
Asturien Rundreise
Eine Reise durch Asturien und Kantabrien
Die Rundreise konzentriert sich auf die Provinz Asturien. An zerklüfteten Steilküsten und vor eindrucksvollen Bergkulissen, zwischen zauberhaften Flusstälern und ausgedehnten Laubwäldern kommen Aktivurlauber und Ruhesuchende gleichermaßen auf ihre Kosten.
Neben einem wahren Wanderparadies im Naturpark Somiedo und einem der wohl malerischsten Orte des Landes im Fischerdörfchen Cudillero, bietet Asturien auch ein bedeutendes Stück Geschichte. So findet man in einigen Höhlen der nordspanischen Provinz prähistorische Felsmalereien, deren Entstehung zum Teil in eine Zeit um 35.000 v.Chr. datiert werden.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Melissa Nußbaum entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Bilbao
Mietwagenannahme
Anmietstation: Bilbao Airport
Bilbao
Hotline: +498982993310
Tarif: Sunnycars (Stand: 09.11.2022): BB – Seat Ibiza /AC/4dr oder ähnlich, All-in/AD
Von Bilbao nach Ribadesella
Picos de Europa
Paradies für Braunbären, Geier und Bergwanderer
Gar nicht südeuropäisch mutet das wilde Gebirge 20 Kilometer südlich der Costa Verde an, das über 2.000 Meter hoch aufragt. Wegen seiner Nähe zum Meer wird es von tiefen Tälern mit reißenden Gebirgsbäche und fischreichen Flüsse zerfurcht. Die Torre de Cerredo ist mit 2.645 Metern der höchste Berg und zugleich der schönste Abschnitt des 40 Kilometer langen Faltengebirges. Der Nationalpark Picos de Europa ist mit fast 70.000 Hektar der größte in Spanien. Ein Paradies für Braunbären, Auerhähne, seltene Bartgeier und verschiedene Adlerarten, ebenso wie für Bergwanderer.
Aufenthalt
Im grünen Paradies Spaniens, zwischen dunklen Wäldern und klaren Flüssen der Costa Verde liegt das 200 Jahre alte Bauernhaus, das nach seiner sorgfältigen Restaurierung als ein kleines, persönliches Gästehaus dient. Im Erdgeschoss liegen die Rezeption und das Wohnzimmer mit offenem Kamin, im Obergeschoss befinden sich die sechs individuell eingerichteten Zimmer. Alle sind in kräftigen Farben gehalten, haben wuchtige Holzbalken und schöne Ausbllicke weit ins Land. In der Nähe gibt es mehrere gute Restaurants.
Sehenswertes
Asturien
Grüne Küste und grüne Berge
Die autonome Gemeinschaft und Provinz im Nordwesten Spaniens erstreckt sich vom Golf von Biskaya bis zum Kantabrischen Gebirge. Im Westen grenzt sie an Galicien, im Süden an Kastilien und Leon und im Osten an Kantabrien. Asturien ist vor allem bekannt für seine feinen und traumhaften Sandstrände, aber auch für die eindrucksvollen Gebirgslandschaften und pittoresken Flusstäler. Hier und da erblickt man einen idyllischen Fischerhafen, der zum Verweilen einlädt. Die Bevölkerung konzentriert sich an den Küsten rings um die urbanen Regionen von Gijón und Avilés. Im Hinterland locken grüne Naturparks und menschenleere Gebirgsketten Wanderer und andere Outdoor-Enthusiasten an.
Kantabrien
Grüne Region zwischen Meer und Hochgebirge
Kantabrien ist eine autonome Region an der Nordküste Spaniens. Hauptstadt ist die Hafenstadt Santander am Golf von Biskaya, die für ihren langen, gekrümmten Strand El Sardinero und den Leuchtturm Cabo Mayor bekannt ist. Im bewaldeten Kantabrischen Gebirge liegt der Nationalpark Picos de Europa mit Wanderwegen und Skigebieten. Eine der Tausenden Höhlen in Kantabrien ist El Soplao mit seinen ungewöhnlichen Stalaktiten und von der Decke hängenden Calcitschichten.
Kastilien-León
Ruhmreiches “Land der Burgen”
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens. Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Biskaya
Atlantischer Golf zwischen Frankreich und Spanien
Die Biskaya oder der Golf de Gascongne, wie die Franzosen ihn nennen, ist der größte Golf Europas und öffnet sich zum Atlantik. Er reicht von Finistère, tief im Westen der Bretagne, bis nach Gijon in Spanien. An der Taktung der Wellen erkennt man die Größe des Gewässers. Die anbrandenden Wogen und die Höhe der Gezeiten sind besonders im französischen Teil gewaltig. So groß die Biskaya ist, so unterschiedlich sind die Küsten. Es gibt breite Flussmündungen, mondäne Badeorte und traditionelle Fischerdörfer. Sandstrände und seichte Buchten wechseln sich ab mit schroffen Klippen. Bereits im 19. Jahrhundert hat der europäische Adel die Strände von Biarritz entdeckt. Auf spanischer Seite liegt San Sebastián, das die Basken Donostia nennen.
Zentralspanien
Herzstück der Iberischen Halbinsel
Zentralspanien umfasst die Regionen Kastilien-León, Kastilien-La Mancha, die Extremadura sowie die Autonome Gemeinschaft Madrid und bildet das Herzstück der Iberischen Halbinsel.
Landschaftlich wird Zentralspanien beherrscht von den großen Iberischen Gebirgszügen und der Iberischen Meseta, einer weiten Hochebene. Hier wachsen Mandel- und Olivenbäume, Kork- und Steineichenhaine; grüne Weinfelder und ausgedehnte Weideflächen ziehen sich über sanfte Hügel; im Wind drehen sich die Flügel der legendären weißen Windmühlen.
Neben seiner ursprünglichen Natur hat Zentralspanien auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. So zeugen die stolzen Königsstädte Kastiliens, die zahlreichen Burgen und Klöster von einer langen Geschichte, die schließlich den Grundstein des heutigen Staates legen sollte.
Costa Verde
Grüne, ursprüngliche Küste Nordspaniens
Obwohl die „Grüne Küste“ zu den schönsten Küsten Spaniens gezählt wird, gibt es hier keinen Massentourismus wie am Mittelmeer. Sie grenzt an den Golf von Biskaya und umfasst den Küstenabschnitt zwischen Galicien und Kantabrien. Bedingt durch den Regenreichtum reicht grüne, üppige Vegetation oft bis ans Meer heran. Meist kommen die Urlauber aus dem eigenen Land, sodass in der Region noch kulturelle Überlieferungen der ursprünglichen keltischen Bevölkerung lebendig sind. Das gilt vor allem für die Volksmusik, die an bretonische, ja sogar irische Folklore erinnert. Zu den wichtigsten kulinarischen Spezialitäten zählen die Fabada, ein Bohneneintopf und der Apfelwein Sidra.
Gijón
Moderne Stadt mit abwechslungsreicher Geschichte
Die Hafenstadt am Kantabrischen Meer war ursprünglich eine römische Siedlung. Aus dieser Zeit stammen Überreste der Stadtmauer und der Thermen, von denen sich ein schöner Blick auf die Bucht bietet. Die ersten Siedler ließen sich in der heutigen Altstadt Gijóns – bestehend aus dem Hügel Santa Catalina und dem einstigen Fischerviertel Cimadevilla – nieder. Später, im 16. Jahrhundert, ließen die katholischen Königen einen Hafen anlegen. Viele Bauten aus diesen Epochen sowie aus der Zeit der Aufklärung, als die Stadt einen Aufschwung erlebte, prägen noch heute das Viertel. Wie in vielen spanischen Städten gibt es auch in Gijón zahlreiche Plätze mit historischen Gebäuden. An der Plaza Mayor steht das Rathaus aus dem 19. Jahrhundert, an der Plaza del Marqués der Revillagigedo-Palast und die Stiftskirche San Juan Bautista. An der Plaza de Jovellanos liegt das Gijón-Museum und Geburtshaus des Politikers und Schriftstellers Gaspar Melchor do Jovellanos, in dem Gemälde und Skulpturen verschiedener Künstler ausgestellt sind. Das moderne Gijón zeichnet sich durch Grünflächen und Gärten sowie durch lebhafte Einkaufsstraßen mit Cafés, Bars und Restaurants aus.
Cueva El Pindal
Höhlenkunst an der Biskayaküste
Die El-Pindal-Höhle liegt an der Mündung des Cares im äußersten Osten Asturiens an einer Klippe hoch über dem Meer. Im Innern wartet sie mit Felsmalereien aus unterschiedlichen Phasen im Magdalénien auf, deren Entstehung auf 13.000-18.000 v. Chr. geschätzt wird. Auf den ersten 300 Metern einer ca. 600 Meter langen Galerie können Besucher die Ritzungen und Darstellungen in roten und schwarzen Tönen bestaunen, die Hirsche, Pferde und Wisente sowie einen Fisch und ein Mammut zeigen. Im Jahr 2008 wurde die Höhle zum Weltkulturerbe erklärt.
Cangas de Onís
Romanische Baudenkmäler und ein bunter Markt
Die Kleinstadt mit 6.000 Einwohnern im Tal von Sella und Güeña war bis 774 Sitz der Herrscher über das Königreich Asturien. Von der früheren Bedeutung zeugen die romanische Brücke und die Iglesia de la Santa Cruz de Cangas de Onís. Die Kapelle von 737 steht auf einer prähistorischen Megalithanlage. Sonntags hat man die Gelegenheit, über den bunten Markt zu bummeln. Ein schönes Erlebnis für alle Sinne.
Covadonga
Ein winziger Ort als Wiege Spaniens
Der winzige Ort in den Picos de Europa gilt als die Wiege Spaniens. In der unwegsamen Wildnis versteckten sich eine Handvoll westgotischer Krieger, nachdem ihr Reich von den Mauren zerstört wurde. In der Felsenhöhle von Covadonga errichteten sie ein Marienheiligtum. 722 fand dort die Schlacht von Covadonga statt, in welcher Pelayo, der Anführer einer christlichen Streitmacht, einen ersten Sieg über muslimische Truppen errang. Dieser Erfolg gilt als Beginn der Reconquista. Zu sehen sind dort heute die Basilika und das Kloster mit Ausblick auf die Picos de Europa sowie die Grotte mit der „Virgen de Covadonga“ (Jungfrau von Covadonga) und den Gebeinen König Pelayos. Wer auf der CO-4 zehn Kilometer weiter nach Südosten fährt, kommt an zwei idyllische Seen.
Von Carreña nach Asiegu
Allwetter-Spaziergang mit Picknickeinlage
Diese Tour erlaubt zwei Varianten: eine kurze bis zum lauschigen Picknickplatz Llanu del Molín und zurück. Wer Lust auf mehr hat, wandert weiter durch das idyllische, üppig grüne Tal, steigt auf bis Asiegu und kehrt über einen bequemen Feldweg, mit herrlichen Ausblicken auf das Zentralmassiv und den Picu Urriellu/Naranjo de Bulnes, nach Carreña zurück.
(Hin und zurück: 7,6 Kilometer, 2:45 Stunden, auf und ab 316 Meter)
Bulnes
Gebirgsdorf mit Gastronomie und Seilbahn
Der Weiler in den Picos de Europa hat nur noch etwa 40 Einwohner. Bis heute hat das Gebirgsdorf keine Straßenverbindung. Dafür existiert seit 2001 eine Tunnelzahnradbahn, die in Camarmeña am Rio Cares beginnt und neben Waren und Material auch Personen befördert. Alternativ kann man auch auf dem alten Maultierpfad von Camarmeña hochwandern. Oben lockt ein nettes kleines Restaurant. (hin und zurück: 2:50 Stunden, 7,7 Kilometer, auf und ab: 460 Meter)
Von Urdón nach Tresviso
Auf historischen Pfaden nach Tresviso
Was bei der Tour de France die Alpe d’Huez ist, ist in den Picos der Aufstieg von Urdón nach Tresviso. Auf nur sechs Kilometern führt der Weg teils in engen Serpentinen über 900 Höhenmeter aus dem Tal des Deva nach Tresviso. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts war dieser schmale Pfad die einzige Verbindung des kleinen Bergdorfs zur Außenwelt, wichtigstes Transportmittel waren Lastesel. Erst mit dem Bau der Straße von Poncebos nach Sotres erhielt Tresviso eine Verkehrsanbindung. Dank der abgeschiedenen Lage hat es sich seinen ursprünglichen Charme erhalten. Im 8. Jahrhundert suchten hier die von König Alfonso I. im Zuge der Reconquista nach Asturien geholten christlich-kastilischen Siedler Zuflucht vor den muslimischen Invasoren.
(Hin und zurück: 11,9 Kilometer, 6:40 Stunden, auf und ab: 810 Meter)
Rundfahrt um die Picos de Europa
Panoramastrecke um ein Hochgebirge
Eine schöne Tagestour ist die Umrundung der Picos de Europa. Sie führt von Panes an der Nordseite über viele Serpentinen zum Stausee Riano (N-621). Der Rückweg Richtung Küste (N-625) windet sich durch einen einsamen Gebirgswald. Unterwegs gibt es nur sehr wenige Dörfer.
Costa Verde
Grüne, ursprüngliche Küste Nordspaniens
Obwohl die „Grüne Küste“ zu den schönsten Küsten Spaniens gezählt wird, gibt es hier keinen Massentourismus wie am Mittelmeer. Sie grenzt an den Golf von Biskaya und umfasst den Küstenabschnitt zwischen Galicien und Kantabrien. Bedingt durch den Regenreichtum reicht grüne, üppige Vegetation oft bis ans Meer heran. Meist kommen die Urlauber aus dem eigenen Land, sodass in der Region noch kulturelle Überlieferungen der ursprünglichen keltischen Bevölkerung lebendig sind. Das gilt vor allem für die Volksmusik, die an bretonische, ja sogar irische Folklore erinnert. Zu den wichtigsten kulinarischen Spezialitäten zählen die Fabada, ein Bohneneintopf und der Apfelwein Sidra.
Aufenthalt
Das asturische Herrenhaus in der Nähe des Fischerdorfs Cudilliero wurde 1877 für eine Familie erbaut, die in Übersee ein Vermögen gemacht hatte und nach Spanien zurückkehrte. So wachsen bis heute im Park rund um das Haus tropische Pflanzen. Im Inneren hat sich der Charme des 19. Jahrhunderts erhalten, obwohl das Anwesen mehrfach modernisiert wurde. Badestrände sind 2,5 Kilometer entfernt, wo verschiedene Wassersportarten angeboten werden. Wandern kann man im Naturpark Somiedo. Wer lieber Städte besucht, kann Oviedo, Gijón oder Aviés besichtigen.
Sehenswertes
Asturien
Grüne Küste und grüne Berge
Die autonome Gemeinschaft und Provinz im Nordwesten Spaniens erstreckt sich vom Golf von Biskaya bis zum Kantabrischen Gebirge. Im Westen grenzt sie an Galicien, im Süden an Kastilien und Leon und im Osten an Kantabrien. Asturien ist vor allem bekannt für seine feinen und traumhaften Sandstrände, aber auch für die eindrucksvollen Gebirgslandschaften und pittoresken Flusstäler. Hier und da erblickt man einen idyllischen Fischerhafen, der zum Verweilen einlädt. Die Bevölkerung konzentriert sich an den Küsten rings um die urbanen Regionen von Gijón und Avilés. Im Hinterland locken grüne Naturparks und menschenleere Gebirgsketten Wanderer und andere Outdoor-Enthusiasten an.
La Quinta de Selgas
Neoklassizistisches Schlösschen mit drei Gärten
Das neoklassizistische Anwesen bei Cudillero gehört zu den schönsten kleinen Palästen in Spanien. Es wird von drei unterschiedlichen Gärten umgeben, einem französischen, einem italienischen und einem großen englischen Garten. Gründer waren die Brüder Ezequiel und Fortunato de Selgas. Ezequiel war ein erfolgreicher Geschäftsmann in Madrid; Fortunato kümmerte sich als Historiker und Kunstliebhaber um den Bau. Heute beherbergt die Quinta ein Kunstmuseum, unter anderem mit Werken von Goya und El Greco. Daneben gibt es eine Sammlung antiker Möbel und Spiegel. Die über neuen Hektar großen Gärten gehören zu den schönsten in Spanien.
Cudillero
Fischerdorf an der Costa Verde mit Wikingertradition
Der stimmungsvolle Fischerort liegt in einem schluchtartigen Taleinschnitt hinter der Costa Verde. Die Häuser mit bunten Traufen und Fenstern klammern sich an den Hang. In Cudillero ist noch ein eigenständiger Dialekt lebendig, das Pixueto. Einer örtlichen Legende zufolge wurde die Stadt von den Wikingern gegründet. Tatsächlich hat man Reste von keltischen Wallburgen gefunden. Eine Panoramaroute verbindet verschiedene Aussichtspunkte, unter anderem die Leuchttürme La Garita, La Atalaya oder El Pico. Die beiden wichtigsten Bauten sind die gotische Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert, in der man barocke Schnitzwerke bewundern kann, und die Humilladero-Kapelle, das älteste Gebäude im Ort. In den Fischertavernen an einem gepflasterten Platz am Meer gibt es frisches Sea Food.
Cabo Vidio
Leuchtturm mit toller Aussicht
Das Kap zwischen Luarca und Cudillero eröffnet einen sensationellen Weitblick: Im Osten sieht man bis zum 20 Kilometer entfernten Cabo de Peñas, im Westen bis zum Kap Estaca de Bares, das 60 Kilometer entfernt ist und schon in Galicien liegt. Dazwischen ziehen Riffe und gezackte Steilküsten weit ins Meer hinaus. Am Rande des Hochplateaus steht ein Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer eine Reichweite von 35 Seemeilen hat. Ein Kilometer südlich vom Turm führt ein Fußpfad von der Straße hinab zum Badestrand Playa Peña Doria.
Museo y Circuito Fernando Alonso
Ein Stück Formel 1-Geschichte
Das Museum im Heimatort Fernando Alonsos erzählt die bisherige Geschichte des weltberühmten Rennfahrers – von den Kindheitstagen auf der Kartbahn zum ersten Weltmeistertitel für Spanien in der Formel 1. Über 300 Exponate stammen aus der persönlichen Sammlung Alonsos. Zu bestaunen gib es Trophäen, Helme, Rennanzüge und Autos. Außerdem ist dem Museum eine rund 1,4 Kilometer lange Kartbahn angeschlossen.
Santa María del Naranco
Präromanischer Königsbau
Das präromanische Bauwerk am Fuß des Monte Naranco wurde schon Mitte des neunten Jahrhunderts als Teil eines Palastes erbaut. Später wurde es dann als Kirche genutzt. Das Gebäude ist ein rechtwinkliger Bau aus Quader und Bruchsteinen. Es ist mit einem Satteldach gedeckt und in zwei Stockwerke gegliedert, die in einen Mittelraum und zwei, im Osten und Westen anschließende Seitenräume unterteilt sind. Das Untergeschoss, auch als Krypta bezeichnet, besitzt im Mittelraum ein von Gurtbögen gestütztes, tief ansetzendes Tonnengewölbe. Gemeinsam mit der Nachbarkirche San Miguel de Lillo gehört sie heute zum Welterbe der UNESCO.
Luarca
Weiße Häuser, bunter Hafen
Das ehemalige Fischerdorf liegt eingezwängt zwischen Steilklippen an einer S-förmischen Bucht an der asturischen Küste. Mit seinen fröhlichen weißen Häusern, lebhaften Gassen und Fußgängerbrücken über einen Bach hat es seinen alten Charme erhalten können. Strandpromenade und Hafen lohnen einen Besuch. Die charakteristischsten Bauten sind der Leuchtturm, die Kapelle La Atalaya und der Friedhof, der oberhalb einer Steilküste liegt. Eine Besonderheit sind die Chigres , wie man die Tavernen von Luarca nennt. Sie schenken vor allem Apfelwein (Sidra) aus.
Oviedo
Christliche Bastion gegen die Mauren
Oviedo war im Mittelalter die Hauptstadt des selbständigen Königreichs Asturien, dem letzten Bollwerk der Christentums gegen den Ansturm der Mauren. Der historische Teil der Altstadt auf einem Hügel ist von einer Ringstraße umgeben. Den Mittelpunkt bildet die Kathedrale San Salvador von Oviedo, deren Bau im 14. Jahrhundert begann und sich bis ins 16. Jahrhundert hinzog. Der Turm der Kirche ist 82 Meter hoch und dominiert die Plaza de la Catedral. Zu den Sehenswürdigkeiten der Kathedrale zählen der große Hauptaltar sowie Krypta mit den Gräbern asturischer Könige. Durch die Kathedrale führt der Weg zum Kreuzgang und der Cámara Santa (Heilige Kammer). Sie beherbergt Reliquien und sakrale Schätze, deren ältesten Teile aus dem 11. Jahrhundert stammen.
Parque Natural de las Fuentes del Narcea
Wölfe und Baren in unberührter Bergwildnis
Der Naturpark schützt eine ursprüngliche Waldlandschaft an den Quellen der Flüsse Narcea und Ibias. Herzstück ist das Naturschutzgebiet Muniellos mit einer Fläche von über 8000 Hektar. Dort ist der Zugang streng kontrolliert und die Holzwirtschaft seit 1970 verboten. Im Jahr 2000 wurde Muniellos von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Es bestehen Überlegungen, das Kerngebiet des Parks zu vergrößern, um den gefährdeten kantabrischen Braunbären einen besseren Lebensraum zu bieten. Daneben leben in den Wäldern Auerhühner und andere seltene Vögel.
Aufenthalt
Das ehemalige Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert befindet sich in dem Ort Cangas del Narcea in Asturien und gilt heute als historisch-künstlerisches Nationaldenkmal. Der Parador, der auch als „el Escorial asturiano“ bekannt ist, beeindruckt mit seinem hellen, zurücknehmenden Interieur, das nicht dem Bild eines typischen Klosters dieser Zeit entspricht, in dem man schwere Stoffe, Tapeten und Rüstungen vermuten würde. Auch die 76 individuell gestalteten Gästezimmer überzeugen durch einen modernen Stil mit Holzböden – teilweise eröffnen sie einen weiten Blick auf die Gebirgslandschaft und den Fluss Narcea. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; abends kann man im Restaurant, gute spanische Küche in eleganter Atmosphäre genießen. Der Wellnessbereich mit türkischem Bad und Sauna kann gegen Gebühr genutzt werden, der Innenpool ist frei nutzbar. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Museum mit archäologischen Fundstücken aus dem ersten Bau.
Der Parque Natural de las Fuentes del Narcea ist eine unberührte Bergwildnis im einsamen Norden Spaniens. Das 600 Quadratkilometer große Areal gehörte seid 2000 zu den Biosphärenreservaten der UNESCO, auch weil dort es inzwischen wieder Wölfe und Bären gibt.
Man wird am Hotel abgeholt. Mit einem geschulten Führer und einem deutschsprachigen Übersetzer geht es in einer kleinen Gruppe los. Im Park beginnt man mit einer zwei Kilometer langen Wanderung, bei der die Suche nach Bärenspuren im Fokus steht. Danach macht man es sich an einer Aussichtsstelle bequem. Der Führer hat Fernrohre und Ferngläser dabei. Man verbringt dort mehrere Stunden mit der Suche nach wilden Tieren. Wahrscheinlich wird man zwischendurch auch Rehe, Gämsen oder Steinadler, vielleicht sogar Wölfe sehen.
Der Parque Natural de las Fuentes del Narcea ist eine unberührte Bergwildnis im einsamen Norden Spaniens. Das 600 Quadratkilometer große Areal gehörte seid 2000 zu den Biosphärenreservaten der UNESCO, auch weil dort es inzwischen wieder Wölfe und Bären gibt.
Bereits vor Sonnenaufgang wird man am Hotel abgeholt. Mit einem geschulten Führer und einem deutschsprachigen Übersetzer geht es in einer kleinen Gruppe los. Rechtzeitig zum Morgengrauen, wenn die Wölfe besonders aktiv sind, ist man dann an einer Aussichtsstelle mit weitem Blick über das Bergland. Der Führer hat Fernrohre und Ferngläser dabei. Man verbringt dort mehrere Stunden mit der Suche nach wilden Tieren. Wahrscheinlich wird man zwischendurch auch Rehe, Gämsen oder Steinadler, vielleicht sogar Bären sehen.
Sehenswertes
Zentralspanien
Herzstück der Iberischen Halbinsel
Zentralspanien umfasst die Regionen Kastilien-León, Kastilien-La Mancha, die Extremadura sowie die Autonome Gemeinschaft Madrid und bildet das Herzstück der Iberischen Halbinsel.
Landschaftlich wird Zentralspanien beherrscht von den großen Iberischen Gebirgszügen und der Iberischen Meseta, einer weiten Hochebene. Hier wachsen Mandel- und Olivenbäume, Kork- und Steineichenhaine; grüne Weinfelder und ausgedehnte Weideflächen ziehen sich über sanfte Hügel; im Wind drehen sich die Flügel der legendären weißen Windmühlen.
Neben seiner ursprünglichen Natur hat Zentralspanien auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten. So zeugen die stolzen Königsstädte Kastiliens, die zahlreichen Burgen und Klöster von einer langen Geschichte, die schließlich den Grundstein des heutigen Staates legen sollte.
Kastilien-León
Ruhmreiches “Land der Burgen”
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens. Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Galicien
Grüner Nordosten Spaniens
Im Nordwesten Spaniens lebte vor über 2.000 Jahren das keltische Volk der Gallaeker, nach dem das Gebiet bis heute benannt ist. Hohe Berge (bis 2.100 Meter) schotten es vom Rest Spaniens und von Portugal ab. Stark zergliedert ist die Küste, die mit einer Gesamtlänge von fast 1.700 Kilometern rund ein Drittel der gesamten spanischen Atlantikküste ausmacht. An der Mündung der Flüsse haben sich trichterförmige Rias gebildet – ähnlich den Fjorden in Norwegen, nur dass sie insgesamt kürzer sind. Das Klima wird vom Atlantik geprägt. Die Winter sind mild, die Sommer nicht allzu heiß. Dafür sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit. Nebel, Winde und die grüne Berglandschaft wecken mitunter Assoziationen mit Irland oder der Bretagne.
Luarca
Weiße Häuser, bunter Hafen
Das ehemalige Fischerdorf liegt eingezwängt zwischen Steilklippen an einer S-förmischen Bucht an der asturischen Küste. Mit seinen fröhlichen weißen Häusern, lebhaften Gassen und Fußgängerbrücken über einen Bach hat es seinen alten Charme erhalten können. Strandpromenade und Hafen lohnen einen Besuch. Die charakteristischsten Bauten sind der Leuchtturm, die Kapelle La Atalaya und der Friedhof, der oberhalb einer Steilküste liegt. Eine Besonderheit sind die Chigres , wie man die Tavernen von Luarca nennt. Sie schenken vor allem Apfelwein (Sidra) aus.
Astorga
Station auf dem Jakobsweg
Die Stadt mit 12.000 Einwohnern war in der Römerzeit wegen des Goldabbaus bedeutend, wovon noch heute die 2.000 Jahre alte Stadtmauer zeugt. Später entwickelte sie sich wegen ihrer Lage am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege. Von Ost nach West führt der Jakobsweg und von Nord nach Süd die Via de la Plata, die die galizischen Häfen mit der Hauptstadt Madrid verbindet. So hat ein lebhafter Fuhrbetrieb die Stadt zu Wohlstand gebracht. Weil auf der Via de la Plata Kakao und Zucker transportiert wurde und sich die Landwirtschaft wegen der kargen Böden kaum lohnte, kam später auch Süßwarenherstellung dazu. Wer durch Astorga kommt, muss Hojaldres und Mantecados probieren. Das erste ist ein Blätterteiggebäck, letzteres wird mit Butter hergestellt.
Aufenthalt
Das ehemalige Bauernhaus liegt in Luyego, einem Dorf 17 Kilometer südwestlich von Astorga und ist Anziehungspunkt für Maler und Künstler. 2003 wurde es zu einem Gasthof umgebaut. Auf zwei Gebäude rund um einen lauschigen Innenhof verteilen sich die neun Zimmer, der Versammlungsraum und die Bar. Weil der Ort 1.100 Meter über dem Meer liegt und daher den Sternen so nah ist, sind die Zimmer nach Sternbildern benannt. Besonders schön sind die halboffene Cafeteria, das Restaurant mit wuchtiger Balkenkonstruktion und das Kaminzimmer mit Freitreppe und Natursteinmauern.
Sehenswertes
Kastilien-León
Ruhmreiches “Land der Burgen”
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens. Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Castrillo de los Polvazares
Schönstes Dorf rund um Astorga
Eines der schönsten Dörfer rund um Astroga ist Castrillo de los Polvazares. Es ist die Heimat der Maragatos, die einst in ganz Spanien als Fuhrleute arbeiteten. Ihre Vorfahren kamen wohl mit den Mauren aus Nordafrika und vermischten sich vor langer Zeit mit den Goten. Bestimmte Traditionen und Trachten haben sich bis heute erhalten.
Santa María de Astorga
Dreistöckiges Altarbild aus dem 16. Jahrhundert
Die Kathedrale von Astorga ist mit ihren Zwillingstürmen, einem Glockenturm und einem weiteren Turm sowie ihrer rötlichen Farbe ein Wahrzeichen der Stadt, die seit jeher ein Treffpunkt von Wegen und somit auch Kulturen war. Der Bau vereint alle künstlerischen Strömungen, von der Blumengotik über die Renaissance und den Barock bis hin zum Neoklassizismus und spiegelt die Geschichte, die Kunst, die Tradition und den Glauben mehrerer Jahrhunderte wider. An gleicher Stelle hatten zuvor schon seit dem 11. Jahrhundert romanische Kathedralen gestanden. Die heutige Kathedrale wurde 1931 zum Kulturgut erklärt. Das Altarbild aus dem 16. Jahrhundert besteht aus drei Stockwerken und vier Zwischenschiffen. Die gesamte Ikonographie ist dem Leben Christi und der Jungfrau gewidmet. Der Chor mit 97 Chorgestühlen (42 im unteren Teil und 55 im oberen Teil) im Renaissancestil stammt aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts und wurde in der geometrischen Mitte des Mittelschiffs installiert. Die Orgel hat ein barockes Gehäuse, das mit Figuren der Heiligen Cäcilia, Engeln mit Instrumenten und anderen Musikern, die den Takt zu halten scheinen, verziert ist. Es besteht aus 2.830 Pfeifen und drei Tastaturen.
Haro
Weinkeller und Weinfeste in der Weinhauptstadt
Die Hauptstadt von Rioja liegt nahe der Einmündung des Flusses Tirón in den Ebro. Sie ist zugleich spanische Weinhauptstadt. Seit der Römerzeit wird hier Wein angebaut. Einen neuen Aufschwung erlebte die Stadt, als sich im 19. Jahrhundert französische Winzer niederließen, um dort nach französischem Vorbild Wein zu produzieren. In fast jedem Haus werden Weinproben angeboten. Unter der Erde finden sich zahllose Weinkeller. Ende Juni findet ein großes Weinfest statt: die Batalla del Vino, eine Weinschlacht, bei der sich die Teilnehmer gegenseitig mit Wein bespritzen.
Aufenthalt
Das moderne Landhaus liegt an einer Weinterrasse in einem kleinen Ort, nur eine kurze Fahrt von Haro entfernt. Zu den Annehmlichkeiten zählt ein Garten mit beheiztem Swimmingpool. Das Frühstück wird in Buffetform serviert. Ausgewählt werden kann unter anderem zwischen Schinken und Käse, sowie verschiedenen Früchten und Brotsorten. Dinner wird nicht angeboten. Es gibt jedoch in der näheren Umgebung verschiedene Restaurants. Alternativ kann auch der überdachte Grillplatz für ein gemütliches BBQ in der Abendsonne gemietet werden. Bei weniger als zehn Gästezimmern bleibt die Atmosphäre stets persönlich. Die Gastgeber kümmern sich sehr herzlich um alle Belange. Gerne bieten sie bei Interesse auch eine private Verkostung im eigenen Weinkeller an.
Sehenswertes
Navarra
Grünes Spanien zwischen Pyrenäen und Rioja
Die nordspanische Region hat eine abwechslungsreiche Geografie mit vielen mittelalterlichen, entlegenen Dörfern. Es reicht vom Pyrenäenhauptkamm im Norden bis zum Weinbaugebiet Rioja im Süden. Navarra war ein baskisches Königreich, das im 16. Jahrhundert von Kastilien annektiert wurde. Hauptstadt und größter Ort ist Pamplona, das für seinen jährlichen Stierlauf berühmt ist. Hier gibt es Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert und die gotische Kathedrale. Etwa 50 Naturparks befinden sich in der Region Navarra. Die bekanntesten sind der Parque Natural de las Bardenas Reales, der Parque Natural de Urbasa y Andía und der Parque Natural del Senorio del Bértiz.
Rioja
Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro
Das Weinbaugebiet am Oberlauf des Ebro gehört mit gut 60.000 Hektar zu den bedeutendsten in Europa. Das atlantische Klima mit seinen empfindlichen Frösten und ausreichend Niederschlag sorgt für ideale Anbaubedingungen. Über 20.000 Winzer produzieren überwiegend Rotwein, aber auch Rosé- und Weißweine. Jahr für Jahr gewinnen sie internationale Auszeichnungen, weshalb die Herkunftsbezeichnung Rioja zu den ältesten in Europa zählt. In besonders guten Jahrgängen verwenden viele Rioja-Winzer einen Teil der besseren Trauben, um einen limitierten Wein neben ihrer herkömmlichen Produktion anzusetzen. Ein solcher Wein wird als vino de autor (Autorenwein) bezeichnet.
López de Heredia
Weinprobe futuristischem Pavillon
Das Weingut von 1877 hatte sich bereits um die Jahrhundertwende mit seiner französisch inspirierten Kellereitechnik einen erstklassigen Ruf erworben. Heute wird es in fünfter Generation geführt. Auf einer 170 Hektar großen Rebfläche werden Rioja-Sorten wie Tempranillo, Garnacha Tinta, Mazuelo, Graciano, Viura und Malvasía angebaut. Im Keller lagern 15.000 Barriquefässer, in denen der Wein bis zu neun (!) Jahre reift. Der Blanco Gran Reserva ist sogar 10 Jahre im Barrique. Der Alkoholgehalt ist mit 12,5% moderat. Alle Flaschen werden mit Korken und Wachs verschlossen. Verkostungen werden in einem futuristischen Pavillon angeboten, der von einer Star-Architektin entworfen wurde. Wer eine Führung möchte, muss sich frühzeitig anmelden.
Santo Domingo de la Calzada
Das Hühnerwunder am Jakobsweg
Die Stadt wurde im 10. Jahrhundert als Pilgerstation gegründet. Der heilige Domingo soll hier Brücken und Wege für Pilger gebaut haben. Der Ort soll auch Schauplatz des Hühnerwunders gewesen sein: Als eine Familie aus Xanten am Niederrhein auf dem Weg nach Santiago im Ort übernachtete, verliebte sich die Wirtstochter in den Sohn, der – fromm und keusch – ihr Angebot zurückwies. Aus Rache versteckte sie den Silberbecher ihres Vaters in seinem Gepäck. Am nächsten Tag fanden die Büttel das vermeintliche Diebesgut und schleppten ihn zum Richter, der den Mann hängen ließ. Als die Eltern auf dem Rückweg am Galgen vorbeikamen, sprach der Sohn, der immer noch hing, sie an: Er sei nicht tot, weil der Heilige Jakob seine Hände unter ihm gebreitet habe. Dies erzählten die Eltern dem Richter, der gerade zwei Hühner verspeiste. Ihr Sohn sei so tot wie die Hühner auf seinem Teller, meinte der Richter, woraufhin diese sich erhoben und davonflatterten. Noch heute steht ein Hühnerstall in der Kathedrale von Santo Domingo. Er wird von zwei Hühnern bewohnt – als Erinnerung an die wundersame Hühnererweckung.
Laguardia
Mittelalterliche Stadt im Rioja Alavesa
In der Rioja Alavesa, dem baskischen Teil des Anbaugebiets Rioja, gedeiht der Wein besonders gut. Auf einer Höhe von 630 Metern bringen die Nächte die notwendige Kühle, während tagsüber die Sonne scheint, ohne die Reben mit allzu hohen Temperaturen zu stressen. Bereits im Mittelalter war der Wein von Laguardia berühmt und verhalf der Stadt auf dem Hügel zu Reichtum. So wurde im 13. Jahrhundert eine Stadtmauer gebaut, von der heute noch große Teil und fünf Tore erhalten sind. An der prächtigen Kirche Santa Maria de los Reyes wurde über 200 Jahre gebaut, so dass romanische und gotische Elemente zu finden sind. Wer heute durch die engen Gassen geht, findet Boutiquen, Café und natürlich jede Menge Bodegas.
Park La Florida
Bedeutendster Park der Stadt
Der 1820 im Stil der romantischen französischen Gärten jener Zeit gestaltete Park befindet sich im Herzen von Vitoria-Gasteiz. Labyrinthartig angelegte Wege führen vorbei an einer Grotte, einem Wasserfall, einem Bach und einem Musikpavillon. Insgesamt gedeihen hier rund 250 Pflanzenarten, von denen gut 40 auf einem eigenen Weg vorgestellt werden.
In den nahe gelegenen Gärten von Obispo Fernández de Piérola befindet sich ein Riesenmammutbaum, der 2014 einem Pilz zum Opfer fiel. Der über 40 Meter breite Stamm des Baumes, der lange Zeit zu den höchsten Bäumen des Landes zählte, gilt als ein Symbol der Stadt.
Museum der Schönen Künste
Kunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert
Das Museum ist in der Villa des Grafen von Dávila untergebracht, die 1912 im Stil der Renaissancepaläste gebaut wurde. Ursprünglich war es ein allgemeines Museum für Kunst, Waffen und Archäologie gegründet. Da die Sammlungen aber immer umfangreicher wurden, wurden die Abteilungen für Waffen und Archäologie schließlich ausgelagert. Das Museum der Schönen Künste zeigt spanische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts und baskische Tracht von 1850 bis 1950. Die Exponate stammen vom Regionalrat von Álava sowie aus den Depots des Prado-Museums und der Stiftung Fernando de Amárica. Die Sammlung umfasst hauptsächlich Porträts und Landschaften sowie Bronzeskulpturen.
Kathedrale Santa María
Imposante Kirche mit Konstruktionsfehlern
Die Kathedrale Santa María ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Vitoria-Gasteiz, der Hauptstadt der Region Baskenland. Von 1496 bis 1861 war sie Stiftskirche, danach wurde sie als Kathedrale anerkannt. Sie wurde im ursprünglich im gotischen Stil erbaut, jedoch über Jahrhunderte hinweg durch Bauten verschiedener Epochen erweitert, was zu einem architektonischen und statischen Desaster führte. Im späten 17. Jahrhundert wurde eine erste umfangreiche Renovierung durchgeführt, bei der die Gewölbe entlastet und die Holzdecke erneuert wurde. Allerdings hielten diese Maßnahmen nicht ewig vor. Im Jahr 1984 wurde sie geschlossen und bis 2012 erneut grundlegend restauriert. Während dieser Zeit konnten Besucher die Arbeiten vor Ort verfolgen. Ein Besucher war unter anderem der Schriftsteller Ken Follett, der die Konstruktionsprobleme der Kathedrale als Vorlage für seinen Roman Die Tore der Welt nutzte. Die Stadt widmete ihm dafür eine Statue, die man neben der Kathedrale bewundern kann.
Nuestra Señora de Estíbaliz
Wallfahrtskirche
Auf einem Hügel in Argandoña, wenige Kilometer außerhalb von Vitoria-Gasteiz, steht die Wallfahrtskirche Nuestra Señora de Estíbaliz. Sie wurde im 12. Jahrhundert im Stil der baskisch-romanischen Architektur erbaut, hat einen Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, das in drei Schiffe unterteilt ist und besitzt einige frühgotische Elemente. In der Kirche wird die mittelalterliche Statue der Jungfrau von Estíbaliz, der Schutzpatronin von Álava, aufbewahrt. Am 3. Juni 1931 wurde die Wallfahrtskirche zum nationalen Kulturgut erklärt.
Bilbao
Mietwagenabgabe
Abgabestation: Bilbao Airport
Bilbao
Hotline: +498982993310
Von der Mietwagenstation zur Unterkunft
Bilbao
Stadt des Guggenheim-Museums
Die Haupstadt des Baskenlandes verdankt ihren Aufstieg der Ria de Bilbao, die von dort bis zu ihrer Mündung in den Golf von Biscaya schiffbar ist. Im 19. Jahrhundert siedelten sich Eisenhütten und Schiffsbauunternehmen zu beiden Seiten des Flusses an und bildeten ein riesiges industrielles Ballungsgebiet. In den 1970er Jahren folgte der industrielle Niedergang mit hoher Arbeitslosigkeit und rostenden Fabriken. Seit 1997 ist das Guggenheim-Museum neues Wahrzeichen der Stadt, das mit seiner spektakulären Architektur kaum weniger interessant ist als die dort ausgestellten Werke aus der New Yorker Guggenheim Foundation.
Aufenthalt
Zwischen dem Guggenheim und dem Museum für Feine Künste liegt das Hotel ideal mit Blick auf Frank Gehrys beeindruckendes Gebäude. Das schicke und zeitgenössische Dekor stammt aus der Hand von Barcelonas Fashion Designer Antonio Miró und verleiht dem Interieur ein kosmopolitisches Flair. Ein gesundes Frühstück wird in freundlichem Ambiente serviert. Eine gute Basis, um die Stadt zu Fuß zu erobern: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten – darunter Plaza Moyúa, die Altstadt und der Paseo de Abandoibarra – sind weniger als 15 Minuten entfernt.
Sehenswertes
Kantabrien
Grüne Region zwischen Meer und Hochgebirge
Kantabrien ist eine autonome Region an der Nordküste Spaniens. Hauptstadt ist die Hafenstadt Santander am Golf von Biskaya, die für ihren langen, gekrümmten Strand El Sardinero und den Leuchtturm Cabo Mayor bekannt ist. Im bewaldeten Kantabrischen Gebirge liegt der Nationalpark Picos de Europa mit Wanderwegen und Skigebieten. Eine der Tausenden Höhlen in Kantabrien ist El Soplao mit seinen ungewöhnlichen Stalaktiten und von der Decke hängenden Calcitschichten.
Stadtspaziergang durch Bilbao
Am Rio del Nervión über das Guggenheim-Museum zur Kathedrale
Der Rundweg beginnt an der Areatzako-Brücke über den Rio del Nervión und folgt dem Flussufer am Guggenheim Museum vorbei bis zu den Parkanlagen. Über das Museum der Schönen Künste geht es zurück und in die Altstadt auf der anderen Flussseite. Die Tour endet an der Kathedrale. (04:00 Stunden, 10 Kilometer auf und ab: 100 m)
Puente de Vizcaya
Älteste Schwebefähre der Welt
Die Biskaya-Brücke (baskisch: Bizkaiko Zubia) ist vor allem unter dem Namen Puente Colgante („Hängende Brücke“) bekannt, obwohl sie im technischen Sinne eine Schwebefähre ist – also eine Hochbrücke mit daran befestigter Hängebarke. Sie wurde 1893 eingeweiht und ist die älteste Schwebefähre der Welt. Die 160 Meter lange Brücke über die schiffbare Mündung des Flusses Nervión ist immer noch in Betrieb und inzwischen Welterbe der UNESCO. Die Überfahrt dauert eineinhalb Minuten und kostet pro Person 40 Cent.
Gernika
Erster Luftangriff in der Geschichte
Die Stadt im Baskenland wurde 1937 im spanischen Bürgerkrieg durch deutsche Bomber zerstört. Es war der erste große Luftangriff in der Geschichte. Pablo Picasso verarbeitete die Schrecken dieses Angriffs in seinem Bild Guernica. Das riesige Ölbild (349 cm x 777 cm) ist vermutlich sein bekanntestes Werk und hängt heute im Museo Reina Sofia in Madrid.
Gaztelugatxe
Romantische Klosterinsel im Golf von Biskaya
Die Insel vor der Felsenküste der Costa Vasca ist nur 270 Meter lang und bis zu 80 Meter breit. Sie liegt 200 Meter vom Festland entfernt, mit dem sie durch eine Steinbrücke verbunden ist. An der höchsten Stelle steht das ehemalige Kloster San Juan de Gaztelugatxe, das im Jahr 1053 gestiftet wurde und von den Kreuzrittern desTemplerordens als Rückzugsort genutzt wurde. Im 16. Jahrhundert gab es nur noch eine unbedeutende Einsiedelei, die schließlich von englischen Piraten unter dem Kommando von Francis Drake ausgeplündert wurde. Heute ist Gaztelugatxe ein romantischer Ort mit einem Kapellchen und beliebtes Ausflugsziel.
San Juan de Gaztelugatxe
Kleine Felseninsel mit Kapelle aus dem 10. Jahrhundert
San Juan de Gaztelugatxe ist eine kleine Insel an der Küste von Biskaya zwischen Bakio und Bermeo. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Auf dem Gipfel befindet sich eine Kapelle aus dem 10. Jahrhundert, zu der ein Treppenpfad mit rund 240 Stufen führt. War sie zuerst eine Einsiedelei, wurde sie im 12. Jahrhundert zum Kloster, später zu einem strategischen Punkt, um das Land der Grafen von Biskaya zu schützen. Während der Inquisition sollen hier zudem der Hexerei angeklagte Frauen in die Höhlen der Insel gesperrt worden sein. Eine Legende besagt, dass, wenn man die Glocke an der vorderen Fassade der Kapelle dreimal läutet, ein Wunsch in Erfüllung geht.
Elantxobe
Baskisches Fischerdorf wie aus dem Bilderbuch
Wer die schmale Straße von Gernika an die Küste nimmt, wird mit einem idyllischen Fischerhafen belohnt. Elantxobe liegt geschützt in einer Bucht südlich der Halbinsel Ogono. Vom Hafen kann man eine kurze Rundwanderung um die Halbinsel machen und über die intensiven Farben und Düfte der bewaldeten Küste staunen. (Hin und zurück: 5,4 Kilometer, 1:50 Stunde, auf und ab: 240 Meter)
Monte Gorbea
Aussichtsberg an der Grenze zwischen Bizkaia und Álava
Der Berg liegt auf der Grenze der Provinzen Bizkaia und Álava im spanischen Baskenland und ist mit 1481 Meter die höchste Erhebung beider Provinzen. Sein 17 Meter hohes Gipfelkreuz ist weithin sichtbar. Mehrere Wanderwege führen durch den Parque natural de Gorbea zum Gipfel, wo man eine schöne Aussicht über das Baskenland hat.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Bilbao
Mietwagenannahme
(13 Tage)
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1.–4. Tag |
Picos de Europa
Zu Gast in einem historischen Bauernhaus in Ribadesella
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–7. Tag |
Costa Verde
Zu Gast in einem Herrenhaus bei Cudillero
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7.–9. Tag |
Parque Natural de las Fuentes del Narcea
Zu Gast in einem Parador in Asturien
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bärensuche (halbtägig, deutsche Übersetzung)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wolfssuche im Morgengrauen
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9.–11. Tag |
Kastilien-León
Zu Gast in einem alten Bauernhaus in Luyego
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Haro
Zu Gast in einem B&B in Briñas
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13. Tag |
Bilbao
Mietwagenabgabe
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13.–15. Tag |
Bilbao
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Bilbao
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im September berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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