Erdboden gleich. Das historische Halifax mit Kopfsteinpflaster und Häusern aus dem 19. Jahrhundert gibt es daher nur noch im Süden. Dort legen im Hafen manchmal imposante Windjammer an, darunter die Bluenose II, einst das schnellste Fischer-Segelboot der Welt.
Aufenthalt
Die Landhausvilla im baumreichen South End von Halifax übertrifft leicht auch hochgesteckte Erwartungen: Sie liegt ruhig am Ende einer Sackgasse, ist zugleich nahe an der Waterfront und am Zentrum, sodass man alle Sehenswürdigkeiten von Halifax zu Fuß erreichen kann. Die Zimmer sind geräumig und und hochwertig. Der Garten ist eine kleine Oase, die ans Meer grenzt; das reichhaltige Frühstück variiert täglich und die Gastgeber sind freundlich und aufmerksam.
Sehenswertes
Nova Scotia
Wilde Küsten, fischreiche Bäche, unergründliche Wälder
Das „Schottland der Neuen Welt“ ist etwa so groß wie die Schweiz und gilt als landschaftlich reizvollste Provinz des kanadischen Ostens. Auf der Westseite der Insel, die dem Sankt-Lorenz-Strom zugewandt ist, gibt es traumhafte Sandstrände und ein mildes Klima. An der Bay of Fundy gibt es die höchsten Gezeitenunterschiede auf der Welt. Im Inneren der Insel locken unergründliche Urwälder mit fischreichen Bächen, Bären und Bibern. Auf der Ostseite stürmt der wilde Nordatlantik die Felsenküste mit gewaltigen Brechern.
Ihren Namen hat trägt Nova Scotia nach den schottischen Adeligen, denen der englische König 1621 die Landrechte auf der Insel zusprach. Das raue Klima, das Hochland von Cape Breton und der stürmische Atlantik werden sie an ihre Heimat erinnert haben.
Sir Sandford Fleming Park
Wälder, Seen, Moorland
Der 38 Hektar große kanadische Stadtpark ist auch bekannt als Dingle Park, was soviel wie bewaldetes Tal bedeutet und von Sir Sandford Fleming gestiftet wurde. Herzstück des Parks ist ein zehnstöckiger Turm von 1912, der Dingle Memorial Tower, der an einen italienischen Campanile erinnert. Zwei Wanderwege führen durch Wälder, Heide und Salzwasser-Marschen. Es gibt einen großen Froschteich und am Meeresarm einen kleinen Sandstrand, an dem man im Sommer baden und Boot fahren kann.
Zitadelle von Halifax
Living History in sternförmiger Festungsanlage
Auf einem Hügel über Halifax entstand 1749 das erste Fort aus Holzpalisaden. Es diente zum Schutz gegen die Mi'kmaq-Indianer. Innerhalb von 100 Jahren wurden vier Forts angelegt. Das heutige stammt von 1856 und wurde sternförmig gebaut. Während der Hochsaison finden auf dem zentralen Exerzierplatz Schauspiele in Originaluniformen statt, was die Kanadier „living history“ nennen. Im kleinen Armeemuseum sind Waffen, Orden und Uniformen ausgestellt. Ein Film zeigt unter dem Titel „The Tides of History“ Episoden aus der Geschichte von Halifax.
Maritime Museum of the Atlantic
Halifax und der Untergang der Titanic
Von Halifax liefen die Bergungsschiffe aus, die die Schiffbrüchigen der Titanic aus dem Meer zogen. Auf den drei Friedhöfen der Stadt liegen rund 150 Opfer begraben. Das Museum führt in die Geschichte der Bergungsschiffe und deren Besatzung ein. Ferner zeigt die Ausstellung „Titanic – Das unsinkbare Schiff und Halifax“ zahlreiche Artefakte des Unglücksschiffes, wie die Schuhe des „unbekannten Kindes“ oder einen Leichensack. Ein Dokumentarfilm zeigt die Ankunft der Überlebenden in Halifax. Ein anderes Thema des Museums ist die furchtbare Explosion eines Munitionsfrachters 1917.
Point Pleasant Park
Abwechslungsreiche Spazierwege am Atlantik
Während der Weltkriege wurden auf dem Platz an der südlichsten Spitze der Halifax-Halbinsel Artillerie Batterien gelagert. Heute ist das 75 Hektar große Areal direkt am Atlantik einer der schönsten Parks von Kanada. Das liegt an seinen vielen Bäumen, den abwechslungsreichen Spazierwegen und vor allem an der Aussicht aufs Meer. Reste von Gebäuden, vor allem der Martello Tower, erinnern an die militärische Nutzung.
Atlantic Canada Aviation Museum
Museum zur Erhaltung des atlantisch-kanadischen Luftfahrterbes
Im Jahr 1985 wurde das Atlantic Canada Aviation Museum, das einzige Museum in Atlantik-Kanada, das sich der Erhaltung des atlantisch-kanadischen Luftfahrterbes widmet, eröffnet. Im gesamten Museum und in den umfangreichen Ausstellungen wird sowohl die zivile als auch die militärische Luftfahrtgeschichte dargestellt. Zu sehen sind Hunderte von großen und kleinen Artefakten, von Büchern, Abzeichen und Uniformen bis hin zu Motoren und Flugzeugen, von den ersten Ballons und Segelflugzeugen bis hin zu modernen Flugzeugen. Jedes Stück ist so gestaltet, dass es informiert und seinen eigenen Teil der Geschichte der Luftfahrt in Atlantik-Kanada erzählt. Ein Hangar, der an das ursprüngliche Gebäude angebaut wurde, bietet zusätzliche 14.000 Quadratmeter Fläche, auf der eine große Auswahl an Flugzeugen, Motoren, Rüstungsgütern und anderen Artefakten ausgestellt ist.
Polly's Cove
Spazierweg durch eindrucksvolle Felsenküste
Polly's Cove liegt zwei Kilometer von der berühmten und stark frequentierten Peggy's Cove entfernt. Es ist ein lohnendes Ziel, weil die eindrucksvolle Felsenküste kaum bekannt ist. Man kann die Zufahrt leicht übersehen, da es keine Schilder und nur einen Kiesplatz für wenige Autos gibt. Ein kurzer Spazierweg hinab zur Küste bietet tolle Aussichten aufs Meer. (hin und zurück: 3 Kilometer, 50 Minuten, auf und ab: 30 Meter)
Peggy’s Cove
Malerischer Ort am Lighthouse Trail
1811 wurde die malerische Ortschaft an der Ostküste der St. Margarets Bay gegründet. Heute ist sie mit ihrem berühmten Leuchtturm die Hauptattraktion auf dem Lighthouse Trail. Trotz des Tourismus hat das Fischerdorf nichts von seinem rustikalen Charme verloren. Hummerboote legen noch heute im Hafen an. Der klassisch rot-weiße Leuchtturm am Peggy's Point ist zwar nicht mehr im aktiven Dienst, dafür aber das am meisten fotografierte Gebäude an der atlantischen Seite Kanadas.
Lunenburg
Älteste deutsche Siedlung in Kanada
Die kleine Hafenstadt am Eingang einer Halbinsel wurde 1753 von Einwanderern aus dem südlichen Rheinland gegründet und ist Kanadas älteste deutsche Siedlung. Der Stadtkern mit seinen markanten Holzhäusern in kräftigen Farben gehört seit 1995 zum Welterbe der UNESCO. Wer mehr über die Siedlergeschichte deutscher Auswanderer erfahren will,findet im malerischen Mahone Bay das kleine Settler's Museum und drei fotogene Holzkirchen an der Küste.
Aufenthalt
Senator Duff sparte nicht mit Geld und Zeit, als er für seine Familie eine repräsentative Residenz etwas außerhalb der Downtown errichten ließ. 1911, als sie endlich fertig war, gehörte sie zu den schönsten Villen rund um Lunenburg. Heute ist das Anwesen frisch renoviert. Viktorianische Schnörkel sind klaren Formen und kräftigen Farben gewichen. Den Bädern, die neu hinzugekommen sind, sind ganze Kammern zum Opfer gefallen, sodass es auch dort hell und geräumig ist.
Sehenswertes
Gaff Point
Spaziergang über eine unbewohnte Halbinsel
Südlich von Kingsburg reicht eine Landzunge etwa zwei Kilometer in den Atlantik. Sie ist vollkommen unbewohnt und dicht bewaldet. Vom höchsten Punkt, dem Gaff Point, hat man eine schöne Aussicht über die Inselwelt im Südwesten und den schier unendlichen Atlantik im Osten. Ein Wanderweg führt vom Hirtle's Beach dorthin – meist am Strand, wo Sand und Kies einander abwechseln. (hin und zurück: 6,6 Kilometer, 1:30 Stunden, auf und ab: 80 Meter)
Peggy’s Cove
Malerischer Ort am Lighthouse Trail
1811 wurde die malerische Ortschaft an der Ostküste der St. Margarets Bay gegründet. Heute ist sie mit ihrem berühmten Leuchtturm die Hauptattraktion auf dem Lighthouse Trail. Trotz des Tourismus hat das Fischerdorf nichts von seinem rustikalen Charme verloren. Hummerboote legen noch heute im Hafen an. Der klassisch rot-weiße Leuchtturm am Peggy's Point ist zwar nicht mehr im aktiven Dienst, dafür aber das am meisten fotografierte Gebäude an der atlantischen Seite Kanadas.
Polly's Cove
Spazierweg durch eindrucksvolle Felsenküste
Polly's Cove liegt zwei Kilometer von der berühmten und stark frequentierten Peggy's Cove entfernt. Es ist ein lohnendes Ziel, weil die eindrucksvolle Felsenküste kaum bekannt ist. Man kann die Zufahrt leicht übersehen, da es keine Schilder und nur einen Kiesplatz für wenige Autos gibt. Ein kurzer Spazierweg hinab zur Küste bietet tolle Aussichten aufs Meer. (hin und zurück: 3 Kilometer, 50 Minuten, auf und ab: 30 Meter)
Digby
Bester Walbeobachtungsplatz weltweit
Es gibt kaum einen Platz auf der Welt, an dem man besser Wale beobachten kann als an der Küste vor Digby. Acht verschiedene Wal- und Delfinarten werden hier regelmäßig gesichtet. Von Brier Island aus, das von Digby per Auto erreicht werden kann, werden geführte Touren zur Beobachtung von Walen angeboten. Speziell in den Sommermonaten können Buckelwale, Finnwale, Zwergwale und weitere Walarten gesichtet werden.
Aufenthalt
Das B&B in einem viktorianischen Haus aus dem Jahr 1910 liegt im Herzen von Digby in Nova Scotia und bietet einen nahezu unverstellten Blick auf den Hafen und die Bucht. Jedes der drei Gästezimmer ist individuell in einem wohnlichen Stil eingerichtet und hat ein modernes Bad mit Massagedusche. Henry und Linda sind wunderbar aufmerksame Gastgeber, was sich auch morgens beim täglich wechselnden warmen Frühstück u. a. mit Henrys Spezialität – Scallop Eggs Benedict – zeigt. Nach einem erlebnisreichen Tag, den man z. B. mit Whale Watching verbracht hat, kann man es sich auf der umlaufenden Veranda mit Blick auf den Hafen oder im Wohnzimmer bequem machen.
Die Bootsfahrt geht in die fischreichen Gewässer am Ende der Bay of Fundy, die Meeressäuger aller Art anziehen, darunter Wale und Delfine, aber auch Robben und viele Seevogelarten. Begleitet wird man von einem Meeresbiologen, dessen Erklärungen und Kommentare den Ausflug zu einem besonderen Erlebnis machen.
Sehenswertes
Annapolis Royal
Älteste Siedlung Kanadas
Das kleine Städtchen auf der Halbinsel Nova Scotia ist mit dem Fort Port Royal aus dem Jahr 1605 die älteste Siedlung in Kanada und die zweitälteste Festung in Nordamerika. Das Fort, das auf der gegenüberliegenden Flussseite stand, war allerdings keine rein militärische Anlage, sondern eher ein befestigter Handelsposten. Nachdem es 1613 durch die Briten niedergebrannt worden war, wurde im Verlauf des späten 17. Jahrhunderts ein neues Fort an der Stelle errichtet, an der sich der heutige Ort befindet. 1710 wurde die Stadt von den Briten eingenommen und zu Ehren von Königin Anne in Annapolis Royal umbenannt. Bis zur Gründung von Halifax 1749 war die Stadt nun Hauptstadt von Neuschottland. Am 29. November 1892 wurden dem Ort Stadtrechte erteilt. Port Royal wurde nach den Originalbauplänen rekonstruiert und kann heute besichtigt werden.
Wolfville
Universitätsstädtchen mit viktorianischem Charme
Das Universitätsstädtchen an der Fundy Bay hat einen ganz eigenen Charme, zu dem die viktorianischen Häuser aus der Gründerzeit, die Studenten der Acadia University und der Hafen beitragen, der zweimal am Tag wegen des gewaltigen Tidenhubs trockengelegt wird. Sehenswert ist auch das Grand-Pré-National Heritage Site, künstliches Land, das die ersten Siedler dem Meer abgetrotzt haben und das heute besonders fruchtbar ist. Nach der Unabhängigkeitserklärung der USA wurden die fankophonen Bewohner vertrieben und durch englischsprechende Siedler ersetzt.
Aufenthalt
Das Schindelhaus in Wolfville im Annapolis Valley besticht nicht nur durch seine originelle Fassade – auch der Rest weiß zu überzeugen: Vier Zimmer und drei Suiten – alle individuell und stilvoll eingerichtet und mit eigenem Eingang – stehen für Gäste zur Verfügung; die Suiten haben einen Whirlpool im Zimmer. Das B&B ist eine ideale Basis, um Nova Scotia mit all seinen Naturwundern zu erkunden, einen Ausflug nach Halifax zu machen oder in den Wolfville Dykelands spazierenzugehen; den Wolfville Rail Trail erreicht man zu Fuß in wenigen Minuten.
Sehenswertes
Jodrey Trail Loop
Rundweg über eine Steilküste
Der Weg führt durch den schönsten Teil des Scots Bay Nature Reserve. Nach einem halbstündigen Anstieg vom Strand gelangt man auf die Steilküste mit weitem Blick über das Minas Basin und bei gutem Wetter fast bis Truro. Oberhalb der Abbruchkante geht man im Zickzack nach Norden. Zurück geht der Weg über die teils bewaldete Ebene. (hin und zurück: 7,5 Kilometer, 1:30 Stunden, auf und ab: 300 Meter)
Cape Split
Reißende Strömungen um einen Vogelfelsen
Cape Split heißt die sieben Kilometer lange Halbinsel zwischen der Scots Bay und dem Minas Basin. Sie trägt ihren Namen nach dem wuchtigen Fels, der an der äußersten Landspitze 60 Meter hoch aus dem Meer ragt und von oben nach unten zwiegespalten ist. Dort kann man die reißenden Strömungen beobachten oder die immense Vogelvielfalt bestaunen. Ein leicht und vielbegangener Wanderweg führt vom Parkplatz aus dorthin. (hin und zurück: 12,9 Kilometer, 4 Stunden, auf und ab: 240 Meter)
Moncton
Provinzstadt mit sehenswertem Zoo
Die Provinzstadt in New Brunswick mit knapp 70.000 Einwohnern wird auch Hub City genannt, da sie zentral in den Maritimes liegt und einen bedeutenden Verkehrsknotenpunkt für Bahn- und Straßenverbindungen darstellt. Moncton wurde ursprünglich von französischen Siedlern gegründet. Heute sprechen noch etwa ein Drittel der Bevölkerung französisch. Eine Sehenswürdigkeit ist der Magnetic Hill Zoo, der aus einer Farm für verletzte oder verwaiste Tiere der Umgebung hervorgegangen ist.
Aufenthalt
In ihrem Country Inn, das neben einem Golfplatz außerhalb von Moncton liegt, bieten Regina und Dennis ihren Gästen einen ruhigen Aufenthalt im Grünen. Die Gästezimmer sowie die übrigen Räume des Hauses sind geschmackvoll eingerichtet und sorgen für ein gemütliches Landhausambiente. Morgens wird ein warmes Frühstück serviert. Die große Terrasse und der weitläufige Garten laden zum Entspannen ein. Das Inn ist aufgrund seiner Lage ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region um Moncton, Dieppe und Shediac; zudem verläuft direkt hinter dem Haus ein Wanderweg. Geschäfte und Restaurants befinden sich in Moncton und sind mit dem Auto gut zu erreichen. Aufgrund der Lage in Nähe einer Bahnstrecke ist teilweise mit einem erhöhten Geräuschpegel durch vorbeifahrende Züge zu rechnen.
Sehenswertes
Kouchibouguac National Park
Habitat für Seehunde, Biber, Elche und Koyoten
Der fast 250 Quadratkilometer große Nationalpark liegt zwischen Moncton und Miramichi am Golf von Stankt Lorenz, wo er ein Wildnisgebiet aus Watt, Marschland, Küstenwäldern und hohen Sanddünen schützt. Im Hinterland breiten sich Sumpf und Feuchtgebiete aus – ein ideales Habitat für Seehunde, Wasservögel, Biber, Elche, Füchse, Koyoten und zuweilen auch Schwarzbären. Vom Visitor Centre führen Rad- und Wanderwege in den Park, den man aber auch mit Kajaks erkunden kann.
Fundy National Park
Bizarre Felsen durch Gezeitenerosion
Wer von Moncton aus auf dem Tidal Trail nach Süden fährt, kommt zur Bay of Fundy, wo es weltweit die höchsten Unterschiede zwischen Ebbe und Flut gibt – bis zu 16 Metern! Dort ist ein Nationalpark eingerichtet, der eines der letzten Wildnisgebiete von New Brunswick schützt. Hinter der 13 Kilometer langen Küste des Parks erstrecken sich bewaldete Hügel, die von tiefen Schluchten unterbrochen und von einer vielfältigen Tierwelt bewohnt werden. Besonders eindrucksvoll ist die Küstenszenerie weiter nördlich am Hopewell Cape, wo Ebbe und Flut eine an Blumentöpfe erinnernde Erosionslandschaft gegraben haben.
Irishtown Nature Park
Wald, Sumpf und eine historische Schule
Der rund 400 Hektar große Park grenzt an den Flughafen von Moncton und schützt ein Habitat aus Wald und Sümpfen. 10% der Fläche werden von einem See bedeckt; entsprechend vielfältig sind Tier- und Pflanzenwelt. Viele Wege führen durch das Reservat, einer beginnt an der Tankville School, die heute ein Schulmuseum ist. Der hier beschriebene Weg beginnt weiter südlich und führt an einem See entlang. (hin und zurück: 5,1 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 189 Meter)
Chignecto National Wildlife Area
Habitat für seltene Wasservögel
Fünf Kilometer von Amherst liegt ein wichtiges Schutzgebiet für Zugvögel. Darüber hinaus leben hier kleine Säugetiere und einige seltene Wasservogelarten, wie zum Beispiel die Schnatterente, die Waldente, die Rotkopf- und die Rötelente. Ein gut gepflegter Wanderweg führt in das Feuchtgebiet – teilweise auf Bohlenwegen und auf Deichen. (Hin und zurück: 4,7 Kilometer, 1 Stunde, auf und ab: 89 Meter)
Caribou Plain Trail
Auf einem Holzsteg über einen Biberteich
Der Plankenweg führt durch einen Wald und an einem Biberteich entlang; gelegentlich streift ein Elch durchs Gelände. Sehenswertes wird auf Tafeln erläutert, und auch Rollstuhlfahrer können diesen Weg nutzen. Jenseites des barrierefreien Rollstuhlbereichs führt dann noch ein zwei Kilometer langes Teilstück bis zu einem Moor, in dem es von Tieren wimmelt. (Hin und zurück: 2,4 Kiolometer, 0:45 Stunden, auf und ab: 20 Meter)
Dickson Falls
Urwaldspaziergang zu einem Wasserfall
Die Kurzwanderung beginnt mit der grandiosen Aussicht auf die typische Küstenlandschaft im Fundy Park. Durch einen dichten Urwald geht es zu einem Wasserfall, der von Farnen aller Art umgeben ist. Im Herbst ist der Weg besonders lohnend, wenn sich die Blätter zu einem leuchtend gelben Farbwunder verfärben. (hin und zurück: 1,2 Kilometer, 20 Minuten, auf und ab: 20 Meter).
Prince Edward Island
Bilderbuchstädtchen und kleinteilige Landwirtschaft
Wer auf der halbmondförmigen Insel typisch kanadische Wildnis und weite Landschaften erwartet, wird enttäuscht. Dafür gibt es Bilderbuchstädtchen wie Charlottetown, das auch Canada´s birth place genannt wird, dazu eine kleinteilige Landwirtschaft und Strände, an denen das Wasser oft über 20 Grad warm wird – eine Seltenheit im Osten Kanadas. An der Nordküste der Insel erstreckt sich über 60 Kilometer der Prince-Edward-Island-National-Park mit ausgedehnten Sandstränden und Feuchtgebieten, den man auch per Fahrrad erkunden kann. Hauptattraktion des Parks ist Green Gables, ein Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert.
Aufenthalt
Das viktorianische Stadthaus aus dem Jahr 1884 liegt wenige Hundert Meter vom Wasser entfernt und zugleich zentral in Charlottetown. Die Gästezimmer des Inns sind mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Im dritten Stock des Hauses befindet sich ein Loft, das über eine Außentreppe zugänglich ist. Es verfügt über eine voll ausgestattete Küchenzeile, einen Essbereich sowie eine Dachterrasse. Einige Zutaten für ein selbst zubereitetes Frühstück werden bei Ankunft im Loft bereitgestellt; das herzhafte Frühstück des Inns ist für Gäste des Lofts nur auf Anfrage vor Ort buchbar. Restaurants, Bars und Geschäfte sind in der Nähe und zu Fuß erreichbar.
Sehenswertes
Charlottetown
Kleinstadt am Naturhafen
Die Stadt an der südlichen Küste von Prince Edward Island zählt rund 35.000 Einwohner. Charlottetown wurde 1764 gegründet und nach der damaligen britischen Königin Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz benannt. Sie liegt am Charlottetown Harbour, einem natürlichen Hafen, der durch den Zusammenfluss der drei Flüsse Hillsborough, Yorke und Eliot gebildet wird. Durch eine zwei Kilometer lange und 500 Meter breite Meerenge ist der Hafen mit der Northumberlandstraße verbunden. Die Stadt befindet sich auf einer nach Süden zulaufenden Halbinsel, die im Westen durch den Yorke River und im Osten durch den Hillsborough River begrenzt wird.
Fährüberfahrt: Von Wood Islands Fährterminal nach Caribou Fährterminal
Dauer: 1:15 Stunden
Dauer: 1:15 Stunden
Die Fährverbindung von Wood Islands nach Pictou erspart einen langen Umweg mit dem Auto. Unterwegs kommt man an Pictou Island vorbei.
Cape Breton Highlands National Park
Panoramastraße durch nordische Wildnis
Die fast menschenleere Hochebene im Norden der Cape-Breton-Insel wird durch einen Nationalpark geschützt, durch den der Cabot Trail führt, eine Ringstraße, die zu den schönsten Panoramastraßen Nordamerikas gehört. Sie erschließt den unwegsamen Park und führt durch Sümpfe und Wälder zu Wasserfällen, Felsenküsten und Stellen mit immer wieder überwältigender Aussicht über den Ozean oder die angrenzenden Berge. In dieser nordischen Wildnis sind Elche, Schwarzbären und Weißkopfseeadler zu Hause. Von den Wegen entlang der Küste können aber auch Wale und Basstölpel gesichtet werden. Auskunft über Wanderwege und Badestrände erhält man am Informationszentrum in Cheticamp.
Aufenthalt
Das ehrwürdige Anwesen gehörte Dr. Napoleon Fiset, dem ersten Arzt in der Gegend von Cheticamp. 2011 wurde es zu einem Gästehaus mit acht Zimmern. Von den vielen Terrassen kann man in verschiedene Richtungen blicken: hinaus aufs Meer, den Hafen und die Stadt und in das Hochland von Cape Breton. Für dessen Erkundung bildet das Haus eine ideale Basis und die Gastgeber geben gerne jede Menge Tipps für Tagesaktivitäten. Frühstück ist ein fröhliches Gemeinschaftserlebnis an einem großen Tisch.
Captain Mark's Whale and Seal Cruise ist der bekannteste Veranstalter für Whale Watching Touren in der Pleasant Bay. Jahrelang haben sie mit dem 15 Meter langen Boot Forscher der Universität Dahlhousie zu den Walen gefahren. Von diesem Expertenwissen profitieren die Gäste. Die Double Hookup ist mit einem Kameraturm ausgestattet, mit dem Wale auch von fern gesichtet werden können. Eine Begegnung mit den Meeressäugern ist daher garantiert. Wenn man den Tieren nahegekommen ist, werden ihre Gesänge mit Hilfe eines Unterwassermikrophons hörbar gemacht.
Sehenswertes
Inverness County
Neue Heimat für vertriebene Schotten
Im frühen 19. Jahrhundert fanden in Schottland die skandalösen Highland Clearances statt. Farmer und Leibeigene wurden von den adeligen Landbesitzern von ihren Hofstellen vertrieben, um Platz für die lukrative Schafzucht zu machen. Den Bewohnern blieb nichts übrig, als massenhaft in die Neue Welt auszuwandern. Vorrangiges Ziel war Nova Scotia: Neuschottland. In die Gegend um den Lake Ainslie kamen die Siedler um 1820. Sie sprachen Gälisch und nannten ihre Siedlungen nach Orten in der alten Heimat: Isle of Muck, Island of Kell, Tulloch, Mull, Skye, North and South Uist. Bei der Ansiedlung wurde darauf geachtet, dass die Konfessionen separiert wurden. Die Protestanten wohnten im Osten von Lake Ainslie, während die Katholiken im Westen siedelten.
Acadian Trail
Aussichtswanderung im Cape Breton Park
Der Weg gehört zu den populärsten im Cape Breton Nationalpark führt durch dichten Wald. In der ersten (anstrengenden) Hälfte geht es stetig bergan. Die Wegführung selbst ist allerdings sehr interessant und der Ausblick über die Halbinsel am Ende überwältigend. Zurück geht es auf der Ostseite durch ein Tal mit einem Wildwasser und vielen Wasserfällen. (hin und zurück: 7,1 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 597 Meter).
Skyline Trail Loop
Auf eine schwindelerregende Steilküste
Die einfache Wanderung beginnt im Hinterland und führt auf einen Steilhang an der Westküste. Das hat zwei Vorteile: Erstens muss keine große Steigung überwunde werden. Zweitens ist die Aussicht auf der gesamten Strecke sensationell. Der Weg ist gut ausgebaut, weshalb man neben Wanderern auch Jogger antrifft. (Hin und zurück: 9,5 Kilometer, Zeit: 2:30 Stunden, auf und ab: 339 Meter)
Ingonish
Nordöstliches Tor zum Cape Breton National Park
Die Landgemeinde liegt im Nordosten von Cape Breton Island am Cabot Trail, einer knapp 300 Kilometer langen Panoramastraße durch die Cape Breton Hitghlands. Die wenigen Bewohner (ein halber Einwohner pro Quadratkilometer!) leben vom saisonalen Tourismus und der Fischerei. Das Klima ist feucht mit sehr hohen Niederschlägen bis zu 1800 Millimeter pro Jahr. Allerdings fällt der meiste Niederschlag als Schnee von November bis Januar. Im kurzen Frühjahr schmilzt das Eis, nach wenigen Wochen kommt dann meist schon der Sommer.
Aufenthalt
Das B&B liegt umgeben von Birken an einem kleinen See in Indian Brook direkt am Cabot Trail. Vier individuelle Zimmer und ein Cottage stehen für Gäste zur Verfügung, die alle durch eine harmonische Einrichtung in einem wohnlichen, ländlichen Stil überzeugen können. Einige haben einen Sitzbereich und/oder Balkon bzw. Terrasse. Zudem gibt es ein gemeinschaftliches Wohnzimmer. Morgens richten die Gastgeber ein gutes Frühstücksbuffet an. Zum Cape Breton Highlands National Park mit vielen Wandermöglichkeiten fährt man ca. 35 Minuten, nach Baddeck 40 Minuten und nach Sydney ca. eine Stunde. In der näheren Umgebung gibt es mehrere handwerkliche und kunsthandwerkliche Betriebe.
Sehenswertes
Franey Trail
Zwischen Meer und Wald
Der Weg gehört zu den schöneren an der Ostseite des Cabot Trails. Oben hat man einen guten Blick über die Küste, Igonish und den Landstreifen der Middle Head. Über eine Forststraße kann man den Rückweg antreten. Sie führt am MacDougalls Lake vorbei. (Hin und zurück: 7,6 Kilometer, 2:00 Stunden, auf und ab: 383 Meter)
Middle Head Trail
Spaziergang auf einer schmalen Landzunge
Die Bucht von Celtic Lodge wird im Süden von einer Landzunge gesäumt, die fünf Kilometer ins Meer hinausragt. Auf diesen schmalen Landstrich, der nach wenigen hundert Metern unbewohnt ist, führt ein Wanderweg bis zur Spitze. Dort seht man oberhalb der Klippen in einem lichten Wald und schaut über den grauen Nordatlantik, der im Osten erst nach Tausenden von Kilometern an der Küste der Bretagne endet. (hin und zurück: 4 Kilometer, 1:30 Stunde, auf und ab: 218 Meter)
Victoria County
Ausflug
30 Jahre lang hat Donelda Hummer gefischt, bevor sie sich entschloss, ein eigenes Schiff zu kaufen, um Touristen die Gewässer um Cape Breton Island zu zeigen. Denn neben den Meerestieren gibt es dort noch eine andere Attraktion, die sie seit Jahren fasziniert: die Puffins, die auf Deutsch Papageientaucher genannt werden.
Mit einem 15 Meter langen Boot geht es hinaus aufs Meer. Jeder hat einen Platz am Fenster, das man auch zur Seite schieben kann, um Fotos zu machen. Der Führer gibt an Bord einen Überblick über die fünf Jahrhunderte des kleinen Fischerorts. Außerdem zeigt er Fotos von Vögeln, die man dann selbst entdecken kann. Hin- und Rückfahrt dauern jeweils ca. 45 Minuten, die Vogelsafari selbst ca. eine Stunde.
Warme Kleidung ist erforderlich, ebenso Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel. Kamera und Fernglas bereithalten.
Victoria County
Ausflug
3:00 Stunden
Cape Breton ist ein Paradies für Wassersportler, besonders für Kajak-Fahrer. Mit dem Kajak kann man Buchten erkunden, die von der Landseite aus vollkommen unzugänglich sind. Die Halbtagestour in der St. Ann Bay ist auch für Anfänger geeignet. Unter anderem nähern wir uns einem Adlernest, einem Wasserfall, der ins Meer rauscht und einem kleinen Strand, wo das Lunch Paket ausgepackt wird. Die Tour wird von North River KayakTours angeboten, einem Sport-Veranstalter, der bereits mehrere Preise gewonnen hat.
Forteresse de Louisbourg
Lebendiges Freilichtmuseum in alter Franzosenfestung
Das Forteresse de Louisbourg war vor über 250 Jahren das Machtzentrum der Franzosen in Kanada. Allerdings war die Festung vom Land her nur schlecht zu verteidigen, so dass die Engländer 1745 nur wenige Wochen benötigten, um sie zu erobern. Um ein Wiedererstarken der Franzosen zu verhindern, wurden die Mauern geschleift. Heute ist Louisbourg eines der größten Freilichtmuseen in Nordamerika. Die Festung ist wieder so hergerichtet, wie sie um 1740 ausgesehen haben muss. Während der Hauptreisezeit im Sommer begegnet man hier Soldaten, Mägden, Fischern und Händlern in Originalkostümen, die sich meist heftig streiten. Manchmal kommt des vor, dass auch die Besucher darin verwickelt werden.
Aufenthalt
Im Herzen des idyllischen Fischerortes Louisbourg liegt das mehrstöckige Gästehaus, welches ursprünglich als Wohnhaus um 1800 durch Kapitän Thomas Townsend für sich und seine Frau erbaut wurde. Eine kleine Fotografie im Eingangsbereich, am Fuß der historischen Eichentreppe, erhält bis heute das Bild der ursprünglichen Eigentümer für die Besucher aus aller Welt.
Die rund 10 Gästezimmer besitzen mit sorgsam polierten Dielenböden und massiven Holzmöbeln einen nostalgischen Charme, aufgelockert durch Stoffe mit floralen Muster in dezenten Farben. Zudem finden sich im gesamten Haus ausgewählte Malereien, liebevoll platzierte Modellschiffe und kleine Antiquitäten aus dem Bereich der Seefahrt als Hommage an den maritimen Charakter des Gebäudes.
Auf dem großen Gästebalkon sowie in der gemütlichen Gemeinschaftslounge mit Blick auf den Hafen können die ein- und auslaufenden Fischerboote bei der Verrichtung ihres Tagwerks beobachtet werden.
Sehenswertes
Festung Louisbourg
Freilichtmuseum
Die Festung von Louisbourg der felsigen Küste Cape Bretons ist die größte historische Rekonstruktion Nordamerikas. Wenn man die Festungsmauern durchschreitet, wird man in die Zeit zwischen 1713 und 1758 zurückversetzt. Ursprünglich die Heimat der L'nu, auch bekannt als Mi'kmaq, kamen im 18. Jahrhundert Franzosen, Basken, Deutsche, Engländer, Iren, Schotten und Afrikaner an die Küste. Kostümierte Animateure, faszinierende Ausstellungen, atemberaubende Landschaften und Küstenpfade bringen einem Musik, Tanz, Sprache, Handwerk und kulinarische Traditionen der Kolonialzeit näher.
Barrens Wilderness Area
Wandern und Kajakfahren an einer unberührten Felsenküste
Das Canso Coastal Barrens Wilderness Area ist einer der unberührtesten und schönsten Abschnitte der Atlantikküste von Nova Scotia. An der zerklüfteten Küste reihen sich Inseln und Buchten aneinander, neben Salzwiesen und Halbinseln Lagunen und Landzungen. In den ausgedehnten Küstennadelwäldern findet man granithaltige Felsen, wie von vorzeitlichen Riesen dorthin gekugelt. Seltene, arktisch-alpine Pflanzen, See- und Landvögel sowie Robben und Wale tragen zur Vielfalt der Natur bei. Das Klima wird durch den Atlantik gemildert, im Sommer zaubert der Nebel stimmungsvolle Kulissen. Die dramatische Küste bietet ideale Möglichkeiten für Wanderungen, die man auch mit einer Kajakfahrt kombinieren kann.
Aufenthalt
Das Inn liegt auf einem knapp 10.000 Quadratmeter großen Grundstück auf einer Landzunge an der Ostküste von Nova Scotia mit Blick auf die Tor Bay. Eine der schönsten Küstenrouten des Landes führt durch den nahe gelegenen historischen Ort Charlos Cove. David und Ann Marie haben hier eine Unterkunft geschaffen, die durch Stil, Wärme und Gastfreundschaft überzeugt. Die individuell im Landhausstil eingerichteten Gästezimmer verteilen sich auf zwei Häuser, das Haupthaus und ein weiteres Gebäude, ca. 100 Meter entfernt und nahezu an der Spitze der Halbinsel. Im Haupthaus gibt es zudem einen Gemeinschaftsraum, in dem man es sich zum Lesen bequem machen kann oder interessante Gespräche mit anderen führen kann. Von der Terrasse hinter dem Haus hat man einen unverstellten Blick auf den Ozean, der nur wenige Schritte entfernt ist. Auch das Esszimmer, in dem Frühstück und Abendessen stattfinden, befindet sich im Haupthaus, ebenso wie ein kleiner Geschenkeshop. Das Landschaftsschutzgebiet Bonnet Lake Barrens Wilderness Area ist ca. zwei Kilometer entfernt.
Sehenswertes
Tor Bay Provincial Park
Sandstrände und weite Blicke auf den Atlantik
Der Tor Bay Provincial Park in der Region Eastern Shore liegt auf einer felsigen Landzunge mit Blick auf den Atlantik. Auf Holzstegen kann man entlang der weitläufigen Sandstrände spazieren gehen und sich dabei anhand von Schautafeln über die Flora und Fauna informieren. Das Areal eignet sich gut für ein Picknick.
Out of the Fog Lighthouse Museum
Über das Leben auf einem Leuchtturm
Das Out of the Fog Museum in Half Island Cove zwischen den Städten Guysborough und Canso wird von Leuchtturmwärter und ihren Familien, Fischern und anderen Menschen betrieben, die sich für den Schutz und die Erhaltung von Leuchttürmen einsetzen. Sie alle haben über viele Jahre Artefakte und Material gesammelt, um zu zeigen, wie das Leben auf einem abgelegenen Leuchtturm war.
Halifax
Historische Stadt am Naturhafen
Die Hauptstadt von Neuschottland liegt an einem der schönsten Naturhäfen der Welt. Bereits 1749 gründeten britische Emigranten eine Siedlung, die sie nach dem Earl of Halifax nannten und durch eine mächtige Zitadelle sicherten. Zwar wurde hier in hunderten von Jahren kein einziger Schuss abgefeuert, dennoch spielte sich eine der größten Katastrophen der Menschheit in Sichtweite ab. Während des Ersten Weltkriegs kollidierte ein Munitionsfrachter mit einem Fischerboot, fing Feuer und trieb auf den Pier zu. Die Explosion war die größte vor Hiroshima und machte die Nordstadt dem Erdboden gleich. Das historische Halifax mit Kopfsteinpflaster und Häusern aus dem 19. Jahrhundert gibt es daher nur noch im Süden. Dort legen im Hafen manchmal imposante Windjammer an, darunter die Bluenose II, einst das schnellste Fischer-Segelboot der Welt.
Aufenthalt
Etwa 15 Fahrminuten vom Flughafen entfernt und trotzdem gut geschützt vor der Geschäftigkeit des nahe gelegenen Highways, liegt das historische Gebäude, das 1862 erbaut wurde. Der weitläufige Garten, der das Haus umgibt, ist kunstvoll angelegt und dient daher nicht selten als Kulisse für Hochzeiten. Tagsüber erfreuen sich hier zahlreiche prachtvolle Vogelarten an den aufgestellten Vogelhäuschen und gegen Abend, wenn sich die Dämmerung über das Anwesen legt, trauen sich sogar Rehe und Hirsche ganz nah an das Haus heran.
Die alten Dielenböden sowie zahlreiche dekorative Antiquitäten wahren den historischen Charme des Gästehauses, während es gleichzeitig mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet ist. Das Frühstück wird morgens frisch von den Gastgebern zubereitet und im Esszimmer serviert: eine perfekte Gelegenheit für einen ungezwungenen Austausch mit anderen Reisenden.
Sehenswertes
Nova Scotia
Wilde Küsten, fischreiche Bäche, unergründliche Wälder
Das „Schottland der Neuen Welt“ ist etwa so groß wie die Schweiz und gilt als landschaftlich reizvollste Provinz des kanadischen Ostens. Auf der Westseite der Insel, die dem Sankt-Lorenz-Strom zugewandt ist, gibt es traumhafte Sandstrände und ein mildes Klima. An der Bay of Fundy gibt es die höchsten Gezeitenunterschiede auf der Welt. Im Inneren der Insel locken unergründliche Urwälder mit fischreichen Bächen, Bären und Bibern. Auf der Ostseite stürmt der wilde Nordatlantik die Felsenküste mit gewaltigen Brechern.
Ihren Namen hat trägt Nova Scotia nach den schottischen Adeligen, denen der englische König 1621 die Landrechte auf der Insel zusprach. Das raue Klima, das Hochland von Cape Breton und der stürmische Atlantik werden sie an ihre Heimat erinnert haben.
Atlantic Canada Aviation Museum
Museum zur Erhaltung des atlantisch-kanadischen Luftfahrterbes
Im Jahr 1985 wurde das Atlantic Canada Aviation Museum, das einzige Museum in Atlantik-Kanada, das sich der Erhaltung des atlantisch-kanadischen Luftfahrterbes widmet, eröffnet. Im gesamten Museum und in den umfangreichen Ausstellungen wird sowohl die zivile als auch die militärische Luftfahrtgeschichte dargestellt. Zu sehen sind Hunderte von großen und kleinen Artefakten, von Büchern, Abzeichen und Uniformen bis hin zu Motoren und Flugzeugen, von den ersten Ballons und Segelflugzeugen bis hin zu modernen Flugzeugen. Jedes Stück ist so gestaltet, dass es informiert und seinen eigenen Teil der Geschichte der Luftfahrt in Atlantik-Kanada erzählt. Ein Hangar, der an das ursprüngliche Gebäude angebaut wurde, bietet zusätzliche 14.000 Quadratmeter Fläche, auf der eine große Auswahl an Flugzeugen, Motoren, Rüstungsgütern und anderen Artefakten ausgestellt ist.
Shubenacadie Wildlife Park
Große Vielfalt an Wildtieren
Der Shubenacadie Wildlife Park ist ein 40 Hektar großer Park, der vom Ministerium für natürliche Ressourcen und erneuerbare Energien von Nova Scotia betrieben wird. Er bietet Besuchern ein breites Spektrum an Freizeit- und Erlebnismöglichkeiten: Auf einem rund zwei Kilometer langen Spaziergang kann man Tiere beobachten und sich an Schautafeln informieren. Die meisten Tiere im Park kommen aus anderen zoologischen Einrichtungen in Nordamerika, wo sie in Gefangenschaft geboren wurden. Sie können nicht in die freie Wildbahn entlassen werden und werden zur Rehabilitation und Pflege in den Park gebracht. Im Park leben u. a. Wölfe, Koyoten, Wiesel, Elche, Luchse, Eulen, Adler, Fasane. Das Wetland Centre bietet den Besuchern mit einem ein Kilometer langen begehbaren Pfad zudem einen Einblick in Flora und Fauna der Feuchtgebiete.
Übrigens: Am Murmeltiertag ist Shubenacadie Sam das erste nordamerikanische Murmeltier, das seine Vorhersage macht.
Maritime Museum of the Atlantic
Halifax und der Untergang der Titanic
Von Halifax liefen die Bergungsschiffe aus, die die Schiffbrüchigen der Titanic aus dem Meer zogen. Auf den drei Friedhöfen der Stadt liegen rund 150 Opfer begraben. Das Museum führt in die Geschichte der Bergungsschiffe und deren Besatzung ein. Ferner zeigt die Ausstellung „Titanic – Das unsinkbare Schiff und Halifax“ zahlreiche Artefakte des Unglücksschiffes, wie die Schuhe des „unbekannten Kindes“ oder einen Leichensack. Ein Dokumentarfilm zeigt die Ankunft der Überlebenden in Halifax. Ein anderes Thema des Museums ist die furchtbare Explosion eines Munitionsfrachters 1917.
Zitadelle von Halifax
Living History in sternförmiger Festungsanlage
Auf einem Hügel über Halifax entstand 1749 das erste Fort aus Holzpalisaden. Es diente zum Schutz gegen die Mi'kmaq-Indianer. Innerhalb von 100 Jahren wurden vier Forts angelegt. Das heutige stammt von 1856 und wurde sternförmig gebaut. Während der Hochsaison finden auf dem zentralen Exerzierplatz Schauspiele in Originaluniformen statt, was die Kanadier „living history“ nennen. Im kleinen Armeemuseum sind Waffen, Orden und Uniformen ausgestellt. Ein Film zeigt unter dem Titel „The Tides of History“ Episoden aus der Geschichte von Halifax.
Sir Sandford Fleming Park
Wälder, Seen, Moorland
Der 38 Hektar große kanadische Stadtpark ist auch bekannt als Dingle Park, was soviel wie bewaldetes Tal bedeutet und von Sir Sandford Fleming gestiftet wurde. Herzstück des Parks ist ein zehnstöckiger Turm von 1912, der Dingle Memorial Tower, der an einen italienischen Campanile erinnert. Zwei Wanderwege führen durch Wälder, Heide und Salzwasser-Marschen. Es gibt einen großen Froschteich und am Meeresarm einen kleinen Sandstrand, an dem man im Sommer baden und Boot fahren kann.
Point Pleasant Park
Abwechslungsreiche Spazierwege am Atlantik
Während der Weltkriege wurden auf dem Platz an der südlichsten Spitze der Halifax-Halbinsel Artillerie Batterien gelagert. Heute ist das 75 Hektar große Areal direkt am Atlantik einer der schönsten Parks von Kanada. Das liegt an seinen vielen Bäumen, den abwechslungsreichen Spazierwegen und vor allem an der Aussicht aufs Meer. Reste von Gebäuden, vor allem der Martello Tower, erinnern an die militärische Nutzung.
Halifax
Mietwagenabgabe
Vermieter: Alamo
Abgabestation: Halifax Flughafen (Desk at Airport)
Ford Escape SUV o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage, Automatikgetriebe
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Halifax
Mietwagenannahme
(23 Tage)
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1.–3. Tag |
Halifax
Zu Gast in einem Landhaus in South End
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Lunenburg
Zu Gast in einer Villa bei Lunenburg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Digby
Zu Gast in einem B&B in Digby
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Walbeobachtungstour (3 Stunden, englisch)
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7.–9. Tag |
Wolfville
Zu Gast in einem Schindelhaus in Wolfville
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Moncton
Zu Gast in einem Country Inn bei Moncton
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Prince Edward Island
Zu Gast in einem Stadthaus in Charlottetown
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13. Tag |
Wood Islands
Wood Islands Fährterminal
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13. Tag |
Von Wood Islands Fährterminal nach Caribou Fährterminal
Fährüberfahrt
Wood Islands - Caribou | 1x Auto
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13. Tag |
Pictou
Caribou Fährterminal
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13.–15. Tag |
Cape Breton Highlands National Park
Zu Gast im Haus von Dr. Fiset
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Walbeobachtung (2 Stunden, englisch)
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15.–17. Tag |
Ingonish
Zu Gast in einem B&B am Cabot Trail
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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17. Tag |
Victoria County
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Puffin Tour (3 Stunden, englisch)
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17. Tag |
Victoria County
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Geführte Kajak Tour (halbtags)
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17.–19. Tag |
Forteresse de Louisbourg
Zu Gast in einem einstigen Kapitänshaus in Louisbourg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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19.–21. Tag |
Barrens Wilderness Area
Zu Gast in einem Inn in Charlos Cove
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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21.–23. Tag |
Halifax
Zu Gast in einem Bed&Breakfast in Elmsdale
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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23. Tag |
Halifax
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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