
Von Kopenhagen nach Oslo
Mit dem eigenen Auto entlang Schwedens Westküste
Stille Küsten, Wälder im Hinterland, dazu drei quirlige skandinavische Städte: Reisen an Schwedens Westküste sind vielfältig, abwechslungsreich und erholsam.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Anna Fröhlingsdorf entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Kopenhagen
Dänemarks trendige Hauptstadt
Historische Gebäude und Schlösser, bekannte Museen, erstklassige Restaurants, dazu trendige Cafés und Kneipen, eine bunte, weltoffene Atmosphäre: mit dieser besonderen Mischung ist Kopenhagen zu einer der beliebtesten Hauptstädte Europas geworden. Mehr als ein Viertel aller Dänen lebt im Großraum der Metropole, die seit 1417 Residenz der königlichen Familie ist. Wer nur ein oder zwei Tage in der Stadt ist, muss bei so viel Kultur und Sehenswürdigkeiten Prioritäten setzen. Unbedingt sehenswert sind der Strøget, Dänemarks berühmteste Fußgängerzone, der Rathausplatz, der Tivoli und die königliche Residenz Amalienborg.
Aufenthalt
Wenige Meter vom Rathausplatz und der Fußgängerzone Strøget entfernt, liegt das Boutique-Hotel im Latinerkvateret, einem lebhaften Viertel im Herzen von Kopenhagen mit trendigen Restaurants und Geschäften. Die Zimmer sind hell und mit Designerholzmöbeln eingerichtet. Das Hotel legt sehr viel Wert auf die Frische der Frühstückszutaten, die alle – ob Brot, Milchprodukte oder Kaffee – aus biologischem Anbau stammen. Direkt neben dem Hotel liegt das Restaurant Väkst, das zum einen aufgrund seiner Küche, vor allem aber durch sein außergewöhnliches Ambiente bekannt ist: Es ist in einem Gewächshaus untergebracht und serviert nordische Gerichte in lockerer Atmosphäre. Ein bei den Kopenhagenern beliebter Park ist wenige Hundert Meter entfernt und auch der Tivoli ist zu Fuß erreichbar.
Sehenswertes
Freizeitpark Tivoli
Achterbahnen und Pantomimentheater
Der Freizeitpark zwischen Rathaus und Bahnhof wurde bereits im Jahr 1843 erbaut und ist damit einer der ältesten der Welt. Auf einer Fläche von über acht Hektar sind 25 Fahrgeschäfte und 40 Restaurants verteilt, daneben gibt es Attraktionen für alle Altersklassen. Als eine der beliebtesten Achterbahnen gilt Daemonen. Aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Fläche war es für die Ingenieure eine Herausforderung, das knapp 30 Meter hohe und 564 Meter lange Konstrukt so zu bauen, dass es sich ohne Probleme in den Park integrieren ließ.
Nyhavn
Farbenfrohes Wahrzeichen Kopenhagens
Während der Kanal des „neuen Hafens“ bereits 1673 fertiggestellt wurde, wurden die bunten Häuser am Wasser erst im 18. und 19. Jahrhundert gebaut. Abends ist die Promenade stimmungsvoll beleuchtet. Nach einem Spaziergang kann man in einem der vielen Restaurants oder Bars einkehren. Zwei der farbigen Giebelhäuser, die einen optischen Akzent setzen, können besichtigt werden. Hinter den Hausnummern 18 und 67 verbergen sich übrigens die Wohnhäuser des Dichters Hans Christian Andersen, der insbesondere durch seine Märchen bekannt wurde. Heute erinnert ein Denkmal im Westen des Hafens an den dänischen Schriftsteller.
Wer Kopenhagen auf dem Wasserweg erkunden möchte, ist am Nyhavn ebenfalls richtig: Zahlreiche Gesellschaften bieten Hafenrundfahrten an, auf denen man wissenswerte Informationen rund um die Stadt erhält.
Schloss Amalienborg
Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie
Die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie besteht heute aus vier baugleichen Rokokopalästen, die um einen achteckigen Platz angeordnet sind. In der Mitte steht ein Reiterdenkmal von König Friedrich V. Die Häuser wurden ursprünglich als Mittelpunkt eines neuen Stadtviertels für verschiedene dänische Adelsfamilien errichtet und gelangten mit der Zeit in den Besitz der Königsfamilie. Der Palais Levetzau beherbergt ein Museum, der Palais Moltke kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Wenn Königin Margrethe II. anwesend ist, weht die Nationalflagge über Schloss Amalienborg.
Die kleine Meerjungfrau
Kleinstes Wahrzeichen der Welt
Die zierliche Bronzefigur an der Uferpromenade wird von Kopenhagenern und Touristen gleichermaßen heiß und innig geliebt. Auf einem Stein sitzt die Meerjungfrau aus dem Märchen von Hans Christian Andersen. Sie wurde vom Bildhauer Edvard Eriksen geschaffen, nachdem Carl Jacobsen, Sohn des Gründers der Carlsberg-Brauerei, die Anfertigung in Auftrag gegeben hatte. Das Original wird von den Nachfahren Eriksens der Öffentlichkeit vorenthalten. Bei der Statue an der Langelinie handelt es sich lediglich um eine Kopie aus dem Jahr 1913. Heute gibt es zahlreiche Repliken auf der ganzen Welt. 2010 musste die Meerjungfrau sogar zur Expo nach Shanghai reisen.
Reffen Streetfood Markt
Größter Straßenmarkt Skandinaviens
Der Reffen Streetfood Market in Kopenhagen ist der größte Straßenmarkt in ganz Skandinavien. Das 6.000 Quadratmeter große Gelände auf Refshaleøen wurde bis 1996 für den Bau von Schiffen genutzt. Heute können Besucher auf einem der gut 2.500 Sitzplätze die Speisen und Getränke von rund 40 Imbissbuden und Bars genießen; dazu finden jährlich um die 100 Events statt. In einer ehemaligen Maschinenhalle kann man auch an kühleren Tagen das besondere Ambiente genießen. Nachhaltigkeit ist einer der Grundsätze des Marktes: Alle Stände müssen kompostierbare Produkte sowie Zutaten aus biologischem Anbau, aus Freilandhaltung und aus der Region verwenden, Lebensmittelabfälle weitestgehend reduzieren und die Abfälle sortieren.
Experimentarium
Interaktives Museum
Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern kann man naturwissenschaftliche Versuche selbst durchführen. Die Themen sind vielfältig: Wie fühlen sich ein Erdbeben oder ein Orkan an? Wie arbeitet ein Lügendetektor? Die Erklärung der Phänomene gibt es auch auf Englisch. Darüber hinaus gibt es Wechselausstellungen zu bestimmten Themen. Das Experimentarium hat von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet (in der Hauptsaison sogar bis 17:00 oder 18:00 Uhr). Der Eintritt kostet etwas mehr als 20 Euro.
Laholmsbukten
Schweden Riviera
Die halbkreisförmige Bucht südlich von Halmstad erhielt ihre Gestalt in der letzten Eiszeit, als sich die Ebenen Hallands aus dem Meer hoben. Heute wird die kilometerlange Küste „Schwedens Riviera“ genannt. Der Strand ist vor Wind und Stürmen geschützt, die Vegetation ist hier bisweilen geradezu südländisch. Zarte Pastellfarben prägen das Landschaftsbild. Die Küstenstraße von Båstad auf die Hallandsåse hinauf heißt deshalb auch die „italienische Straße“. Nördlich von Tylosand schließt sich die kleine Laholmsbucht an, wo die Badestrände durch natürliche Landzungen abgetrennt sind, so dass fast jeder seinen eigenen geschützten Strand finden kann.
Aufenthalt
Das familiengeführte Hotel liegt in der Nähe des Marktplatzes von Laholm, der ältesten Stadt in Halland. Die Ursprünge der Stadt gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, das Haus selber stammt aus dem Jahr 1882. Die 18 Zimmer sind individuell nach einer Epoche eingerichtet und vereinen den Charme der vergangenen Jahrhunderte mit modernem Komfort. Morgens wird ein Frühstücksbuffet mit kalten und warmen Speisen angerichtet. Im hoteleigenen Pub kann man gemütlich den Tag ausklingen lassen und auch zu Abend essen, die Innenstadt mit Restaurants und Geschäften ist fußläufig erreichbar.
Sehenswertes
Småland
Moore, Seen und Wälder in der Heimat Astrid Lindgrens
Die Provinz in Südschweden wurde im Mittelalter aus mehreren kleineren Ländern gebildet – daher der Name Småland. Diese Länder waren weitgehend unabhängig und betrieben eine Schaukelpolitik zwischen Dänemark und Schweden. Die Landschaft ist typisch skandinavisch: Große Nadelwälder wechseln mit zahllosen Seen und ausgedehnten Mooren ab. Småland ist auch die Heimat von Astrid Lindgren. Viele ihrer Bücher spielen in der schwedischen Bilderbuchlandschaft rund um ihre Geburtsstadt Vimmerby.
Bjäre
Halbinsel im Nordwesten von Skåne
Die kleine Halbinsel an der Westküste Schwedens präsentiert sich mit einer malerischen Hügellandschaft. Zwischen Laubwäldern und weiten Weideflächen liegen kleine Hofläden, die mit lokalen Köstlichkeiten zur Einkehr locken. In den größeren Orten wie Båstad oder Torekov findet man zudem verschiedene Cafés und Restaurants.
An der nördlichen Spitze von Bjäre liegt das Naturschutzgebiet Hovs Hallar. Hier fällt der Höhenzug des Hallandsåsen, der die natürliche Schwelle zwischen den Provinzen Skåne und Halland bildet, zum Kattegat ab. So ist der Küstenstreifen hier viel wilder, geprägt von dramatischen Steilklippen mit bizarren Felsformationen und weiten Kiesstränden.
Norrvikens Trädgårdar
Themengärten
Norrvikens Trädgårdar ist ein großer botanischer Garten an der Nordküste der Halbinsel Bjäre, wenige Kilometer nordwestlich von Båstad, der im Jahr 1920 eröffnet wurde. Als der Gärtnermeister Rudolf Abelin Anfang des 20. Jahrhunderts nach Båstad kam, war er auf der Suche nach einem Ort, an dem sich seine Vision von einem lebendigen Gartenmuseum verwirklichen ließ. Auf einem ehemaligen Bauernhof setzte er schließlich seinen Traum innerhalb von rund 15 Jahren um und schuf einen Park mit verschiedenen Themengärten. So gibt es einen Barockgarten, einen romantischen Garten im englischen Stil, einen norddeutschen Garten im Stil des 19. Jahrhunderts sowie einen Wassergarten im Stil der italienischen Renaissance und einen japanischen Garten. Durch das weitläufige Gelände des Parks führen Spazierwege, auf denen Besucher diese Gärten und andere Bereiche wie z. B die Orientalische Terrasse erkunden können. Im Restaurant in der Orangerie oder im Café in der Villa Abelin kann man sich entspannen und stärken. Wer möchte, kann sich auch im Park ein gemütliches Plätzchen suchen und picknicken. Im angeschlossenen Gartenladen kann man ausgewählte Produkte wie Honig, Lupinenparfüm, Keramik und typische Pflanzen aus dem Park erwerben.
Kust till Kustleden
Küstenetappe eines Fernwanderwegs
Die 16. Etappe des Fernwanderwegs, Kust till Kustledens, führt von Knösen nach Torekov. Unterwegs tun sich tolle Blicke über das Meer, die Strandwiesen und den Höhenzug Hallandsåsen. Entlang der Küste strandeten etliche Wracks, die von den Bewohnern dann zerlegt und versteigert wurden. Besonders ins Auge fällt uns ein kleiner Friedhof, der aus acht Steintürmen besteht, die in einer Reihe angeordnet sind. (hin: 10,5 Kilometer, 2:50 Stunden, auf: 30 Meter, ab: 146 Meter)
Halmstad
Fachwerkschloss, Museumsschiff und kilometerlange Strände
Der Ort in der Nähe Dänemarks ist bekannt wegen seines zwölf Kilometer langen Sandstrands, dem längsten in Schweden. In der Innenstadt befindet sich ein Schloss mit Fachwerkhäusern. Der Frauenkopf von Pablo Picasso am Fluss ist ein Wahrzeichen der Stadt, ebenso Milles Brunnen auf dem Marktplatz mit der Statue Europa mit dem Stier. An der Nissan-Brücke beim Schloss liegt die Dreimastbark Najaden, die heute ein Museumsschiff ist. Etwas außerhalb liegt am Meer der Badeort Tylösand, bekannt für den kilometerlangen Sandstrand, seine Golfplätze und mondänen Villen.
Tylösand
Badeort an Schwedens Riviera
Tylösand liegt im Norden der Laholmsbucht, die als die „Riviera Schwedens“ gilt. Der weiße, feinkörnige Sandstrand bietet ideale Badebedingungen. Die vielen Badegäste verteilen sich zwischen den Dünen, sodass die Küste auch in der Hochsaison nicht überlaufen wirkt. Im Hinterland gibt es Beach-Volleyball-Plätze und Lokale – von der Pizzeria bis zum edlen Fischrestaurant. Hoch über der Küste liegt die St. Olofs Kapelle von der aus man einen schönen Blick aufs Meer hat.
Torekov
Charmantes Fischerdorf
Torekov an der westlichen Seite der Bjäre-Halbinsel ist ein altes Fischerdorf mit hübschen Häusern, sauberen Stränden und einem schönen Hafen mit alten Kapitänshäusern. Der Ort lädt zum Spazierengehen ein, und auch das kleine Seefahrtsmuseum ist einen Besuch wert. Vom Hafen aus werden in den Sommermonaten Seehundsafaris zur Insel Hallands Väderö angeboten.
Göteborg
Zweitgrößte Stadt Schwedens mit holländischem Flair
Die zweitgrößte Stadt Schwedens verdankt ihre Bedeutung dem ganzjährig eisfreien Hafen. Die heutige Altstadt wurde nach einem Brand 1619 gegründet. Während des 17. Jahrhunderts wurden viele protestantische Glaubensflüchtlinge aus Holland, Deutschland und Großbritannien angesiedelt. Den holländischen Einfluss erkennt man noch heute an den Kanälen und Grachten, die die wichtigsten Verkehrswege waren. Heute ist Göteborg eine weltoffene, lebhafte Stadt mit großer Universität und reizvoller Umgebung. Vor der 450.000-Einwohner-Stadt liegt ein ausgedehnter Schärengarten mit zahllosen Inseln und Felsbuckeln.
Aufenthalt
Der Grundstein für das Hotel im Zentrum von Göteborg wurde 1850 gelegt, zwei Jahre später öffnete es seine Türen für Gäste – damals noch unter anderem Namen. Im Jahr 1980 übernahm Familie Oddestad das Hotel und führt es privat in inzwischen zweiter Generation. Bei seiner Renovierung wurde sorgsam darauf geachtet, die beeindruckenden architektonischen Elemente des historischen Gebäudes zu bewahren: So sind noch heute die gemusterten Steinböden, Deckenmalereien und die Jugendstiltreppe mit handgeschmiedetem Geländer erhalten. Die rund 70 Zimmer sind individuell eingerichtet und verfügen über modernen Komfort. Morgens wird im hellen Speiseraum ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; nachmittags gibt es in der Lounge Tee, Kaffee und Gebäck.
Sehenswertes
Bohuslän
Schären und putzige Orte an Schwedens zerklüfteter Westküste
Bohuslän nennt sich der Küstenstreifen ganz im Westen Schwedens mit putzigen Orten, kleinen Seglerhäfen und von Wind und Wasser geformten Schären. Er erstreckt sich nördlich von Göteborg bis zur norwegischen Grenze. Einen landschaftlichen und kulturellen Höhepunkt der stark zergliederten Küste bildet die Gegend um Tanum mit ihren bronzezeitlichen Felsbildern, die heute von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt werden. Ganz in der Nähe liegt Fjällbacka, einer der schönsten Orte am Bohuslän, der sich zwischen dem Vetteberg und der Küste zusammendrängt. Ingrid Bergman hatte hier ein Sommerhaus, weshalb der zentrale Platz nach ihr benannt ist.
Skanskaskrapan
Bester Blick auf Göteborg
Das Geschäftshochhaus am Fluss Göte älv hat 22 Stockwerke und ist 86 Meter hoch. In der obersten Etage befindet sich die geschlossen verglaste Aussichtsplattform Götheborgsutkiken, von der sich eine weite Aussicht über die Stadt und ihre Umgebung sowie auf den Hafen bietet. Man kann dort (alle 30 Minuten) für 40 Kronen hoch fahren. Unmittelbar daneben die Viermastbark Viking und das Museum Maritiman.
Styrsö
Mit dem Fahrrad über die Schäreninsel
Vor Göteborg liegt ein Schärengarten, in dem Styrsö die größte Insel ist. Da die etwa zwei Kilometer lange und breite Insel autofrei ist, erkundet man sie am besten mit dem Fahrrad. Die schmalen, idyllischen Wege führen durch eine Landschaft, in der Fels und Wiesen einander abwechseln. Im Westen hat man eine schöne Aussicht weit über die Ostsee. Zwischen den Inseln Styrsö und Donsö gibt es eine Brücke, außerdem bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach Saltholmen.
Kungälv
Tausendjährige Stadt mit historisch bedeutender Festung
Die tausend Jahre alte Stadt liegt zwischen Flüssen, Seen und bewaldeten Hügeln. Rings um den Marktplatz zeugen die historischen Holzhäuser von seiner bedeutenden Geschichte. Größte Sehenswürdigkeit ist die Festung Bohus, die 1308 vom norwegischen König Håkon V. Magnusson erbaut wurde, um das Land gegen die Schweden zu verteidigen. Sie war die südlichste Grenzfeste des Landes und galt im Mittelalter als eine der größten, massivsten und uneinnehmbarsten Trutzburgen Nordeuropas. Die Festung liegt auf einer 40 Meter hohen Klippe auf der Insel Bagaholmen. Von der Festung hatte man eine gute Sicht auf den Fluss Göta und konnte somit die Schifffahrt kontrollieren. Mit dem Friedensabkommen von Roskilde 1658 ging die Burg an Schweden über. Heute kann man die Festung besichtigen und es finden ganzjährig diverse Aktivitäten und Veranstaltungen statt.
Transfer: Hälleviksstrand – Käringön
Dauer: ca. 00:15 h.
Ihre Gastgeber holen Sie mit einem Schnellboot am Hafen in Hällevikstrand ab (ca. 700 SEK pauschal und ca. 50 SEK je Person).
Käringön
Schäreninsel vor Bohuslän
Seit dem Mittelalter ist die Insel vor Bohuslän bewohnt. Davon zeugen die mächtige Kirche und das rustikale Pfarrhaus. Eine Fischerhütte ist zum Heimatmuseum der Insel umgestaltet, das vom mühevollen Leben der Fischer erzählt. Von den einstmals über 300 Bewohnern sind heute nur noch 130 verblieben. Im Sommer kommen jedoch viele Feriengäste dazu. Der Name Käringön stammt der Sage nach von einer alten Frau, die noch auf ihren Sohn wartet, obwohl der längst Schiffbruch erlitten hat. Im Hafen ist ihr ein Denkmal gesetzt. Käringön ist komplett autofrei.
Aufenthalt
Das private Gästehaus liegt auf Käringön, einer autofreien Schäreninsel mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Die individuell in einem hellen, romantischen Stil eingerichteten Zimmer haben zum Teil einen Balkon und Blick auf den kleinen Hafen. Wer nicht in der angeschlossenen Crêperie essen möchte, findet auf Käringön in der Hochsaison viele gute und preisgünstige Möglichkeiten. Das individuelle Frühstück kann man auf der Terrasse in der Sonne genießen. Milla und Klas, die Besitzer, haben nicht nur viel Liebe und Geschmack in die Inneneinrichtung investiert, sondern sind darüber hinaus hervorragende Gastgeber. In der Nebensaison kümmern sie sich auf Wunsch gerne um das leibliche Wohl ihrer Gäste. Die zum Haus gehörende Sauna kann kostenfrei genutzt werden.
Die Fahrt startet am Dock des Hotels. Mit einem Lotsenboot geht es in Richtung Leuchtturm. Unterwegs sind viele Seehunde zu sehen, denen man recht nahe kommt. Achtung: das Boot ist extrem schnell. Es kann bis zu 45 Knoten fahren, das sind 84 kmh! Die Guides, die zugleich das Boot steuern, sind in den Gewässern aufgewachsen und navigieren sicher durch das traumhaft schöne Archipel.
Sehenswertes
Skaftö
Insel im Lysekil- Archipel
Skaftö liegt im Lysekil-Archipel. Rund 1400 Einwohner zählt die kleine Insel. Fast die Hälfte davon lebt im Hauptort Grundsund, der vom Grundsund-Kanal durchschnitten wird, sodass ein Teil des Ortes auf Skaftö, ein Teil auf dem vorgelagerten Ösö liegt. Durch den Fischfang erlebte der Ort im 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch heute erzählen die vielen gut erhaltenen Fischerhütten von dieser Blütezeit.
Deutlich touristischer als Grundsund zeigt sich das nördlicher gelegene Fiskebäckskil. Fußwege führen entlang alter Bootsschuppen und einstiger Kapitänshäuser und neben dem traditionsreichen Hafen gibt es auch eine historische Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert zu besichtigen.
Bohuslän
Schären und putzige Orte an Schwedens zerklüfteter Westküste
Bohuslän nennt sich der Küstenstreifen ganz im Westen Schwedens mit putzigen Orten, kleinen Seglerhäfen und von Wind und Wasser geformten Schären. Er erstreckt sich nördlich von Göteborg bis zur norwegischen Grenze. Einen landschaftlichen und kulturellen Höhepunkt der stark zergliederten Küste bildet die Gegend um Tanum mit ihren bronzezeitlichen Felsbildern, die heute von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt werden. Ganz in der Nähe liegt Fjällbacka, einer der schönsten Orte am Bohuslän, der sich zwischen dem Vetteberg und der Küste zusammendrängt. Ingrid Bergman hatte hier ein Sommerhaus, weshalb der zentrale Platz nach ihr benannt ist.
Marstrand
Badestrände und Seglerparadies
Die autofreie Schäreninsel zwischen Skagerag und Kattegat besticht mit ihren Sandstränden, den bunten Holzhäuschen und der über allem thronenden Festung. Carlstens Fästning stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Dort kann man sich frei bewegen und durch Geheimgänge, über Zugbrücken und steile Treppen, vorbei an Kanonen, durch Küchenräume, Gefängniszellen oder Innenhöfe gehen. Von oben hat man eine Postkartenaussicht über die Schärenwelt, die sich in allen vier Himmelsrichtungen ausbreitet.
Orust
Drittgrößte Insel des Landes
Schwedens drittgrößte Insel liegt rund eine Stunde nördlich von Göteborg. Auf der Insel gibt es viele Strände, Badebuchten und Fischerdörfer, blickt man hinaus aufs Meer, sieht man unzählige vorgelagerte Inseln und Schären. Der Ort Henån im Norden der Insel und ist so etwas wie der Zentralort; hier, wie auch in Ellös im Westen, gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Ferienhäuser, Restaurants und Pubs. In Ellös ist zudem Schwedens größte Werft für Segel- und Motorboote ansässig. Im Sommer verdreifacht sich die Einwohnerzahl von Orust – dann erwachen auch kleine Fischerdörfer wie Mollösund oder Hälleviksstrand zum Leben.
Tjörn
Kunst und Geschichte vor der schwedischen Westküste
Die Insel Tjörn liegt etwa eine Stunde Fahrzeit von Göteborg entfernt. Mit dem Festland ist sie über ein Brückensystem verbunden. So wird bereits die Anreise zu einem Erlebnis, wenn sich von der gigantischen Spannseilbrücke Tjörnbron ein Panoramablick über den Askeröfjord eröffnet.
Auf einer Fläche von rund 167 Quadratkilometern bietet die Insel malerische Fischerörtchen und interessante Museen. So etwa das Nordische Aquarellmuseum, das im Hafen von Skärhamn, halb an Land und halb auf dem Meer gebaut, mit wechselnden Ausstellungen zu einem Besuch lockt. Auch die kleine Nachbarinsel Klädesholmen ist gut erreichbar. Hier erzählt ein Industriemuseum, das in einer alten Konservenfabrik eingerichtet wurde, von der langen Geschichte des Heringsfangs, der die Insel maßgeblich geprägt hat.
Grundsund Kustleden
Kleine Wanderung auf einem Küstenweg
Die kleine Wanderung führt in einer knapp fünf Kilometer langen Schleife durch die Küstenlandschaft bei Grundsund. Direkt am Meer entlang führt ein Holzsteg, dessen Stufen und Treppen sicher über den unebenen, felsigen Grund führen. Unterwegs passiert man hübsche Buchten, von denen sich einige auch zum Baden eignen.
(Hin und zurück: 5,1 Kilometer, 1:40 Stunden, auf und ab: 40 Meter)
Pilane
Eisenzeitliche Gräber, moderne Kunst
Auf der Insel Tjörn wurde bei Klövdal ein eisenzeitliches Siedlungs- und Grabfeld entdeckt, das auf die ersten sechs Jahrhunderte nach Christus datiert wird. Heute weiden Schafe auf dem weiten Gräberfeld. 90 Denkmäler wurden gefunden, darunter Steinkreise, Grabhügel, runde Steingrabsteine und stehende Steine. Seit 2007 wird das Gelände auch für wechselnde Skulpturenausstellungen genutzt.
Smögen
Mit dem Zitaboot zur Schäreninsel
Die Insel in Bohuslän ist über eine 500 Meter lange Brücke, die Smögenbron, mit dem Festland verbunden. Sie hat nur 1.300 Einwohner. Im Sommer sollen es mehr als doppelt so viele sein. Dazu kommen im Hafen einige Hundert Gäste auf Segel- und Motorbooten. Schon seit über hundert Jahren ist Smögen ein populärer Badeort, allerdings war hier nie die „bessere Gesellschaft“ zu Hause. Wer einen Tagesausflug nach Smögen machen will, parkt am besten an der Uferpromenade von Kungshamn und setzt mit den Zitabooten von Kungshamn über. Die Fahrt mit den offenen Holzbooten dauert rund 20 Minuten.
Nordens Ark
Seltene Tiere in der „Arche des Nordens“
Der Tierpark in Sötenäs schützt seltene nordische Tiere, die gezüchtet und nach Möglichkeit wieder ausgewildert werden. In den weitläufigen Gehegen leben unter anderem leben dort Schneeleoparden, Uhus, Rentiere und Wölfe. Wegen der üppigen Vegetation sind sie manchmal für die Besucher nur schwer zu entdecken. Der „Arche des Nordens“ ist ein Bauernhof angegliedert, in dem seltene Haustierrassen Skandinaviens und anderer nördlicher Landstriche unter ökologischen Bedingungen gehalten und gezüchtet werden.
Transfer: Käringön – Hälleviksstrand
Dauer: 00:15 h
Ihre Gastgeber bringen Sie mit einem Schnellboot vom Hotelanleger auf Käringön nach Hällevikstrand zurück (ca. 800 SEK pauschal und ca. 50 SEK je Person).
Trollhättan
Industriestadt zwischen See und Wasserfällen
Die Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern ist ein wichtiger Industriestandort in der westschwedischen Provinz Västra Götalands län. Sie verdankt ihre Existenz dem See, vor allem aber den Trollhättan Fällen, die zur Erzeugung von Elektrizität verwendet wurden. Inzwischen haben sich auch Produktionsstudios für Filme angesiedelt, was der Stadt den Namen „Trollywood“ eingebracht hat. Wahrzeichen ist die neugotische Kirche direkt neben den Wasserfällen.
Aufenthalt
Das charmante Hotel befindet sich in einem typischen schwedischen Holzhaus, das Ende des 19. Jahrhunderts in Lilla erstellt und mit dem Schiff an seine jetzige Stelle, zwei Kilometer außerhalb von Ljungskile, gebracht wurde. Dort blickt es weit übers Meer mit seinen weißen Badestränden. Die 14 Zimmer des Hauses sind alle verschieden geschnitten und individuell eingerichtet.
Das Restaurant zeichnet sich durch seine schöne Aussichtsterrasse und seine frische Küche aus. Für den Morgen wird ein kleiner Korb mit einigen Frühstückszutaten im Zimmer bereitgestellt, sodass man Ort und Zeit des Frühstücks nach Belieben wählen kann.
Sehenswertes
Skaftö
Insel im Lysekil- Archipel
Skaftö liegt im Lysekil-Archipel. Rund 1400 Einwohner zählt die kleine Insel. Fast die Hälfte davon lebt im Hauptort Grundsund, der vom Grundsund-Kanal durchschnitten wird, sodass ein Teil des Ortes auf Skaftö, ein Teil auf dem vorgelagerten Ösö liegt. Durch den Fischfang erlebte der Ort im 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung. Noch heute erzählen die vielen gut erhaltenen Fischerhütten von dieser Blütezeit.
Deutlich touristischer als Grundsund zeigt sich das nördlicher gelegene Fiskebäckskil. Fußwege führen entlang alter Bootsschuppen und einstiger Kapitänshäuser und neben dem traditionsreichen Hafen gibt es auch eine historische Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert zu besichtigen.
Orust
Drittgrößte Insel des Landes
Schwedens drittgrößte Insel liegt rund eine Stunde nördlich von Göteborg. Auf der Insel gibt es viele Strände, Badebuchten und Fischerdörfer, blickt man hinaus aufs Meer, sieht man unzählige vorgelagerte Inseln und Schären. Der Ort Henån im Norden der Insel und ist so etwas wie der Zentralort; hier, wie auch in Ellös im Westen, gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Ferienhäuser, Restaurants und Pubs. In Ellös ist zudem Schwedens größte Werft für Segel- und Motorboote ansässig. Im Sommer verdreifacht sich die Einwohnerzahl von Orust – dann erwachen auch kleine Fischerdörfer wie Mollösund oder Hälleviksstrand zum Leben.
Tjörn
Kunst und Geschichte vor der schwedischen Westküste
Die Insel Tjörn liegt etwa eine Stunde Fahrzeit von Göteborg entfernt. Mit dem Festland ist sie über ein Brückensystem verbunden. So wird bereits die Anreise zu einem Erlebnis, wenn sich von der gigantischen Spannseilbrücke Tjörnbron ein Panoramablick über den Askeröfjord eröffnet.
Auf einer Fläche von rund 167 Quadratkilometern bietet die Insel malerische Fischerörtchen und interessante Museen. So etwa das Nordische Aquarellmuseum, das im Hafen von Skärhamn, halb an Land und halb auf dem Meer gebaut, mit wechselnden Ausstellungen zu einem Besuch lockt. Auch die kleine Nachbarinsel Klädesholmen ist gut erreichbar. Hier erzählt ein Industriemuseum, das in einer alten Konservenfabrik eingerichtet wurde, von der langen Geschichte des Heringsfangs, der die Insel maßgeblich geprägt hat.
Trollhättan-Fälle
Wasserfälle, Kanäle und historische Schleusen
Mitten in Trollhättan stürzen die Trollhättan-Fälle über 32 Meter hohe Klippen hinab. Schon im 18. Jahrhundert hat man versucht, die Fälle zu bändigen, jedoch erfolglos. Erst im Jahre 1800 ist es gelungen, eine funktionierende Schleusentreppe fertigzustellen. Etwa zwei Kilometer südlich von den Wasserfällen können immer noch die alten Schleusen besichtigt werden. In der Nähe befinden sich auch die neuen Schleusen, die von der Schifffahrt benutzt werden. Die Trollhättan-Fälle liegen heute die meiste Zeit trocken, da das Wasser durch die Kraftwerksturbinen geleitet wird. In den Monaten Mai, Juni und September werden einmal die Woche (Samstag 15:00 Uhr), in den Monaten Juli und August einmal täglich (15:00 Uhr) die Tore zu den Fällen geöffnet und man kann für kurze Zeit die Gewalt des Wassers in den Fällen erleben. Der beste Platz dafür ist die Oskar’s Brücke.
Grundsund Kustleden
Kleine Wanderung auf einem Küstenweg
Die kleine Wanderung führt in einer knapp fünf Kilometer langen Schleife durch die Küstenlandschaft bei Grundsund. Direkt am Meer entlang führt ein Holzsteg, dessen Stufen und Treppen sicher über den unebenen, felsigen Grund führen. Unterwegs passiert man hübsche Buchten, von denen sich einige auch zum Baden eignen.
(Hin und zurück: 5,1 Kilometer, 1:40 Stunden, auf und ab: 40 Meter)
Oslo
Idyllische Lage am Oslofjord
Die älteste der skandinavischen Haupstädte liegt einzigartig am Oslofjord, umgeben von dichten Wäldern, einsamen Seen und zahlreichen Stränden entlang der Küste und den Schären. Neben der überreichlichen Natur hat die 500.000-Einwohner-Stadt viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Neben der Domkirche, dem Rathausplatz und der Festung Akershus sind es vor allem neuere Bauten wie die spektakuläre Oper, das Nobelzentrum mit einer Dokumentation aller Friedensnobelpreisträger oder das Munch-Museum. Empfehlenswert ist auch eine Bootsfahrt zur Halbinsel Bygdøy mit ihrer vielfältigen Museumsszene: Besonders spannend sind das Wikingerschiffmuseum und das Volkskundemuseum, ein großes Freilichtmuseum mit 150 Häusern aus ganz Norwegen.
Aufenthalt
In einer ruhigen Straße, ca. zehn Gehminuten vom Hafenviertel Aker Brygge mit Geschäften, Restaurants und der Prachtstraße Karl Johansgate entfernt, liegt das gemütliche Boutique-Hotel. Die Zimmer sind im balinesischen Stil mit ansprechenden Möbeln eingerichtet; Gäste können zudem den kleinen türkisch inspirierten Hammam des Hotels mit Dampfbad und Kaltwasserbecken genießen. Das Königliche Schloss erreicht man in wenigen Gehminuten.
Sehenswertes
IBSEN Museum & Theater
Über das Leben von Henrik Ibsen
Das Museum, das im Juni 1990 von dem Schauspieler Knut Wigert gegründet wurde, liegt zentral in Oslo südlich des Schlossparks und mit Sicht auf das Schloss. Es verwaltet, vermittelt und erforscht das Leben und das Drama von Henrik Ibsen. Im März 1993 übernahm das Norwegische Volkskundemuseum den Betrieb. Seitdem ist das Ibsen-Museum Teil des Norwegischen Volksmuseums. Henrik Ibsen und seine Frau Suzanna wohnten von 1895 bis 1906 in der Wohnung, in der sich das Museum befindet, und die 2006 renoviert für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Der Betreib des Theaters im selben Haus wurde aufgrund fehlender Betriebsmittel bis auf Weiteres eingestellt.
The Viking Planet
Digitales Wikingermuseum
Norwegens erstes digitales Wikingermuseum wurde im Juni 2019 in Oslo eröffnet und bietet viele einzigartige Erlebnisse rund um das Erbe der Wikinger. Das 1.600 Quadratmeter große Museum befindet sich neben dem Osloer Rathaus. Dank VR-Technologie kann man virtuell mehr als 1.000 Jahre in der Zeit zurückgehen und an Bord eines Wikingerschiffs gehen. In einem einem 270-Grad-Kino präsentiert das Museum beeindruckende Fakten über die Wikinger; durch verschiedene interaktive Erlebnisse kann man Themen wie Schiffe und Navigation, Waffen und Krieg, Frauen in der Wikingerzeit und Religion und Mythologie erkunden. Auch kann man Wikinger-Hologramme treffen und die ikonischen Designs und Symbole der Wikingerzeit erkunden. Die meisten Inhalte werden auch in Deutsch und vielen anderen Sprachen präsentiert.
Vigelandsanlegget
Skulpturen von Gustav Vigeland
Vigelandsanlegget im Frognerpark von Oslo zeigt über 200 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland. Die zwischen 1907 und 1942 entstandenen Figuren symbolisieren den Kreislauf des Lebens vom Embryo über alle Lebensstadien bis zum Tod. Die Skulpturen sind an einer Achse angeordnet, die am Fuß eines Hügels beginnt. Über eine Treppenanlage gelangt man dann hinauf zum „Monolitten“, eine 17 Meter hohe Säule aus 121 Figuren aus norwegischem Granit. Den Abschluss der Achse bildet eine Skulpturengruppe aus Bronze, die den Zirkel des Lebens darstellt, am höchsten Punkt der Anlage.
Opernhaus Oslo
Größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit
Die 2008 eröffnete Oper von Oslo gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das 110 Meter breite und 207 Meter lange Gebäude ist einem treibenden Eisberg nachempfunden. Auf einer Fläche von über 38.000 Quadratmetern befinden sich drei Spielflächen, von denen die Hauptbühne 1.358 Sitzplätze bedient. Der Große Saal gleicht in Form, Größe und Struktur dem der Semperoper in Dresden. Tief dunkel geöltes Eichenholz beherrscht das Innere des Saales, der von Norwegens größtem Kronleuchter erhellt wird. Er hat einen Durchmesser von sieben Metern und wiegt 8,5 Tonnen; 8500 Leuchtdioden sorgen für das Licht. Im Hafenbecken vor der Oper steht die weiße Skulptur „Hun ligger“, die von der in Berlin lebenden italienischen Künstlerin Monica Bonvicini geschaffen wurde. Sie ist den aufgetürmten Eismassen auf dem Gemälde „Das Eismeer“ von Caspar David Friedrich nachempfunden.
Munch-Museum Oslo
Hommage an Edvard Munch
Als der weltberühmte Maler, Graphiker und Bahnbrecher des Expressionismus 1944 in Oslo starb, vermachte er seine Werke der Stadt, darunter 1.100 Gemälde, 15.500 graphische Blätter von 700 Motiven, 4.700 Zeichnungen sowie sechs Skulpturen. Heute befinden sich über die Hälfte der Gemälde Munchs und alle graphischen Motive im Besitz des Museums, unter anderem sein bekanntestes Bild, „Der Schrei“. 2008 entschied der Osloer Stadtrat, im Stadtviertel Bjørvika ein neues Museum für Munchs Kunst und die Stenersen-Sammlung bauen zu lassen. Das neue, MUNCH genannte Museum ist 60 Meter hoch und mit recycelten, transparenten und perforierten Aluminiumplatten verkleidet und zeigt auf insgesamt 13 Stockwerken Munchs Werke sowie Exponate zeitgenössischer Künstler
Bygdøy
Halbinsel im Oslofjord mit aufregenden Museen
Die Halbinsel im Oslofjord ist heute ein Stadtteil von Oslo. Sie ist im Osten vom Frognerkilen und im Westen vom Lysakerfjord und dessen nordöstlichem Ausläufer Bestumkilen begrenzt und dient schon seit dem 19. Jahrhundert vielen Osloern als Naherholungsgebiet. Auf Bygdøy befindet sich im Fram Museum das Polarschiff Fram, mit dem Fridtjof Nansen von 1893 bis 1896 das Nordmeer erkundete. Das Museum widmet sich zudem insbesondere der Geschichte der drei großen norwegischen Polarforschern Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen. Das Kon-Tiki-Museum nebenan widmet sich Thor Heyerdahls Expeditionen und Forschungen. Ferner gibt es auf Bygdøy das Norwegische Seefahrtsmuseum (Norsk Maritimt Museum), das Wikingerschiffsmuseum (Vikingskipshuset) mit dem Oseberg-Schiff und dem Tuneschiff, das Norwegische Volksmuseum (Norsk Folkemuseum), ein Freilichtmuseum, sowie Oskarshall, das Lustschloss von König Oskar I. An der südlichen Seite der Halbinsel befindet sich die Parklandschaft Huk mit mehreren kleinere Stränden und Badestellen, darunter auch ein FKK-Strand.
Holmenkollbakken
Einst die älteste Skisprunganlage der Welt
Etwas außerhalb des Stadtgebiets, aber dennoch gut erreichbar, liegt die Skisprungschanze Holmenkollen. Die ursprüngliche Konstruktion wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und galt somit als älteste Sprunganlage der Welt. Die heutige Schanze stammt aus dem Jahr 2009. Sie wurde errichtet, nachdem man die Vorgängerbauten vollständig abgerissen hatte. Bis auf wenige Ausnahmen findet seit 1892 hier jedes Jahr das Holmenkollen-Skifestival statt. Die waldreiche Umgebung ist zudem ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Osloer.
Fährüberfahrt: Von Oslo Fährterminal nach Kiel Fährterminal
390 km – 20 Stunden (inkl. Fährüberfahrt)
(nicht inklusive)
Von Kiel Fährterminal
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–3. Tag |
Kopenhagen
Zu Gast in einem Boutique-Hotel nahe der Strøget
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–5. Tag |
Laholmsbukten
Zu Gast in einem Hotel in Laholm
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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5.–7. Tag |
Göteborg
Zu Gast im ältesten Hotel von Göteborg
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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7. Tag |
Von Hälleviksstrand nach Käringön
Transfer
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Hälleviksstrand – Käringön
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7.–9. Tag |
Käringön
Zu Gast in einem Hotel auf Käringön
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Seehundsafari (30 Minuten, englisch)
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9. Tag |
Von Käringön nach Hälleviksstrand
Transfer
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Käringön – Hälleviksstrand
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9.–11. Tag |
Trollhättan
Zu Gast in einer Villa bei Ljungskile
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Oslo
Zu Gast in einem Hotel in Oslo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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13. Tag |
Oslo
Oslo Fährterminal
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13.–14. Tag |
Von Oslo Fährterminal nach Kiel Fährterminal
Fährüberfahrt
(nicht inklusive)
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14. Tag |
Kiel
Kiel Fährterminal
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juli berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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