
Galicien – Extremadura – Andalusien
Großartige Naturräume abseits der Küsten
Spanien – das Land der Badeurlauber? Hier nicht! Die Reise kommt ganz ohne Küste aus – auch ohne Barcelona und Madrid. Dafür verbindet sie zwei Gegenpole: das gotische Galicien und das maurische Andalusien.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Melissa Nußbaum entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Santiago de Compostela
Grab des Jakobus und Ziel des Jakobswegs
Die Stadt im Nordwesten Spaniens ist nach Rom und Jerusalem das bedeutendste Pilgerzentrum der Christenheit . Der Legende nach hatte ein Eremit 813 nach Christus eine Lichterscheinung, bei der das Grab des Heiligen Jakobus entdeckt wurde. Jakobus war ein Jünger Jesu und soll später Spanien missioniert haben. So ist auch der Name zu erklären: Compostela kommt von lateinisch: Campus Stellae, d.h. Sternenfeld; Santiago heißt Sankt Jacob.
Historiker haben für die Lichterscheinung und die Entdeckung des Grabes eine andere, politische Erklärung: Santiago gehörte zum unwegsamen Galicien, in dem sich westgotische Stämme erfolgreich gegen die maurischen Eindringlinge wehrten. Um ihren Stammeskrieg religiös zu überhöhen, kam das Wunder gerade recht. Nach der „Entdeckung“ des Grabes ging es nämlich nicht mehr nur um einen lokalen Konflikt, sondern um die Verteidigung der christlichen Welt gegen die Vorherrschaft des Islam. So wurde der unwegsame Gebirgsort zur Keimzelle der katholischen Wiedergeburt Spaniens, die Jahrhunderte später zur Vertreibung aller Muslime und Juden aus dem Land führte.
Aufenthalt
Das Hostal von Santiago liegt direkt neben der Kathedrale und gilt als ältestes Hotel der Welt. Es wurde 1499 als königliches Spital und Pilgerherberge gegründet. Die vier großen Kreuzgänge sind noch erhalten und versetzen den Gast in eine andere Zeit. Heute sind die Zimmer renoviert und haben eigene Bäder. Im Restaurant feiern viele Pilger das glückliche Ende ihrer Reise mit einem üppigen Mahl.
Gut zweieinhalb Stunden dauert die deutschsprachige Stadtführung „a la Carte“ durch Santiago de Compostela. Im Mittelpunkt stehen die Kathedrale und ihre vier Plätze, das Innere der Kathedrale und das Kathedralenmuseum. Nach der Besichtigung schließt sich ein Rundgang durch die Altstadt mit der Markthalle Mercado de Abastos an, dessen Dauer variiert werden kann. Da es sich um eine individuelle Führung handelt, kann das gesamte Programm Ihren Wünschen entsprechend abgeändert werden. Weitere Möglichkeiten sind der Besuch einer Pilgermesse, ein Gang auf die Dächer der Kathedrale oder den Jakobsweg ein Stück entlangzulaufen. Auch die Stiftskirche Santa María de Sar ist fußläufig erreichbar; zur Ciudad de Cultura ist ein Transfer notwendig.
Vermieter: ALAMO
Anmietstation: Santiago de Compostella Flughafen (Desk at Airport)
Seat Ibiza o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Tarif (All-in/AD):
- ohne Selbstbeteiligung
- Mindestens 1 Zusatzfahrer inklusive
- Kaution: 150,00 EUR per Kreditkarte
- Einwegmiete: 84,70 Euro
Sehenswertes
Rias Gallegas
Einsamen Strände, verschlafene Fischerdörfer
Mit ihren weit ins Land reichenden Fjorden, herben Landschaften, einsamen Stränden und verschlafenen Fischerdörfern gehört die Küste im äußersten Nordwesten zu den eindrucksvollsten Landschaften Spaniens. Noch spielt der Tourismus eine untergeordnete Rolle, was für Natur- und Invidualtouristen ideal ist. Ein landschaftlicher Höhepunkt sind die Vixia de Herbeira, die mit über 600 Höhenmetern höchsten Klippen Europas, die man auf einer Rundfahrt entlang der Küste nördlich von Ferrol bestaunen kann.
Galicien
Grüner Nordosten Spaniens
Im Nordwesten Spaniens lebte vor über 2.000 Jahren das keltische Volk der Gallaeker, nach dem das Gebiet bis heute benannt ist. Hohe Berge (bis 2.100 Meter) schotten es vom Rest Spaniens und von Portugal ab. Stark zergliedert ist die Küste, die mit einer Gesamtlänge von fast 1.700 Kilometern rund ein Drittel der gesamten spanischen Atlantikküste ausmacht. An der Mündung der Flüsse haben sich trichterförmige Rias gebildet – ähnlich den Fjorden in Norwegen, nur dass sie insgesamt kürzer sind. Das Klima wird vom Atlantik geprägt. Die Winter sind mild, die Sommer nicht allzu heiß. Dafür sorgt die hohe Luftfeuchtigkeit. Nebel, Winde und die grüne Berglandschaft wecken mitunter Assoziationen mit Irland oder der Bretagne.
Catedral de Santiago
Kirche über dem Apostelgrab
Die Kathedrale über der Grabstätte des Apostels Jakobus ist Ziel des Jakobsweges. Auf dem prächtigen Vorplatz wimmelt es daher nur so von Pilgern und Wanderern, fliegenden Händlern und Radfahrern. Die Catedral de Santiago gehört zu den ältesten Kirchen in Spanien. Der Bau wurde 1075 begonnen – auf den Überresten einer Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Betritt man den Dom über die doppelte Treppe, gelangt man zum Pórtico de la Gloria, einem Portal von 1188 mit meisterhaften Skulpturen. Im Inneren fällt der Blick durch das insgesamt fast 100 Meter lange Mittelschiff auf den gegenüberliegenden Hauptaltar, der über dem Grab des Apostels errichtet wurde. An der Westfassade erheben sich zwei 75 Meter hohe Türme, von denen der rechte ein Glockenturm war, während der linke „Torre de las Carracas“ genannt wird – nach den Klappern oder Knarren, mit denen in der Karwoche („semana santa“) das Läuten der Glocken ersetzt wird. Im Mittelgiebel erhebt sich das Standbild des Apostels Jakobus in einer Darstellung als Pilger. Zu seinen Seiten und etwas unterhalb begleiten ihn seine Schüler Atanasius und Theodor.
Jakobsweg
Spirituelle Wanderungen durch Europa
Der Jakobsweg ist ein ganzes Netz von Pilgerwegen, das quer durch Europa führt. Gemeinsames Ziel aller Wege ist Santiago de Compostela, das Epizentrum des spanischen Katholizismus. In der dortigen Kathedrale liegt der Legende nach Jakobus, der Bruder Jesu, begraben. Jährlich kommen 75.000 Pilger zum Jakobsgrab – zu Fuß, per Fahrrad oder im Rollstuhl. Sie erkennen sich – oft Hunderte von Kilometern vor ihrem Ziel – an der Jakobsmuschel. Die mit zwei Löchern durchbohrte Muschel ist seit dem 11. Jahrhundert das Pilgerzeichen. Ungezählte Wallfahrer aus Mitteleuropa haben seit Jahrhunderten den Jakobsweg genommen. Er führt auf verschiedenen Routen nach Südwestfrankreich und von dort über Pamplona, Burgos und León in die Jakobsstadt. Seit einigen Jahren erlebt der Pilgerweg eine Renaissance auch außerhalb des Katholizismus. Eine besonders schöne Darstellung seiner Selbstfindung auf dem Jakobsweg hat der Entertainer Hape Kerkeling unter dem Titel „Ich bin dann mal weg“ veröffentlicht.
Jakobsweg, letzte Etappe
Aussichtsreicher Pilgerweg zur Kathedrale
Die letzte Etappe des weltberühmten Pilgerwegs führt direkt zur Kathedrale von Santiago de Compostela. Sie beginnt westlich des Flughafens und ist vermutlich einer der am meisten begangenen Wanderwege der Welt. Landschaft steht hier weniger im Vordergrund als die zahllosen Pilger, die nach teilweise wochenlanger Wanderung und großen Strapazen endlich am Ziel sind. (11,6 Kilometer, 3 Stunden, auf:140 Meter, ab: 170 Meter)
Astorga
Station auf dem Jakobsweg
Die Stadt mit 12.000 Einwohnern war in der Römerzeit wegen des Goldabbaus bedeutend, wovon noch heute die 2.000 Jahre alte Stadtmauer zeugt. Später entwickelte sie sich wegen ihrer Lage am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege. Von Ost nach West führt der Jakobsweg und von Nord nach Süd die Via de la Plata, die die galizischen Häfen mit der Hauptstadt Madrid verbindet. So hat ein lebhafter Fuhrbetrieb die Stadt zu Wohlstand gebracht. Weil auf der Via de la Plata Kakao und Zucker transportiert wurde und sich die Landwirtschaft wegen der kargen Böden kaum lohnte, kam später auch Süßwarenherstellung dazu. Wer durch Astorga kommt, muss Hojaldres und Mantecados probieren. Das erste ist ein Blätterteiggebäck, letzteres wird mit Butter hergestellt.
Aufenthalt
Das ehemalige Bauernhaus liegt in Luyego, einem Dorf 17 Kilometer südwestlich von Astorga und ist Anziehungspunkt für Maler und Künstler. 2003 wurde es zu einem Gasthof umgebaut. Auf zwei Gebäude rund um einen lauschigen Innenhof verteilen sich die neun Zimmer, der Versammlungsraum und die Bar. Weil der Ort 1.100 Meter über dem Meer liegt und daher den Sternen so nah ist, sind die Zimmer nach Sternbildern benannt. Besonders schön sind die halboffene Cafeteria, das Restaurant mit wuchtiger Balkenkonstruktion und das Kaminzimmer mit Freitreppe und Natursteinmauern.
Sehenswertes
Kastilien-León
Ruhmreiches “Land der Burgen”
Zahllose Denkmäler und historische Bauten weisen darauf hin: Kastilen und Leon war einst das Machtzentrum des katholischen Spaniens. Über 300 Schlösser und Festungen gaben der Gegend ihren Namen „Kastilien“, zu Deutsch: „Land der Burgen“. Trotz dieser ruhmreichen Vergangenheit verpasste Castillia y León die industrielle Revolution und verkam im 18. und 19. Jahrhundert zum Getreidelieferanten Madrids. Heute sind noch viele mittelalterliche Traditionen lebendig, zum Beispiel der Paso del Fuego, bei dem man barfuß über heiße Kohlen geht, oder der Carneval del Toro von Salamanca. Die kastilische Küche ist vor allem für ihren Cochinillo, den Ferkelbraten, bekannt. Aber auch Lamm, Hülsenfrüchte, Schinken und Chorizo sowie Wurst vom iberischen Schwein stehen häufig auf dem Speisezettel.
Castrillo de los Polvazares
Schönstes Dorf rund um Astorga
Eines der schönsten Dörfer rund um Astroga ist Castrillo de los Polvazares. Es ist die Heimat der Maragatos, die einst in ganz Spanien als Fuhrleute arbeiteten. Ihre Vorfahren kamen wohl mit den Mauren aus Nordafrika und vermischten sich vor langer Zeit mit den Goten. Bestimmte Traditionen und Trachten haben sich bis heute erhalten.
Santa María de Astorga
Dreistöckiges Altarbild aus dem 16. Jahrhundert
Die Kathedrale von Astorga ist mit ihren Zwillingstürmen, einem Glockenturm und einem weiteren Turm sowie ihrer rötlichen Farbe ein Wahrzeichen der Stadt, die seit jeher ein Treffpunkt von Wegen und somit auch Kulturen war. Der Bau vereint alle künstlerischen Strömungen, von der Blumengotik über die Renaissance und den Barock bis hin zum Neoklassizismus und spiegelt die Geschichte, die Kunst, die Tradition und den Glauben mehrerer Jahrhunderte wider. An gleicher Stelle hatten zuvor schon seit dem 11. Jahrhundert romanische Kathedralen gestanden. Die heutige Kathedrale wurde 1931 zum Kulturgut erklärt. Das Altarbild aus dem 16. Jahrhundert besteht aus drei Stockwerken und vier Zwischenschiffen. Die gesamte Ikonographie ist dem Leben Christi und der Jungfrau gewidmet. Der Chor mit 97 Chorgestühlen (42 im unteren Teil und 55 im oberen Teil) im Renaissancestil stammt aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts und wurde in der geometrischen Mitte des Mittelschiffs installiert. Die Orgel hat ein barockes Gehäuse, das mit Figuren der Heiligen Cäcilia, Engeln mit Instrumenten und anderen Musikern, die den Takt zu halten scheinen, verziert ist. Es besteht aus 2.830 Pfeifen und drei Tastaturen.
Salamanca
Studentisches Leben in der Weltkulturerbe-Stadt
Die 2.000 Jahre alte Stadt am Rio Tormes zählt zu den allerersten Reisezielen Spaniens. Das liegt vor allem an der altehrwürdigen Universität, die die Geschichte der Stadt geprägt und viele Gelehrte hervorgebracht hat. So erklärte etwa Kolumbus wenige Monate vor seiner Expedition den skeptischen Professoren seinen Plan, Indien über den Westen zu erreichen. Heute bevölkern über 40.000 Studenten die Stadt, was ihr ein lebhaftes, kosmopolitisches Gepräge gibt und eine breite Szene an Lokalen, Bars und Restaurants hervorgebracht hat. Wegen ihres geschlossenen Stadtbildes mit vielen Denkmal geschützten Bauten aus dem 16. Jahrhundert ist die gesamte Stadt zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Aufenthalt
Das kleine Boutique Hotel am Rande der Altstadt gehört zu den schönsten seiner Art in Westspanien, was vor allem an der Sorgfalt des Besitzers liegt, die sich in vielen Details widerspiegelt. Vor allem Holz wird auf verblüffend viele Weisen zur Wirkung gebracht: vom hochglänzenden Parkettfußboden über Tische mit Intarsienarbeiten bis zu den handgeschnitzten Betten. Die Badezimmer sind aus weißem Marmor und mit dicken Handtüchern ausgestattet. Möglicherweise braucht man dort nicht unbedingt ein Telefon oder den Faxanschluss im Zimmer, aber die doppelt verglasten Fenster, die Minibar und die Klimaanlage wird man zu schätzen wissen. Zum Hotel gehört eine Bar und eine Parkgarage.
Sehenswertes
Catedral Nueva/Catedral Vieja
Doppelkathedrale von Salamanca
Die Doppelkathedrale besteht aus einer alten mit dem romanischen Vorläufer sowie der vom 16. bis 18. Jahrhundert errichteten Catedral Nueva. Besonders schön an der Neuen Kathedrale ist die Portalgestaltung im plateresken Stil, der in der spanischen Renaissance in Mode war und gotische, maurische und spanische Elemente vereint. Das Innere beeindruckt Besucher mit der Wucht seiner Ausmaße (104 m lang, 50 m breit).
Universidad de Salamanca
800 Jahre spanische Gelehrsamkeit
Salamancas Universität blickt auf eine knapp 800-jährige Geschichte zurück, weite Teile der Architektur gehen auf das 15./16. Jahrhundert zurück. Die reich verzierte Hauptfassade ist ein Gedicht in Stein. Das Hauptportal der Universität ist mit Skulpturen und Dekor aus der spanischen Frührenaissance verziert, im sogenannten Platereskenstil. Ein Totenkopf mit einem Frosch oder einer Kröte symbolisiert die Ausschweifungen im Leben, die nach dem Tod gesühnt werden – eine Mahnung an die lebenslustigen Studenten. In Salamanca soll das beste Hochspanisch gesprochen werden. Dies und die von der Universität und diversen privaten Anbietern organisierten Sprachkurse führen dazu, dass sich die Stadt in den Sommermonaten stets mit ausländischen Studenten füllt. Über der alten Bibliothek hängt der „Himmel von Salamanca“, El Cielo de Salamanca, ein Ende des 15. Jahrhunderts vollendetes Meisterwerk.
Casa de las Conchas
Haus der 400 Muscheln
Diese Fassade sollte niemand versäumen: Knapp 400 steinerne Jakobsmuscheln sind Namensgeber des „Hauses der Muscheln“, eines Stadtpalasts, an dem von 1495 bis 1517 gebaut wurde. Das Portal ist mit einem Wappen im plateresken Stil verziert. Im Innern besitzt der Patio eine Galerie im ersten Geschoss, die von mehreckigen Säulen getragen wird. In dem Gebäude befindet sich heute eine öffentliche Bibliothek.
Garganta de los Infiernos
Wälder, Wildwasser, Badebecken
Das Naturschutzgebiet gehört zum Netzwerk der geschützten Naturräume der Extremadura. Es umfasst rund 7.200 Hektar in der Region Valle del Jerte nördlich der Provinz Cáceres. Im Norden grenzt es an den Fluss Jerte, im Osten an die Sierra de Gredos (Ávila), im Süden an die Region La Vera (Cáceres) und im Westen an den Bach Putopadre. Die höchsten Höhen werden in der Cuerda de los Infiernillos (2.281 m.) und dem Cerro del Estecillo (2.290 m.) erreicht; dazwischen liegt ein altes Gletschertal. Wasserfälle und Gebirgsbäche prägen das Bild, ebenso die marmitas gigantes, riesige Wasserbecken in den Flüssen, die durch Erosion entstanden sind. Wegen der Höhenunterschiede ist die Artenvielfalt besonders groß: In den Wäldern wachsen Süßeiche, Weißdorn und Erdbeerbäume, aber auch Farne und Orchideen; oberhalb wird meist Almwirtschaft betrieben.
Aufenthalt
Das Haus aus dem Jahr 1810 liegt im Stadtzentrum von Jerte und verkörpert dennoch ländlichen Charme. Viele ursprüngliche Elemente des Gebäudes aus Stein und Kastanienholz wurden bei der Restaurierung übernommen, wodurch der ursprüngliche Charakter weitestgehend erhalten blieb. Jedes der fünf Zimmer ist individuell in einem authentischen Stil eingerichtet. Eine geräumige Lounge mit Bibliothek und einem großen Kamin lädt dazu ein, ein Buch zu lesen oder einen Drink zu sich zu nehmen – alleine oder in internationaler Runde. Morgens wird im Speisesaal ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Frühstück serviert, abends kann man hier landestypische, leichte Gerichte genießen.
Sehenswertes
Extremadura
Korkeichenwälder und wilde Tiere jenseits des Duero
Die Region jenseits des Duero („extremos del Duero“) ist mit über 40.000 Quadratkilometern zwar größer als die Schweiz, gehört aber zu den rückständigsten und am dünnsten besiedelten Randprovinzen Spaniens. Über Jahrhunderte sind ungezählte Bewohner emigriert. Der äußerste Norden ist gebirgig und regenreich. Höchster Berg ist mit 2.400 Metern der Torreón an der Grenze zu Salamanca. Weiter südlich beginnt das trockene Land, in dem Stein- und Korkeichen wachsen. In den Hainen werden schwarzhufige Schweine gehalten, die sich von Eicheln ernähren. Der Schinken (Jamónes Ibéricos) ist eine Spezialität der Extremadura. Viele vom Aussterben bedrohte Tiere leben hier, unter anderem der Luchs, die Großtrappe, Kraniche, Schwarzstörche und Wölfe.
Sierra de Gredos
Schneebedeckte Gipfel im spanischen Scheidegebirge
Die mächtige Felswand mit schneebedeckten Gipfeln ist der höchste Teil des spanischen Scheidegebirges, das von Ost nach West verläuft und nicht nur Kastilien sondern ganz Spanien in Nord und Süd teilt. Es bildet eine phantastische, weite Landschaft, die zu den beliebtesten Wander- und Bergsteigerregionen des Landes gehört. Das höchste Massiv, der Amanzor (2592 m), ist Teil eines Naturparks, in dem Gämsen und Steinböcke leben.
Kloster von Yuste
Einsamer Sterbeort von Kaiser Karl V.
Abgeschieden von der Südflanke der Sierra de Gredos liegt das Monasterio de Yuste. Hieronymiten-Mönche hatten es 1409 gegründet. Weltbekannt wurde es dadurch, dass der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und König des spanischen Weltreiches, Karl V., diesen einsamen Ort wählte, um zu sterben. Zwei volle Jahre verbrachte er hier bis zu seinem Tod 1558. Leider haben Napoleonische Truppen die Anlage verwüstet, die Kirche ist aber wieder aufgebaut. Man erkennt auf dem Gemälde am Hauptaltar den Herrscher mit seiner Frau, Isabella, und seinem Bruder und Nachfolger, Philipp, samt seiner Frau, Maria von Ungarn. Wegen seiner paneuropäischen Bedeutung trägt das Kloster das Europäische Kultursiegel. Zum Kloster gelangt man auf einem Wanderweg von Jerte-Tal. Er trägt den Namen Ruta de Carlos V.
Trujillo
Stadt der Conquistadoren
Die Stadt mit knapp 10.000 Einwohnern in der weiten Extremadura gab es schon zur Römerzeit. Damals hieß sie Turris Iulia, wovon sich der heutige Name ableitet. Im 10. Jahrhundert bauten die Mauren ein Castillo, das heute noch über der Stadt thront. Die quadratischen Türme der islamischen Militärarchitektur sind noch erhalten. Bekannt wurde Trujillo durch seine 56 Konquistadoren, die bei der Eroberung von Mittel- und Südamerika eine Rolle spielten. Der bekannteste unter ihnen war Francisco Pizarro, der in Trujillo Schweinehirt war, bevor er in der Neuen Welt das Inkareich für den spanischen König eroberte. Auf der Plaza Mayor ist ihm ein Denkmal gesetzt.
Aufenthalt
Das einstige Franziskanerkloster aus dem 16. Jahrhundert liegt im historischen Zentrum von Trujillo, umgeben von historischen Gebäuden und wenige Meter von der Playa Mayor entfernt. Es ist um einen zentralen Kreuzgang mit Säulen und Bögen aus der Renaissance gebaut, an dessen Ende sich der Speisesaal im Gebäude einer alten Kirche mit Gewölbe befindet. Die Zimmer vereinen elegantes Design, Komfort und modernen Service mit schönen Blicken. Gemütliche Aufenthaltsräume und ein Pool im Freien runden das Angebot ab. Morgens wird das Frühstück in Buffetform angeboten, im Restaurant wird traditionelle Küche aus vorwiegend regionalen Zutaten serviert.
Sierra de Aracena
Grüne Hügel, schwarze Schweine
Der Naturpark Sierra de Aracena y Picos de Aroche liegt im westlichen Teil der Sierra Morena, im Dreieck Andalusien, Portugal und Extremadura, das den feuchten Winden des Atlantiks ausgesetzt ist. Sanft gerundet und üppig grün ist das Gebirge ein ideales und noch kaum entdecktes Wandergebiet, besonders rund um die höchste Erhebung, den 962 Meter hohen Castaño. Die armen und flachgründigen Böden eignen sich kaum für die Landwirtschaft, so dass hier ausgedehnte Wälder erhalten sind. Kastanienhaine sowie Kork- und Steineichenwälder bestimmen das Landschaftsbild. In den Eichenwäldern leben halbwilde schwarze Schweine, die cerdos negros, die mit den Eicheln gemästet werden. Daneben leben die Bewohner vom Verkauf von Kork, Obst und Kastanien. Die immer wieder in die Wälder eingestreuten Gärten dienen in erster Linie der Selbstversorgung.
Aufenthalt
Das ehemalige Franziskanerkloster aus dem 16. Jahrhundert liegt in Fuentes de León in der Region Extremadura. Heute beherbergt es ein modernes Boutique-Hotel, in dem die originale Bausubstanz mit offenem Mauerwerk und Bögen noch immer erhalten ist, und das sich somit gut in die ländliche Umgebung einfügt. In vielen der Zimmer sind Deckenbalken sichtbar, was mit der eher klaren, zeitgemäßen Einrichtung eine interessante Kombination ergibt. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten. Abends besteht die Wahl zwischen Buffet und à la carte Essen. Im Innenhof und dem Garten findet jeder einen Platz, um die Ruhe und die Landschaft auf sich wirken zu lassen.
Sehenswertes
Andalusien
Maurische Traditionen in El Andaluz
Die südlichste Provinz Spaniens stand am längsten unter islamischer Herrschaft. Weltgeschichtliche Bedeutung erreichte „El-Andaluz“ unter den Emiraten von Córdoba und Granada. Jahrhundertelang lebten Juden, Christen und Muslime friedlich miteinander. Die Wissenschaft und die Medizin erreichten eine erste Blüte lange vor der italienischen Renaissance. Die Herrschaft der Mauren und das Zeitalter der Toleranz in Spanien wurden durch die Reconquista 1492 in Granada beendet. Die Einflüsse der Muslime sind jedoch bis heute überall spürbar: am bekanntesten sind die Alhambra in Granada, die Mezquita von Córdoba und die Giralda in Sevilla. Aber auch der Volkstanz Flamenco hat seine Wurzeln in der maurischen Kultur.
Fuentes de León
Kleinstadt im Land der Schwarzen Schweine
Die Kleinstadt mit weniger als 5.000 Einwohnern liegt in der Badajoz nahe der Grenze zu Andalusien. Der Nachbarhügel Patada de Dios ist 741 Meter hoch und einer der letzten Ausläufer der Sierra Morena. Entsprechend feucht ist das Klima. Die Wiesenblüte zwischen März und Mai, die halbwilden schwarzen Schweine und die weiten Ausblicke über die Wälder ziehen viele Besucher an. Grabsteininschriften und Säulen bezeugen römische Präsenz im 3. Jahrhundert. Später bauten die Araber das Castillo del Cuerno, das 1248 dem Orden von Santiago übergeben wurde.
Rund um den Castaño
Am höchsten Berg der Sierra de Aracena
Der Castaño ist der höchste Berg und die Mitte der Sierra de Aracena. Die Rundwanderung führt um die bewaldete Erhebung herum. In den von menschlichen Eingriffen weitgehend verschonten Wäldern kann man Hirsche, Wildschweine und Geier sehen. Die Tour beginnt in Castaño de Robledo, wo man sich in einem Restaurant oder Café mit Tapas stärken kann. (hin und zurück: 5,6 Kilometer, 1:45 Stunde, auf und ab: 120 Meter)
Sevilla
Mietwagenabgabe
Vermieter: ALAMO
Abgabestation: Sevilla Flughafen (Desk at Airport)
Seat Ibiza o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 2 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Einwegmiete: 84,70 Euro
Sevilla
Nächtliches Leben im Barrio de Santa Cruz
Die Hauptstadt Andalusiens ist in vielerlei Hinsicht eine der heißesten Städte Europas. Das Leben spielt sich vor allem nachts ab, besonders zu den großen Festen wie der Semana Santa, der Karwoche, oder der Feria. Obwohl die Heimatstadt von Don Juan weniger maurische Baukunst aufweist als Cordoba oder Granada, ist das Stadtbild besonders „andalusisch“: Vom Real Alcázar, dem Königspalast bis zum Barrio de Santa Cruz, einem malerischen Viertel mit kleinen Plätzen und blumengeschmückten Hinterhöfen gibt es große und kleine Sehenswürdigkeiten. Der jüngste Aufschwung der Stadt hat auch anstrengende Seiten: Neue Wohnviertel werden am Stadtrand aus dem Boden gestampft, und auf den Straßen herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Verkehrschaos.
Aufenthalt
Besser kann man in Sevilla kaum übernachten. Das ehemalige Stadtpalais von 1864 liegt einen Steinwurf weit von der mächtigen Kathedrale, also mitten in der brodelnden Altstadt. Trotzdem sind die Zimmer ruhig und angenehm kühl, was wohl an den mächtigen Mauern liegt. Zwei Jahre dauerten die Restaurierungsarbeiten an dem imposanten Gebäude. Entstanden ist ein Hotel, das die wuchtige Architektur vergangener Jahrhunderte mit modernen Elementen verbindet. Mittelpunkt ist der schattige Innenhof, wo morgens das Frühstück und nachmittags Snacks und Kaffee serviert werden. Die Zimmer sind rundherum auf drei Stockwerken angeordnet. Absolutes Highlight ist die Dachterrasse mit Pool und sensationeller Aussicht auf die gesamte Altstadt mit ihren Glockentürmen und Paläste.
Drei Stunden verbringen Sie mit der deutschsprachigen Führerin in Sevillas prächtiger Altstadt. Da es sich um eine private Führung handelt, bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Empfehlenswert sind ein Rundgang durch das ehemalige jüdischen Viertels Santa Cruz sowie ein Besuch des Königspalastes mit seinen verschiedenen architektonischen Stilen und der großen Gartenanlage. Anschließend bietet sich ein Besuch der Kathedrale an, der drittgrößten der Welt, in deren Innern sich das Grabmal von Christoph Kolumbus befinden soll. Alternativ kann man auch das Haus des Pilatus, Museen oder das ehemalige Krankenhaus der Wohltätigkeit in die Führung mit einbauen.
Sehenswertes
Coto de Doñana
Paradies für Zug- und Wasservögel
Der Nationalpark Coto de Doñana liegt im Mündungsgebiet des Rio Guadalquivir und ist wegen der zahllosen Zugvögel, die hier vor der Überquerung Gibraltars hier rasten, einer der wichtigsten Naturräume Europas. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts grassierte in den sumpfigen Niederungen die Malaria, weshalb der Küstenstrich kaum besiedelt ist. Drei Ökosysteme umfasst der Park, das Nassgebiet, die Wanderdünen und das buschige Trockenland. Der Zugang ist nur in Begleitung von Wildhütern erlaubt. Vom Informationszentrum wird eine vierstündige Rundfahrt im Allradwagen angeboten. Eine andere Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist eine Bootsfahrt auf dem Fluss.
Kathedrale von Sevilla
Größte gotische Kirche der Welt
Die Bischofskirche des Erzbistums Sevilla ist die größte gotische Kirche der Welt und eine der größten Kirchen der Welt überhaupt. Sie wurde 1401–1519 auf den Überresten einer arabischen Mezquita erbaut. In der Kathedrale befindet sich neben prachtvollen Grabplastiken des Mittelalters auch das 1902 errichtete Grabmal für Christoph Kolumbus. Der Verbleib seiner Gebeine war nach mehrmaligen Atlantiküberquerungen ungewiss. Die vier Sargträger verkörpern die Königreiche Kastilien, León, Aragón und Navarra. Das auffälligste Element der Kathedrale ist der Glockenturm. La Giralda, das Wahrzeichen Sevillas, war ursprünglich das Minarett der großen Hauptmoschee. Trotz christlicher Umbauten behielt der Turm seinen maurischen Charakter.
Alcázar von Sevilla
Königspalast mit maurischen Ursprüngen
Der mittelalterliche Königspalast von Sevilla war ursprünglich eine Festung der Mauren und wurde erst später zu einem Palast erweitert. Die meisten Anlagen stammen aus der Mudéjar-Zeit ab 1364, als die Herrschaft schon christlich, der Baustil aber noch islamisch war. Die Kapelle geht auf Karl V. zurück. Auf den Fliesen findet sich das Motto seiner Regierung: „Plus Ultra“ – über das Äußerste hinaus. Damit war gemeint, dass sich seine Regierung auch über die neue, noch unbekannte Welt Amerikas erstreckte. Der heutige Irrgarten stammt aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Bis heute wird der Alcázar von der spanischen Königsfamilie als Residenz benutzt.
Goldturm
Wachturm, Gefängnis, Silberlager und Museum
Am Ufer des Guadalquivir steht das zweite Wahrzeichen von Sevilla: Der Torre del Oro ist ein Teil der Stadtmauer gewesen. Der Name stammt von der goldgelben Kachelverkleidung, die allerdings nicht mehr erhalten ist. Von der Basis des Turm konnte eine schwere Eisenkette unter Wasser zum Torre de la Fortaleza am anderen Ufer gespannt werden, mit der der Fluss gegen Kreigsschiffe abgesperrt wurde. Später diente der Turm als Gefängnis und als Lager für Silber aus Übersee. Heute beherbergt er das Museo Naval de Sevilla mit Stichen und Seekarten, Modellen und nautischen Instrumenten.
Casa de Pilatos
Schönster Palast von Sevilla
Der Stadtpalast aus dem frühen 16. Jahrhundert ist zum Prototyp eines andalusischen Adelspalastes geworden und überstrahlt in seiner Eleganz beinah noch den Alcazar. Er vereint Elemente der Gotik, der Renaissance und des Mudéjar, wie man den spanischen Kunststil nennt, der maurische und christliche Kunst zu einer Symbiose führt. Seinen Namen trägt die Casa, weil sein Besitzer angeblich nach Palästina gereist ist, wo er den Palast von Pontius Pilatus in Jerusalem gesehen und in Sevilla nachgebaut hat. Heute beherbergt der Bau um einen einzigartigen Patio ein Museum mit Gemälden, Möbeln und römischen Antiquitäten. 1999 war der Innenhof in einer Szene aus dem Film Mission: Impossible II zu sehen, als die Flamenco-Tänzerin Sara Baras auftrat.
Plaza de Toros de La Maestranza
Bedeutende Stierkampfarena
Am Paseo de Crostóbal Colón, einer schönen Uferpromenade mit Parkanlagen, liegt die Arena, die bereits im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Mit 14.000 Plätzen ist sie die größte in ganz Andalusien. Angeschlossen sind ein Stierkampfmuseum und das Kulturzentrum La Maestranza, das zur Weltausstellung eröffnet wurde. In der Umgebung findet man viele typische Bars und Restaurants.
Santa Cruz
Vom Judenviertel zum angesagten Nachtleben
Das Viertel östlich des Alcázars war in maurischer Zeit die Judería, also das Judenviertel. Heute gehört es zu den schönsten und lebhaftesten in Sevilla. Die Gassen waren möglichst schmal, um vom Schatten der weiß getünchten Häuser zu profitieren, mussten aber breit genug sein, damit zwei beladene Esel aneinander vorbeilaufen konnten. Überall gibt es lauschige Plätze und liebevoll gestaltete Hinterhöfe zu entdecken. Das Leben im Viertel Santa Cruz dauert bis spät in die Nacht.
Metropol Parasol
Größte Holzkonstruktion der Welt
Auf der Plaza de la Encarnación befindet sich die mit den Maßen 150x70x26 Metern größte Holzkonstruktion der Welt, der Metropol Parasol. Das vom deutschen Architekten Jürgen Mayer entworfene und 2011 eröffnete Objekt sollte den Platz neu beleben. Über das Dach des auch „Setas de Sevilla“ (Pilze von Sevilla) genannten Gebäudes, in dem sich ein archäologisches Museum, Geschäfte sowie mehrere Bars und Restaurants befinden, führt ein eigens angelegter Weg zum „Mirador“, einer Aussichtsterrasse.
Stadtspaziergang durch Sevilla
Vom Alcázar ins Barrio Santa Cruz
Der Spaziergang beginnt am Alcázar und verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Am Schluss kommt man in das angesagte Viertel von Santa Cruz, wo es jede Menge Kneipen, Bodegas, Bars und Restaurants gibt. (3 Stunden, 7 Kilometer, auf und ab: 30 Meter)
Museo de Bellas Artes
Kunstsammlung von europäischem Rang
Das Kloster der Merced Calzada vom Anfang des 17. Jahrhundert beherbergt heute eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Spaniens. Es zeigt Werke von der Gotik bis ins 20. Jahrhundert. Die Sammlung entstand über Jahrzehnte vor allem durch die Säkularisierung von Kirchengütern, private Schenkungen und öffentliche Ankäufe. Meisterwerke von El Greco, Pacheco, Velázquez und Alonso Cano werden präsentiert. Etwas Besonderes ist der Raum, der Murillo und der sevillanischen Malerschule des 17. Jahrhunderts gewidmet ist, sowie die religiösen Bilder von Zurbarán.
Puente del Alamillo
Harfenbrücke über den Guadalquivir
Die Schrägseilbrücke über den Guadalquivir wurde zur Expo 1992 gebaut und war die erste Schrägseilbrücke der Welt, die keine Rückverankerung besitzt. 26 Stahlseiten sind einem Pylon von 142 Meter Höhe befestigt, der um 58° zur flussabgewandten Seite geneigt ist. Die elegante und sehr teure Konstruktion ähnelt in der Struktur einer Harfe.
Carmona
Historische Stadt auf dem Berg
Die Stadt liegt strategisch günstig auf dem Alcores, einem Höhenzug in der Zentralebene Andalusiens. Von dort kann man von der Sierra Morena im Norden bis zum Gipfel des San Cristobal im Süden blicken. Carmona ist einer der ältesten Orte in Andalusien und seit vorgeschichtlicher Zeit ununterbrochen besiedelt. Iberer, Karthager, Römer, Mauren: alle haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Besonders auffällig ist die Zitadelle von Peter dem Grausamen, in der heute ein Parador Platz gefunden hat. Man betritt die Stadt von Córdoba aus durch das maurische Stadttor, das wiederum auf einer römischen Konstruktion aufgebaut ist.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Santiago de Compostela
Santiago de Compostella
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1.–3. Tag |
Santiago de Compostela
Zu Gast im Parador von Santiago de Compostela
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Santiago "a la Carte" (2,5 - 3 Stunden, deutsch)
Mietwagenannahme
(11 Tage)
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3.–5. Tag |
Kastilien-León
Zu Gast in einem alten Bauernhaus in Luyego
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Salamanca
Zu Gast in einem Hotel an der Altstadt
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatz
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7.–9. Tag |
Extremadura
In einem Gästehaus in Jerte
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9.–11. Tag |
Trujillo
Zu Gast in einem ehemaligen Kloster in Trujillo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Sierra de Aracena
Zu Gast in einem alten Kloster in Fuentes de León
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13. Tag |
Sevilla
Mietwagenabgabe
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13.–15. Tag |
Sevilla
Zu Gast in einem Hotel in Sevilla
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Sevilla à la carte (3 Stunden, deutsch) | 1x Eintritt Königspalast (ab 16 Jahre) pro Person | 1x Eintritt Kathedrale (ab 25 Jahre) pro Person | 1x Bearbeitungsgebühr - Kathedrale
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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