
Zauberwälder und Nationalparks
Nördlich von Coimbra
Die Reise beginnt in Porto, das dem Land und seinem besten Wein zum Namen verholfen hat. Von dort geht es nach Norden ins einsame Grenzland zu Spanien, wo sich im Nationalpark Peneda-Gerês Wildkatzen und Wölfe gute Nacht sagen. Durch das entlegene Inland fährt man zur südlichsten Station der Reise, Bussaco, und übernachtet im Palácio vor Ort. Am Schluss steht ein entspannter Strandurlaub an der Ria di Aveiro.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Petra Rappenhöner entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Porto
Stadt des Portweins
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle („schöner Hafen“) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land. So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: Eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch für den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Aufenthalt
Die Villa liegt im Stadtteil Miragaia mit weiter Aussicht auf den Douro und die Stadt, nahe des Museu Nacional de Soares dos Reis und des Parks Jardins do Palácio de Cristal. Sofia, die Gastgeberin, hat das alte Stadthaus mit sehr viel Liebe selbst renoviert und kümmert sich aufmerksam um ihre Gäste. Jedes der acht Zimmer ist individuell und geschmackvoll in einem wohnlichen Stil eingerichtet und mit modernem Komfort ausgestattet. Teilweise haben sie einen Sitzbereich und/oder einen Balkon mit Blick auf den Fluss. Morgens wird im Frühstücksraum ein kontinentales Buffet mit Backwaren, Obst, Müsli, Marmelade, Käse usw. angerichtet. Im Garten und auf der Terrasse kann man nach einem erlebnisreichen Tag relaxen und die gewonnenen Eindrücke sacken lassen. Das Zentrum von Porto ist fußläufig erreichbar.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet. Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Vermieter: Hertz
Anmietstation: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
Sehenswertes
Zentralportugal
Kultur und Natur im Herzen Portugals
Das Zentrum Portugals besticht unter anderem mit seinen vielfältigen Naturlandschaften. Abseits der Atlantikstrände der Westküste, die aufgrund der Wind- und Wellenbedingungen vor allem bei Surfern beliebt sind, erstreckt sich im Osten Zentralportugals die Serra de Estrela, das höchste Gebirge des Landes. Ihre Gipfel erreichen mitunter Höhen von fast 2.000 Metern. Bizarre Gletscherlandschaften und malerische Flusstäler, Kiefern- und Eichenwälder sowie weite, mit Heide und Ginster bewachsene Ebenen machen die Bergwelt der Serra de Estrela zu einem wahren Wanderparadies.
Das kulturelle Herz der Region schlägt in Coimbra. Mit einer Bevölkerung von rund 140.000 Einwohnern handelt es sich hier um die größte Stadt Zentralportugals. Zugleich steht hier die älteste Universität des Landes, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und seit jeher zu einem regen Wissenschaftsstreben in der Stadt beiträgt.
Ria di Aveiro
Artenreiche Brackwasser-Landschaft
Die Wasserlandschaft an der portugiesischen Westküste erstreckt sich zwischen Ovar im Norden und Mira im Süden über 45 Kilometer an der Küste entlang. Ihre größte Ausdehnung erreicht sie mit ca. 11 km bei der Stadt Aveiro, an der Mündung des Rio Vouga. Die Ria von Aveiro ist bekannt für ihren Artenreichtum, der sich in dieser einzigartigen Brackwasser-Landschaft entwickelt hat. Ebbe und Flut des Atlantik versorgen das Gebiet mit reichlich frischem Salzwasser, die Mündungen der Flüsse sorgen für Süßwassernachschub. Im Bereich des Stadtgebietes von Aveiro wird die Ria zur Salzgewinnung genutzt: Bei Flut wird Salzwasser auf spezielle Felder geleitet, das durch die Sonneneinstrahlung verdampft und kristallisiertes Meersalz zurücklässt. Das Salz wird zu Haufen aufgeschüttet, die als weiße Kegel die Landschaft prägen.
Auf der Höhe von Torreira gibt es schöne Strände, die aber im Sommer sehr bevölkert sein können.
Taylor's
Besichtigungstour durch eine 400 Jahre alte Portweinkellerei
Taylor, Fladgate & Yeatman – Vinhos, S.A. (kurz Taylor) ist wohl der bekannteste Produzent und Händler für Portweine und ist eng mit der Geschichte des Portweins verbunden. Das Unternehmen wurde 1692 gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. In der Kellerei werden Besichtigungstouren und Verkostungen angeboten, auch für private Gruppen.
Capela do Senhor da Pedra
Romantisches Kirchlein am Atlantik
Die kleine Kapelle steht auf einem Felsen unmittelbar am Strand bei Porto. Sie wurde 1686 erbaut, aber der Ort wurde bereits in vorchristlicher Zeit als Heiligtum genutzt. Man kann den Besuch des romantischen Kirchleins wunderbar mit einem Strandausflug verbinden. Wer das Auto stehenlassen will, kann mit der Bahn bis Miramar fahren und von dort einen schönen Spaziergang dorthin machen.
Santo Tirso
Kunst und Töpferei im Schatten einer Barockkirche
Der Ort in waldreicher Umgebung am Fluss Ave hat eine lange Geschichte. Die Benediktiner gründeten hier 978 eines der ältesten Klöster Portugals, das über riesige Ländereien verfügte. Davon zeugt auch die barocke Kirche, an der viele Jahrhunderte gebaut wurde. Sie ist reich mit Skulpturen ausgestattet. Der Niedergang des Kloster begann 1822, als seine Ländereien in der Liberalen Revolution verstaatlicht wurden. Viele Bürger der Stadt leben vom Kunstgewerbe oder der Töpferei. Ein Spaziergang durch die Gassen lohnt sich.
Arouca Geopark
Fossilien aus dem Erdaltertum in idyllischer Landschaft
Das Gelände zwischen der Serra da Freita und der Serra de Montemuro muss einmal unter Wasser gelegen haben. Das beweisen die versteinerten Riesentriolobiten, die man hier überall findet. Diese „Dreilapper“ waren bis zu 70 Zentimeter große Gliedertiere, die die Meere im Erdaltertum bevölkerten und vor 250 Millionen Jahren ausstarben. Ein Besucherzentrum informiert über die seltenen Funde. Dort beginnt der Lehrpfad PR15. Außerdem kann man auf dem über 300 Quadratkilomter großen Gelände wandern und Kanufahren.
Nationalpark Peneda-Geres
Rückzugsgebiet für Wölfe und Adler
Der hufeisenförmige Nationalpark wurde 1971 zum Schutz der unberührten Landschaft im Norden Portugals entlang der spanischen Grenze geschaffen. Die kahlen Gipfel der Serra do Geres sind über 1.500 Meter hoch, während die feuchteren Täler dschungelartig mit Stechpalmen, Eichen, Maulbeerbeer- und Erdbeerbäumen bewachsen sind. Das unübersichtliche, bergige Gelände bietet ideale Lebensbedingungen für wilde Tiere, darunter Wildschweine, Wildkatzen, Wölfe und Baummarder. Rotmilane, Steinadler, Hühnerhabichte und Uhus finden in den Bergen ein Rückzugsgebiet, ebenso wie Schlangen und Eidechsen, Molche und Salamander. Wer eine Rundfahrt durch den Park machen möchte, sollte wegen der kurvenreichen Straßen viel Zeit einplanen.
Aufenthalt
Wohl eins der beeindruckendsten Bauwerke portugiesischer Architektur ist das Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert. Gut 30 komfortable Gästezimmer und eine geschmackvolle Einrichtung gleichen die noch immer spürbare, klösterliche Strenge der Fassaden aus. Seine Lage – auf halber Strecke zwischen Brage und dem Gerês-Gebirge – macht es zum idealen Ausgangspunkt für Tagesausflüge zur Kathedrale von Braga, der Wallfahrtskirche Bom Jesus, den Stauseen von Caniçada und Vilarinho das Furnas oder ins Dorf Santa Isabel do Monte.
Gesamtdauer: acht Stunden
Gegen 09:00 Uhr holt Sie der Wanderführer in Ihrer Unterkunft ab und fährt Sie in seinem Wagen nach Soajo. Das Bergdorf im Peneda-Gerês Nationalpark ist meist nur den Einheimischen bekannt. Von dort geht es auf einem uralten Pilgerweg an Wassermühlen und Weingärten vorbei. Der Spaziergang endet mit einem Picknick an einem Teich, in dem man sich gerne auch die Füße kühlen kann.
Anschließend fahren Sie im Auto in die Sierra Amarela und halten in Lindoso, das von einer mächtigen Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt wird. An Getreidespeichern, die mit religiösen Symbolen verziert sind, vorbei geht es nach oben, wo man mit einer schönen Aussicht über den Staudamm des Lima-Flusses belohnt wird.
Die Wanderung ist weder anstrengend noch schwierig. Rund um Soajo geht man fünf und um Lindoso acht Kilometer.
Sehenswertes
Guimaraes
Erste Hauptstadt Portugals
Die aus einer Klosterburg von 960 erwachsene Siedlung wurde 1140 die erste Hauptstadt Portugals, was ihr den Beinamen „Wiege der Nation“ eingebracht hat. Heute ist die historische Altstadt rund um den mittelalterlichen Hauptplatz, den Largo da Oliveira Weltkulturerbe der UNESCO. Die europäische Kulturhauptstadt 2012 beheimatet zudem drei außergewöhnlich interessante Museen: das Museu Alberto Sampaio (Sakrale Kunst), das Museu de Arte Primitiva Moderna (Moderne naive Kunst) und das Museu da Socidedade Martins Sarmento.
Caniçada
Talsperre im Süden des Nationalparks Peneda-Gerês
Die Talsperre im Distrikt Braga, benannt nach der kleinen benachbarten Gemeinde Caniçada, staut den Fluss Cávado sowie seinen Zufluss, den Rio Gerês, zu einem vierarmigen See auf. Zwei Brücken führen etwa mittig über das Gewässer, an der Stelle der ursprünglichen Mündung des Rio Gerês in den Rio Cávado. Der nördliche Ausläufer des Stausees erstreckt sich bis in das Gebiet des Nationalparks Peneda-Gerês.
Peneda
Wallfahrtsort am Fuß der Serra da Peneda
Die Serra da Peneda ist nach einem abgelegenen Wallfahrtsort in den Bergen benannt. Peneda mit seinem schönen Barockensemble liegt auf knapp 700 Metern Höhe am Fuß der Berge. Während an Sonn- und Feiertagen vor allem Pilger über die doppelläufige Barocktreppe zur Kirche ziehen, sind es an den meisten Tagen die Wanderer, die hier einen guten Einstieg in die Bergwelt der Umgebung einsteigen.
Bom Jesús do Monte
Schönste Wallfahrtskirche Portugals
Nach Fátima ist die Wallfahrtskirche bei Braga das beliebteste Pilgerziel von Portugal. Die neoklassizistische Kirche liegt in einem Park mit alten Bäumen, üppigen Blumenbeeten und einem kleinen See. An der Stelle des heutigen Gotteshauses stand bereits im 14. Jahrhundert ein Kreuz. Nachdem mehrere Kapellen den anwachsenden Pilgerstrom nicht mehr aufnehmen konnten, wurde 1784 endlich ein großes Gotteshaus errichtet, das mit seiner Bergterrasse und der barocken Treppenanlage als schönstes Wallfahrtsziel Portugals gilt. Die enorme Freitreppe beginnt in Braga und führt über 581 Stufen bis auf den Vorplatz der Kirche. Manche Pilger rutschen die gesamten Stufen auf Knien hinauf. Bequemer geht es mit der seit 1882 errichteten Drahtseilbahn.
Ponte da Barca
Malerischer Ort am Lima
Der 12.000-Einwohner-Ort am Ufer des Lima liegt am alten Pilgerweg nach Santiago di Compostela und ist ein guter Ausgangspunkt für Fahrten in den Nationalpark Peneda-Gerês. Besonders schön sieht Ponte da Barcar von der Brücke aus, die sich seit dem 15. Jahrhundert über den Fluss spannt. Sehenswert ist die Kirche in der Altstadt mit Kassettendecke und einem Silberkreuz, das König Manuel I. der Stadt vermacht hat.
Soajo
Kornspeicher und gute Restaurants
Knapp 1000 Seelen zählt das freundliche Dorf im äußersten Norden Portugals, wo kleine Häuser aus großen Granitblöcken die uralten Pflasterstraßen säumen. Auf dem Dorfplatz ist steht noch der Pranger oder Schandpfahl, auf dem in einem Dreieck ein menschenähnliches und freundlich dreinschauendes Gesicht eingraviert ist – möglicherweise ein Hinweis darauf, dass Gott dem Sünder gnädig ist. Oberhalb der Ortschaft stehen 24 Espigueiros, wie man die traditionellen Kornspeicher hier nennt. Auch hier finden sich wieder Gravuren, die deutlich machen, dass vom Inhalt der Speicher das Leben der Dorfbewohner abhing. Wer Soajo besuchen will, kann das mit einem Essen in einem der ausgezeichneten Restaurants verbinden, wo zu Rindfleischgerichten der regionale Vinho Verde serviert wird.
Arcos de Valdevez
Historischer Ortskern am Rio Vez
Der Ort zu beiden Seiten des Flusse Vez lädt zum Flanieren am Ufer und über die Brücke ein. Im Zentrum steht eine Pfarrkiche aus dem 14. Jahrhundert, die ihr heutiges Aussehen unter König Manuel gewonnen hat. Auch der historische Ortskern als Ganzes steht unter Denkmalschutz. In der Casa do Terreiro, einem Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert, ist heute das Stadtmuseum und die Stadtbibliothek untergebracht. Sie ist auch Ort von Ausstellungen und anderer Aktivitäten, und heißt daher auch Casa das Artes.
Ponte de Lima
Römerbrücke über den Lima
Von den Römern wurde der Fluss „Lethe“ genannt, Um ihn rankten sich unheimliche Legenden: Wer ihn durchquerte, verlor sein Gedächtnis. So weigerten sich die Legionäre ihn zu überschreiten. Erst musste der Proconsul Decimus Iunius ihnen das Gegenteil beweisen. Er durchschwamm den Lima und rief vom gegenüberliegenden Ufer seine Soldaten mit Namen. Im 2. Jahrhunderte wurde schließlich eine Brücke über den Lima gebaut, über die eine römische Fernstraße führte. An dieser strategisch wichtigen Stelle entwickelte sich der Ort Ponte de Lima. Die Römerbrücke steht noch heute.
Auf dem Curro da Velha
Raue Felsenplateaus im einsamer Grenzregion
Der Curro da Velha erkundet die einsame Wildnis an der spanisch-portugiesischen Grenze. Er beginnt in Pousios und führt über Felsplateaus und durch ein einsames Flusstal. Der ganzjährig begehbare Steinpfad beeindruckt mit seinen kargen Hochebenen, aus denen merkwürdige Felsen herausragen. Mit etwas Glück kann man halbwilde Pferde und Rinder sehen. (Hin und zurück: 7,7 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 450 Meter)
Coimbra
Malerische Altstadt mit studentischem Flair
Jahrhundertelang prägte die traditionsreiche Universitätsstadt Coimbra das portugiesische Geistesleben und auch heute machen Studenten über ein Fünftel der Bewohner aus. In der malerischen Altstadt gibt es eine Fülle historischer Baudenkmäler. Die Alte Universitätsbibliothek, der schönste Barocksaal Portugals, beherbergt über 30.000 Bände, darunter 2.000 Handschriften von unschätzbarem Wert. Einer Festung gleicht die Kathedrale Sé Velha. Im Augustinerkloster Mosteiro de Santa Cruz fand der erste portugiesische König Afonso Henriques seine letzte Ruhe. An der Portalfassade kann man die Manuelinik studieren. Es handelt sich dabei um einen prunkvollen Architekturstil unter König Manuel (1495 bis 1521). Gotik und Seefahrersymbolik der frühen Kolonialzeit bilden dabei einen merkwürdigen Stilmix.
Aufenthalt
Das Gästehaus befindet sich in dem historischen Gebäude einer ehemaligen Reisfabrik und bietet Ruhe vor den Toren Coimbras. Ana, Luis und Henrique haben das Haus sehr liebevoll gestaltet, indem sie Möbel und Accessoires aus der Vergangenheit mit modernem Komfort kombiniert haben – bei einem Rundgang erfährt man viel Interessantes über seine Geschichte. Die Zimmer für Gäste sind individuell in einem wohnlich-eleganten Stil eingerichtet. Morgens servieren die Gastgeber ein gutes Frühstück; auch geben sie gerne Empfehlungen für Besichtigungen, Parkmöglichkeiten und Restaurants. Im Garten und Innenhof mit Pool kann man wunderbar entspannen.
Sehenswertes
Conimbriga
Römische Ruinenstadt
16 Kilometer von Coimbra liegt der größte und wichtigste Ruinenkomplex Portugals: die römische Stadt Conimbriga. Sie wurde durch eine zwei Kilometer lange Stadtmauer geschützt. Von den Villen, Thermen und Brunnen ist noch eine Menge erhalten, sogar Mosaike, Reliefs und Marmorbüsten. 600 Jahre alt war die Stadt, als sie während der Völkerwanderung von germanischen Stämmen verwüstet wurde.
Serra do Buçaco
Verwunschener Wald mit Märchenschloss
Im Laufe der Kolonialgeschichte brachten portugiesische Seefahrer die verschiedensten Pflanzen aus Übersee nach Hause. Viele davon wurden im fruchtbaren Gebirge von Buçaco angepflanzt, so dass im Lauf der Jahrhunderte dort ein Märchenwald mit 300 exotischen und 400 einheimischen Baumarten entstand. Der Wald stand unter dem besonderen Schutz des örtlichen Karmeliterklosters, das jeden mit Exkommunikation bedrohte, der auch nur einen Baum fällte. Ende des 19. Jahrhunderts ließ König Carlos einen neo-manuelinischen Sommerpalast bauen, der heute zu einem Grand-Hotel umgestaltet ist. Mehre Wander- und Spazierwege führen durch den verwunschenen Wald, einige davon zum höchsten Berg, dem Aussichtspunkt Miradouro da Cruz Alta.
Ria di Aveiro
Artenreiche Brackwasser-Landschaft
Die Wasserlandschaft an der portugiesischen Westküste erstreckt sich zwischen Ovar im Norden und Mira im Süden über 45 Kilometer an der Küste entlang. Ihre größte Ausdehnung erreicht sie mit ca. 11 km bei der Stadt Aveiro, an der Mündung des Rio Vouga. Die Ria von Aveiro ist bekannt für ihren Artenreichtum, der sich in dieser einzigartigen Brackwasser-Landschaft entwickelt hat. Ebbe und Flut des Atlantik versorgen das Gebiet mit reichlich frischem Salzwasser, die Mündungen der Flüsse sorgen für Süßwassernachschub. Im Bereich des Stadtgebietes von Aveiro wird die Ria zur Salzgewinnung genutzt: Bei Flut wird Salzwasser auf spezielle Felder geleitet, das durch die Sonneneinstrahlung verdampft und kristallisiertes Meersalz zurücklässt. Das Salz wird zu Haufen aufgeschüttet, die als weiße Kegel die Landschaft prägen.
Auf der Höhe von Torreira gibt es schöne Strände, die aber im Sommer sehr bevölkert sein können.
Aufenthalt
Die Pousada besticht durch ihre einzigartige Lage unmittelbar an der Ria Aveiro, einem sieben Kilometer breiten Haff, wo die Sonne in unvergleichlicher Schönheit aufgeht und tagein, tagaus die Fischerboote vorbeifahren. Auf der anderen Seite des Haffs beginnt der Atlantik mit einsamen Badestränden, die mit dem Auto oder zu Fuß in zehn Minuten erreichbar sind. Wer Ruhe und Natur sucht, ist hier richtig. Aber auch die Pousada selbst ist ein beeindruckendes Denkmal typischer Architektur aus den 50er und 60er Jahren – sensibel, geschmackvoll und gekonnt renoviert. Bar, Lounge, Foyer, Terrassen und Pool: alles passt. Das Personal ist freundlich und gut ausgebildet. Im nahen Sao Jacinto, lässt es sich gut und preiswert essen. Im angrenzenden Naturschutzgebiet kann man über die Dünen wandern. Wer nach Aveiro will, nimmt am besten die Fähre.
Sehenswertes
Pedras Parideiras
Ein Fels, der Steine auswirft
Das seltene geologische Phänomen ist nur in Portugal und in Russland anzutreffen. Der „gebärfreudige Felsen“ ist ein 1000 x 600 Meter großer Granitblock, der kieselförmige Steine wie Eier ausspuckt. Früher glaubte man, die Steine regten die Fruchtbarkeit an, weshalb Frauen sie sammelten und unters Kopfkissen legten. Der Fels ist heute streng geschützt und das Mitnehmen der Steine verboten. Ein Besucherzentrum informiert über die naturwissenschaftlichen Hintergründe.
Frecha da Mizarela
Wasserfall in bukolischer Landschaft
Der Wasserfall in der Serra da Freita stürzt aus einer Hochebene über einen Granitfelsen 97 Meter in die Tiefe. Er wird gespeist vom Caima-Fluss und gilt als einer der höchsten in Europa außerhalb der Alpen und Skandinaviens. Die Umgebung der Frecha da Mizarela ist ländlich-idyllisch. Ein Rundweg um die Fälle ist angelegt. (hin und zurück: 4,6 Kilometer, 1:40 Stunden, auf und ab: 260 Meter)
Capela do Senhor da Pedra
Romantisches Kirchlein am Atlantik
Die kleine Kapelle steht auf einem Felsen unmittelbar am Strand bei Porto. Sie wurde 1686 erbaut, aber der Ort wurde bereits in vorchristlicher Zeit als Heiligtum genutzt. Man kann den Besuch des romantischen Kirchleins wunderbar mit einem Strandausflug verbinden. Wer das Auto stehenlassen will, kann mit der Bahn bis Miramar fahren und von dort einen schönen Spaziergang dorthin machen.
Porto
Mietwagenabgabe
Vermieter: Hertz
Abgabestation: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Renault Clio o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–3. Tag |
Porto
Zu Gast in einem Stadtvilla in Porto
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 2x Kurtaxe pro Person
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Porto a la Carte (3 Stunden, Deutsch)
Mietwagenannahme
(7 Tage)
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3.–5. Tag |
Nationalpark Peneda-Geres
Zu Gast in einem ehemaligen Kloster in Amares
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Ganztägige Wanderung Geres (7 Stunden, deutsch) | 1x Pick-Up Pousada da Caniçada
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5.–7. Tag |
Coimbra
Zu Gast in einer ehemaligen Reisfabrik bei Coimbra
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Ria di Aveiro
Zu Gast in der Pousada von Torreira
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
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9. Tag |
Porto
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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