
Südafrika und Mosambik entdecken
Abenteuer im abgelegenen Norden Südafrikas und Erholung auf Santa Maria
Die Reise verbindet Erholung und Abenteuer im abgelegenen Norden Südafrikas, wohin sich nur wenige Touristen verirren. Nachdem man sich in einer Wellness-Oase in Johannesburg vom anstrengenden Nachtflug erholt hat, geht es erst zur botswanischen Grenze, wo es in eine Wilderness Lodge am Rand der Kalahari zu einer ersten Begegnung mit den Big Five kommt. Den Abschluss bildet ein rustikales Resort auf Santa Maria in Mosambik, das nur per Boot erreichbar ist.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Claudia Tiemann entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Johannesburg
Mietwagenannahme
Anmietstation: Johannesburg, Airport
Johannesburg Int Apt, Po Box 221
1600 Johannesburg
Tel: +27 (0)115735000/6000
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Tarif: premium cover
Selbstbeteiligung : ZAR 0
Johannesburg
Südafrikas Metropole mit krassen Gegensätzen
Schon vom Flugzeug aus ist der erste Eindruck zwiespältig: Die hoch aufragende, dicht gedrängte Skyline der City ist von Bungalows, grünen Gärten und glitzernden Swimmingpools umgeben. Rauchschwaden in der Ferne zeigen hingegen unzweideutig an, dass in den Townships Müll verbrannt und auf offenem Feuer gekocht wird.
Johannesburg ist die vitalste Stadt Südafrikas mit krassen Gegensätzen. „Egoli“ – „Stadt des Goldes“ heißt sie bei den Schwarzen. Mit dem Gold hat alles angefangen – doch dem verschwenderischen Reichtum stehen die Armen, Kranken und Hilflosen gegenüber, die das Elend in die Stadt gespült hat. In Johannesburg spiegelt sich der schillernde Alltag des ganzen Kontinents wider – mit seinem Glanz und seiner Würde, mit seiner Buntheit und seinem Elend. Es stimmt nachdenklich, wenn man nach einem Besuch der modernen Waterfront mit einem Sozialarbeiter durch Soweto spaziert und mit Leuten spricht, deren Wohnsitz aus einer Matratze auf dem Bürgersteig besteht.
Aufenthalt
Das kleine Boutique-Hotel mit 5 Sternen hat insgesamt 32 Zimmer, die über den Garten verteilt angeordnet sind. Gestärktes Leinen, Holzfußböden und afro-ethnische Muster geben den Räumen ein natürliches Flair. Die Badezimmer und die Betten sind besonders groß. Wegen seines zeitgenössischen Designs, seiner Zweckmäßigkeit aber auch seiner Lage als Ruheoase in der Metropole wurde das Hotel mehrfach ausgezeichnet. Die beiden hauseigenen Restaurants „The Peech“ und „Basalt“ bieten Abendessen an.
Sehenswertes
Gauteng
Platz des Goldes
Gauteng ist das Sotho-Wort für „Platz des Goldes“. Die Provinz wurde erst 1994 geschaffen und bildet die Großräume um Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria ab. Mit 17.000 Quadratkilometern ist es die kleinste Provinz Südafrikas, zugleich aber mit 15 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste. Große Shopping Malls, Bars, Hotels, Casinos und eine ausgeprägte Unterhaltungs- sowie Kulturszene machen Gauteng zu einer pulsierenden Region. Das Industrierevier, das mit den Goldfunden von 1886 seinen Urknall erlebte, gehört heute zu den dynamischsten Wachstumsregionen der Erde.
Pretoria (Tshwane)
Beschauliche Hauptstadt Südafrikas
Die Hauptstadt der ehemaligen Burenrepublik Transvaal, die heute offiziell Tshwane genannt wird, wurde erst 1855 von dem Burenführer Andries Pretorius gegründet und ist bis heute afrikaans geprägt, wovon Bauten wie das Voortrekker-Denkmal zeugen. Als die Südafrikanische Union gegründet wurde, wurde Pretoria administrative Hauptstadt, während Kapstadt seither das Parlament beherbergt. Im Oktober, wenn die Jacarandabäume blühen, ist die grüne Stadt besonders schön. Sehenswert sind einige Museen, besonders das Transvaal Museum mit seiner prähistorischen Abteilung.
Green Tour
Mit dem Doppeldeckerbus durch Johannesburg
Die bekannten Hop-on-Hop-off-Doppeldeckerbusse fahren täglich auf der Green Tour auch durch die nördlichen Stadtteile von Johannesburg. Startpunkt ist die Rosebank Mall, Stopps gibt es u. a. am Zoo von Johannesburg, am Militärmuseum und auf Constitution Hill. Dort können die Fahrgäste auf die Red City Tour umsteigen, die durch das Stadtzentrum und zum Apartheid Museum führt.
Apartheid Museum
Dokumentation des rassistischen Systems
Das 2001 eröffnete Museum dokumentiert das System der Apartheid – von den frühen Anfängen ab 1948, über ihre Entwicklung bis zu ihrer Beendigung 1994 und der sich anschließenden Aufarbeitung. Dabei wird auch der geschichtliche und politische internationale Kontext der Apartheid erläutert. Es ist das einzige Museum, das ausschließlich der Apartheid gewidmet ist. Neben einzelnen Ausstellungsstücken erfolgt die Dokumentation anhand von zahlreichen Texten, Fotografien, Plakaten und Filmen. Schwerpunkte sind die Auflösung des Johannesburger Stadtteils Sophiatown 1955 bis 1963 und der Schüleraufstand in Soweto 1976.
Neighbourgoods Market in Braamfontein
Originelle Stände mit hausgemachten Produkten
Jeden Samstag findet der Neighbourgoods Market in Braamfontein statt, wo originelle Stände mit Buffalo-Mozzarella, hausgemachtem Bier, Pökelfleisch und Schokoladen zwei ganze Etagen eines ehemaligen Industriegebäudes füllen. Nach dem Einkauf kann man auf dem Dach des Hauses den tollen Blick auf die Skyline von Johannesburg bei einem Kaffee oder Glas Wein genießen.
MuseuMAfricA
Südafrikanische Kultur in Geschichte und Gegenwart
Das ehemalige Africana Museum zeigt südafrikanische Kultur in Geschichte und Gegenwart. Die Ausstellung Sounds of the City präsentiert Musikstile aus Johannesburg seit den 1950iger Jahren. Tried for treason (Hochverrat) heißt die Abteilung, die sich mit der Geschichte Nelson Mandelas befasst. Das Rock Art Museum dokumentiert die Felszeichnungen der San, wie man die Ureinwohner des südlichen Afrikas nannte.
Dem Museum gegenüber liegt der Market Theatre Complex mit Cafés, Restaurants, Galerien und Buchhandlungen.
Soweto
Arbeiter, Jazzmusiker und Drogenbosse
Keiner weiß genau, wieviele Menschen heute in Soweto wohnen – die Schätzungen schwanken zwischen zwei und vier Millionen. Heute ein Stadtteil von Johannesburg, war Soweto während der Apartheid das größte aller südafrikanischen Townships. Schwarze durften sich damals nicht ohne Genehmigung in weißen Städten aufhalten, sondern mussten in ihren Homelands wohnen. Andererseits kam die Wirtschaft ohne die billigen Arbeitskräfte nicht aus. So entstand im Laufe der Zeit neben jeder Stadt und Industrieanlage ein eigenes Township für schwarze Arbeiter. Im South Western Township of Johannesburg (SoWeTo), wo Nelson und Winnie Mandela lebten, formierte sich der Widerstand gegen die Apartheid. 1976 brach der Schüleraufstand aus, der blutig niedergeschossen wurde und den Freiheitskampf in eine neue Phase führte. Soweto ist bis heute eine faszinierende Welt für sich, in der es Squatter Camps, aber auch Millionäre gibt, wo aus Müll gebaute Hütten stehen, aber auch die Villen der Drogenbosse.
Gold Reef City
Freizeitpark auf ehemaliger Goldmine
Der Freizeitpark steht auf dem Gelände einer ehemaligen Goldmine. Zwischen 1894 und 1982 wurden dort etwa 1,4 Millionen Kilogramm Gold gefördert. Rings um die Werkstätten und den Förderturm entstand ein Vergnügungspark, der die Goldgräberstimmung am Witwatersrand um 1900 zum Thema hat. Die Mitarbeiter sind in Kostümen der Zeit gekleidet und die Gebäude sowie ein Jahrmarkt dem Stil der Zeit nachempfunden. Neben den üblichen Vergnügungen wie Wildwasserfahrten und Achterbahnen kann man in die Mine etwa 200 Meter unter Tage einfahren oder im Goldgräber-Museum beim Gießen von Goldbarren zuschauen.
Gegenüber von Gold Reef City liegt das Apartheidsmuseum, das unbedingt sehenswert ist.
Madikwe Game Reserve
Zwischen Kalahari und Dornensavanne
Aufenthalt
Das ehemalige Farmhaus ist ein Kleinod im afrikanischen Busch. Schon die Begrüßung im gepflegten Garten mit Pool ist umwerfend gastfreundlich. Auf Schritt und Tritt spürt man die Liebe zum Detail: in den Zimmern, bei der kreativen Dekoration der Tische und vor allem, wenn das Dinner serviert wird. Frühmorgens und abends werden Pirschfahrten in offenen Jeeps unternommen. Nach einem Brunch kann man die Mittagshitze am Pool oder im Garten verbringen. Abendessen werden am Lagerfeuer in der Boma oder in der Wildnis serviert. Da es nur sechs Gästezimmer gibt, ist die Atmosphäre sehr persönlich. Vom Garten aus blickt man auf ein Wasserloch, das vor allem in der trockenen Zeit Tiere aller Art anlockt. Ganz nahe kommt man ihnen in einem unterirdischen Beobachtungsstand, der direkt neben dem Wasserloch gebaut wurde.
Sehenswertes
Madikwe Game Reserve
Zwischen Kalahari und Dornensavanne
Das 78.000 Hektar große malariafreie Wildreservat befindet sich nordwestlich von Johannesburg an der Grenze zu Botswana. Buschland und typische Kalahari Vegetation treffen hier aufeinander und sorgen für große Artenvielfalt unter Säugetieren und Vögeln. Im Park leben alle sogenannten Big Five (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel), ebenso wie der äußerst seltene Wildhund, Giraffen und eine Vielzahl von Antilopen.
Limpopo
Einsame Wildparks und Tee-Plantagen
Die nördlichste Provinz Südafrikas erhielt ihren Namen 2002 nach dem Fluss Limpopo, der die Grenze zu Simbabwe markiert. Im Westen grenzt die Provinz an Botswana und im Osten an Mosambik. Limpopo ist relativ dünn besiedelt. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratkilometern – das entspricht einem Drittel von Deutschland – leben gut fünf Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch, die Sommer sind heiß und feucht, die Winter mild. Tropische Früchte und Tee werden angebaut. Die wichtigste Straße ist die N1 (Great North Road), die von Johannesburg nach Harare führt. Der gesamte nördliche Krüger Park gehört zu Limpopo – ebenfalls die Waterberge, wo es einige der schönsten Wildreservate Südafrikas gibt.
Gaborone
Hauptstadt Botswanas mit afrikanischem Flair
Die Hauptstadt Botswanas liegt ganz im Süden und ist zugleich Grenzstadt zu Südafrika. Mit 250.000 Einwohnern ist sie auch die größte des Landes. Sie liegt auf 1.000 Metern Höhe auf einer Hochebene umgeben von den Kgale Hills. Die Stadt wurde 1890 von Häuptling Kgosi Gaborone gegründet. 1966 hatte sie erst knapp tausend Einwohner. Das Wachstum begann erst, als der Regierungssitz vom südafrikanischen Mafikeng nach Gaborone verlegt wurde. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das National Museum mit einer Art Gallery. Dort werden völkerkundliche und archäologische Exponate Botswanas gezeigt sowie Werke zeitgenössischer Künstler.
Wer nach Gaborone fährt, sollte unbedingt einen Krimi von Alexander McCall Smith mitbringen. Im Mittelpunkt steht die fiktive erste Privatdetektivin Botswanas, Mma Precious Ramotswe.
Marakele Nationalpark
Kontrastreiche Landschaft in den Waterbergen
Das knapp 700 Quadratkilometer große Schutzgebiet in den Waterbergen ist – begünstigt durch seine Lage zwischen dem trockenen Westen und dem feuchteren Osten Südafrikas – eine Gegend mit vielen Tieren. Der Kontrast zwischen Bergen, grasbewachsenen Hügeln und tiefen Tälern charakterisiert den Park. An wasserreichen Stellen wachsen seltene Bäume wie Yellowwoods, Zedern und Zykadeen sowie die erdgeschichtlich uralten Baumfarne. Alle Big Five leben im Nationalpark, ferner viele Vogelarten, darunter der vom Aussterben bedrohte Kapgeier.
Aufenthalt
Das staatlich geführte, kleine Safari-Camp im Marakele Nationalpark besteht aus Zeltunterkünften, die auf einer Holzplattform an einem See stehen. Zu den rustikalen, aber sauberen Einheiten gehören je ein Schlaf- und ein Küchenzelt samt Grillstelle. Ein Restaurant, eine Tankstelle und ein gut sortierter Supermarkt befinden sich im 17 Kilometer entfernten Thabazimbi. Dafür bietet das nicht eingezäunte Camp eine authentische Wildniserfahrung.
Sehenswertes
Waterberge
Wildreiche Bergsavanne in Limpopo
Die Gebirgszüge der Waterberge sind Regenfänger und daher vegetations- und tierreicher als die Umgebung. Die wenig berührte Landschaft mit ihren Flüssen, Seen und tiefen Schluchten ist ausgesprochen reizvoll. Nach einer Phase landwirtschaftlicher Nutzung gibt es wieder einige private Wildreservate, in denen inzwischen auch Großwild beheimatet ist. Diese Parks können es mit dem Krüger Park zwar nicht aufnehmen, was die Größe angeht. Sie sind landschaftlich aber viel schöner und außerdem malariafrei.
Tzaneen
Mangos, Bananen, Tee und Avocados
Der kleine Ort liegt am Fuße der Drakensberge und ist bekannt für sein subtropisches Klima mit warmen, regenreichen Sommern und milden Wintern. In der fruchtbaren Region werden Mangos, Bananen, Orangen und Avocados angebaut. Rund um Tzaneen gibt es Kiefern- und Eukalyptusplantagen sowie Gelb-, Stink- und Eisenholzbäume. Die Gegend ist dicht besiedelt, da es in der Umgebung bis 1994 mehrere Homelands gab.
Aufenthalt
Die Legende vom Ursprung der Farm ist wunderbar romantisch: „I never want to leave“ sagt eine schöne, junge Frau in den 1930er Jahren, fasziniert von der Spiritualität des Ortes. „Marry me“, erwidert der Mann neben ihr unter dem Eukalyptusbaum – der Besitzer der Farm – „and you'll never have to.“ Jahre später, in der Nacht ihres Todes, wird der Baum vom Blitz getroffen und steht dort als Totholz bis heute.
Das Farmhaus, das die beiden erbaut haben, ist heute eine freundliche Country Lodge in einem subtropischen Garten mit einem See, dessen Geister von zwei steinernen Sphinxen bewacht werden. Im Haus warten sechs große, in warmen Ockertönen gehaltene Zimmer auf die Gäste, alle mit Zugang zum Garten und zum Swimmingpool. Das vom Chef aus frischen Zutaten der Region zubereitete Abendessen wird in romantischer Atmosphäre im großzügigen Speiseraum serviert. Wandern, Reiten oder Mountainbiken sind möglich.
Sehenswertes
Limpopo
Einsame Wildparks und Tee-Plantagen
Die nördlichste Provinz Südafrikas erhielt ihren Namen 2002 nach dem Fluss Limpopo, der die Grenze zu Simbabwe markiert. Im Westen grenzt die Provinz an Botswana und im Osten an Mosambik. Limpopo ist relativ dünn besiedelt. Auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratkilometern – das entspricht einem Drittel von Deutschland – leben gut fünf Millionen Einwohner. Das Klima ist subtropisch, die Sommer sind heiß und feucht, die Winter mild. Tropische Früchte und Tee werden angebaut. Die wichtigste Straße ist die N1 (Great North Road), die von Johannesburg nach Harare führt. Der gesamte nördliche Krüger Park gehört zu Limpopo – ebenfalls die Waterberge, wo es einige der schönsten Wildreservate Südafrikas gibt.
Wolkberg Wilderness Area
Seltene Pflanzen- und Tierwelt in feuchtwarmen Tälern
Rund um den 2.127 Meter hohen Ysterkroon liegt ein nahezu unberührtes Gebirgsreservat, die Wolkberg Wilderness Area. Es umfasst über 22.000 Hektar Land und ist von der Klipdraai Forest Station aus zugänglich. Wegen der Höhe kann das Wetter schnell umschlagen. In den feuchten Tälern findet man seltene Pflanzen und Tiere.
Krüger Nationalpark
Südafrikas Tierpark der Superlative
Der Park im Nordosten Südafrikas ist der älteste und berühmteste Nationalpark des Landes. Mit knapp 20.000 Quadratkilometern ist er so groß wie Belgien. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 350 Kilometer. Im Norden wird er vom Limpopo-Fluss begrenzt, im Süden vom Crocodile River. Seine Grenze im Osten ist identisch mit der mosambikanischen Grenze. Im Westen ist ein hoher Wildzaun errichtet.
Die weithin ebene Landschaft ist mit einer extrem reichen Gras- und Buschsavanne bewachsen. Über 2000 Pflanzenarten wachsen im Bushveld und 500 Vogelarten sind registriert. Unter den großen Wildtieren gibt es 15.000 Elefanten, 1.800 Löwen, 10.000 Breitmaul- und 700 Spitzmaulnashörner, 1.000 Leoparden und 40.000 Büffel. Die häufigste Tierart ist die Impala-Antilope mit 130.000 Exemplaren. Trotz seiner Riesenhaftigkeit ist der Park eigentlich zu klein, da die Tiere in der Trockenzeit ursprünglich dem Regen nachzogen, heute aber durch Zäune daran gehindert werden. So gibt es neben den fünf Flüssen inzwischen 400 künstliche Wasserlöcher.
Der Park wurde 1898 unter dem deutschstämmigen Präsidenten und Großwildjäger, Paul Krüger, ins Leben gerufen. Heute kommen jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt ca. eine Viertelstunde vom Flughafen Krüger-Mpumalanga entfernt im Lifestyle Centre von Casterbridge. Wer den Krüger Park erleben oder auf der Panorama Route die Drakensberge von Mpumalanga kennenlernen möchte, findet hier eine gute Basis. Rund 30 Zimmer, alle mit Balkon und Blick auf Pool und Garten, sind individuell in harmonischen Farben eingerichtet. Das Restaurant serviert frische und kreative Kost zu allen Mahlzeiten – draußen auf der Terrasse oder im Speisesaal.
Sehenswertes
Mpumalanga
Farmland zwischen Highveld und Drakensbergen
Östlich von Gauteng beginnt die Provinz Mpumalanga. Die Landschaft verändert sich und wird zusehends abwechslungsreicher, je weiter man nach Osten fährt. Aus der flachen Hochebene gelangt man in die schroffe Bergwelt der Drakensberge von Mpumalanga, wo das Inlandsplateau (Highveld) jäh zur Tiefebene (Lowveld) abbricht. Geschichtlich ist das einstige Transvaal geprägt durch die Siedlungsbewegungen der Voortrekker, die hier mit ihren Ochsenwagen durch die Wildnis zogen und das Land in Besitz nahmen. Bis heute ist Afrikaans die vorherrschende Sprache in Mpumalanga.
Mbombela (ehemals Nelspruit)
Tor zum Krüger Park
Ende des 19. Jahrhunderts baute die südafrikanische Regierung eine Bahnlinie von Pretoria nach Maputo, um einen Seehafen zu bekommen, der unabhängig von den Briten war. So entstand Nelspruit, das seit 2009 Mbombela heißt. Heute ist der Ort das Handels- und Dienstleistungszentrum der umliegenden Tabak- und Obstanbauregion. Wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der benachbarte Krüger Park mit seinem internationalen Flughafen vor den Toren der Stadt. Sehenswert sind der Botanische Garten mit über 500 endemischen Pflanzen, eine Krokodilfarm, das Elephant Sanctuary und das Stadion, das für die Fußballweltmeisterschaft 2010 gebaut wurde.
Hazyview
Kleinstadt am Rande des Krüger Parks
Die Kleinstadt am Rande des Krüger Parks wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet. Sie diente für einen weiten Umkreis als Versorgungszentrum für die Farmer. Heute ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Das Phabeni Gate, ein Eingangstor zum südwestlichen Krüger Park, ist nur zehn Minuten entfernt. Auch zum Blyde River Canyon kann man Tagesausflüge unternehmen. Neben einer breiten Restaurantszene werden unterschiedliche Tagesaktivitäten angeboten, darunter Golf, Wildwasser-Rafting und Paragliding.
Krüger Nationalpark – der Südwesten
Pflanzenvielfalt und seltene Tiere in grüner Hügellandschaft
Während große Teile des Krüger Parks zur flachen Tiefebene gehören, ist der Südwesten relativ bergig. Weil es rund um Malelane, Berg-en-Dal und am Pretoriuskop immer etwas mehr regnet, sind die Granithügel grün bewachsen und von einer immensen Pflanzenvielfalt. Das zieht besonders viel Wild an, darunter Antilopenarten, die sonst nirgendwo vorkommen, wie die Rehantilope. Besonders beeindruckend ist der Shabeni Hill, ein grün bewachsener Dom aus Granit in der Nähe des Pretoriuskop Camps.
Malelane
Tor zum südlichen Krüger-Park
Der Ort im Süden des Krüger Parks ist im 19. Jahrhundert mit der Großwildjägerei entstanden. Als 1926 die Jagd verboten und der Park eingezäunt wurde, siedelten sich Zuckerrohrfarmer am Crocodile River an. Der Stacheldraht hielt jedoch nur die kleineren Tiere ab. Elefanten durchbrachen ihn regelmäßig, weil sie Zuckerrohr lieben. Dass sie auf ihren nächtlichen Fresszügen die Felder verwüsteten, brachte ihnen die Todfeindschaft der Farmer ein. Erst ein 1963 gezogener, auch für Elefanten unüberwindlicher Zaun brachte den Frieden zwischen den Dickhäutern und den Einwohnern von Malelane, die heute von der Nähe zum Park profitieren.
Krüger Nationalpark – der Südosten
Big Five an den Wasserlöchern
Nirgendwo sonst im Krüger Park ist die Chance größer, alle Big Five zu sehen, als im Südosten. Das liegt daran, dass in der Region zwischen dem Sabi River und dem Crocodile River Wasser reichlich vorhanden ist. Eine Basaltschicht unter dem Gras sorgt dafür, dass der Regen nicht versickert, sondern sich in kleinen Teichen und Wasserlöchern sammelt. So können Wild und Raubtiere die lange Trockenzeit überstehen.
Komatipoort
Tor zum südlichen Krüger Park
Die Kleinstadt im Süden des Krüger Parks wurde 1887 als südafrikanischer Grenzposten auf der Bahnstrecke zwischen Pretoria und Maputo gegründet. Sie liegt an der Mündung des Crocodile Rivers in den Komati, der wenige Kilometer flussabwärts eine Schlucht durch die Lebomboberge gegraben hat. Komatipoort liegt in der heißesten Klimazone Südafrikas, in der besonders Zuckerrohr, Bananen und Zitrusfrüchte gedeihen. Die Durchschnittstemperaturen betragen im Winter 26 °C, im Sommer 33 °C.
Crocodile Bridge
Park Camp im grünen Süden
Das Camp im äußersten Süden des Krüger Parks wird von saftigem Grasland umgeben, das Zebras, Gnus und alle Arten von Antilopen anzieht. Der Crocodile River, an dessen Ufer das Camp errichtet wurde, trocknet im Winter zwar aus, beherbergt aber dennoch viele Wassertiere. Flusspferde wälzen sich im Schlamm und Krokodile warten reglos auf Beute.
Tankstelle, Restaurant und Laden sind vorhanden.
Lower Sabie
Aussichtsrestaurant am Sabie River
Das Camp am Sabie River liegt in einem der besten Tierbeobachtungsreviere des Krüger Parks. Vom Restaurant aus kann man über den Fluss schauen, wo regelmäßig Flusspferde, Wasserbüffel und manchmal auch Elefanten zum Baden kommen. Vor allem Wasservögel finden hier ein Paradies, nachdem der Fluss aufgestaut wurde. Tankstelle, Restaurant und Läden sind vorhanden.
Skukuza
Größtes Park Camp mit Supermarkt und Golfplatz
Das größte Camp im Krüger Park ist zugleich Verwaltungszentrum. Neben Unterkünften in Chalets und Zelten gibt es einen Supermarkt, eine Polizeistation, einen Golf- und einen Flugplatz, Bank, Post und Autovermietung. Von einem Aussichtspunkt sieht man über den Sabie River, in dem regelmäßig Flusspferde baden. Die größte Nilpferdherde im Krügerpark lebt gleich nebenan im Silolweni Dam.
Mbombela (ehemals Nelspruit)
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Kruger Mpumalanga Airport
Kruger Mpumalanga Int, Airport Building
Nelspruit (Mbombela)
Toyota RAV 2x4 o.ä. Automatik
Kategorie: Standardklasse, Typ: 4-5-Türer, Automatikgetriebe, Klimaanlage
Transfer: Flughafen – Maputo Marina
Dauer: ca. 4 Stunden
Sie werden von Nelspruit nach Maputo gefahren. Dabei überqueren Sie in Komatipoort die Grenze von Südafrika nach Mosambik.
Maputo
Von der Missionarsstation zur Hauptstadt von Mosambik
Die Bucht von Maputo am Indischen Ozean wurde schon 1544 von den Portugiesen besetzt. Allerdings kam es zu keiner Besiedlung oder Befestigung. Im 18. Jahrhundert gab es wechselnde Siedlungen von Walfängern, Elfenbeinjägern und Missionaren. Der große Aufschwung kam erst, als der Burenstaat Transvaal einen Hafen suchte, der nicht von den Briten kontrolliert war. 1895 wurde eine Eisenbahnlinie von Pretoria nach Maputo gebaut, das damals noch Lourenço Marques hieß. Erst nach der Unabhängigkeit Mosambiks von Portugal im Jahre 1975 wurde die Stadt in Maputo umbenannt. Heute hat die Hauptstadt von Mosambik eine bescheidene Skyline und etwa zwei Millionen Einwohner.
Aufenthalt
Die rustikale 4 Sterne Lodge liegt in den Sanddünen der Halbinsel Santa Maria und ist nur per Allradfahrzeug und Boot erreichbar. 17 private Chalets bieten den Gästen Ruhe, Abgeschiedenheit und viel Privatsphäre. Über Treppen ist der scheinbar endlose weiße Sandstrand erreichbar. Holzstege verbinden die Gästechalets mit dem Haupthaus und der Boma, einem Versammlungsplatz unter freiem Himmel, wo man Ranger und andere Gäste trifft. Tauchen, Schnorcheln und geführte Ausflüge in die umliegenden Dörfer werden angeboten. Etwas abseits liegt ein geschützter Swimmingpool mit Sonnendeck.
Dauer: ca. 1:00 – 1:30 h
Sie werden von der Maputo Marina bis zur Lodge gebracht.
Fahrtzeit: ca. 60-90 Minuten
Sie werden von der Lodge bis zur Maputo Marina gebracht.
Dauer: ca. 30 min
Sie werden von der Maputo Marina zum Maputo International Airport gefahren.
Sehenswertes
Ilha da Inhaca
Subtropische Insel vor Maputo
Die 42 Quadratkilometer große Insel liegt vor Maputo im Südosten der Maputo-Bucht .Die unregelmäßige Küstenlinie der Insel nähert sich bei Ponta Torres bis auf 500 Meter an das Festland an. An dieser Stelle trennt ein Gezeitenstrom die festländische Machangulo-Halbinsel und die Insellandzunge Ponta Torres. Bemerkenswert ist die enorme Artenvielfalt. Über 12.000 Arten sind registriert, darunter 150 Korallenarten und mehr als 300 Vogelarten. Die knapp 6000 Bewohner leben vom Fischfang und vom Tourismus. Es gibt auch eine meeresbiologische Station auf der Insel, die per Fähre oder Flugzeug von Maputo erreicht werden kann.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Johannesburg
Mietwagenannahme
(9 Tage)
|
1.–2. Tag |
Johannesburg
Zu Gast im The Peech Hotel
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
2.–4. Tag |
Madikwe Game Reserve
Zu Gast in einem ehemaligen Farmhaus in Madikwe
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
4.–6. Tag |
Marakele Nationalpark
Zu Gast im Tlopi Tented Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
|
6.–8. Tag |
Limpopo
Zu Gast in einem Farmhaus bei Tzaneen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
8.–10. Tag |
Krüger Nationalpark
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in White River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
10. Tag |
Mbombela (ehemals Nelspruit)
Mietwagenabgabe
|
10. Tag |
Von Krüger Mpumalanga Airport nach Santa Maria Peninsula
Transfer
Flughafen - Maputo Marina
|
10.–15. Tag |
Maputo
Bootstransfer
Maputo Marina - Machangulo
Zu Gast in einer Lodge auf Santa Maria
(5 Nächte)
5 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension & angegebene Aktivitäten
Bootstransfer
Machangulo - Maputo Marina
Transfer
Maputo Marina - Maputo Airport
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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