
Südschweden und Gotland Rundreise
Mit dem Mietwagen unterwegs auf den Spuren von Goten und Wikingern
Gotland war die Heimat der Goten, bevor der Germanenstamm die raue Insel verließ und während der Völkerwanderung Königreiche in ganz Europa gründete. Danach wurde es still auf der zweitgrößten Insel der Ostsee.
Diese Reise führt von Schwedens Westküste nach Stockholm. Auf Gotland aber setzt sie einen Schwerpunkt, so dass viel Zeit bleibt, seine menschenleere Heide- und Seenlandschaft zu durchstreifen oder sich in den mittelalterlichen Mauern von Visby in die Hansezeit zurückzuträumen.
zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Zug
Malmö
Mietwagenannahme
Vermieter: Europcar
Anmietstation: Malmo-Caroli City (City Office)
VW Golf BlueMotion STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Tarif (All-in):
- ohne Selbstbeteiligung
- Kaution: 8.750,00 SEK per Kreditkarte
- Ggf. Einwegmiete
Malmö
Gotischer Altstadt am Öresund
Die mit 250.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Schwedens ist ein Besuchermagnet im äußersten Süden des Landes. Die Entfernung nach Mailand ist geringer als die zum nordschwedischen Kiruna! Die malerische Altstadt im Schatten der gotischen St. Petri Kirche ist von Kanälen und Gassen durchzogen, in denen man noch viele Fachwerkhäuser und jede Menge Boutiquen und Restaurants findet. Mit ihren vielen Parks und alten Herrenhäusern macht die Stadt einen vornehmen und gemächlichen Eindruck. Vor allem Schloss Malmöhus mit seinem Park und verschiedenen Museen ist einen Besuch wert. Seit Fertigstellung der spektakulären Brücke über den Öresund im Jahr 2000 ist man in zehn Minuten in Kopenhagen.
Aufenthalt
Das kleine Hotel liegt auf Skanör, einer Halbinsel südlich von Malmö, gegenüber dem alten Rathaus und der romantischen Kirche, die viele Hochzeitspaare anzieht. Die 28 Zimmer sind im typischen Schonen-Stil eingerichtet. Der Pool und ein Spabereich sorgen für eine zwanglose und entspannte Atmosphäre. Wer im erstklassigen Restaurant des Schwesternhauses speisen will, sollte unbedingt im Voraus buchen.
Sehenswertes
Fotevikens Museum
Wikingerdorf von 1134
Das archäologische Freilichtmuseum stellt ein Wikingerdorf des Jahres 1134 dar, das „Fotevikens Vikingareservat“. Es besteht aus über 20 rekonstruierten Gebäuden innerhalb einer halbkreisförmigen Holzpalisade. Wahrzeichen ist ein hölzerner Wachturm, von dem aus man die Öresundbrücke und einige Off-Shore-Windkraftanlagen sieht – ein interessanter Kontrast. Am Meer liegen Räucherstuben und Fischerhütten. Im Dorf befinden sich eine Schmiede, eine Bäckerei, eine Münzwerkstatt, die Häuser des Richters und des Webers sowie das große Thinghaus für Versammlungen. Außerhalb liegen die Hütten der armen Handwerker, eine Pilgerherberge und ein heiliger Hain mit Runenstein. Im modernen Eingangsgebäude ist darüber hinaus ein kleines Museum zur Einführung in die Wikingerzeit untergebracht. Lebendig wirkt das Museum dadurch, dass man ständig Wikingern begegnet, hinter denen sich allerdings die Museumsangestellten verbergen.
Falsterbo Museum
Heimatmuseum im Wanderparadies
Das Heimatmuseum in einem ehemaligen Bauernhaus ist angefüllt mit einer Unmenge an Gegenständen und Funden aus vielen Epochen des kleinen Ortes Falsterbo. Die ältesten Funde stammen aus der Steinzeit; daneben sind Gegenstände zur Geschichte der Eisenbahn und Teile einer alten Fassbinderei zu sehen. Ein als Kapelle eingerichteter Raum zeigt Gegenstände aus heimischen Kirchen. Außerdem gibt es Überreste eines Fischerbootes, einen Gemischtwarenladen, alte Feuerwehrgerätschaften und vieles mehr zu entdecken. In der Umgebung des Museum kann man wandern und Mountainbike fahren. Die abwechslungsreichen Rundwege führen durch Kiefernwälder und entlang von Dünen.
Bärnstensmuseet
Museum im archäologischen Gebiet
Das Bernsteinmuseum liegt in einem ausgewiesenen archäologischen Gebiet in der Nähe des alten Fischerdorfs Kämpinge. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Reste eines Befestigungswalls aus der Wikingerzeit und ein Grabhügel aus der Bronzezeit. Das kleine Museum zeigt fossilen Bernstein in vielen Variationen und erzählt die Geschichte des Bernsteins, seiner Entstehung und Verarbeitung. Ausgestellt sind auch antike Schmuckstücke. Im Museumsshop kann man Schmuck aus Bernstein kaufen. Die Macher von Jurassic Park ließen sich hier übrigens zum Thema Bernstein beraten.
Nyhavn
Farbenfrohes Wahrzeichen Kopenhagens
Während der Kanal des „neuen Hafens“ bereits 1673 fertiggestellt wurde, wurden die bunten Häuser am Wasser erst im 18. und 19. Jahrhundert gebaut. Abends ist die Promenade stimmungsvoll beleuchtet. Nach einem Spaziergang kann man in einem der vielen Restaurants oder Bars einkehren. Zwei der farbigen Giebelhäuser, die einen optischen Akzent setzen, können besichtigt werden. Hinter den Hausnummern 18 und 67 verbergen sich übrigens die Wohnhäuser des Dichters Hans Christian Andersen, der insbesondere durch seine Märchen bekannt wurde. Heute erinnert ein Denkmal im Westen des Hafens an den dänischen Schriftsteller.
Wer Kopenhagen auf dem Wasserweg erkunden möchte, ist am Nyhavn ebenfalls richtig: Zahlreiche Gesellschaften bieten Hafenrundfahrten an, auf denen man wissenswerte Informationen rund um die Stadt erhält.
Freizeitpark Tivoli
Achterbahnen und Pantomimentheater
Der Freizeitpark zwischen Rathaus und Bahnhof wurde bereits im Jahr 1843 erbaut und ist damit einer der ältesten der Welt. Auf einer Fläche von über acht Hektar sind 25 Fahrgeschäfte und 40 Restaurants verteilt, daneben gibt es Attraktionen für alle Altersklassen. Als eine der beliebtesten Achterbahnen gilt Daemonen. Aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Fläche war es für die Ingenieure eine Herausforderung, das knapp 30 Meter hohe und 564 Meter lange Konstrukt so zu bauen, dass es sich ohne Probleme in den Park integrieren ließ.
Schloss Amalienborg
Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie
Die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie besteht heute aus vier baugleichen Rokokopalästen, die um einen achteckigen Platz angeordnet sind. In der Mitte steht ein Reiterdenkmal von König Friedrich V. Die Häuser wurden ursprünglich als Mittelpunkt eines neuen Stadtviertels für verschiedene dänische Adelsfamilien errichtet und gelangten mit der Zeit in den Besitz der Königsfamilie. Der Palais Levetzau beherbergt ein Museum, der Palais Moltke kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Wenn Königin Margrethe II. anwesend ist, weht die Nationalflagge über Schloss Amalienborg.
Reffen Streetfood Markt
Größter Straßenmarkt Skandinaviens
Der Reffen Streetfood Market in Kopenhagen ist der größte Straßenmarkt in ganz Skandinavien. Das 6.000 Quadratmeter große Gelände auf Refshaleøen wurde bis 1996 für den Bau von Schiffen genutzt. Heute können Besucher auf einem der gut 2.500 Sitzplätze die Speisen und Getränke von rund 40 Imbissbuden und Bars genießen; dazu finden jährlich um die 100 Events statt. In einer ehemaligen Maschinenhalle kann man auch an kühleren Tagen das besondere Ambiente genießen. Nachhaltigkeit ist einer der Grundsätze des Marktes: Alle Stände müssen kompostierbare Produkte sowie Zutaten aus biologischem Anbau, aus Freilandhaltung und aus der Region verwenden, Lebensmittelabfälle weitestgehend reduzieren und die Abfälle sortieren.
Die kleine Meerjungfrau
Kleinstes Wahrzeichen der Welt
Die zierliche Bronzefigur an der Uferpromenade wird von Kopenhagenern und Touristen gleichermaßen heiß und innig geliebt. Auf einem Stein sitzt die Meerjungfrau aus dem Märchen von Hans Christian Andersen. Sie wurde vom Bildhauer Edvard Eriksen geschaffen, nachdem Carl Jacobsen, Sohn des Gründers der Carlsberg-Brauerei, die Anfertigung in Auftrag gegeben hatte. Das Original wird von den Nachfahren Eriksens der Öffentlichkeit vorenthalten. Bei der Statue an der Langelinie handelt es sich lediglich um eine Kopie aus dem Jahr 1913. Heute gibt es zahlreiche Repliken auf der ganzen Welt. 2010 musste die Meerjungfrau sogar zur Expo nach Shanghai reisen.
Experimentarium
Interaktives Museum
Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern kann man naturwissenschaftliche Versuche selbst durchführen. Die Themen sind vielfältig: Wie fühlen sich ein Erdbeben oder ein Orkan an? Wie arbeitet ein Lügendetektor? Die Erklärung der Phänomene gibt es auch auf Englisch. Darüber hinaus gibt es Wechselausstellungen zu bestimmten Themen. Das Experimentarium hat von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet (in der Hauptsaison sogar bis 17:00 oder 18:00 Uhr). Der Eintritt kostet etwas mehr als 20 Euro.
Kristianstad
Renaissancestadt hinter der Hanöbucht
Die schachbrettförmige Renaissancestadt liegt in der südschwedischen Provinz Schonen, die lange Zankapfel zwischen Schweden und der dänischen Krone war. Die Stadt wurde 1614 vom Dänenkönig Kristian IV. als Festung angelegt. Daran erinnern noch die Wälle und der Hauptplatz, der wie ein preußischer Paradeplatz wirkt. Sehenswert sind unter anderem der gut erhaltene historische Stadtkern, dem man noch die ehemalige Bedeutung als Festung ansieht, und die Heliga Trefaldighets kyrka (Heilige-Dreifaltigkeits-Kirche). Südlich der Stadt liegt die Hanöbucht mit ihren kilometerlangen Sandstränden.
Aufenthalt
Die Wurzeln des Gasthauses im Zentrum von Åhus reichen zurück bis ins frühe 18. Jahrhundert, als hier Seeleute und Hafenarbeiter einkehrten und sich in einem Teil des Hauses eine Taverne befand. Seit Anfang 2013 betreiben Therese und Anders Nilsson das „Gästis“, wie es im Volksmund genannt wird. Heute ist es ein Haus, das sowohl durch die gelungene Mischung aus Traditionellem und Modernem als auch durch seine Lage direkt am Fluss Helge å besticht. Die Zimmer sind gemütlich und stilvoll eingerichtet. Ob bei einer Lektüre in der Bibliothek, oder beim Sitzen im großen, begrünten Wintergarten oder auf der Terrasse mit Blick auf den Hafen – für entspannende Momente ist gesorgt. Das hoteleigene Restaurant bietet gehobene Küche aus vielen lokalen Zutaten.
Sehenswertes
Absolut Home
Geschichte und Genuss
Die hübsche Backsteingebäude im Herzen von Åhus sind das Zuhause von Absolut Vodka. Wer den klaren Schnaps mag, sollte sich dementsprechend einen Besuch nicht entgehen lassen. Bei einer geführten Tour erhält man Einblicke in die Geschichte von Absolut, während sich Cocktailkurse und Verkostungen ganz dem Genuss widmen.
Vattenrike
Auf Bohlenwegen über Seen und Sümpfe
Wenige Meter vom Bahnhof entfernt beginnt das Vattenrike (Wasserreich) von Kristianstad. Die Seen- und Sumpflandschaft erstreckt sich über 35 km am Unterlauf des Flusses Helgea entlang. Heute ist das Vogelparadies ein Ökomuseum mit markierten Wegen, die teilweise über Holzstege führen, Hochständen und einem kleinen Freilichtmuseum.
Växjö
Schlösser und Ruinen am Ufer des Växjö-Sees
Die Universitätsstadt im südschwedischen Smaland liegt am Ufer des Växjö-Sees. Die idyllische Umgebung eignet sich für Fahrradtouren, Wanderungen oder eine Schlössertour, etwa zur Ruine Kronoberg oder nach Schloss Teleborg. Die Altstadt liegt im Schatten ihres wuchtigen Doms aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist auch das Smaland Museum, ein Heimatmuseum, das über Kulturgeschichte, Archäologie und Waldwirtschaft informiert.
Aufenthalt
Die prachtvolle Villa aus dem Jahre 1902 ist heute ein kleines, charmantes Landhotel, umgeben von einem großen Park mit einem angelegten Teich. Neben schönen Salons und persönlich eingerichteten Räumen bietet es ein repräsentatives Restaurant mit ausgezeichneter Küche, in der hauptsächlich Zutaten aus der Region verwendet werden. Billard, Krocket, Radtouren und Golf sind ebenso möglich wie Kanufahren oder Besichtigungen der Glashütten in der Region.
Sehenswertes
Åsnen
Unbewohnte Inseln, malerische Buchten, uralte Wälder
Mit einer Grundfläche von rund 148 Quadratkilometern ist der Åsnen der zweitgrößte See Smålands. Über 1000 Inseln liegen im Schärengarten des Sees. Ruhige Buchten, naturbelassene Moorlandschaften, wilde Obstbäume sowie uralte Laub- und Nadelwälder bilden ein vielfältiges Mosaik aus Natureindrücken. Auch für verschiedene Vertreter der Tierwelt bieten die unterschiedlichen Landschaftsformen einen idealen Lebensraum. So auch für die sogenannten „Åsnen Big Five“: Elch, Seeader, Kranich, Fischadler und Prachttaucher. Das Gebiet um den Åsnen, welches 2018 zum Nationalpark erklärt wurde, kann über zahlreiche Wanderwege an Land oder auch zu Wasser im Kajak erkundet werden.
Huseby Bruk
Historische Eisenhütten in einem Naturidyll
Auf dem weitläufigen Gelände von Huseby Bruk kann man 300 Jahre Geschichte der südschwedischen Eisenproduktion studieren. Man findet ein altes Eisenhüttenwerk, ein stattliches Herrenhaus, drei kleine Museen, ein Sägewerk, eine Mühle, einen Park, dazu ein Restaurant mit Café und einige kleine Läden. Wer kein Interesse an der Geschichte hat, kann in der anmutigen Bachlandschaft spazieren gehen oder einen guten Kaffee trinken.
Schlossruine Kronoberg
Romantische Mauern und eine Dampferfahrt
Der Bischof von Växjö muss viele Feinde gehabt haben, sonst hätte er 1444 kaum so eine wuchtige Fluchtburg bauen lassen. Gut 100 Jahre später war die Burg in der Hand einer Bauernarmee, die sich dort vor König Gustav Wasa verschanzt hatte. Die Bauern rebellierten gegen ein Handelsverbot mit den Dänen, das die schwedische Krone dem damals selbständigen Småland verordnet hatte. Natürlich siegte der König und ließ Kronoberg noch einmal prächtig ausbauen. Doch mit dem Frieden von Roskilde 1658 zwischen Dänemark und Schweden wurde die Festung überflüssig und verfiel. Nach wenigen Jahrzehnten war sie nur noch eine Ruine. Heute sind die romantischen Mauern ein Touristenmagnet. Ganz in der Nähe ist der Heimathafen von „Thor“. Das älteste holzbetriebene Dampfschiff Schwedens startet von hier zu Ausflügen über den See Helgasjön.
Linnes Råshult
Landwirtschaft wie im 18. Jahrhundert
Das Dorf im Kirchspiel Stenbrohult ist der Geburtsort des schwedischen Naturwissenschaftlers Carl von Linné. Heute befindet sich hier ein 42 Hektar großes historisches Gut, auf dem ein Kulturreservat gepflegt wird. Zum Gut gehört ein Café, das hausgemachte Kuchen, Eis von Piper, Käsekuchen mit Marmelade und Sahne und ein vegetarisches Buffet anbietet. Dazu gibt es kundige Führungen mit einem leibhaftigen Carl von Linné.
Kalmar
Malerische Kleinstadt vor Öland
Die malerische Kleinstadt vor Öland war einst die drittgößte Stadt Schwedens und weist eine für nordeuropäische Verhältnisse lange Geschichte auf. Bereits die Wikinger haben an der strategisch günstigen Stelle gehandelt, an der heute die Ölandbrücke beginnt. Als später die Grenze zwischen Dänemark und Schweden südlich der Hafenstadt verlief, wurde der Ort Schauplatz blutiger Kriege. Sehenswert sind vor allem die Altstadt auf der Insel Kvarnholmen und das wuchtige Wasserschloss aus dem 14. Jahrhundert, das vielen Belagerungen standgehalten hat. Höhepunkt einer Schlossbesichtigung ist das Zimmer von König Eck und die Schlosskirche, die über und über mit Ornamenten, Bildern und Bibelsprüchen bemalt ist.
Aufenthalt
Die Villa befindet sich in der Altstadt von Kalmar – nahe dem Schloss – und wurde 1913 von Kapitän Isaksson erbaut, der sich damit einen lang gehegten Traum erfüllte. Das Haus hat eine abwechslungsreiche und aufregende Geschichte – so war hier unter anderem mehrere Jahrzehnte lang die katholische Kirche von Kalmar ansässig. Heute ist die Villa eine ruhige Unterkunft, in der viel Wert auf eine persönliche Atmosphäre gelegt wird. Die Zimmer sind individuell in einem geschmackvollen Stil eingerichtet und haben teilweise Blick auf das Schloss. Morgens serviert Gastgeberin Marika ein vielseitiges Frühstück. Von der Unterkunft aus erreicht man das Stadtzentrum in ca. zehn Minuten zu Fuß.
Sehenswertes
Öland
Sonnige Strände auf Schwedens zweitgrößter Insel
Die zweitgrößte Insel Schwedens liegt etwa fünf Kilometer vor Schwedens Südostküste. Die Brücke über den Kalmarsund, die die 140 Kilometer lange und knapp 20 Kilometer breite Insel mit dem Festland verbindet, gehört zu den längsten Europas. Wegen der vielen Strände und Sonnenstunden ist Öland ein beliebtes Ferienziel – auch bei der königlichen Familie, die hier regelmäßig Urlaub macht. Von den 2.000 Windmühlen, die einst von dem allgegenwärtigen Wind angetrieben wurden, sind noch etwa 400 erhalten. Das Inselinnere ist von Heide, Laubwald und Wiesen geprägt. Sehenswert sind auch die archäologischen Funde, etwa eine 1.000 Jahre alte Runentafel bei Kalevistenen oder das bronzezeitliche Hügelgrab, von dem aus man einen weiten Blick hat.
Glasriket
Zentrum der schwedischen Glaskunst
Das „Glasriket“ in der Provinz Småland ist das Zentrum der schwedischen Glaskunst. Charakteristisch für das Glasreich sind kleine, von einer lokalen Glashütte dominierte Orte wie Kosta, Orrefors, Nybro oder Lessebo sowie wildreiche Nadelwälder und fischreiche Seen. Die erste Glashütte entstand um das Jahr 1628, als der Halbbruder des Königs Gustav II. Adolf den Glasbläser Paul Gaukunkel aus Deutschland holte. Die Rohstoffe Smålands – Quarzsand und Brennholz – waren ideal für die Glasproduktion. Im Laufe der Zeit entstanden mehr als 100 Glasbläsereien, von denen heute noch 14 existieren und besichtigt werden können. In Orrefors befindet sich die Riksglasskolan, die Schule für Glasbläser und -künstler.
Schloss Solliden
Capri-Villa in grüner Oase
Hundert Jahre nachdem das Schloss Borgholm ausgebrannt war, beschloss die Königin von Schweden, Viktoria von Baden, ein intimes Sommerhaus für die Familie zu bauen. Vorbild wurde eine Villa auf Capri. Die eigentliche Attraktion ist aber nicht der quaderförmige Bau von 1906, sondern der Schlossgarten. Öland ist klimatisch in zwei Zonen aufgeteilt: der Osten ist nährstoffarm und trocken, der Westen fruchtbar und mild. Der Garten liegt genau auf der Grenze. Die Besucher kommen durch die karge Steppenlandschaft in den Park, der mit seinen Wasserspielen wie eine grüne Oase wirkt.
Pataholm
Nostalgisches Küstenidyll
Das verschlafene Dörfchen liegt etwas abgeschieden auf einer Landzunge im Kalmarsund. Und auch wenn es heute eher beschaulich zugeht, erzählen die schmucken Kaufmannshäuser am Marktplatz von einer schwungvollen Vergangenheit. Einst handelte es sich bei dem verträumten Nest um einen belebten Marktplatz sowie ein wichtiges Zentrum des Schiffsbaus, das im 19. Jahrhundert zu seiner Blüte gelangte. Seit dieser Zeit wurde das Ortsbild mit viel Hingabe bewahrt und gepflegt, sodass es einem als Besucher fast erscheint, als sei man in der Zeit zurückgereist. Wer mehr über die maritime Vergangenheit erfahren möchte, kann das Heimatmuseum aufsuchen. Wer lieber nur im nostalgischen Flair verweilen möchte, kann dies bei Kaffee und frisch gebackenem Kuchen im Café Förlig Wind.
Schloss Borgholm
Live-Konzerte in der Schlossruine
Das Schloss auf der Insel Öland ist seiten einem Brand im 19. Jahrhundert nur noch als Ruine erhalten. Am Beginn im 12. Jahrhundert stand ein Wehrturm, der die Inselbewohner gegen die Dänen schützen sollte. In der Renaissance wurde schließlich eine wehrhafte Burg daraus, die im 17. Jahrhundert zu einem repräsentativen Barockschloss umgebaut wurde. Als das Schloss im 18. Jahrhundert seine strategische Bedeutung verlor, zog eine Kleiderfabrik ein, die 1806 abbrannte. Die Ruine ist für Besucher zugänglich. Im Inneren des Schlosses erkennt man noch die ehemaligen Festsäle und Zimmerfluchten. Auch das Treppenhaus ist benutzbar. Das Schlossmuseum ist der Geschichte des Gebäudes gewidmet. Im Innenhof finden Konzerte und Theateraufführungen statt.
Fährüberfahrt: Von Oskarshamn Fährhafen nach Visby Fährhafen
125 km – 3 Stunden 30 Minuten
Dauer: 3:15 h
Zwischen Oskarshamn und Gotland verkehrt eine Fähre der Reederei Destination Gotland.
Gotland
Die Sonneninsel der Schweden
Mitten in der Ostsee liegt Gotland, die „Sonneninsel“ der Schweden, die im Sommer ein beliebtes Reiseziel ist und mit einer abwechslungsreichen Landschaft aufwartet: weite Sandstrände und Küstenwälder, Äcker, Wiesen, Wälder und Moore. Zahlreiche Vogelarten sind heimisch geworden, zudem ist Gotland für seinen Orchideenreichtum bekannt. Aber auch historisch hat die zweitgrößte Insel des Landes einiges zu bieten: Gotland war seit der Steinzeit kontinuierlich besiedelt und birgt viele historische Stätten. Man findet u. a. Runensteine und Reste von frühgeschichtlichen Siedlungen. Die Hansestadt Visby, die einzige Stadt auf der Insel, war während des Mittelalters eine der bedeutendsten Städte Schweden; ihre Altstadt ist von einer Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umgeben und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt an der Stadtmauer nahe dem Almedalen Parks und bietet einen schönen Blick auf das Meer. Rund 20 individuell gestaltete Zimmer stehen zur Verfügung, die mit für die Region typischen Kalksteinelementen dekoriert sind. Morgens kann man sich beim liebevoll zubereiteten Frühstück mit selbst gebackenem Brot, Müsli, Joghurt, Käse, Wurst und Waffeln für den Tag stärken. Das Zentrum mit Restaurants und Cafés ist fußläufig erreichbar. Im Haus befindet sich zudem eine Bar, in der man kleine Gerichte erhalten kann.
Sehenswertes
Wanderung von Visby nach Högklint
Hinauf auf eine der höchsten Klippen Gotlands
Die Wanderung führt zunächst entlang der Küste durch das Södra Hällarna Naturschutzgebiet. Von den Klippen hat man einen schönen Blick hinunter auf das Meer. Nach einigen Kilometern erreicht man Kneippbyn, wo seit den 1970er Jahren die Villa Kunterbunt steht, die als Kulisse in den Pippi Langstrumpf-Filmen weltberühmt wurde. Mittlerweile ist um das Filmhäuschen ein kleiner Freizeitpark entstanden.
Nach Kneippbyn geht es weiter durch einen Wald und für eine Weile über eine asphaltierte Straße, über die man schließlich das ehemalige Sommerhaus der schwedischen Prinzessin Eugénie erreicht. Heute gibt es dort ein Café, das während der Sommermonate geöffnet ist.
Anschließend geht es wieder an der Küste entlang und schließlich hinauf nach Högklint – hierbei handelt es sich mit einer Höhe von 48 Metern um eine der höchsten Klippen Gotlands.
(Hin: 13,2 Kilometer, 4:10 Stunden, auf und ab: 110 Meter)
Visby
Mittelalterliche Hansestadt auf Gotland
Die Hansestadt ist eine der wenigen mittelalterlichen Städte in Nordeuropa, die vollständig und gut erhalten ist. Sie wird bis heute von einer Stadtmauer mit ihren fünfzig Türmen eingefriedet, dazu Tore, Ziehbrücken und Wallanlagen. Innen ein buntes Gewirr mittelalterlicher Gassen, die von Fachwerkhäusern und über 200 Steinhäusern aus der Hansezeit gesäumt werden. Die Treppengiebel der Kaufmannshäuser sind gotisch, die Klöster und die Ruinen von zwölf gotischen Kirchen bezeugen den Reichtum der Stadt im 12. und 13. Jahrhundert. Beim jährlichen Kammermusik-Festival Ende Juli wird im Kirchenschiff unter freiem Himmel Musik gespielt. In St. Hans dagegen wird ganz profan zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Fährüberfahrt: Von Visby Fährhafen nach Nynäshamn Fährhafen
Dauer: 3:15 Stunden
Dauer: 3:15 h
Zwischen Gotland und Nynäshamn verkehrt eine Fähre der Reederei Destination Gotland.
Sehenswertes
Mittelschweden
Politisches Zentrum und Heimat der roten Holzpferdchen
Mittelschweden beginnt etwa an der imaginären Linie zwischen der Stadt Norrköping im Osten und der norwegischen Grenze im Westen. Mit der Hauptstadt Stockholm befindet sich hier das politische Zentrum des Landes. Und auch in historischer Hinsicht kommt Mittelschweden eine besondere Bedeutung zu. So wurde 1477 in Uppsala die erste Universität des Landes gegründet, die das Land fortan durch ein wissenschaftliches Streben nach Fortschritt sowie in der jüngeren Vergangenheit auch durch ein besonderes Bemühen um Nachhaltigkeit geprägt hat.
Neben den historischen Provinzen Västmanland, Uppland, Värmland, Närke und Södermanland umschließt Mittelschweden auch die Provinz Dalarna, die oft als „Schweden en miniature“ bezeichnet wird. Mit den Bergen im Norden, den sanften, landwirtschaftlich bestellten Hängen im Süden sowie dichten Wäldern und tiefen Seen dazwischen, bietet Dalarna einen Querschnitt der schwedischen Landschaftstypen. Unter anderem werden hier die berühmten roten Holzpferdchen, die sogenannten Dalapferdchen, hergestellt.
Stockholm
Schwedens altehrwürdige Königsresidenz
Die Hauptstadt Schwedens und Residenz des Königspaares liegt in der idyllischen Schären-Landschaft von Seen, Landzungen und ca. 24.000 größeren und kleineren Inseln. Durch die Stadt fließt der Riddarfjärden, der den Mälarsee im Westen entwässert. Die Schleuse mitten in Stockholm trennt Süßwasser und Meerwasser. Die Stadt geht zurück auf eine Festung im 13. Jahrhundert, die den Mälarsee vor Piratenplünderungen schützen sollte. Obwohl sie im 16. Jahrhundert zur Königsresidenz aufstieg, begann ihre entscheidende Entwicklung erst 100 Jahre später, als Schweden zur Großmacht wurde. Aus dieser Zeit, in der sich die Bevölkerung versechsfachte, stammen viele Sehenswürdigkeiten wie das Palais des Generals Oxenstierna, der im 30-jährigen Krieg Pommern verwüstete oder der Tessiner Palast. Das Stockholmer Schloss und Oper stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Aufenthalt
Das historische Gebäude aus dem Jahr 1780 liegt im Södermalm-Viertel im Zentrum von Stockholm und somit einen kurzen Fußweg von der Altstadt und der Innenstadt entfernt. Das Viertel ist eines der ältesten der Stadt und als „Sofo“ Stockholms Antwort auf die Szeneviertel SoHo in London und New York. Ursprünglich war in dem denkmalgeschützten Gebäude eine Brauerei, auf deren Bauplänen Gestaltung und Anordnung der heutigen Hotelzimmer basieren. Diese sind individuell in diversen Stilrichtungen eingerichtet – von romantischem Flair der Belle Époque über klares skandinavisches Design bis hin zum Industrial Style ist alles vertreten. Ins Hotel gelangt man über einen gepflasterten Innenhof, der bei schönem Wetter ein beliebter Treffpunkt ist und wo im Sommer auch das hoteleigene Restaurant serviert. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet.
Stadtführer Per hat stets in und um Stockholm gelebt. In all den Jahren hat er die Gegend ausgiebig erkundet; trotzdem entdeckt er immer wieder Neues. Mit einer besonderen Verbundenheit zur schwedischen Hauptstadt und ihrem speziellen Lebensgefühl, führt der lizensierte Tourguide Besucher durch die Altstadtgassen. Hier treffen Geschichte und Tradition auf das moderne Stadtleben. Der Spaziergang führt vorbei am Parlamentsgebäude, dem Palast sowie dem Opernhaus und zum Stortorget. Neben den großen Sehenswürdigkeiten gibt es hier und da aber auch immer wieder kleine Besonderheiten zu entdecken, die einem ohne ortskundige Begleitung leicht entgehen würden. Zwischendurch sorgt eine Fika, eine typische schwedisches Kaffeepause (optional, auf eigene Kosten), für eine kleine Stärkung.
Vermieter: Europcar
Abgabestation: Stockholm Arlanda Flughafen (Shuttle Service)
VW Golf BlueMotion STW o.ä.
Eigenschaften: 4 Türen, Klimaanlage
Geeignet für: 4 Erwachsene, 3 große Koffer
Zusätzliche Kosten vor Ort:
- Ggf. Einwegmiete
Sehenswertes
Stockholmer Schärengarten
25.000 Inseln vor Schwedens Hauptstadt
Niemand weiß genau, wie viele Inseln im Osten von Stockholm liegen. Mindestens sind es aber 25.000. Damit ist der Stockholmer Schärengarten der größte Schwedens. Manche der Inseln sind groß und bewohnt, andere sind nichts als grüne Kuppen oder Felsen, die von Seehunden genutzt oder gelegentlich von Kajafahrern angesteuert werden. Früher waren die Schären von Fischern und Bauern bevölkert. Heute sind ihre kleinen roten Häuschen meist Feriendomizile von wohlhabenden Stockholmer Bürgern. Die beste Art den Schärengarten zu erkunden, ist mit der Fähre oder im Wassertaxi.
Sigtuna
Kleinstadtidyll am Ufer des Mälaren
Die idyllische Gartenstadt am Nordufer des Sees Mälaren wurde um 980 gegründet und gilt damit als die älteste noch bestehende Stadt Schwedens. Verwinkelte Gassen führen auf die fast 1000 Jahre alte Hauptstraße Stora gatan, wo Geschäfte in bunten Holzhäusern Handwerkskunst, schwedische Spezialitäten oder Mode anbieten. Das Sigtuna Museum präsentiert mittelalterliche Fundstücke aus der Stadtgeschichte und der Wikingerzeit. Überall in der Stadt finden sich Runensteine und -fragmente.
Monteliusvägen
Panoramaweg am Södermalm
Am Nordufer von Södermalm findet man einen schmalen, 500 Meter langen Fußweg, der hoch über dem Steilufer eine beeindruckende Aussicht auf die gegenüberliegende Innenstadt von Stockholm bietet. Auf der anderen Seite des Riddarfjärden und Mälaren (Mälarsee) liegt das Rathaus, weiter östlich davon die Kirche Riddarholmskyrka, gefolgt von der Altstadt Gamla Stan. Im Hintergrund kann man auch das Königliche Schloss ahnen.
Medeltidmuseum
Mittelalterliche Stadtgeschichte in unterirdischem Museum
In den 1970er Jahren wurde eine Tiefgarage auf der Insel Helgeandsholmen geplant. Bei den Erdarbeiten machte man bedeutende archäologische Entdeckungen. Unter anderem hat man mittelalterliche Schiffe und einen Teil der alten Stadtmauer gefunden. Statt einer geplanten Garage wurde nun ein Museum an dieser Stelle rund um die alten Monumente errichtet. Der unterirdische Bau besticht durch seine künstlerische Gestaltung. Gleich im Jahr der Eröffnung 1986 wurde das Museum, das der mittelalterlichen Stadtgeschichte gewidmet ist, als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet. Ein Museumshop mit Café rundet den Besuch ab.
Vasa-Museum
Gesunkenes Kriegsschiff von 1628
Das maritime Museum auf der Insel Djurgården zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Seit seiner Eröffnung 1990 ist es das meistbesuchte Museum in Skandinavien. In der 34 Meter hohen Haupthalle sind neben der Vasa verschiedene archäologische Funde von Schiffen und Gegenständen des frühen 17. Jahrhunderts ausgestellt. Das Schiff ist komplett im Gebäude, inklusive der Masten, Bugspriet und Takelage.
Skansen
Ältestes Freilichtmuseum derWelt
Das älteste Freilichtmuseum der Welt liegt auf der Halbinsel Djurgården. Es wurde 1891 gegründet und atmet noch den nationalromantischen Geist seiner Zeit. 150 Gebäude aus fünf Jahrhunderten und allen Landesteilen wurden in das Museum überführt; darunter Bauernhöfe, ein Handwerksviertel und Bürgerhäuser, die Seglora-Kirche und eine Zwergschule. Von den Hütten der Landarbeiter bis zum Herrenhof Skogaholm sind auch verschiedene soziale Umgebungen präsent. Rund um den Lagerplatz der Samen grasen fast 300 Rentiere und andere Tiere des hohen Nordens.
Hallwyl Museum
Einstige Privatsammlung von Kunst und Antiquitäten
Das Hallwyl-Museum ist das Privathaus der von Hallwyls, das im jahr 1898 fertiggestellt wurde. Seine Fassade ist von spanischen und italienischen Renaissancebauten inspiriert, die Einrichtung und das Dekor sind eine Mischung aus den Stilen des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts. Als die Familie um Wilhelmina von Hallwyl hier einzog, hatte diese bereits beschlossen, dass das Haus ein Museum werden sollte. Sie erwarb zu Lebzeiten große Mengen an Kunst und Antiquitäten mit dem Ziel, „ein möglichst reiches und vielfältiges Material zusammenzutragen, das sowohl die Kultur meiner eigenen Zeit als auch die früherer Zeiten veranschaulicht“. Bis 1930 war das Haus bewohnt, danach wurde es ein stattliches Museum.
Östermalms Saluhall
Historische Markthalle am Östermalmstorg
Am 1. Dezember 1888 öffnete die Markthalle von Östermalm ihre Tore für die Allgemeinheit. Stockholm hatte damit endlich seinen eigenen „Esstempel". Bald drängten sich Küchenchefs und ganz gewöhnliche Hausfrauen an den zahlreichen Ständen und so ist es auch heute noch. Neben Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren, Wild, Käse, Kaffee, Tee und ausländischen Spezialitäten findet man alle Sorten von frischem, geräuchertem und gebeiztem Fisch. 17 Fischhändler gibt es hier und mehrere Restaurants. In der Halle gibt es auch Sitzplätze, wo man einige der angebotenen Delikatessen in Ruhe essen kann.
Vaxholm
Historische Festung auf Schäreninsel
Die historische Stadt mit knapp 5.000 Einwohnern liegt auf Vaxön, einer Insel im Stockholmer Schärengarten, und ist ein beliebtes Ausflugsziel, da sich hier die meisten Fährlinien des Stockholmer Schärengebietes kreuzen und es Busverbindungen von Stockholm gibt. Neben den zumeist kommerziell betriebenen Fähren gibt es auch die kostenlose Fährverbindung des Trafikverkets auf die benachbarte Insel Rindö. Hauptattraktion ist das Kastell, das zur Bewachung Stockholms von der Seeseite her errichtet wurde. Die erste Befestigungsanlage entstand unter Gustav Wasa. Seine heutige Form erhielt das Kastell im 19. Jahrhundert.
Torekällberget
Freilichtmuseum
Das Freiluftmuseum in Södertälje, ca. 30 Kilometer südlich von Stockholm, wurde im Jahre 1929 errichtet und zeigt in zwei Bereichen – Stadt und Land – das Leben im 19. Jahrhundert in dieser Region. Als erstes Gebäude wurde die Windmühle von Nora (Nora kvarn) aufgestellt, die heute das Wahrzeichen des Museums ist. Sie brannte 1989 nieder, wurde aber 1991 durch eine exakte Rekonstruktion ersetzt. Später kamen immer mehr historische Gebäude dazu, die zum großen Teil aus der Zeit stammen, als der Stadtkern von Södertälje umgestaltet wurde. Im Bereich Stadt stehen Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert wie eine Bäckerei, eine Töpferei, ein Handwerksladen und ein historisches Café. Außerdem befindet sich hier auch das Södertälje Stadtmuseum.
Im Bereich „Land“ stehen mehrere historische Höfe und Wirtschaftsgebäude aus der Region. Zu den ersten und wichtigsten Anlagen hier gehört der Bauernhof Råbygården aus dem 18. Jahrhundert. In Ställen und Gehegen werden vom Aussterben bedrohte schwedische Landrassen gehalten und gezüchtet.
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen. Flüge können, falls gewünscht, passend dazu gebucht werden.
Tag | Ort | Leistung |
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1. Tag |
Malmö
Mietwagenannahme
(14 Tage)
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1.–3. Tag |
Malmö
Zu Gast in einem Landhaus auf Skanör
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Kristianstad
In einem traditionsreichen Gasthaus in Åhus
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Växjö
Zu Gast in einer Villa bei Gemla
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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7.–9. Tag |
Kalmar
Zu Gast in einer Villa in Kalmar
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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9. Tag |
Oskarshamn
Oskarshamn Fährhafen
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9. Tag |
Von Oskarshamn Fährhafen nach Visby Fährhafen
Fährüberfahrt
Oskarshamn - Visby | 1x Auto max. 6,00 m L | 1x Sitzplatz
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9. Tag |
Gotland
Visby Fährhafen
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9.–12. Tag |
Gotland
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Visby
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12. Tag |
Gotland
Visby Fährhafen
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12. Tag |
Von Visby Fährhafen nach Nynäshamn Fährhafen
Fährüberfahrt
Visby - Nynäshamn | 1x Auto max. 6,00 m L | 1x Sitzplatz
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12. Tag |
Nynäshamn
Nynäshamn Fährhafen
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12.–14. Tag |
Stockholm
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Stockholm
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung (3 Stunden, deutsch)
Mietwagenabgabe
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zzgl. Flug
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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