
Marokkos Königsstädte entdecken
Übernachten in prachtvollen Residenzen und einem Strandresort
Unverwechselbar marokkanisch sind die vier Städte Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat. Jede von ihnen war im Laufe ihrer Geschichte einmal das Machtzentrum des Landes und wurde von den Sultanen der verschiedenen Dynastien prunkvoll ausgebaut. Ihre Monumente sind zu Stein gewordene Erinnerung – so etwa das reich verzierte Stadttor Bab Boujloud, das Mausoleum von Mohammed V oder der niemals vollendete Hassanturm. Die Reise startet in Casablanca, führt dann über Rabat und vorbei an Meknés nach Fés. Auf dem Weg nach Marrakesch wird dann das Atlasgebirge überquert. In den Sommermonaten bietet sich abschließend ein Strandurlaub in Oualidia an, um die Reise erholsam ausklingen zu lassen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Der Schwerpunkt des Reiseverlaufes liegt auf den kulturellen Höhepunkten der Königsstädte.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Jenseits der großen Hotels an den Badestränden des Atlantiks und des Mittelmeers gibt es in Marokko Unterkünfte in traditionellen Häusern.
1. Ein Riad ist ein traditionelles marokkanisches Stadthaus mit einem innenliegenden Garten. Der Begriff stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Garten mit Bäumen“. Besitzer der Riads gehörten zur Oberschicht. Meist wurden sie von reichen Kaufmannsfamilien bewohnt.
2. Ein Dar ist ebenfalls ein traditionelles Stadthaus, allerdings mit einem Innenhof ohne Garten. Beide liegen zumeist in der Altstadt (Medina) und nach einem Gang durch deren verwinkelte Gassen öffnet sich dem Gast dann ein Tor und dahinter verbirgt sich der Zauber des Orients.
3. Eine Kasbah ist ein befestigtes Anwesen – innerhalb oder außerhalb einer Stadt. Kasbahs dienten der Kontrolle und der Verwaltung. Hier lebten die Staatsbeamten und Militärs, meist hinter meterhohen Mauern aus Stampflehm.
Gemeinsam ist diesen Häusern, dass sie nach außen fenster- und schmucklos sind. Sie öffnen sich zum schattigen Innenhof, wo sich der ganze Schönheitssinn und Reichtum der Herrscher und Besitzer zeigte.
Heute sind viele zu exklusiven Gästehäusern umgewandelt, die häufig von Europäern geführt werden. Meist haben sie nur wenige Zimmer und bieten daher einen sehr persönlichen Service. Häufig verfügen sie über eine Dachterrasse und im besten Fall auch über einen kleinen Pool.
Wirklich alleine ist man in einem Riad allerdings nicht. Da sich die Zimmer um den Innenhof gruppieren, kann man zeitweise andere Gäste, Vögel oder die Geräusche der Altstadtgassen hören.
Casablanca
Von der Residenz des Sultans zur Industriemetropole
Der Name Casablanca stammt von spanischen Händlern, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts rund um die Residenz des Sultans Muhammad bin Abdallah niederließen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts lebten in Casablanca nur 25.000 Einwohner; heute sind es über vier Millionen. Dazu beigetragen hat neben dem Handel vor allem die Industrialisierung. Chemie, Papier, Konserven, Stahl und Zucker: fast alles wird in der Stadt produziert, weshalb sie zum Magneten für arbeitssuchende Marokkaner aus allen Regionen des Landes geworden ist. An Sehenswürdigkeiten hat Casablanca nicht viel zu bieten. Bedeutend ist die Hassan-II.-Moschee und natürlich Rick's Café.
Aufenthalt
Das Apartment-Hotel liegt im belebten Bezirk Maarif in Casablanca, ca. zwei Kilometer von der Hassan-II.-Moschee und anderen Sehenswürdigkeiten der Stadt entfernt. In der Nähe gibt es viele kleine Geschäfte und Boutiquen, außerdem viele Cafés und Restaurants sowie einen Supermarkt. Die Zimmer sind groß und modern gestaltet, haben eine Küchenzeile und Garten- oder Stadtblick; einige haben einen Sitzbereich. Ein kontinentales Frühstück wird auf dem Zimmer serviert.
Ein Fahrer vom Hotel erwartet Sie draußen vor Ihrem Ankunftsterminal.
Ihr persönlicher Fahrer bringt Sie zu einer der größten Moscheen der Welt. Das imposante religiöse Bauwerk wurde anlässlich des 60. Geburtstags des damaligen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt.
Vermieter: AutoUnion
Anmietstation: Casablanca (City Office)
Dacia Logan o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Tarif (All-in/AD-ND-OC):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Keine Kaution und Kreditkarte vor Ort notwendig, dafür ist die Online-Registrierung erforderlich.
- Checken Sie online bereits ein und übertragen Ihre Daten vorab, der ausgefüllte Mietvertrag wartet so bereits vor Ort und Sie sparen sich etwas Zeit
- Kaution:
- Einwegmiete: 0,00 MAD
Sehenswertes
Hassan-II.-Moschee
Monumentalbau mit technischen Finessen
Die Hauptmoschee von Casablanca ist die fünftgrößte der Welt. Ihr Minarett ist mit 210 Metern Höhe das höchste Minarett weltweit und damit auch das höchste religiöse Bauwerk der Welt. Die Hassan-II.-Moschee wurde zum 60. Geburtstag des damaligen marokkanischen Königs Hassan II. erbaut und 1993 fertiggestellt. 2.500 Arbeiter und 10.000 Handwerker arbeiteten sechs Jahre lang an dem Monumentalbau. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle von 20.000 Quadratmetern Platz. Es gibt ausgefallene technische Besonderheiten, zum Beispiel ein sich automatisch öffnendes Dach, Fußbodenheizung in der Gebetshalle und einen grünen Laserstrahl, der nachts Richtung Mekka zeigt. Die Moschee darf auch von Nicht-Muslimen im Rahmen einer Führung gegen Eintrittsgeld betreten werden.
Rick's Café
Zwischen Filmlegende und Wirklichkeit
Fast noch berühmter als die Stadt Casablanca selbst ist vielleicht der gleichnamige Film aus den 1940er Jahren, der Filmgeschichte schrieb. Die verzweifelte Romanze handelt von politisch Verfolgten, die vor den Nazis aus Europa nach Casablanca fliehen und auf ein Ticket in die USA warten. Hineingewoben ist eine traurige Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen dem Nachtclubbesitzer Rick Blaine, der schönen Norwegerin Ilsa und einem tschechischen Widerstandskämpfer Victor. Für die Hauptdarsteller Humphrey Bogart und Ingrid Bergman war es der Beginn ihres Weltruhmes.
Seit 2004 gibt es in Casablanca wieder das Rick's Café – dank einer US-Diplomatin, die hier die Bar möglichst originalgetreu entstehen ließ. Man betritt eine weiße Villa und findet sich im nostalgisch-warmen Ambiente der Vierzigerjahre wieder. Der Pianist spielt Lieder aus den Vierzigern und Fünfzigern – natürlich auch: As time goes by...
Rabat
Hauptstadt zwischen Mittelalter und internationalem Flair
Die Stadt, an der Mündung des Bou Regreg in den Atlantik, ist seit dem Mittelalter eine der vier Königsstädte, zwischen denen die Sultane Marokkos hin- und herpendelten. Wegen ihrer günstigen Lage am Atlantik machten die Franzosen die „befestige Stadt“ 1912 zum Sitz des Protektorats. Nach der Unabhängigkeit Marokkos 1956 wurde Rabat die Hauptstadt des neuen Königreiches. Wie auch in den anderen Sultansstädten ist die Medina von einer wuchtigen Stadtmauer umgeben. Eine der interessantesten Straßen ist die Rue des Consuls, die von den Basaren der Teppich- und Tuchhändler gesäumt wird. Sie endet auf einem großen Platz, wo im 16. und 17.Jahrhundert der Sklavenmarkt abgehalten wurde. Durch ein Stadttor gelangt man in die Neustadt mit Boulevards und Geschäftsstraßen. Der Königspalast bildet ein eigenes Stadtviertel.
Aufenthalt
Das Riad, wie ein traditionelles marokkanisches Haus mit Innenhof genannt wird, liegt oberhalb der Medina von Rabat. In dem restaurierten, im andalusischen Stil erbauten Gebäude gibt es elf individuelle, elegant und in den typischen Farben Marokkos eingerichtete Zimmer, die sich in den oberen Etagen um den ruhigen und hellen Innenhof verteilen. Nach einem ausgiebigen Streifzug durch die Medina sorgt der Pool auf dem Dach für eine willkommene Abkühlung. Und auch sonst ist die Dachterrasse ein perfekter Ort, um den Tag bei einem kühlen Getränk mit Blick auf die Stadt ausklingen zu lassen und den Gesang der Muezzine zu genießen. Im hauseigenen Spa warten ein Hammam und ein Massagesalon auf Gäste, die sich nach landestypischen Ritualen verwöhnen lassen möchten.
Sehenswertes
Kasbah des Oudaias
Blauweißes Gassengewirr in der befestigten Altstadt
Die Festung von Rabat thront majestätisch auf einer Klippe über der Atlantikküste. Vom Oudaia-Felsen aus überblickt sie die marokkanische Hauptstadt seit 1150. Die Festung zählt mit der gesamten Stadt Rabat zum Weltkulturerbe der UNESCO. Von außen wirkt die Kasbah unspektakulär. Sobald man jedoch das prachtvolle Tor durchschreitet, kommt man aus dem Staunen kaum noch heraus. Hinter dem Eingangstor beginnt ein ebenso verwirrendes wie romantisches Gassenlabyrinth. Von der Hauptgasse, der Rue Jamaa, zweigen Dutzende winzige Gässchen ab. Die meisten haben keine Namen. Sie werden von weiß und blau getünchten Häusern mit bunten Blumen und kleinen Läden gesäumt.
Nekropole Chellah
Spiritueller Ort in der Totenstadt
Die auf römischen Grundmauern errichtete Nekropole aus dem 14. Jh. ist eine der schönsten Stätten Marokkos. Sultan Yakub ließ an der Stelle, wo einst die Römersiedlung Sala Colonia gelegen hatte, im 13. Jahrhundert einen Friedhof anlegen. Es entstand eine Totenstadt, die hundert Jahre später mit hohen Befestigungsmauern gesichert wurde. Das Friedhofstor ist eines der schönsten Portale in Marokko. Die Totenstätte wurde im 15. Jahrhundert aufgegeben, in den darauffolgenden Jahrhunderten geplündert und durch ein Erdbeben im 18. Jahrhundert schwer zerstört. In einem Park befinden sich hier neben römischen Ruinenresten vor allem Marabouts merinidischer Herrscher, eine kleine Moschee sowie ein Teich voller heiliger Aale. Alles wird überragt vom viereckigen Minarett, das noch mit Mosaiken verziert ist und auf dem eines von zahlreichen Storchenpaaren ein Nest gebaut hat. Die Mischung von Natur, römischen und islamischern Ruinen mit den vielen Störchen macht Chellah zu einem mystischen Ort, der lange als heilig galt und nur von gläubigen Muslimen besucht werden durfte.
Fès
Sultansstadt mit uralter Medina
Fès ist nicht nur die älteste und bedeutendste der vier Sultansstädte Marokkos, sie ist auch das geistige Zentrum des Landes und hat mit der El-Kairaouine-Hochschule die älteste Universität in der islamischen Welt. Zudem gilt die mittelalterliche Medina als die größte Nordafrikas. Nach der Erhebung der Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO Anfang der 1980er Jahre begann eine groß angelegte Sanierungsphase. Kern der Medina ist das Viertel Fès el Bali, das aus dem 9. Jahrhundert stammt. Hier sind die Gassen nur so breit, dass ein beladener Esel durchpasst. Südwestlich der Altstadt liegt das mittelalterliche Viertel Fès el Jdid mit dem Königspalast und dem jüdischen Viertel. Die Ville Nouvelle ist das Franzosenviertel aus dem frühen 20. Jahrhundert mit breiten Boulevards und klassischen Villen.
Aufenthalt
Das gleichermaßen modern wie folkloristisch gestaltete Riad liegt am Rande der Medina von Fès, wenige Gehminuten vom Palast Dar Batha entfernt. Die fünf Zimmer des Boutique-Hotels sind in einem einheitliche Stil in verschiedenen Farben und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet – alle sind mit afrikanischen Kunstwerken dekoriert und haben eine Aussicht auf den Innenhof mit Tauchbecken. Auf der Terrasse mit Liegestühlen, in der Lounge oder der Leseecke kann man gut entspannen und die tagsüber gewonnenen Eindrücke verarbeiten. Morgens wird ein kontinentales Frühstück mit hausgemachten lokalen Spezialitäten serviert, abends kann man im Speiseraum oder auf der Terrasse traditionelle marokkanische Küche genießen.
Bei dem rund drei- bis vierstündigen Kochkurs gewährt Köchin Samira einen Einblick in die marokkanische Kulinarik. Der Kurs beginnt mit einem Ausflug in die Altstadt, wo auf dem Markt ganz frisch eingekauft wird. Sind alle Lebensmittel sorgfältig ausgesucht, geht es hinter den Herd. Während Samira die Teilnehmer bei der Zubereitung des dreigängigen Menüs unterstützt, spricht sie auch über die kulturelle Bedeutung des Essens im Leben der Marokkaner. Nach der Arbeit folgt dann das Vergnügen. Auf der Terrasse, mit Blick über die Dächer der Stadt, werden die selbst gekochten Speisen verzehrt.
Bei der Führung durch die älteste Königsstadt Marokkos werden viele bedeutende historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt und erklärt. Seit 1981 zählt die gesamte Medina aus dem 9. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besucht werden unter anderem das Tor des Königspalastes, das jüdische Viertel (Mellah) und die Ibn Danan Synagoge, eine der ältesten und wichtigsten Synagogen Nordafrikas. Außerdem erkundet man den Janan Sabil Garden, wo man ein wenig entspannen und die frische Luft genießen kann, sowie die Festung Borj Nord und den Bab Boujloud, das reich verzierte westliche Stadttor.
Bei der Führung durch die älteste Königsstadt Marokkos werden viele bedeutende historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt und erklärt. Seit 1981 zählt die gesamte Medina aus dem 9. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besucht werden unter anderem das Tor des Königspalastes, das jüdische Viertel (Mellah) und die Ibn Danan Synagoge, eine der ältesten und wichtigsten Synagogen Nordafrikas. Außerdem erkundet man den Janan Sabil Garden, wo man ein wenig entspannen und die frische Luft genießen kann, sowie die Festung Borj Nord und den Bab Boujloud, das reich verzierte westliche Stadttor.
Ouzoud
Wasserfälle in urwaldartiger Umgebung
Die Wasserfälle von Ouzoud im Mittleren Atlas stürzen über hundert Meter und drei Stufen in die Tiefe. Bei gutem Wetter zaubert die Sonne aus den Wassertröpfchen einen leuchtenden Regenbogen zwischen Himmel und Erde. Die Ufer der Wasserfälle sind von Feigenbäumen und urwaldähnlichen Lianen bewachsen. Auf einem Fußweg gelangt man zur Oberkante der Wasserfälle und auf einem steilen Weg auf der rechten Seite wieder nach unten, wo man mit einem Fährboot wieder zum Ausgangspunkt zurückkommt. Vor den dreisten Berberaffen, die sich unterhalb der Fälle ständig aufhalten, sollte man sich in Acht nehmen. Sie haben jegliche Scheu vor Menschen verloren.
Aufenthalt
Die Kasbah liegt am Rande von Ouzoud auf einem Plateau und eröffnet einen weiten Blick auf das Tal mit seiner roten Erde und zahlreichen Oliven-, Mandel- und Feigenbäumen. Die 13 Zimmer, Suiten und Bungalows sind im Stil der Berber gestaltet und haben einen Sitzbereich mit Gartenblick. Morgens kann man in einer der Lounges oder auf der Terrasse ein kontinentales Frühstück genießen. Der üppig bepflanzte Garten mit Poolbereich und Sonnenliegen ist gepflegt und bietet einen Blick auf die umliegende Bergwelt – der ideale Ort, um nach einem erlebnisreichen Tag zu entspannen. Das Restaurant serviert französische und marokkanische Küche. Die Ouzoud-Fälle sind wenige Fahrminuten entfernt, man kann aber auch einen Spaziergang dorthin unternehmen, für den man pro Strecke ca. 15 Minuten benötigt.
Sehenswertes
Hoher Atlas
Klimascheide zwischen Maghreb und Sahara
Für die Griechen war Atlas der Titan, der das Himmelsgewölbe trug und dazu auf dem höchsten Punkt der Erde stand. Tatsächlich ist der Atlas das höchste Gebirge im Mittelmeerraum. Der Hohe Atlas südlich von Marrakesch erreicht auf dem Jbel Toubkal eine Höhe von 4.167 Metern. Der Atlas bildet die markante Klimascheide zwischen dem feuchten Norden des Maghreb und der extrem trockenen Sahara. Obwohl der Hohe Atlas vom Atlantik im Westen bis fast nach Algerien reicht und mit über 1.000 Kilometern so lang ist wie die Alpen, gibt es nur ganz wenige befahrbare Pässe. Der wichtigste ist der Tizi n’Tichka-Pass (2.260 m), der Marrakesch mit Ouarzazate verbindet.
Durch den Urwald am Ouzoud
Lianen, Oliven und Berberaffen
Die Wasserfälle von Ouzoud sind ein beliebtes Ausflugsziel in Marokko. Die meisten begnügen sich mit einem kurzen Abstieg zu den Fällen und steigen dann wieder in den Bus. Dabei lohnt es sich, dem Fluss abwärts bis zu seiner Mündung zu folgen. Der Pfad führt durch einen tropischen Wald mit Lianen, Oliven, Feigen und neugierigen Berberaffen. Zum Schluss kann man in dem von Felsen flankierten Becken ein kühles Bad nehmen. (hin und zurück 5, 8 Kilometer, 3:00 Stunden, auf und ab: 200 Meter)
Marrakesch
Rote Perle am Fuß des Atlas
Wie eine Fata Morgana erscheint die „rote Perle“ vor der Kulisse des schneebedeckten Atlasgebirges: Hinter der mächtigen zwölf Kilometer langen Stadtmauer wogt ein Meer von Palmen. Zwar ist Marrakesch mit knapp einer Million Einwohner nur die drittgrößte Stadt Marokkos, was aber ihre Bedeutung für das Land angeht, steht sie unangefochten an erster Stelle. Ihr Name bedeutet Stadt der Städte und hat dem ganzen Land seinen Namen gegeben. Schon im 11. Jahrhundert wurde der Ort zur Hauptstadt einer Berberdynastie und erlebte nach hundert Jahren eine erste Blüte des Geistes. In dieser Zeit entstanden die Stadtmauer und viele Paläste und Moscheen. Eine zweite Blüte folgte im 16. Jahrhundert. Erst während der französischen Kolonialherrschaft stagnierte die Entwicklung im Vergleich zu den Küstenstädten.
Aufenthalt
Umgeben von lebhaften Souks und Sehenswürdigkeiten liegt das außergewöhnliche Boutique-Hotel im authentischen, traditionellen Viertel Sidi Ben Sliman, im nördlichen Teil der Medina von Marrakesch. Es vereint drei Riads in einem und verbindet sie durch mehrere Innenhöfe, mehrstöckige Terrassen, typisch marokkanische Veranden und eine Dachterrasse. Jede der zehn Suiten ist in einem einzigartigen Stil gestaltet, der eine Verbindung zwischen der Architektur der Gebäude und eklektischem marokkanischem Dekor darstellt. Das hoteleigene Restaurant serviert landestypische Küche. Von der möblierten Dachterrasse kann man einen Panoramablick über die Stadt genießen. Ein privater Hammam und ein Tauchbecken runden das Angebot ab.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden. Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heimatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Die Führung mit dem deutschsprachigen Stadtführer Abdo führt zu den Orten, für die Marrakesch berühmt ist, also etwa durch die Medina, zum Riad Dar Elbacha, zum Gauklerplatz oder einem Hammam, wie die traditionellen Dampfbäder genannt werden. Dennoch begnügt Abdo sich nicht nur mit den Hochglanzseiten seiner Heimatstadt, sondern gewährt seinen Gästen auch einen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenströme. So erlangen sie Einblicke in das traditionelle Leben der Marokkaner in der Medina, die bei einem Besuch bei Freunden in deren Privathäusern im Judenviertel vertieft werden. Außerdem berücksichtigt Abdo gerne individuelle Wünsche; so ist auch eine ganztägige Führung buchbar.
Die ganztägige Tour umfasst einen privaten Transfer zum Anima Garten von André Heller und dem Paradis du Safran.
Am Morgen werden Sie in der Nähe Ihres Hotels in Marrakesch von einem Fahrer abgeholt, der Sie zum etwa 30 Kilometer entfernten Paradiesgarten Anima bringt.
Die drei Hektar große, botanische Inszenierung des Universalkünstlers André Heller ist ein magischer Ort, der den Besucher die Hektik Marrakeschs vergessen lässt. Auf verschlungenen Wegen kann man den Garten eigenständig erkunden.
Im Anschluss an die Besichtigung werden Sie zum nahe gelegenen Paradis du Safran gefahren. Die Schweizerin Christine Ferrari hat hier auf einem alten Brachland ein kleines Gartenparadies mit ökologisch angebauten Heilpflanzen, insbesondere Safran, geschaffen. Auf Grund der ausgezeichneten Qualität beliefert Frau Ferrari inzwischen Hotels und Restaurants weltweit mit Ihrem Safran.
Sind genügend Gäste anwesend, findet um 12:30 Uhr ein etwa 30-minütiges Safran-Erlebnis-Seminar statt. Andernfalls liegt Informationsmaterial aus, welches detailliert über Safran informiert. Eigenständig kann der wunderschön angelegte Garten besichtigt und ein Barfußweg mit Kräuterbädern erlebt werden. Mittags wird den Gästen ein frisch zubereitetes, typisch marokkanisches und mit Safran verfeinertes Menü serviert.
Gegen 15:00 Uhr erfolgt dann die Rückfahrt nach Marrakesch zur gebuchten Unterkunft.
Die Eintrittsgebühr und das Mittagessen im Safran Garten sind nicht im Preis des Ausflugs zum Anima und Safran Garten inkludiert. Bei Interesse können diese vorab als optionale Leistung hinzugebucht werden. Als Mittagessen wird ein typisch marokkanisches Gericht, verfeinert mit Safran, gereicht.
Sehenswertes
Ourika
Romantisches Hochtal im Schatten des Atlas-Gebirges
An den Hängen des Toubkal-Massivs entspringt der Ourika-Fluss und fließt dann 30 Kilometer südöstlich von Marrakesch durch ein romantisches Hochtal auf der Nordseite des Atlasgebirges. Vermutlich war das Ourika-Tal seit Jahrtausenden besiedelt, zuerst von Nomaden und später von sesshaften Bauern. Bis in 20. Jahrhundert lebten die Bewohner so gut wie abgeschnitten von der Außenwelt, was sich erst mit dem Straßenbau und dem aufkommenden Tourismus änderte. Dennoch ist das Tal noch recht ursprünglich geblieben und vermittelt Eindrück vom traditionellen Leben der Berber am Hohen Atlas.
Souks von Marrakesch
Erlebnis für alles Sinne
Die Souks von Marrakesch sind vermutlich der größte Basar Afrikas. Zwei Haupteingänge führen in den verwirrenden Irrgarten aus kleinen und kleinsten Gassen, von denen viele als Sackgasse auf einem Hof enden. Die traditionelle Einteilung der Gassen in verschiedene Gewerbezweige, z. B. Lederwaren, Holzschnitzereien, Messing, Textilien, Wollfärber und viele andere sind noch heute existent. Um sich nicht zu verlaufen, kann man der Rue Souk Semarine bis zur Gabelung in die beiden Gassen Souk Attarine und Souk el Kebir folgen. Wenn man von diesen breiten Hauptwegen jeweils die Seitenwege erkundet und wieder zurückgeht, ist ein Verirren nicht möglich.
Medina von Marrakesch
Wie aus 1001 Nacht
Die Medina ist nach wie vor die größte unter den Altstädten Marokkos und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie ist vollständig von einer ockerfarbenen Stadtmauer mit zahlreichen Stadttoren umgeben. Eines der schönsten und fantasievollsten Tore ist das Bab Agnaou. Mit einem Labyrinth aus kleinen Gassen und Märkten scheint die Medina einer Erzählung aus 1001 Nacht entsprungen zu sein. Etwas Orientierung verschaffen die große Hauptgasse, der Gauklerplatz und das 77 Meter hohe Minarett der Koutoubia-Moschee aus dem mittleren 12. Jahrhundert, das weit über die Dächer von Marrakesch aufragt.
Djemaa el Fna
Lebhaftes Treiben auf dem Platz der Toten
„Platz der Toten“ heißt der rechtwinklige Platz, seitdem die Sultane ihn als Hinrichtungsstätte nutzten und aufgespießte Köpfe hier zur Schau stellten. Heute ist der Platz ein magischer Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Abends herrscht ein buntes Treiben von Gauklern und Schlangenbeschwörern, Geschichtenerzählern und Wahrsagerinnen sowie Künstlern und Musikern. Ferner gibt es Verkaufsstände, an denen kulinarische Spezialitäten der Region gereicht werden. Der Kulturraum des Djemaa-el-Fna wurde 2001 als erster Ort in die neu geschaffene UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.
Jardin Majorelle
Schönster Garten von Marrakesch
Im Norden der Stadt liegt wohl der schönste Garten von Marrakesch, der Jardin Majorelle. Er wurde 1947 von dem französischen Maler Jacques Majorelle angelegt, dessen Kunst heute vergessen ist – bis auf seinen Garten. In diesem findet man Pflanzen aller fünf Kontinente, neben einem Bambuswäldchen hauptsächlich Kakteen und Bougainvillea. Rund 20 Gärtner und Angestellte kümmern sich täglich um den Garten und die Bassins. Die Flora umfasst 300 Arten, darunter besonders viele Kakteen. Heute gehört der Garten dem französischen Modedesigner Yves Saint Laurent. Der Garten beherbergt auch das Islamische Kunstmuseum von Marrakesch, dessen Sammlung nordafrikanische Textilien aus Saint-Laurents persönlicher Kollektion umfasst.
Koutoubia-Moschee
Perle der maurischen Architektur
Was für die Kölner der Dom ist, ist die Koutoubia-Moschee für Marrakesch. Mit ihrem 77 Meter hohen Minarett beherrscht die Moschee die ganze Stadt und hilft bei der Orientierung in den unübersichtlichen Gassen. Allabendlich wird es beleuchtet und ist dann bis in 30 Kilometer Entfernung sichtbar. Die 25.000 Personen fassende Moschee aus dem 12. Jahrhundert ist größtenteils aus Stampflehm errichtet. Die Koutoubia gilt als eines der schönsten Zeugnisse des maurischen Stils. Besonders das Minarett wurde zum Vorbild für alle späteren im westislamischen Bereich. Leider dürfen weder Minarett noch Moschee von Nicht-Muslimen betreten werden.
Oualidia
Feine Sandstrände, frische Meeresfrüchte
Der Küstenort mit knapp 20.000 Einwohnern liegt in der historischen Region von Doukkala, 80 Kilometer südwestlich von El Jadida. Die Bewohner lebten vom Fischfang und der Austernzucht. Wegen seiner feinen Sandstrände, der Lagune und der halbmondförmigen Bucht wird Oualidia seit der Jahrtausendwende auch als Badeort immer beliebter. In den Restaurants kann man frische Austern, Seeigel und andere Meeresfrüchte verkosten.
Aufenthalt
Das kleine Boutique-Hotel an der Lagune von Oualidia bezaubert mit seinem ungewöhnlichen Charme. Individueller Service und ein schwereloses Ambiente gehen hier eine erfreuliche Liaison ein. Zum künstlerischen Anspruch passt es, dass jedes Zimmer einem Schriftsteller gewidmet ist. Sie sind in warmen Ockertönen gehalten und haben eine eigene Terrasse mit Meerblick. Der Swimmingpool mit Sonnenliegen ist ein guter Ort, um dem Alltagstrott entfliehen und ein paar ungestörte Urlaubstag in einer heiteren Umgebung zu verbringen. Das Beach Hut Bistro bietet eine Auswahl an fangfrischem Fisch; eine Alkohollizenz liegt nicht vor.
Sehenswertes
Safi
Medina über dem Meer
Die Industrie- und Hafenstadt an der mittleren Atlantikküste hat heute etwa 500.000 Einwohner. Sie besitzt nur wenige Sehenswürdigkeiten – abgesehen von der kleinen Medina im Zentrum auf einer Klippe über dem Meer. Vom Sidi Bouthab, dem zinnenbewehrten Stadttor, führt die Rue Bir Anzarane durch die Altstadt, vorbei an kleinen Geschäften, wo man Schmuck, Obst und Gewürze bekommt. Durch einen dreifachen Bogengang kommt man zur Grande Mosquée, in deren Schatten eine kleine Kapelle steht. Sie zeugt davon, dass die Portugiesen im 16. Jahrhundert einmal die Stadt beherrschten und hier einen Umschlagplatz für Sklaven aus Guinea unterhielten.
Casablanca
Mietwagenabgabe
Vermieter: AutoUnion
Abgabestation: Casablanca Flughafen (Shuttle Service)
Dacia Logan o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 0,00 MAD
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–2. Tag |
Casablanca
Transfer
Privat Transfer Airport - Downtown Hotel
Zu Gast in einem Apartment-Hotel in Casablanca
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Ohne Verpflegung
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Moscheebesuch Hassan II (1,5 Stunden, Gruppe)
Mietwagenannahme
(13 Tage)
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2.–4. Tag |
Rabat
Zu Gast in einem Riad in Rabat
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–7. Tag |
Fès
Zu Gast in einem Riad in Fès
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kochkurs & Marktbesuch (3-4 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Altstadtführung Fès (halbtägig, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Altstadtführung Fès (ganztägig, deutsch)
|
|
7.–9. Tag |
Hoher Atlas
Zu Gast in einer Kasbah in Ouzoud
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
|
|
9.–12. Tag |
Marrakesch
Zu Gast in einem Riad in Marrakesch
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mit Abdo durch Marrakesch (8 Stunden, deutsch, zahlbar vor Ort)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Mit Abdo durch Marrakesch (4 Stunden, deutsch, zahlbar vor Ort)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Anima & Safran Garten (ganztägig, englisch)
Eintritt & Mittagessen
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Safran Garten Eintritt + Menü
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12.–14. Tag |
Oualidia
Zu Gast in einem Boutique-Hotel an der Lagune von Oualidia
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
|
|
14. Tag |
Casablanca
Mietwagenabgabe
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.
Der Schwerpunkt des Reiseverlaufes liegt auf den kulturellen Höhepunkten der Königsstädte.

Länder- und Reiseinformationen
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