
Soloreise durch Portugal
Eine Rundreise für Alleinreisende
Unsere Soloreise durch den Norden Portugals führt durch einsame Naturparks und uralte Kulturlandschaften. Die Reiseroute verläuft zwischen den einsamen Stränden der Costa Verde und den malerischen Weinterrassen des Douro-Tals. Mit dem Auto geht es von Station zu Station, wo in historischen Pousadas und kleinen Gästehäusern übernachtet wird.
Im Fokus der Reise steht das bewusste Erleben der verschiedenen Landschaften. So liegen viele der Unterkünfte inmitten eines gut ausgebauten Netzes aus Rad- und Wanderwegen. Für eine geführte Wanderung im Peneda-Gerês Nationalpark ist beispielsweise ein ganzer Tag eingeplant. Aber natürlich darf auch ein wenig Kulturprogramm nicht fehlen. In Porto bieten wir daher eine private Stadtführung an, die thematisch auf Ihre individuellen Interessen abgestimmt wird.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Petra Rappenhöner entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Porto
Mietwagenannahme
Vermieter: Dollar/Thrifty
Anmietstation: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Nissan Micra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
Costa Verde
Sandstrände und einsames Hinterland
Die portugiesische „grüne Küste“ liegt ganz im Norden des Landes zwischen dem Minho und dem Douro. Die breiten Sandstrände und die weißen Dünen, ab und zu von Felsklippen unterbrochen, werden zur spanischen Grenze hin immer einsamer. Das Hinterland steigt schnell an. Dort spenden duftende Pinienwälder Schatten. Wegen der relativ niedrigen Wassertemperaturen und der oft starken Winde ist die Costa Verde touristisch weniger erschlossen als die südportugiesischen Küsten.
Aufenthalt
Die Pousada begrüßt ihre Gäste hoch oben auf dem Monte de Santa Luzia mit einer überwältigenden Aussicht auf die Stadt Viana do Castelo, die Mündung des Limas und den Atlantik. Das Haus wurde im Jahr 1918 im Stil der Belle Époque erbaut und imponiert mit seinen granitverkleideten Wänden und Arkaden. Im weitläufigen Garten locken ein Pool und lauschige Sitzgelegenheiten. Das Restaurant bietet regionale Küche auf der Höhe der Zeit an. Wenige Gehminuten von der Pousada entfernt steht das Santuario de Santa Luzia; von dort fährt auch eine Standseilbahn ins Zentrum hinunter. Die Umgebung eignet sich für Fahrradtouren und Wanderungen; an der Rezeption können weitere Aktivitäten wie Golf, Bootsausflüge oder 4x4-Touren gebucht werden.
Gegen 09:00 Uhr holt Sie der Wanderführer in Ihrer Unterkunft ab und fährt Sie in seinem Wagen nach Soajo. Das Bergdorf im Peneda-Gerês Nationalpark ist meist nur den Einheimischen bekannt. Von dort geht es auf einem uralten Pilgerweg an Wassermühlen und Weingärten vorbei. Der Spaziergang endet mit einem Picknick an einem Teich, in dem man sich gerne auch die Füße kühlen kann.
Anschließend fahren Sie im Auto in die Sierra Amarela und halten in Lindoso, das von einer mächtigen Burg aus dem 12. Jahrhundert überragt wird. An Getreidespeichern, die mit religiösen Symbolen verziert sind, vorbei geht es nach oben, wo man mit einer schönen Aussicht über den Staudamm des Lima-Flusses belohnt wird.
Die Wanderung ist weder anstrengend noch schwierig. Rund um Soajo geht man fünf und um Lindoso acht Kilometer.
Sehenswertes
Valença do Minho
Grenzfestung zwischen Portugal und Spanien
Der Ort an der spanisch-portugiesischen Grenze war schon zu römischen Zeiten eine Grenzfestung. Daran erinnert ein über 2 Meter hoher römischer Meilenstein von 43 nach Christus, der im Mittelalter als Schandpfahl benutzt wurde. Seit dem Mittelalter ist Valença do Minho Station der Jakobspilger auf dem Weg ins nahe Santiago de Compostela. Bis heute wird der Ort von einer Festungsmauer mit zwei Stadttoren umschlossen. In vielen Läden der historischen Altstadt werden die traditionellen handgefertigten Textilien verkauft. Kulinarische Spezialität ist Cabrito à Sanfins, ein Zickleingericht aus dem Backofen.
Viana do Castelo
Malerisches Stadtbild am Rio Lima
Die Hafenstadt mit gut 50.000 Einwohnern liegt nördlich der schlauchartigen Mündung des Flusses Rio Lima in den Atlantik. Obwohl schon von den Griechen gegründet, blieb der Hafen bis in Mittelalter unbedeutend. Erst die Zeit der Entdeckungsreisen brachte den Reichtum, der hauptsächlich dem Kabljaufang vor Neufundland zu verdanken war. Einer der schönsten Plätze Portugals ist die Praça da República mit ihrem dreischaligen Renaissancebrunnen von João Lopez-o-Velho. Während mehrerer Jahrhunderte war der Brunnen die einzige Trinkwasserquelle in der Stadt und dank seiner Lage vor dem alten Rathaus (Paço do Concelho) Treffpunkt und gesellschaftlicher Mittelpunkt.
Ponte de Lima
Römerbrücke über den Lima
Von den Römern wurde der Fluss „Lethe“ genannt, Um ihn rankten sich unheimliche Legenden: Wer ihn durchquerte, verlor sein Gedächtnis. So weigerten sich die Legionäre ihn zu überschreiten. Erst musste der Proconsul Decimus Iunius ihnen das Gegenteil beweisen. Er durchschwamm den Lima und rief vom gegenüberliegenden Ufer seine Soldaten mit Namen. Im 2. Jahrhunderte wurde schließlich eine Brücke über den Lima gebaut, über die eine römische Fernstraße führte. An dieser strategisch wichtigen Stelle entwickelte sich der Ort Ponte de Lima. Die Römerbrücke steht noch heute.
Parque Natural do Litoral Norte
Windmühlen in weißen Sanddünen
Der Naturpark schützt die großen Sanddünen an der Mündung des Rio Cávado. Sie sind über eine Länge von 18 Kilometern nur karg bewachsen, aber die Vegetation reicht aus, dass der Sand nicht weggeblasen wird. Die Dünen sind eine natürliche Barriere gegen den Sturm vom Atlantik, der sie immer neu formt und die vielen traditionellen Windmühlen der Umgebung antreibt. Wenn die Nachmittagssonne die Landschaft in ein sanftes, warmes Licht taucht, kann man verstehen, dass viele den Naturpark zu den schönsten Landschaften Portugals zählen. Die meisten Besucher kommen allerdings, um die Zugvögel zu beobachten, oder zum Baden. Wer ein paar hundert Meter landeinwärts geht, ist schnell allein im duftenden Pinienwald.
Ponte da Barca
Malerischer Ort am Lima
Der 12.000-Einwohner-Ort am Ufer des Lima liegt am alten Pilgerweg nach Santiago di Compostela und ist ein guter Ausgangspunkt für Fahrten in den Nationalpark Peneda-Gerês. Besonders schön sieht Ponte da Barcar von der Brücke aus, die sich seit dem 15. Jahrhundert über den Fluss spannt. Sehenswert ist die Kirche in der Altstadt mit Kassettendecke und einem Silberkreuz, das König Manuel I. der Stadt vermacht hat.
Arcos de Valdevez
Historischer Ortskern am Rio Vez
Der Ort zu beiden Seiten des Flusse Vez lädt zum Flanieren am Ufer und über die Brücke ein. Im Zentrum steht eine Pfarrkiche aus dem 14. Jahrhundert, die ihr heutiges Aussehen unter König Manuel gewonnen hat. Auch der historische Ortskern als Ganzes steht unter Denkmalschutz. In der Casa do Terreiro, einem Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert, ist heute das Stadtmuseum und die Stadtbibliothek untergebracht. Sie ist auch Ort von Ausstellungen und anderer Aktivitäten, und heißt daher auch Casa das Artes.
Caniçada
Talsperre im Süden des Nationalparks Peneda-Gerês
Die Talsperre im Distrikt Braga, benannt nach der kleinen benachbarten Gemeinde Caniçada, staut den Fluss Cávado sowie seinen Zufluss, den Rio Gerês, zu einem vierarmigen See auf. Zwei Brücken führen etwa mittig über das Gewässer, an der Stelle der ursprünglichen Mündung des Rio Gerês in den Rio Cávado. Der nördliche Ausläufer des Stausees erstreckt sich bis in das Gebiet des Nationalparks Peneda-Gerês.
Aufenthalt
Hoch über dem Fluss Cavado gelegen, genießt das ruhige Hotel einen fantastischen Panoramablick über den Nationalpark von Geres. Der Anblick des Sonnenuntergangs von der Terrasse des Restaurants ist nahezu unvergesslich. Die rund 30 Zimmer sind einfach eingerichtet und von normaler Größe. Das Frühstück ist für portugiesische Verhältnisse sehr gut. Aufgrund seiner Lage ist die ehemalige Jagdhütte ideal für Ausflüge und Wanderungen in den Nationalpark. Ein Swimmingpool ist vorhanden.
Sehenswertes
Nationalpark Peneda-Geres
Rückzugsgebiet für Wölfe und Adler
Der hufeisenförmige Nationalpark wurde 1971 zum Schutz der unberührten Landschaft im Norden Portugals entlang der spanischen Grenze geschaffen. Die kahlen Gipfel der Serra do Geres sind über 1.500 Meter hoch, während die feuchteren Täler dschungelartig mit Stechpalmen, Eichen, Maulbeerbeer- und Erdbeerbäumen bewachsen sind. Das unübersichtliche, bergige Gelände bietet ideale Lebensbedingungen für wilde Tiere, darunter Wildschweine, Wildkatzen, Wölfe und Baummarder. Rotmilane, Steinadler, Hühnerhabichte und Uhus finden in den Bergen ein Rückzugsgebiet, ebenso wie Schlangen und Eidechsen, Molche und Salamander. Wer eine Rundfahrt durch den Park machen möchte, sollte wegen der kurvenreichen Straßen viel Zeit einplanen.
Guimaraes
Erste Hauptstadt Portugals
Die aus einer Klosterburg von 960 erwachsene Siedlung wurde 1140 die erste Hauptstadt Portugals, was ihr den Beinamen „Wiege der Nation“ eingebracht hat. Heute ist die historische Altstadt rund um den mittelalterlichen Hauptplatz, den Largo da Oliveira Weltkulturerbe der UNESCO. Die europäische Kulturhauptstadt 2012 beheimatet zudem drei außergewöhnlich interessante Museen: das Museu Alberto Sampaio (Sakrale Kunst), das Museu de Arte Primitiva Moderna (Moderne naive Kunst) und das Museu da Socidedade Martins Sarmento.
Bom Jesús do Monte
Schönste Wallfahrtskirche Portugals
Nach Fátima ist die Wallfahrtskirche bei Braga das beliebteste Pilgerziel von Portugal. Die neoklassizistische Kirche liegt in einem Park mit alten Bäumen, üppigen Blumenbeeten und einem kleinen See. An der Stelle des heutigen Gotteshauses stand bereits im 14. Jahrhundert ein Kreuz. Nachdem mehrere Kapellen den anwachsenden Pilgerstrom nicht mehr aufnehmen konnten, wurde 1784 endlich ein großes Gotteshaus errichtet, das mit seiner Bergterrasse und der barocken Treppenanlage als schönstes Wallfahrtsziel Portugals gilt. Die enorme Freitreppe beginnt in Braga und führt über 581 Stufen bis auf den Vorplatz der Kirche. Manche Pilger rutschen die gesamten Stufen auf Knien hinauf. Bequemer geht es mit der seit 1882 errichteten Drahtseilbahn.
Douro-Tal
Heimat des Portweins
Das idyllische Tal des Douro im Nordosten von Portugal ist Welterbe der Unesco, weil hier seit über 2.000 Jahren Wein produziert wird. 1756 wurde die Weinbauregion als erste weltweit gesetzlich abgegrenzt. Nirgendwo anders darf der Portwein seither produziert werden. Charakteristisch sind die steilen Schieferhänge, die heute meist terrassiert sind und kaum den Einsatz von Maschinen erlauben. Weil das Tal früh christianisiert wurde, sind überall uralte Dorf- und Wallfahrtskirchen und entdecken. Ausflugsfahrten mit dem Boot sind vom Wasserstand abhängig. Viele von ihnen beginnen in Peso da Regua.
Aufenthalt
Umgeben von einer traumhaften Landschaft steht das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert etwas außerhalb von Pinhão mit Blick auf die Weinberge des Douro-Tals. Die geräumigen Zimmer und Suiten des Hauses sind in einem modernen Landhausstil eingerichtet und schaffen eine harmonische Verbindung zwischen klassischem Charme und zeitgenössischem Komfort. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; abends kann man im hauseigenen Restaurant landestypische Küche genießen. Der schön angelegte Garten mit Pool lädt zum Entspannen ein, und auch wer sich bewegen möchte, kommt hier auf seine Kosten: Es gibt einen Tennisplatz und eine Tischtennisplatte. Zudem stehen eine Sauna und ein Whirlpool zur Verfügung.
Sehenswertes
Zentralportugal
Kultur und Natur im Herzen Portugals
Das Zentrum Portugals besticht unter anderem mit seinen vielfältigen Naturlandschaften. Abseits der Atlantikstrände der Westküste, die aufgrund der Wind- und Wellenbedingungen vor allem bei Surfern beliebt sind, erstreckt sich im Osten Zentralportugals die Serra de Estrela, das höchste Gebirge des Landes. Ihre Gipfel erreichen mitunter Höhen von fast 2.000 Metern. Bizarre Gletscherlandschaften und malerische Flusstäler, Kiefern- und Eichenwälder sowie weite, mit Heide und Ginster bewachsene Ebenen machen die Bergwelt der Serra de Estrela zu einem wahren Wanderparadies.
Das kulturelle Herz der Region schlägt in Coimbra. Mit einer Bevölkerung von rund 140.000 Einwohnern handelt es sich hier um die größte Stadt Zentralportugals. Zugleich steht hier die älteste Universität des Landes, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und seit jeher zu einem regen Wissenschaftsstreben in der Stadt beiträgt.
Lamego
613 Stufen zur Pilgerkirche
Die schlichte Kleinstadt mit knapp 12.000 Einwohnern liegt inmitten von Weinbergen und fruchtbaren Feldern. Sehenswert ist der Schrein der Nossa Senhora dos Remédios, der seit Jahrhunderten zahllose Pilger anzieht. Er wird seit 1761 in einer Wallfahrtskapelle auf einer Anhöhe südwestlich der Stadt zur Schau gestellt. Als Verlängerung der Hauptstraße führt eine 613-stufige Doppeltreppe dort hinauf. Die gotische Kathedrale in der Stadt (Sè) ist die Hauptkirche des Bistums. Sie wurde im 16. und 17. Jahrhundert stark verändert. Von der Burg über der Stadt ist noch der Bergfried aus dem 13. Jahrhundert erhalten.
Galegos da Serra-Runde
Aussichtsreiche Wanderung an der Südflanke des Alvão
Diese Runde um Galegos da Serra und hoch in das Bergdorf Arnal ist besonders im Frühjahr empfehlenswert: Dann stehen nämlich die mit Stechginster und Erika übersäten Hügel in voller Blüte. Der erste Abschnitt des Weges, der Aufstieg nach Galegos da Serra, ist anstrengend, aber sehr pittoresk.
(Hin und zurück: 7,8 Kilometer, 3:00 Stunden, auf und ab: 380 Meter)
Porto
Stadt des Portweins
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle („schöner Hafen“) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land. So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: Eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch für den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Aufenthalt
Die Villa liegt im Stadtteil Miragaia mit weiter Aussicht auf den Douro und die Stadt, nahe des Museu Nacional de Soares dos Reis und des Parks Jardins do Palácio de Cristal. Sofia, die Gastgeberin, hat das alte Stadthaus mit sehr viel Liebe selbst renoviert und kümmert sich aufmerksam um ihre Gäste. Jedes der acht Zimmer ist individuell und geschmackvoll in einem wohnlichen Stil eingerichtet und mit modernem Komfort ausgestattet. Teilweise haben sie einen Sitzbereich und/oder einen Balkon mit Blick auf den Fluss. Morgens wird im Frühstücksraum ein kontinentales Buffet mit Backwaren, Obst, Müsli, Marmelade, Käse usw. angerichtet. Im Garten und auf der Terrasse kann man nach einem erlebnisreichen Tag relaxen und die gewonnenen Eindrücke sacken lassen. Das Zentrum von Porto ist fußläufig erreichbar.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet. Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Vermieter: Dollar/Thrifty
Abgabestation: Porto Flughafen (Shuttle Service)
Nissan Micra o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Sehenswertes
Ria di Aveiro
Artenreiche Brackwasser-Landschaft
Die Wasserlandschaft an der portugiesischen Westküste erstreckt sich zwischen Ovar im Norden und Mira im Süden über 45 Kilometer an der Küste entlang. Ihre größte Ausdehnung erreicht sie mit ca. 11 km bei der Stadt Aveiro, an der Mündung des Rio Vouga. Die Ria von Aveiro ist bekannt für ihren Artenreichtum, der sich in dieser einzigartigen Brackwasser-Landschaft entwickelt hat. Ebbe und Flut des Atlantik versorgen das Gebiet mit reichlich frischem Salzwasser, die Mündungen der Flüsse sorgen für Süßwassernachschub. Im Bereich des Stadtgebietes von Aveiro wird die Ria zur Salzgewinnung genutzt: Bei Flut wird Salzwasser auf spezielle Felder geleitet, das durch die Sonneneinstrahlung verdampft und kristallisiertes Meersalz zurücklässt. Das Salz wird zu Haufen aufgeschüttet, die als weiße Kegel die Landschaft prägen.
Auf der Höhe von Torreira gibt es schöne Strände, die aber im Sommer sehr bevölkert sein können.
Taylor's
Besichtigungstour durch eine 400 Jahre alte Portweinkellerei
Taylor, Fladgate & Yeatman – Vinhos, S.A. (kurz Taylor) ist wohl der bekannteste Produzent und Händler für Portweine und ist eng mit der Geschichte des Portweins verbunden. Das Unternehmen wurde 1692 gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. In der Kellerei werden Besichtigungstouren und Verkostungen angeboten, auch für private Gruppen.
Capela do Senhor da Pedra
Romantisches Kirchlein am Atlantik
Die kleine Kapelle steht auf einem Felsen unmittelbar am Strand bei Porto. Sie wurde 1686 erbaut, aber der Ort wurde bereits in vorchristlicher Zeit als Heiligtum genutzt. Man kann den Besuch des romantischen Kirchleins wunderbar mit einem Strandausflug verbinden. Wer das Auto stehenlassen will, kann mit der Bahn bis Miramar fahren und von dort einen schönen Spaziergang dorthin machen.
Santo Tirso
Kunst und Töpferei im Schatten einer Barockkirche
Der Ort in waldreicher Umgebung am Fluss Ave hat eine lange Geschichte. Die Benediktiner gründeten hier 978 eines der ältesten Klöster Portugals, das über riesige Ländereien verfügte. Davon zeugt auch die barocke Kirche, an der viele Jahrhunderte gebaut wurde. Sie ist reich mit Skulpturen ausgestattet. Der Niedergang des Kloster begann 1822, als seine Ländereien in der Liberalen Revolution verstaatlicht wurden. Viele Bürger der Stadt leben vom Kunstgewerbe oder der Töpferei. Ein Spaziergang durch die Gassen lohnt sich.
Arouca Geopark
Fossilien aus dem Erdaltertum in idyllischer Landschaft
Das Gelände zwischen der Serra da Freita und der Serra de Montemuro muss einmal unter Wasser gelegen haben. Das beweisen die versteinerten Riesentriolobiten, die man hier überall findet. Diese „Dreilapper“ waren bis zu 70 Zentimeter große Gliedertiere, die die Meere im Erdaltertum bevölkerten und vor 250 Millionen Jahren ausstarben. Ein Besucherzentrum informiert über die seltenen Funde. Dort beginnt der Lehrpfad PR15. Außerdem kann man auf dem über 300 Quadratkilomter großen Gelände wandern und Kanufahren.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
1. Tag |
Porto
Mietwagenannahme
(8 Tage)
|
1.–3. Tag |
Costa Verde
Zu Gast in einer Pousada auf dem Monte de Santa Luzia
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Ganztägige Wanderung Geres (7 Stunden, deutsch)
|
3.–5. Tag |
Caniçada
Zu Gast in der Pousada von Geres
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast
|
5.–7. Tag |
Douro-Tal
Zu Gast in einem Herrenhaus im Douro-Tal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Abendessen pro Person
|
7.–9. Tag |
Porto
Zu Gast in einem Stadtvilla in Porto
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Einzelzimmer | Bed & Breakfast | 2x Kurtaxe pro Person
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Porto a la Carte (3 Stunden, Deutsch)
Mietwagenabgabe
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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