
Österreich intensiv erleben
Zwischen Wien, Graz und Salzburg
Die Reise startet in Wien und nimmt sich für jede ihrer Stationen ausreichend Zeit. Sie ist somit geeignet für all diejenigen, die gerne intensiv in die verschiedenen Regionen eintauchen möchten. Als erste Station bezaubert die österreichische Hauptstadt mit ihrem eleganten, historischen Antlitz sowie dem kosmopolitischen Flair der Wiener Kaffeehäuser. Nach dem Stadtaufenthalt geht es in die sanfte Hügellandschaft der Oststeiermark. Als größtes Obstbaugebiet des Landes wird diese Region auch als „der Garten Österreichs“ bezeichnet. Mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen ist sie ein lohnenswertes Ziel für Aktivurlauber. Zum Abschluss ist ein Aufenthalt in der Region Salzkammergut geplant, das sich bis zum östlichen Stadtrand von Salzburg erstreckt. Hier warten, neben einer interessanten Historie, Ruhe und Erholung an schönen Seen im grünen Herzen Österreichs.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Stefanie Maier entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Nach Wien
Wien
Nostalgische Weltstadt mit kaiserlicher Vergangenheit
Die Stadt an der Kreuzung der Verkehrswege von der Ostsee zur Adria und von Süddeutschland in die ungarische Tiefebene ist mehr als nur die Hauptstadt des kleinen Österreichs. Über Jahrhunderte war sie das Machtzentrum für das südöstliche Europa, was sich im Stadtbild des 1. Bezirks, der ehemaligen Herzogsstadt mit Hofburg und Staatsoper, widerspiegelt. Seit dem Mittelalter war Wien Sitz der Habsburger, die bis 1806 die deutschen Kaiser und bis 1918 die Monarchen für Österreich-Ungarn stellten. Heute ist die Hauptstadt des ehemaligen Vielvölkerstaats eine zugleich kosmopolitische und nostalgische Weltstadt. Sie ist immer noch das Mekka der klassischen Musik, hat die weltweit größte Musikhochschule und die berühmtesten Konzertsäle mit ungezählten Musikveranstaltungen.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel in Wien zeichnet vor allem zwei Dinge aus: perfekter Service und Nachhaltigkeit. Schon beim Anblick der grün bewachsenen Fassade und des Lavendeldaches fühlt man sich wie in einer Oase mitten in der Großstadt. Im schön gestalteten Innenhof kann man inmitten von zahlreichen Pflanzen frische Luft und Ruhe genießen, auf dem Dach summen fleißige Bienen um ihre Stöcke herum. Aber auch im Innern spielt der Umweltschutz eine zentrale Rolle: In den Zimmern gibt es keine Minibars, dafür aber selbstgebaute Upcyclingmöbel, eine Solaranlage produziert Strom und sorgt für warmes Wasser und aller anfallender Müll wird zu 100% getrennt. So verwundert es nicht, dass es das erste Stadthotel mit Null-Energie-Bilanz ist. Die rund 80 Zimmer verteilen sich auf das Stammhaus aus der Jahrhundertwende und ein Passivhaus aus dem Jahr 2009. Das Frühstücksbuffet bietet neben frischem Brot auch süße Backwaren, Marmeladen, Cerealien, Trockenfrüchte und saisonales Obst und Gemüse, Eier, Wurst und Käse sowie diverse Produkte für die bewusste Ernährung wie Hafer-, Soja- und Mandelmilch.
Die Wiener Kaffeehauskultur wurde 2011 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Und auch Stefan Zweig schrieb in seinen Memoiren aus den 1940er Jahren über das Wiener Kaffeehaus, dass es „eine Institution besonderer Art darstellt, die mit keiner ähnlichen der Welt zu vergleichen ist“. Aber was genau ist das Besondere an der Wiener Art des Kaffeetrinkens?
Der Ausflug führt in eine Welt zwischen Tradition und Moderne. Lassen Sie sich von dem besonderen Lebensgefühl der verschiedenen Kaffeehäuser bezaubern und genießen Sie das besondere Aroma der unterschiedlichen Kaffekreationen, während Sie von Ihrem Guide etwas zur Geschichte dieses besonderen Teils des Wiener Brauchtums erfahren.
Dr. Marco Pongratz-Lippitt ist ein kenntnisreicher Stadtführer, der leichtfüßig und mit hintergründigem Humor die Geschichte und Gegenwart Wiens lebendig werden lässt. Große Zusammenhänge werden sichtbar, ohne dass er sich in Details verliert. Gemeinsam mit ihm geht man ein paar Stunden auf Nebenwegen durch die Donaumetropole und sieht neben den wichtigen Sehenswürdigkeiten, wie der Hofburg, dem Stephansdom und der Innenstadt auch ein paar versteckte, zauberhafte Innenhöfe.
Sehenswertes
Neusiedler See
Wasser, Weite, Weinfluren
Wasser, Weite, Weinfluren: Der Neusiedler See ist ein Paradies für Wassersportler und ein einzigartiges Naturreservat. Geografen bezeichnen ihn als Steppensee, von denen es in Europa nur ganz wenige gibt (zum Beispiel den Plattensee). Der Neusiedler See ist der größte See Österreichs und hat keinen Abfluss. Ein großer Schilfgürtel umgibt ihn. Wegen seiner geringen Tiefe erwärmt er sich im Sommer bis auf fast 30 Grad. Seine einzigartige Fauna und Flora wird durch zwei Nationalparks und die Ernennung zum Welterbe der UNESCO geschützt.
Ringstraße
Prachtboulevard der Extraklasse
1857 wurden auf Befehl von Kaiser Franz die alten Festungsanlagen geschliffen. An ihrer Stelle entstand ein Prachtboulevard rings um das historische Wien, der an beiden Enden an der Donau mündet. Die fast fünf Kilometer lange Straße wird von öffentlichen und privaten Bauten gesäumt, die sich an Prunk, Pomp und Pathos gegenseitig zu übertreffen suchen. Dabei imitieren die Gebäude frühere Stilepochen, angefangen von der griechischen Antike über die gotischen Kathedralen bis hin zur Renaissance. 1865 wurde die Ringstraße eingeweiht. Sie gilt heute als ein Gesamtkunstwerk, welches einzigartig auf der Welt ist.
Hofburg
Residenz der Habsburger
Über sechs Jahrhunderte, vom 13. Jahrhundert bis 1918 war die Wiener Hofburg die Residenz der Habsburger. Mit dem Aufstieg des Adelsgeschlechts vom kleinen Landadel zur führenden Dynastie Europas wuchs auch die Hofburg. Aus einer anfänglich kleinen Burg wurde letztlich ein Bauwerk mit über 2.500 Räumen. Daneben gibt es die Winterreitschule, in der die Lipizzaner trainiert werden, die Nationalbibliothek mit einem kuppelgekrönten Prunksaal, das Kunsthistorische Museum und den Sitz des Bundespräsidenten. Ein großer Teil der Hofburg ist der Öffentlichkeit zugänglich.
Sigmund-Freud-Museum
Wo die Psychoanalyse erfunden wurde
Das Museum befindet sich in der Berggasse 19, wo Sigmund Freud 47 Jahre gelebt und gearbeitet hat. In seinem Arbeitszimmer hat er den Großteil seiner Schriften verfasst, die aus der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken sind. Als die Familie 1891 einzog, war das Wohnhaus ein Neubau. Nach der Machtübergabe an die Nazis 1939 musste der schwer krebskranke Begründer der Psychoanalyse nach London emigrieren. Originalstücke aus Freuds Besitz sind im Museum ebenso zu sehen wie das Wartezimmer der Praxis und einige Stücke aus Freuds umfangreicher Sammlung antiker Kunstwerke, hauptsächlich kleine Statuen. Der Großteil der früheren Einrichtung mit der berühmten Couch befindet sich allerdings im heutigen Freud Museum in London, wo Anna Freud bis zu ihrem Tod 1982 wohnte.
Hundertwasserhaus
Kommunaler Wohnungsbau als Gesamtkunstwerk
Die kommunale Wohnanlage an der Kegelgasse 34-38 wurde von dem österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen. Dabei setzte er sich über sämtliche Bauvorschriften der Stadt Wien hinweg. Nach vielen Konflikten mit der Baubehörde wurde auf Anweisung des österreichischen Bundeskanzlers Ende der 1970ger Jahre eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die den Verzicht auf Symmetrie und Rechtwinkeligkeit ermöglichte. Ergebnis ist ein international bestauntes Gesamtkunstwerk. Auf den Dächern wachsen Bäume, aus Balkonen wuchert das Grün und die Wände und Böden sind krumm schief und kunterbunt.
Beethoven-Gedenkstätten
Auf den Spuren eines unruhigen Genies
Der Bonner Komponist muss ein unruhiger Geist gewesen sein. In seiner Wiener Zeit von 1792 bis zu seinem Tod 1827 wechselte er etwa 60 Mal seine Wohnung. Beethoven-Stätten gibt es entsprechend viele in Wien. Als die bedeutendsten gelten das Eroica-Haus in der Döblinger Hauptstraße 92, wo er 1803 seine Dritte Symphonie komponierte, und das Testament-Haus in der Probusgasse 6. Dort erfuhr er, dass er taub werden würde, komponierte abgründige Sonaten und verfasste 1802 seinen letzten Willen. Zu Beethovens Grab auf dem Zentralfriedhof pilgern Bewunderer aus aller Welt.
Prater
Auenwälder, Geisterbahnen und ein Riesenrad
Der Wiener Prater im Bezirk Leopoldstadt ist mehr als ein Vergnügungsplatz. Das sechs Quadratkilometer große Areal umfast ursprüngliche Auenlandschaften zwischen der Donau und dem Donaukanal. sowie eine weitläufige Parklandschaft. Der Vergnügungspark im engeren Sinn ist der Wurstelprater im Nordwesten. Hier mischen sich nostalgische Fahrgeschäfte, altmodische Geisterbahnen und Schießbuden mit modernen Spielsalons und Unterhaltungselektronik. Wahrzeichen des Parks ist das Riesenrad von 1896, das sich in zehn Minuten einmal dreht. Oben auf der 67 Meter hohen Eisenkonstruktion hat man einen wunderbaren Blick über den Prater und Wien.
Grinzing
Heurigendorf
Heuriger ist in Österreich nicht nur ein Jungwein, sondern auch das Lokal, in dem er ausgeschenkt wird. Davon gibt es in Wien zwar zahllose, aber kaum so urige wie in Grinzing. Das ehemalige Winzerdorf im Nordosten des Wienerwalds ist inzwischen nach Wien eingemeindet, hat aber seinen dörflichen Charakter behalten. Die Heurigen dort sind urgemütlich und beziehen ihren Wein meist vom oberhalb gelegenen Leopoldsberg. Man kann eine Kostprobe gut mit einem Spaziergang durch die Weinberge und den Wald darüber verbinden.
Oststeiermark
Größtes Obstbaugebiet in Österreich
Das Gebiet der Oststeiermark erstreckt sich im Osten von Graz bis an die Grenze des Burgenlands. Landschaftlich handelt es sich um eine in weiten Teilen sanfte Hügellandschaft mit ausgedehnten Tälern und malerischen Bergwiesen. Aufgrund des eher milden Klimas ist die Region vor allem als Obstbaugebiet von Bedeutung. So findet man hier vor allem große Plantagen mit Apfelbäumen, aus deren Ernte neben Saft und Marmelade auch Öl, Essig und Likör hergestellt werden. Mit natürlichen Badeseen sowie zahlreichen Wander- und Radwegen hat sich die Region im Laufe der letzten Jahre als beliebtes Ziel für Aktivurlauber etabliert. Zudem schließt als beliebtes Kur- und Wellnesziel im Süden das sogenannte „Thermen- und Vulkanland“ an.
Aufenthalt
Einen Ort zu bieten, an dem man Kraft und Inspiration tanken kann – das ist der Anspruch der familiengeführten Unterkunft am Ufer der Raab. Das Herzstück des Hotels ist der große Garten, der mit einer Vielfalt heimischer und exotischer Pflanzen aufwartet. In der warmen Jahreszeit kann man hier den ganzen Tag unter freiem Himmel verbringen. Nach einem erfrischenden Bad im Naturschwimmteich warten gemütliche Sonnenliegen auf der Terrasse. Außerdem laden versteckte Sitzecken sowie ein Meditationsplatz zu einer beruhigenden Auszeit im Grünen ein. Mit Innenpool, Sauna und buchbaren Wellness-Behandlungen kommt die Erholung aber auch an verregneten Tagen nicht zu kurz.
Im hauseigenen Restaurant werden vor allem die traditionellen Gerichte der steirischen Küche sowie mediterrane Spezialitäten angeboten. Außerdem gibt es eine Auswahl eigens hergestellter Delikatessen, die im eigenen kleinen Laden verkauft werden. Das Angebot reicht, je nach Saison, von Chutney über Pesto bis zu Marmeladen – alles vom Küchenchef höchstpersönlich hergestellt und von Hand abgefüllt.
Sehenswertes
Steiermark
Zwischen Wein und Gletschern
Das österreichische Bundesland zwischen Slowenien im Süden und Salzburg im Nordwesten präsentiert eine besonders vielfältige Landschaft. Zwischen dem über 3.000 Meter hohen, vergletscherten Dachstein und dem tiefsten Punkt bei Bad Radkersburg liegen fast 2.800 Höhenmeter. In den Niederungen wächst Wein im nahezu mediterranen Klima. Zwischen den Gipfeln der Kalkalpen glitzern klare Bergseen. Der Hauptfluss der Steiermark ist die Mur.
Graz
Barockes Juwel in der Steiermark
Die Hauptstadt der Steiermark liegt an der Mur, wo sie aus einem engen Tal in eine fruchtbare Ebene strömt. Über ihr thront weithin sichtbar der Schlossberg, eine Festung, die nie eingenommen wurde und im Guinness-Buch der Rekorde daher als stärkste Festung aller Zeiten aufgeführt ist. Unterhalb des Schlossbergs liegt die Grazer Stadtkrone, ein Ensemble aus gotischem Dom, der Jesuiten-Universität, der Grazer Burg und dem Uhrturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Der barocke Ortskern ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die meistbesuchteste Sehenswürdigkeit ist Schloss Eggenberg mit seinem englischen Landschaftspark, in dem Pfauen frei herumlaufen. Wegen ihrer Lage südlich der Alpen ist die europäische Kulturhauptstadt von 2003 vom mediterranen Klima beeinflusst.
Freilichtmuseum Stübing
Alpines Leben vor 300 Jahren
Das österreichische Freilichtmuseum befindet sich in Stübing in der Steiermark. Das Museum zählt mit rund hundert Objekten zu den größten Museen seiner Art in Europa. Alte Bauernhäuser, Kohlenmeiler und Mühlen wurden aus ganz Österreich zusammengetragen. Wie die tatsächliche Lage Österreichs, so erstreckt sich auch das 60 Hektar große Museum von Ost nach West, sodass ein Besuch analog dazu von mit Schilf gedeckten Gebäuden aus dem Burgenland bis zu den Alphütten im Bregenzer Wald möglich ist.
Salzkammergut
Salzminen und Seen
Die Region südöstlich von Salzburg ist seit 1997 Weltkulturerbe, wegen ihrer überwältigenden landschaftlichen Schönheit und der kulturhistorischen Bedeutung für die Salzgewinnung. Das kostbare Mineral wird im Salzkammergut seit über 7.000 Jahren gewonnen. Die meisten Pässe im Ostalpenraum verdanken ihre Entstehung dem Salztransport, der von Salzburg und Umgebung in alle Himmelsrichtungen ging. In Hallein kann man die älteste Salzmine besichtigen. Die zahlreichen Touristen erfreuen sich an den vielen Seen, von denen einer schöner ist als der andere.
Aufenthalt
Das Hotel im Salzkammergut liegt direkt am Ufer des Attersees inmitten einer Landschaft mit Wiesen und Bergen. Alle geräumigen Zimmer und Suiten sind in einem hellen, alpinen Design gemütlich eingerichtet und bieten Ausblick auf den See oder die Umgebung. Morgens wird das reichhaltige Frühstück bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse angeboten. Das Restaurant serviert traditionelle österreichische Küche sowie internationale Spezialitäten. Im Außenbereich erwartet Gäste ein gepflegter Garten, ein Privatstrand und ein Badesteg. Das Hotel bietet Wasserski mit dem hauseigenen Motorboot an; Tretboote, Ruderboote und eine Segeljolle stehen zur Erkundung des Sees bereit. Um die Landschaft ringsum zu entdecken, können Fahrräder ausgeliehen werden. Nach einem Tag an der frischen Luft kann man in der Sauna und im Wellnessbereich regenerieren oder am Ufer in Ruhe den Sonnenuntergang genießen.
Sehenswertes
Pongau
Traditionsreiche Region im Herz der Alpenlandschaft
Der Pongau ist eine Region im Bundesland Salzburg, die dem politischen Bezirk St. Johann im Pongau entspricht, zu dem insgesamt 25 Gemeinden zählen. Eigefasst wird er durch die Nördlichen Kalkalpen, den Hochkönigstock sowie die Gipfel der Hohen Tauern. Aufgrund seiner Kupfervorkommen wurde der Pongau zwischen 1900 und 1250 v.Chr. zu einem bedeutenden Zentrum des Bergbaus in den Ostalpen. So wurde unter anderem für die berühmte Himmelsscheibe von Nebra nachgewiesen, dass das Kupfer-Rohmaterial aus Mühlbach am Hochkönig im Pongau stammt.
Heute ist die Region vor allem durch seinen Anteil am Skiort Obertauern – die andere Hälfte gehört zur Region Lungau – als Wintersportziel bekannt. Aber auch im Sommer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um den Aufenthalt aktiv zu gestalten, zum Beispiel beim Schwimmen oder bei Kajaktouren, beim Höhlentrekking oder Canyoning.
Salzburg
Mozarts musikalische Geburtsstadt
Die Stadt am Nordrand der Alpen gehört zu den schönsten Kulturhauptstädten Europas. Die hoch aufragenden Berge im Süden, allen voran der Untersberg (1992 m), der nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt ist, kontrastieren mit der idyllisch grünen Hügellandschaft im Norden. In der dicht zusammengedrängten Altstadt dominieren barocke Türme und Kirchen. Ein ständiger Anziehungspunkt ist das Geburtshaus von Mozart, das tagaus tagein von Touristen umlagert wird. Seine Familie liegt auf dem Altstadtfriedhof begraben und viele Denkmäler erinnern an „Wolferl“.
St. Wolfgang
Pilgerkirche über dem Wolfgangsee
Als der Heilige Wolfgang am Ende eines ereignisreichen politischen Lebens im Jahr 976 mit eigenen Händen ein Kloster baute und nebenbei mehrere Wunder wirkte, ahnte er nicht, dass aus seiner Einsiedelei einer der berühmtesten Fremdenverkehrsorte Österreichs hervorgehen sollte. Das verdankt St. Wolfgang vor allem der Wallfahrtskirche, die ihm gewidmet ist und in vollendeter Anmut über dem Wolfgangsee thront. Innen beeindruckt die spätgotische Kirche mit einem reichgeschmückten Altar, den Michael Pacher 1481 fertig gestellt hatte. Er zeigt die Muttergottes kniend vor ihrem Kind und eingerahmt von zwei Mönchen, dem heiligen Benedikt und natürlich dem heiligen Wolfgang.
Schafberg
Aussichtsfels über dem Salzkammergut
Der 1.783 Meter hohe Fels ist nur etwas für Schwindelfreie. Er ragt über dem Alpenvorland hervor und bietet eine fantastische Aussicht über das Salzkammergut. Der Aufstieg zum Gipfel kann allerdings sogar von Schafen bewältigt werden. Er gehört zu den schönsten Wanderungen weit und breit. Wem knapp 1.200 Höhenmeter zu viel sind, der kann die Zahnradbahn nehmen, die 1893 eröffnet wurde. Die Talstation ist in St. Wolfgang, wo auch der Wanderweg beginnt. Oben kann man in einem Hotel einkehren. (hin: 7,3 Kilometer, 4 Stunden, auf: 1170 Meter, ab: 0 Meter)
Über das Wildmoos zum Eibensee
Durch ein Moor zu einem Bergsee
Der kleine Eibensee zählt zu den weniger bekannten Gewässern im westlichen Salzkammergut. Der Anstieg führt am Eibenseebach entlang durch das Naturschutzgebiet Wildmoos. Vom nahen Marienköpfl bietet sich ein herrlicher Blick auf den Fuschlsee und seine Umgebung. Der Eibensee liegt idyllisch zwischen Steilhängen, die den Wind abhalten, sodass der See oft glatt wie ein Spiegel daliegt. An heißen Tagen kann man im See wunderbar schwimmen. (hin und zurück: 9,8 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab: 375 Meter)
Rund um den Fuschlsee
Idyllischer Uferspaziergang mit Bademöglichkeit
Der „Sehweg“ ist ein einfacher Spaziergang. Wem der ganze Rundwanderweg zu lang erscheint, kann auf halbem Weg mit der „Zille“ den Fuschlsee überqueren. Der Weg führt meist am Ufer entlang. Schautafeln informieren über Wiesen-, Baum- und Waldtypen. Im Sommer laden die Buchten und Badestrände zu einem Bad im smaragdgrünen See ein.
(Hin und zurück: 11 Kilometer, 3 Stunden, auf und ab 100 Meter).
Fuschlsee
Reizvoller See in der Voralpenregion
Das Salzkammergut am Fuß der Alpen bei Salzburg gehört zu den schönsten Landschaften Europas. Mittel- und Hochgebirge, Schluchten, Steilwände und über 40 Seen wechseln einander ab. Hinzu kommen ungezählte barocke Kirchen und Abteien, Schlösser und malerische Städte wie St. Gilgen oder Bad Ischl, weshalb die UNESCO das ganze Gebiet zum Welterbe erklärt hat. Der Fuschlsee liegt mitten im Salzkammergut und nur 30 Kilometer von Salzburg entfernt. Er gehört mit fünf Kilometern Länge zu den kleineren Seen und ist daher weniger bekannt als der Mond- oder der Attersee, wenn auch nicht weniger reizvoll.
Hallstatt
Postkartenidyll mit 4.000-jähriger Geschichte
Der malerische Ort am Hallstätter See gefiel chinesischen Architekten so gut, dass sie einen Nachbau in der Volksrepublik errichteten. Das Original verdankt seine Entstehung dem Salz. Mächtige Salzkammern wurden dort schon vor mehr als 4.000 Jahren entdeckt. Bis heute wird im ältesten Salzbergwerk der Welt oberhalb von Hallstatt das „weiße Gold" abgebaut. Spuren einer reichen Vergangenheit sind überall zu entdecken: Die keltischen Gräberfunde, das Salzbergwerk, das prähistorische Museum, die auf engem Raum übereinander geschachtelten Häuser, die Kirchen, der Friedhof mit dem Beinhaus und die „älteste Pipeline der Welt“.
Schloss Hellbrunn
Lustschloss eines barocken Kirchenfürsten
Am Rande von Salzburg liegt eines der schönsten Lustschlösser Österreichs. Es wurde ab 1613 vom Salzburger Fürsterzbischof unter Einbeziehung eines spätgotischen Adelshauses erbaut. Der barocke Kirchenmann scheute keine Kosten und Mühen: Er beauftragte einen italienischen Star-Architekten, der sich das toskanische Konzept der villa suburbana zum Vorbild nahm. Der Festsaal ist von oben bis unten ausgemalt. Bemerkenswert ist auch der Park mit Wasserspielen aus der Spätrenaissance. Mit seinen beweglichen Figuren und Grotten, die alle nach heidnischen Göttern benannt sind, ist die Anlage einmalig in ganz Europa.
Hohensalzburg
Mächtige Festung auf einem Felsen
Hoch über der Stadt thront die Festung aus dem 11. Jahrhundert. Sie ist das Wahrzeichen von Salzburg und mit über 7.000 Quadratmetern Fläche eine der größten Burganlagen Europas. Die Lage auf einem Felsen über der Salzach war ideal, um ein weites Umland zu überwachen. Auch heute hat man von dort den besten Blick auf Salzburg. Auch das Innere der Festung ist sehenswert. Im Goldenen Saal finden regelmäßig Konzerte statt. Wem der Anstieg zur Burg zu beschwerlich ist, kann die Festungsbahn nehmen.
Schloss Mirabell
Bescheidene Wohnstatt für die Familie des Erzbischofs
Zwar lebte der Salzburger Erzbischof qua Amt im Zölibat, aber das hielt ihn nicht davon ab, die schöne Salome Alt zur Geliebten zu nehmen. Und da er ein großzügiger Mann war, ließ er noch einen Palast für sie und die gemeinsamen 15 Kinder bauen, den er nach ihr „Schloss Altenau“ nannte. Als er 1612 wegen dieses Skandals seinen hübschen Wohnsitz mit einer Gefängniszelle auf Hohensalzburg tauschen musste, hatte es mit der Herrlichkeit ein Ende. Nachfolger als Erzbischof wurde sein tugendreicher Neffe, der die illustre Familie vertrieb und das Schloss umbenannte. Seither heißt es Mirabell. Ein baugeschichtliches Meisterwerk ist die Prunkstiege vom Erdgeschoss bis in den zweiten Stock. In den Wandnischen stehen Marmorskulpturen, die von der griechischen Mythologie inspiriert sind.
Salzburger Altstadt
Welterbe der UNESCO rechts und links der Salzach
Mitten durch Salzburg fließt die Salzach, die die Altstadt in zwei Teile teilt. Links, also westlich von ihr, liegt der eigentliche Kern der Stadt. Dort befinden sich die historischen Kirchen, die Klöster und Friedhöfe sowie der Salzburger Dom und die Getreidegasse mit Mozarts Geburtshaus. Auch das Festspielhaus und der Residenzplatz gehören zur linken Altstadt. Die rechte Altstadt ist jünger, gehört aber wegen der vielen wertvollen Bürgerhäuser und dem sehenswerten Schloss Mirabell ebenfalls zum Welterbe der UNESCO. Wer durch die Altstadt bummeln will, sollte also beide Seiten des Flusses aufsuchen.
Von Unterach am Attersee
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–4. Tag |
Wien
Zu Gast in einem Öko-Boutique-Hotel in Wien
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Kaffeehaus-Tour (ca. 2 Stunden, deutsch)
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Individuelle Stadtführung Wien (2 Stunden, deutsch)
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4.–8. Tag |
Oststeiermark
Zu Gast in einem Hotel an der Raab
(4 Nächte)
4 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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8.–11. Tag |
Salzkammergut
Zu Gast in einem Hotel am Attersee
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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