
Afrikas letzte Paradiese
Botswanas aufregendste Lodges
Bereits die Reiseroute liest sich wie eine Aneinanderreihung von Superlativen. Hinzu kommen Unterkünfte, die ihresgleichen suchen. Sie bieten den wahren Luxus des 21. Jahrhunderts: Wildnis, Stille und Weite.
„Don't leave a footprint“ ist das Motto. Naturmaterialien statt Beton, große Gastfreundschaft statt großer Hotels – und Abenteuer statt TV und WLAN...
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Kerstin Pesch entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Maun
Tor zum Okavango-Delta
Die circa 30.000 Einwohner zählende Stadt ist Ausgangspunkt für sämtliche Touren in das angrenzende Okavango-Delta. Maun besitzt keinen Stadtkern im eigentlichen Sinne und nur einige große Straßen sind asphaltiert. Das Zentrum bilden zum einen der Flughafen mit einigen angrenzenden Safariveranstaltern und Cafés und zum anderen die Anlagen des Cresta Riley’s Hotel mit angeschlossener Werkstatt. Das Stadtbild wird von Baracken und Hütten bestimmt, oft in traditioneller Rundbauweise aus Lehm. Alle Lodges im Okavango-Delta unterhalten Büros am örtlichen Flughafen. Die Einwohner leben fast ausschließlich vom Tourismus.
Aufenthalt
Die Lodge liegt ruhig am Flussufer, etwa 20 Autominuten von Maun entfernt, auf dem Weg Richtung Moremi National Park. Die zehn reetgedeckten Steinhütten bieten viel Platz im Innenbereich und eine Veranda mit Blick auf den Fluss. Neben der offenen Boma, wo die Mahlzeiten serviert werden, gibt es einen Pool mit Sonnendeck. Das Restaurant bietet wechselnde à-la-carte-Menüs an. Bei mehrtägigen Übernachtungen werden Tagesausflüge in den Moremi Nationalpark, Reitausflüge oder Mokorofahrten in die Randbereiche des Okavango Deltas angeboten.
Ein Fahrer erwartet Sie am Flughafen und bringt Sie zur Lodge.
Maun gilt vor allem als das Tor zum Okavango Delta. Wer sich jedoch die Zeit nimmt, sich einmal näher umzuschauen und in Ruhe zuzuhören, der wird feststellen, dass die kleine Stadt am Thamalakane River ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen hat.
Mit spannenden Anekdoten und viel Begeisterung nimmt ihr Guide Sie mit in das bunte, quirlige und manchmal auch staubige Alltagsleben der kleinen Betriebe und Kunsthandwerker im nördlichen Botswana. Neben einem Getränk ist auch ein traditioneller Snack bei dem Ausflug inkludiert.
Ein Fahrer bringt Sie von der Lodge zum Flughafen Maun.
Sehenswertes
Okavango-Delta
Afrikas geheimnisvollstes Tierparadies
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Flug: Nach Central Kalahari
Flug
Sie fliegen mit einem einmotorigen Flugzeug in die Kalahari. Am Flugplatz werden Sie von einem Fahrer der Lodge erwartet.
Central Kalahari
Die letzten Jagdgründe der San
Der 1961 gegründetete Nationalpark diente vor allem dazu, die Jagdgründe der letzten als Jäger und Sammler lebenden San zu schützen. Wegen der zunehmenden Trockenheit und der veränderten Lebensweise der Ureinwohner gibt es heute nur noch wenige im Park, der mit über 50.000 Quadratkilometern zu den größten Naturschutzräumen der Erde gehört. Das Land ist überwiegend flach und mit Gras- und Buschland bedeckt. Viele ehemalige Flussläufe sind zu Salzpfannen versteinert, darunter das Deception Valley, das reich an Fossilien ist und sich schon vor 16.000 Jahren gebildet hat. Neben zahlreichen Antilopenarten leben Griaffen, Hyänen, Warzenschweine, Geparden und die seltenen Wildhunde im Park. Besonders beeindruckend aber sind die mächtigen Kalaharilöwen, die ein Körperlänge von bis zu zwei Metern erreichen.
Aufenthalt
Die Safari Lodge liegt am Central Kalahari Game Reserve im Herzen Botswanas. Der Reichtum an Vogelarten in der Umgebung ist weltweit einmalig und wird vielleicht noch im Amazonasbecken erreicht. Herden von Antilopen und Rudel durchstreifen die Nachbarschaft – immer eskortiert von Raubtieren wie den schwarzmähnigen Kalaharilöwen. Die Wüstenlandschaft ist ständig in Bewegung und Veränderung. Im Winter ist sie eine raue Wildnis, im Sommer voll üppiger Vegetation.
Die Lodge besteht aus nur sechs Zelten, die beweisen, dass Naturnähe und ein edler Stil einander nicht widersprechen, sondern bedingen. Sie stehen rund um das Haupthaus mit Pool im Schatten großer Bäume und haben ein eigenes Badezimmer mit einer Freiluftdusche. Von der überdachten Veranda blickt man auf ein Wasserloch, das Tag und Nacht zahlreiche Tiere anzieht. Die Lodge bietet viele Aktivitäten an, die einem die Kalahari näher bringen: Pirschfahrten, Wanderungen mit Spurenlesern aus dem Volk der San, Sternenbeobachtung, Himmelskunde und Vogelsafaris. Es reicht schon, auf einem Hochsitz über dem Wasserloch zu sitzen und die Pracht Afrikas an sich vorbeiziehen zu lassen.
Wer mindestens drei Nächte in der Lodge verbringt, hat die einzigartige Möglichkeit, einmal im Freien zu schlafen. Das Sleep-Out-Deck ist ein Hochstand, der direkt neben einem Wasserloch fernab der Lodge errichtet ist. So kann man die afrikanische Nacht besonders intensiv erleben. Die Konstruktion besteht aus zwei Ebenen. Oben ist das Lager aufgebaut, eine Etage tiefer ist die Toilette, sodass niemand gezwungen ist, den sicheren Bereich des Hochstands zu verlassen.
(Ein Guide übernachtet in unmittelbarer Nähe, falls Sie entscheiden, ins Camp zurückzukehren.)
Flug: Nach Selinda
Flug
Flug ins Okavango Delta
Selinda Reserve
Unberührtes, riesiges Tierparadies
Das Reservat nördlich des Okavango-Deltas gehört wohl zu den unberührtesten und zugleich tierreichsten der Erde. Riesige Büffelherden, die anderswo vom Aussterben bedrohten Wildhunde, aber auch Löwen, Leoparden und und Elefanten leben hier. In dem 135.000 Hektar großen Reservat dürfen nie mehr als acht Jeeps gleichzeitig unterwegs sein. Nur drei kleine Lodges sind in dem gewaltigen Areal versteckt. Bevor das Gebiet für Reisende geöffnet wurde, war es im Privatbesitz. In dieser Zeit hat auch National Geographics hier einmalige Tieraufnahmen gedreht.
Aufenthalt
Das Safari Camp liegt nahe den Linyanti Sümpfen im Westen des Chobe National Parks, der für seinen besonderen Wildreichtum bekannt ist. Lebala, das in der Tswana-Sprache „Weiter Platz“ oder „Offene Fläche“ bedeutet, ist ein idealer Platz für Tierbeobachtung. Die offene Savanne erlaubt ungewöhnlich weite Blicke. Oft sind Löwen zu sehen, die sich in der Region auf die Jagd von Großwild spezialisiert haben.
Auf dem Landweg ist Lebala nur schwer zu erreichen. Das beste Verkehrmittel ist daher die Cessna. Maximal 16 Gäste können in den acht Safarizelten übernachten, die auf Holzplattformen stehen und mit Teakholz-Möbeln ausgestattet sind. In der Bar im strohgedeckten Gemeinschaftshaus trifft man zwanglos auf andere Gäste und die Ranger. Morgens und abends werden Pirschfahrten im offenen Jeep durchgeführt. Für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren gibt es speziell konzipierte Familiensafaris.
Ein Fahrer erwartet Sie und bringt Sie zur Lodge.
Sehenswertes
Chobe Elephant Park
Große Elefantenherden im Chobe
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte. Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Mudumu Park
Wildreiche Savanne am Kwando River
Der über 1.000 Quadratkilometer große Park im Caprivi-Zipfel ist erst 1990 gegründet worden und schützt die wildreiche Savanne östlich des Kwando Rivers. Weiter südlich verzweigt sich der Fluss in zahllose Wasserarme, die in die Linyanti-Sümpfe übergehen – eine Landschaft, die dem Okavango-Delta so ähnlich ist, dass manche Reiseführer sie als das Okavango-Delta von Namibia bezeichnen. Elefanten, Büffel, Kudus, Impalas, Säbelantilopen, Flusspferde und Krokodile sind hier zu Hause, daneben eine Vielzahl seltener Vogelarten. Für die Erkundung des Parks benötigt man einen Allradwagen.
Mamili Nationalpark
Größtes Feuchtgebiet Namibias
Der 32.000 Hektar große Nationalpark schützt das größte Feuchtgebiet Namibias. Er liegt zwischen den Inseln Nkhasa und Lupala, die durch die Flüsse Kwando und Linyanti gebildet werden. Offiziell heißt der Park in der südwestlichen Ecke des Caprivi-Zipfels daher auch Nkasa Lupala Nationalpark. Während der Trockenzeit können die Inseln über Wege im Park erreicht werden. Nach Regenfällen steht bis zu 80 % des Bodens unter Wasser, sodass die Inseln dann vom Festland abgeschnitten sind. Im Park leben vor allem Tiere, die sich an die Sumpflandschaft angepasst haben: Wasserkudus, Büffel, die selten gewordenen Wildhunde und eine Vielzahl von Vögel, die das Herz eines jeden Ornithologen höher schlagen lässt. In der Regenzeit (November – April) ist der Park am besten per Boot zu erreichen. In der Trockenzeit braucht man einen Allradwagen und Erfahrung.
Flug: Nach Linyanti
Savuti
Wildreichtum zwischen charakteristischen Inselbergen
Savuti liegt im Westen des Chobe Parks und gilt als eines der besten Wildbeobachtungsgebiete in Afrika. Während der Regenzeit wandern Zehntausende von Zebras und Gnus durch die Region. Wildhunde, Geparden und Leoparden, und vor allem Löwen werden ebenfalls häufig gesichtet. Über die weiten Ebenen erheben sich charakteristische Inselberge. Ende der 1970iger Jahre trockneten die Savuti Sümpfe aus, weil der Savuti Channel, der Wasser vom Linyanti brachte, versiegte. Heute macht die Savuti Sektion einen trockenen und herben Eindruck. Dass sie dennoch ungewöhnlich wildreich ist, liegt an den natürlichen Pfannen, in denen sich während der Regenzeit Wasser sammelt. Manche davon sind so tief, dass sie ganzjährig Wasser behalten. Die Pisten, die Savuti erschließen, führen durch tiefen Sand und erfordern Allradantrieb und fahrerisches Geschick.
Aufenthalt
Die ganz unter umweltfreundlichen Aspekten errichtete Lodge wird komplett mit Sonnenenergie betrieben. Sie liegt hoch in den östlichen Ghoha Hügeln und bietet so einen unvergleichlichen Blick über die Savanne und das Wasserloch, an dem sich das ganze Jahr über Vögel und Wildtiere einfinden. Im Südosten liegt der Savuti Sumpf, der einzigartige Möglichkeiten zur Tierbeobachtung bietet. Die hochwertigen Zelte aus Leinwand haben alle eine private Veranda mit Blick auf die unberührte Wildnis. Herrlich weiche Handtücher, extra-große Kissen, Bademäntel und Hausschuhe lassen einen fast vergessen, wo man sich befindet.
Flug: Nach Chobe
Flug
Flug nach Kasane
Ca. 45 Minuten dauert der eindrucksvolle Flug bis Kasane. Er bietet die Gelegenheit, die Sumpfwildnis des Okavango Deltas, große Herden von Antilopen oder Elefanten und Giraffen von oben zu sehen.
Chobe Elephant Park
Große Elefantenherden im Chobe
Der Park liegt westlich von Kasane in Botswana und ist das ganze Jahr über geöffnet. Durch das circa 12.000 Quadratkilometer große Gebiet führen Sandwege, die man nur mit Allradfahrzeugen befahren sollte. Wegen der Tiererlebnisse besonders lohnenswert sind Flussfahrten und Game Drives, die in den Camps und Lodges am Chobe direkt zu buchen sind. Lebensader des Parks ist der Chobe River im Norden, der weite Teile regelmäßig überflutet. Die Tierwelt ist extrem vielfältig: Löwen, Geparden, Giraffen, Antilopen, Warzenschweine, Krokodile, Flusspferde und Affen sind zu sehen. Besonders bekannt ist der Park aber für seine großen Elefantenherden, die nachmittags zum Fluss ziehen, um zu baden und zu trinken.
Aufenthalt
Es wird wenige Landesgrenzen auf der Erde geben, die mithalten können mit der majestätischen Ebene zwischen Botswana und Namibia: Sie wird durchströmt vom Chobe-Fluss, der 60 Kilometer weiter westlich in den sagenumwobenen Sambesi mündet. Vereinzelte Affenbrotbäume ragen in den Himmel – wie stumme Wächter der magischen Urlandschaft.
Am Rand der menschenleeren Schwemmgebiete des Chobe liegt die Lodge auf einer Anhöhe, von der man kilometerweit über den Fluss schauen kann. Obwohl sie dem Reisenden viel Komfort bietet – besonders wohltuend ist der eigene Pool während der Mittagshitze – fügt sie sich harmonisch in die Umgebung ein: Strohdächer, Lehmwände und Holzböden sind die wichtigsten Bauelemente. Die acht Gästechalets stehen auf Pfählen und bieten so Schutz vor der Wildnis, der sie sich zugleich mit großen Panoramafenstern öffnen.
Da die Lodge auf privatem Pachtland steht, können Pirschfahrten in der Umgebung morgens und abends gemacht werden. Tagsüber werden auch Safaris in den nahegelegenen Chobe Park angeboten.
Ein Fahrer erwartet Sie am Flughafen und bringt Sie zu Ihrer gebuchten Lodge.
Sie werden von einem Fahrer zum Flughafen Kasane gebracht.
Flug: Nach Kanana
Flug
Dauer: 1:30 h
Circa eineinhalb Stunden dauert der eindrucksvolle Flug von Kasane bis zur Landebahn vom Camp. Er bietet die Gelegenheit, die Sumpfwildnis des Okavango-Deltas, große Herden von Antilopen oder Elefanten und Giraffen von oben zu sehen.
Okavango-Delta
Afrikas geheimnisvollstes Tierparadies
Das undurchdringliche Sumpfgebiet im Norden der Kalahari gehört zu den schönsten Landschaften der Welt und den letzten Paradiesen Afrikas. Es wird durch den aus dem regenreichen Angola kommenden Okavango gebildet, der in ungezählten Kanälen, Seen und Flüssen auf einer Fläche von über 20.000 Quadratkilometern versickert.
Im Winter, zwischen Mai und September, sind die Tage warm und die Nächte kühl. Obwohl dann Trockenzeit herrscht, ist der Wasserstand im Delta am höchsten. Die Flut kommt aufgrund der hohen Vegetationsdichte erst mit Verzögerung an. Das ist die Zeit der Mokoros, mit denen das Delta dann erkundet werden kann. In den traditionellen Einbaumbooten finden drei Personen Platz, in der Regel der persönliche Führer und zwei Gäste. Im Sommer, von Oktober bis April, herrscht Regenzeit. Die Temperaturen steigen dann auf 35 °C am Tag und fallen nachts selten unter 20 °C. Der Wasserspiegel sinkt, und das Delta verwandelt sich in grünes, fruchtbares Schwemmland.
Tier- und Pflanzenwelt sind von einzigartiger Vielfalt und Faszination, da die klimatischen Bedingungen von Wüste und Feuchtgebiet hier zusammenkommen. Das Delta wurde erst vor gut 200 Jahren besiedelt, und noch heute ist die ursprüngliche Schönheit des Kontinents erhalten. Allerdings ist heute – nach der Ausrottung der Tsetse-Fliege – der südliche Teil durch Überweidung gefährdet. Der noch spärliche Tourismus beschränkt sich hauptsächlich auf die Randregion des Deltas. Da ein Bauverbot besteht, werden die Besucher in Zelten untergebracht, nach deren Abbau sich die Plätze schnell regenerieren. Die meisten Luxuscamps im Inneren des Deltas sind nur mit dem Flugzeug zu erreichen.
Aufenthalt
Kanana ist das Wort für Paradies in Setswana. Das Camp besteht aus acht auf Stelzen gebauten Luxuszelten. Die Hauptlodge steht ebenfalls auf einer Holzplattform und hat einen weiten Blick über die Ebene. Die Umgebung ist vor allem für die hohe Dichte an Leoparden und seine Vogelwelt bekannt, deren Vielfalt vermutlich nur noch im Amazonasbecken ihresgleichen findet. Ausflüge werden vorzugsweise mit Mokoros, den einheimischen Einbaumbooten, oder zu Fuß gemacht, um ein ganzheitliches Buscherlebnis zu ermöglichen. Zwar sieht man zu Fuß weniger Tiere als im Jeep, dafür ist man Teil der Wildnis und nimmt die Geräusche und die Stille wahr. Darüber hinaus werden 4x4-Ausflüge und Bootsfahrten zur Xo Lagune angeboten, sofern genügend Wasser vorhanden ist.
Wer mindestens drei Nächte in Kanana verbringt, hat die einzigartige Möglichkeit, einmal im Freien zu schlafen. Das Kanana Sleep-Out-Deck ist ein Hochstand, der direkt neben einem Wasserloch fernab der Lodge errichtet ist. So kann man die afrikanische Nacht besonders intensiv erleben. Die Konstruktion besteht aus zwei Ebenen. Oben ist das Lager aufgebaut, eine Etage tiefer ist die Toilette, sodass niemand gezwungen ist, den sicheren Bereich des Hochstands zu verlassen.
(Ein Guide übernachtet in unmittelbarer Nähe, falls Sie entscheiden, ins Camp zurückzukehren.)
Sehenswertes
Chief's Island
Savanneninsel im Sumpfgebiet
Die Insel im Okavango-Delta ist ungefähr 1.000 Quadratkilometer groß und trägt ihren Namen nach Chief Moremi, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier sein persönliches Jagdgebiet hatte. In den 1970er Jahren wurde Chief's Island Teil des Moremi Wildschutzgebiets. Auf der gesamten Insel dürfen keine Straßen und festen Häuser gebaut werden. Der Bewuchs ist spärlich und steht im Kontrast zum übrigen Delta: Wogende Grassteppen, lichte Mopanewälder und Savannen mit Schirmakazien wechseln einander ab.
Flug: Nach Victoria Falls
Flug
Dauer: 01:30 h
Sie fliegen über das Linyanti-Gebiet nach Norden. Die Landschaft wird zusehends trockener bis der Chobefluss auftaucht, der dem berühmten Chobe Nationalpark das nötige Wasser liefert.
Transfer: Hotel in Kasane – Hotel in Vic Falls
Sie werden von Kasane nach Victoria Falls gefahren. An der Grenze wartet ein neuer Fahrer auf Sie. Der Übergang verläuft reibungslos und wenn nötig helfen die Fahrer auch gerne bei den Grenzformalitäten.
Victoria Falls
Regenbogen und „donnernder Rauch“
Die Victoria Falls sind die höchsten Wasserfälle in Afrika mit dem breitesten Wasservorhang der Welt. Mit lautem Donnern stürzt der Sambesi aus seinem breiten Flussbett, in dem sich viele Inseln befinden, über mehrere Fälle rund 120 Meter in die Tiefe. Während der Regenzeit fließt mehr als eine halbe Million Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Dann steigt eine Gischt- und Nebelwolke aus den Fällen auf. Bei Sonnenschein leuchtet ein herrlicher Regenbogen. Wer nicht völlig durchnässt werden will, sollte sich einen Regenschutz mitbringen (wird auch vor Ort für ca. $10 angeboten). Als beste Zeit für einen Besuch gilt der frühe Nachmittag.
Aufenthalt
Wer mit dem Boot auf dem Sambesi von den Victoriafällen wenige Kilometer flussaufwärts fährt, sieht rechter Hand die unberührte Wildnis des Zambezi National Parks liegen. Wer genau hinsieht, entdeckt dort im Busch einige wenige Zeltunterkünfte, die auf Holzplattformen zwischen den Mopane-Bäumen stehen. Was vom Ufer aus unscheinbar wirkt, entpuppt sich als eine der schönsten Lodges an den Victoriafällen, sobald man an Land geht. Dann sieht man, dass die Zelte in Wirklichkeit elegante Suiten mit eigenem Pool, eigener Terrasse und einer Außenbadewanne sind. Auch die Gemeinschaftseinrichtungen wie der Feuerplatz, die Bar und das Haupthaus fügen sich harmonisch in die Umgebung ein, besonders abends, wenn alles romantisch erleuchtet ist. Von dort hat man einen herrlichen Rundumblick. Im Norden strömt der Sambesi, während das Wasserloch auf der anderen Seite von Wild- und Raubtieren besucht wird.
Ein Fahrer bringt Sie von Ihrer Unterkunft zum Flughafen Victoria Falls.
Sehenswertes
Livingstone
Am Nordufer der Victoria-Fälle
Die Stadt entstand 1904, als die Victoria Falls Bridge fertiggestellt worden war. Sie wurde nach David Livingstone benannt und war 1911–1935 die Hauptstadt von Nordrhodesien. Als Alternativname hat sich Maramba etabliert. Sie hat rund 135.000 Einwohner (2010) und grenzt an den 66 Quadratkilometer großen Mosi oa Tunya-Nationalpark. Die Stadt lebt vor allem vom Tourismus, da sie Ausgangspunkt für Touren zu den Victoria-Fällen ist. Bungeespringen von der Eisenbahnbrücke und Wildwasserrafting werden angeboten. Seit der Verschlechterung der sozialen Bedingungen in Simbabwe gibt es einen Aufschwung des Tourismus in Livingstone zu Lasten von Victoria Falls.
Sambesi
Mit fast 3.000 Kilometern Länge ist der Sambesi der drittlängste Fluss Südafrikas. Er entspringt in den Regenwäldern von Angola und durchfließt das Land in einer S-Kurve, bevor er die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe bildet. Bei Chinde in Mosambik fließt er in den Indischen Ozean. Der Oberlauf fließt über das große Basaltplateau des südlichen Afrikas, in das der Mittellauf tiefe Schluchten gegraben hat und dramatische Fälle und gewaltige Stromschnellen bildet. Dazu gehören auch die Victoria-Fälle, die breitesten Wasserfälle der Erde. Der Unterlauf ist majestätisch breit. Am Kariba-Damm wird der Strom zu einem der größten künstlichen Seen der Erde aufgestaut.
Der Sambesi hat bei den Erforschungen Afrikas durch den viktorianischen Abenteurer und Missionar Livingstone eine zentrale Rolle gespielt. Seit dieser Zeit steht der mächtige Strom mit dem klangvollen Namen für das geheimnisvolle, unerforschbare Afrika.
The Lookout Café
Gutes Essen und imposante Blicke
Das Café ist bekannt für innovative Küche und seine spektakuläre Aussicht. Es befindet sich am Rande der Batoka-Schlucht und bietet einen fantastischen Blick auf die Stromschnellen und die berühmte Victoria Falls Bridge. Das Interieur ist mit vielen Kunstwerken und Pflanzen stilvoll gestaltet. Im Restaurant werden innen und auf der Terrasse Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Getränke serviert, in der unteren Etage Cocktails und Canapés.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
---|---|---|
1.–2. Tag |
Maun
Transfer
Flughafen - Thamalakane Lodge
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Maun Cultural Tour (3 Stunden, englisch)
Zu Gast in einer Lodge am Thamalakane River
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Transfer
Thamalakane Lodge - Flughafen
|
|
2. Tag |
Nach Central Kalahari
Flug
Maun to Central Kalahari
|
|
2.–4. Tag |
Central Kalahari
Zu Gast in einer Lodge am Kalahari Game Reserve
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
|
4. Tag |
Nach Selinda
Selinda
Central Kalahari to Selinda/Kwando
|
|
4.–6. Tag |
Selinda Reserve
Transfer
Landebahn - Lodge
Zu Gast im Kwando Lebala Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
|
6. Tag |
Nach Linyanti
Flug
Selinda/Kwando to Savuti Region
|
|
6.–8. Tag |
Savuti
Zu Gast in einer Eco-Lodge in den Ghoha Hills
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
|
8. Tag |
Nach Chobe
Kasane
Savuti to Kasane
|
|
8.–10. Tag |
Chobe Elephant Park
Transfer
Airport - Hotel
Zu Gast in einer Lodge am Chobe River
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
Transfer
Ngoma Lodges - Kasane Airport
|
|
10. Tag |
Nach Kanana
Flug
Kasane - Delta
|
|
10.–12. Tag |
Okavango-Delta
Zu Gast im Kanana Camp
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension mit Aktivitäten
|
|
12. Tag |
Nach Victoria Falls
Flug
Delta - Kasane
|
|
12. Tag |
Nach Victoria Falls
Transfer
Hotel in Kasane - Hotel in Vic Falls
|
|
12.–15. Tag |
Victoria Falls
Zu Gast in einer Lodge am Sambesi
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Vollpension & Aktivitäten wie angegeben
Transfer
Hotel in Vic Falls - Flughafen, inkl. Wasserfallbesuch
|
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
Informieren Sie sich hier über diese Reise.
Botswana
Simbabwe
Wer ist Umfulana?
Lernen Sie uns kennen. Seit 25 Jahren bieten wir individuelle Rundreisen mit persönlicher Beratung an.