
Unterwegs im Südwesten Europas
Eine Rundreise durch Frankreich, Spanien und Portugal
Wer mit dem eigenen Wagen nach Portugal reist, muss über 4.000 Kilometer Auto fahren. Dafür kann man erleben, wie Kulturen und Landschaften sich unmerklich und manchmal abrupt verändern.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Petra Rappenhöner entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Puy de Dôme
Vulkanland im Massif Central
Die Monts Domes sind eine Kette von über 100 Vulkanen, die sich über Länge von 30 Kilometern erstrecken. Das grandiose Massiv liegt nordwestlich von Clermont Ferrand in der Auvergne, einer der ungewöhnlichsten Landschaften Europas. Die kaum besiedelte Bergregion bietet eindrucksvolle Natur bis zum Horizont, aber auch verträumte Dörfer mit romanischen Kirchen. Als höchster Berg überragt der Puy de Dome mit 1.495 Metern das Massiv. Schon den Galliern war dieser Berg heilig. Die Römer errichteten hier einen Merkur-Tempel. Vom Col de Ceyssat im Süden beginnt der Aufstieg, der etwa eine Stunde dauert. Vom Gipfel kann man an klaren Tagen bis zum Mont Blanc schauen.
Aufenthalt
Das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert liegt umgeben von einem sieben Hektar großen Park im Weinbaudorf La Sauvetat südlich von Clermont-Ferrand. Gastgeberin Valérie hatte schon immer davon geträumt, den Familienbesitz, in dem schon ihr Urgroßeltern gelebt hatten, zu behalten. Schließlich gestaltete sie es innerhalb von zwei Jahren in ein charmantes Gästehaus um. Hinter der rosafarbenen Fassade befinden sich Räume, die den Charme vergangener Zeiten widerspiegeln ohne dabei auf zeitgemäßen Komfort zu verzichten. Im englischen Park mit seinen Bäumen, einem Obstgarten, einem Teich und einem Fluss kann man wunderbar spazieren gehen und entspannen.
Sehenswertes
Auvergne
Land der Vulkane und unberührten Flüsse
Die Region im Zentrum von Frankreich ist ein Naturparadies mit Seen und Wäldern. Als eine der letzten intakten Landschaften Europas ist sie bei Wanderern besonders beliebt. Geformt wurde das Land von Feuer und Wasser. Vulkane türmten die zackig gefalteten Granitmassive auf. Wildbäche und Flüsse, teilweise bis heute unberührt, haben tiefe Schluchten zwischen den grünen Lavabuckeln gegraben. Auf Hügeln wachsen Sonnenblumen oder Weinreben, in den unergründlichen Seen spiegelt sich ein blauer Himmel. Auf der Route des Châteaux d'Auvergne können 50 Schlösser und Burgen besichtigt werden.
Wanderung zwischen den Puys
Durch das größte Vulkanmassiv Europas
Für Natur- und Landschaftsliebhaber gibt es hier viel zu entdecken: Die aussichtsreiche und nicht besonders anstrengende Wanderung führt auf der Nordseite des großen Puy de Dome durch die alten Vulkankegel. Vorbei an Grotten, Heide und satten Grünflächen, immer mit Blick auf den 1.465 Meter in die Höhe ragenden Puy de Dome. (hin und zurück: 9,9 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 504 Meter)
Wanderung vom Lac de Servières zum Puy de l'Ouire
Besteigung eines Vulkangipfels
Der Lac de Servières ist ein Maar, wie man die Vulkanseen in ehemaligen Kratern auch auf Französisch nennt. Er liegt zwischen ausgedehnten Wäldern auf einer Höhe von gut 1.200 Metern und hat eine Wasseroberfläche von knapp 15 Hektar. Der See wird von mehreren Vulkangipfeln überragt. Zwei Fernwanderwege führen durch die großartige Landschaft. Diese Wanderung beginnt am See und führt nacheinander auf drei Vulkangipfel oberhalb der Waldzone, weshalb man mit einer weiten Aussicht belohnt wird. (hin und zurück: 10,8 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 310 Meter)
Besse-et-Saint-Anastaise
Renaissancebauten aus schwarzer Lava
Der Ort im Sancy-Massiv hat heute nur noch knapp 1500 Einwohner, ist aber weit über 1.000 Jahre alt. Er entwickelte sich rund um ein Kloster und wurde 1270 sogar zur Stadt ernannt. Die Renaissancebauten aus schwarzer Lava sind Ausdruck des Wohlstandes im 15. und 16. Jahrhundert. Heute beherbergen sie Läden, Galerien und Restaurants für die vielen Besucher im Sommer und die Skifahrer im Winter. Wer dem ländlichen Trubel entrinnen möchte, kann in einem Tal zum Lac Pavin wandern und die weite Vulkanlandschaft genießen. (hin und zurück 12,2 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 290 Meter)
Léotoing
Blicke in spektakuläre Schlucht
Das kleine Dorf Léotoing ist vor allem interessant, weil man von dort einen spektakulären Blick in die Schlucht hat, die der Fluss Alagnon auf seinem Weg aus der Auvergne gegraben hat. Er entspringt im Gemeindegebiet von Laveissière in den Monts du Cantal an der Ostflanke des Puy Bataillouse. Die Quelle liegt im Regionalen Naturpark Volcans d’Auvergne.
Donostia
Baskisches Seebad mit Geschichte
Das Seebad nahe der französischen Grenze ist eines der ältesten in Spanien. Der baskische Name „Donostia“ ist ebenso wie der spanische „San Sebastián“ aus dem Namen des Heiligen Sebastian entstanden. Der Aufstieg des Ortes begann im 19. Jahrhundert, als die spanische Königin die Stadt zu ihrer Sommerresidenz erkor. 1914 entwickelte sich San Sebastián zum kosmopolitischen Zentrum Europas. Im damals weltberühmten Casino verkehrten Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel. Von 1940 bis 1975 war San Sebastián die Sommerresidenz des spanischen Diktators Franco. Bis heute fliehen viele hitzegeplagte Städter aus Kastilien in den mondänen Ort, wovon die prächtigen Villen unterhalb des Monte Igueldo zeugen. Von hier hat man den besten Blick auf die Stadt.
Aufenthalt
Die denkmalgeschützte Villa aus dem 19. Jahrhundert liegt im Stadtzentrum, ca. zehn Minuten vom Strand La Zurriola und 20 Minuten von der Altstadt entfernt. Ursprünglich ein Verlobungsgeschenk von Don Ramon Londaiz an seine Tochter, ist es heute – nach sorgfältiger Restaurierung – ein stilvolles Boutique-Hotel mit insgesamt über 20 Zimmern, von denen sich einige im benachbarten Wagenhaus befinden. Gute Restaurants sind in der Nähe; Fahrräder stehen in einem Schuppen bereit und können kostenfrei ausgeliehen werden.
Sehenswertes
Navarra
Grünes Spanien zwischen Pyrenäen und Rioja
Die nordspanische Region hat eine abwechslungsreiche Geografie mit vielen mittelalterlichen, entlegenen Dörfern. Es reicht vom Pyrenäenhauptkamm im Norden bis zum Weinbaugebiet Rioja im Süden. Navarra war ein baskisches Königreich, das im 16. Jahrhundert von Kastilien annektiert wurde. Hauptstadt und größter Ort ist Pamplona, das für seinen jährlichen Stierlauf berühmt ist. Hier gibt es Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert und die gotische Kathedrale. Etwa 50 Naturparks befinden sich in der Region Navarra. Die bekanntesten sind der Parque Natural de las Bardenas Reales, der Parque Natural de Urbasa y Andía und der Parque Natural del Senorio del Bértiz.
Biskaya
Atlantischer Golf zwischen Frankreich und Spanien
Die Biskaya oder der Golf de Gascongne, wie die Franzosen ihn nennen, ist der größte Golf Europas und öffnet sich zum Atlantik. Er reicht von Finistère, tief im Westen der Bretagne, bis nach Gijon in Spanien. An der Taktung der Wellen erkennt man die Größe des Gewässers. Die anbrandenden Wogen und die Höhe der Gezeiten sind besonders im französischen Teil gewaltig. So groß die Biskaya ist, so unterschiedlich sind die Küsten. Es gibt breite Flussmündungen, mondäne Badeorte und traditionelle Fischerdörfer. Sandstrände und seichte Buchten wechseln sich ab mit schroffen Klippen. Bereits im 19. Jahrhundert hat der europäische Adel die Strände von Biarritz entdeckt. Auf spanischer Seite liegt San Sebastián, das die Basken Donostia nennen.
Côte Basque
Badestrände, Steilklippen und mächtige Brandung
Sie ist zwar nur 30 Kilometer lang, doch voll wilder Schönheit: Die Côte Basque mit ihren steilen Klippen und zerklüfteten Felsen, die der mächtigen Brandung trotzen, bildet bis hinunter zur spanischen Grenze einen reizvollen Gegensatz zu den endlosen Sandstreifen ihrer nördlichen Nachbarin, der Côte d'Argent. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts lebten die baskischen Küstenbewohner vom Walfang, dann zogen sich die Riesensäuger immer weiter zurück und zwangen die Fischer, auf Sardinen-, Sardellen- und Thunfischfang umzustellen. Zur gleichen Zeit wurden die Fischerdörfer an der Côte Basque als Badeorte entdeckt – allen voran Biarritz.
Biarritz
Vom Fischerdorf zum Urlaubsort für den europäischen Adel
Im 19. Jahrhundert erwählte Eugénie de Montijo das ehemalige Fischerdorf zu ihrer Sommerresidenz und ließ sich von ihrem kaiserlichen Gatten Napoléon III. den prächtigen Palast Villa Eugénie direkt am Meer errichten. Könige, Großfürsten und Geldadel folgten, und aus dem kleinen Badeort wurde ein exklusives Seebad mit internationalem Ruf. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war Biarritz die mondäne Kulisse für englische Lords, den russischen Hochadel, deutsche Barone und spanische Aristokraten. Später kamen Künstler, Hollywoodstars, Politiker und Emporkömmlinge. Prunkvillen entstanden, die kaiserliche Sommerresidenz wurde 1884 zum „Hotel du Palais Biarritz“ mit einem Spielcasino umfunktioniert, 1888 entstand in dem baskischen Nobelort einer der ersten Golfplätze auf dem europäischen Kontinent. Die großen Zeiten sind zwar längst vorüber, doch vieles erinnert noch an den alten Glanz.
Drei-Strände-Wanderung in San Sebastián
Bade- und Kulturspaziergang
Neben dem berühmtesten Strand von San Sebastian, der Playa de la Concha, lohnen sich auch zwei weitere Strände, die Playa de Ondarreta und die Playa de Zurriola. Alle drei lassen sich durch einen Spaziergang miteinander verbinden – direkt am Strand oder an der Strandstraße entlang. Anfang und Ende des Weges sind von Skulpturen gesäumt. (hin: 6,8 Kilometer, 2 Stunden, auf und ab: 60 Meter)
Auf den Monte Igueldo
Tolle Aussicht von einem Turm
Der Vergnügungspark auf dem Monte Igueldo startete seinen Weg im Jahre 1912. Heute bietet er eine Kombination aus ursprünglichen und modernen Fahrgeschäften. Er liegt auf einer Anhöhe, die man mit der Standseilbahn erreicht und von wo aus man eine Aussicht auf die gesamte Stadt genießen kann. Dort stößt man auf El Torreón, einen alten aus Brennholz bestehenden Leuchtturm, in dem sich eine Ausstellung über die Lebensweise und Bräuche der Basken befindet. Alternativ kann man vom Strand aus zu Fuß nach oben gehen. (hin und zurück: 4,3 Kilometer, 1:20 Stunden, auf und ab 150 Meter)
Pasaia Donibane
Traditionelles Fischerdorf mit mittelalterlichem Kern und guten Restaurants
Das traditionelle Fischerdorf hat einen Hafen an der Mündung des Flusses Oiartzun. Die Hauptstraße führt vom Bizkaia-Viertel bis zur Bucht von Alabortza. Die Altstadt weist noch zahlreiche mittelalterliche Gebäude auf. Dort gibt es Geschäfte, Cafés und gute Fischrestaurants.
Chillida-Leku-Museum
Skulpturen im Landschaftspark
Das Museum mit Skulpturenpark ist dem 2002 verstorbenen Bildhauer Eduardo Chillida gewidmet. In Deutschland wurde der spanische Künstler durch seine Skulptur vor dem Bundeskanzleramt in Berlin bekannt. Das Museum bei San Sebastián wuchs rund um ein Bauernhaus aus dem Jahr 1543, das Chillida als Ruine kaufte und restaurieren ließ. Nach der Finanzkrise 2008 musste das Museum schließen, wurde aber 2019 mit Unterstützung einer Schweizer Galerie wiedereröffnet. Im Skulpturenpark sind etwa 40 Werke des Künstlers aufgestellt – von der einen Meter hohen Skulptur Éstella V bis zur 60 Tonnen schweren Lotura XXXII. Die verwendeten Materialien der Skulpturen variieren von Cortenstahl und Stein, überwiegend einem rosafarbenen Granit, bis zu Beton.
La Rhune
Mit der Zahnradbahn auf einen heiligen Berg
Mit seinen vorchristlichen Dolmen und Kromlechen gilt La Rune als der Heilige Berg des Baskenlandes. Der 905 Meter hohe Berg auf der Grenze zwischen Spanien und Frankreich bietet einen herrlichen Ausblick – an klaren Tagen weit übers Meer. Eine Zahnradbahn fährt vom Bahnhof des Passes Col de Saint-Ignace bis fast auf den Gipfel. Unterwegs sieht man Ponys, Schafe und Kühe auf den Weiden. Oben werden Getränke und Tapas angeboten. Den Rückweg kann man in einer Stunde zu Fuß gehen.
Loyola
Geburtsort von Ignazio de Loyola
Der Stammsitz der Familie de Loyola (baskisch: Loiola) liegt zwischen Azpeitia und Azkoitia in der baskischen Provinz Gipuzkoa. In dem mittelalterlichen Wohnturm im Tal des Urola wurde auch der bekannteste derer von Loyola geboren, der Heilige Ignatius von Loyola. Der Gründer des Jesuitenordens ist bis heute einer der berühmtesten Spanier – und vor allem unter Protestanten ebenso berüchtigt.
Costa Verde
Grüne, ursprüngliche Küste Nordspaniens
Obwohl die „Grüne Küste“ zu den schönsten Küsten Spaniens gezählt wird, gibt es hier keinen Massentourismus wie am Mittelmeer. Sie grenzt an den Golf von Biskaya und umfasst den Küstenabschnitt zwischen Galicien und Kantabrien. Bedingt durch den Regenreichtum reicht grüne, üppige Vegetation oft bis ans Meer heran. Meist kommen die Urlauber aus dem eigenen Land, sodass in der Region noch kulturelle Überlieferungen der ursprünglichen keltischen Bevölkerung lebendig sind. Das gilt vor allem für die Volksmusik, die an bretonische, ja sogar irische Folklore erinnert. Zu den wichtigsten kulinarischen Spezialitäten zählen die Fabada, ein Bohneneintopf und der Apfelwein Sidra.
Aufenthalt
Das asturische Herrenhaus in der Nähe des Fischerdorfs Cudilliero wurde 1877 für eine Familie erbaut, die in Übersee ein Vermögen gemacht hatte und nach Spanien zurückkehrte. So wachsen bis heute im Park rund um das Haus tropische Pflanzen. Im Inneren hat sich der Charme des 19. Jahrhunderts erhalten, obwohl das Anwesen mehrfach modernisiert wurde. Badestrände sind 2,5 Kilometer entfernt, wo verschiedene Wassersportarten angeboten werden. Wandern kann man im Naturpark Somiedo. Wer lieber Städte besucht, kann Oviedo, Gijón oder Aviés besichtigen.
Sehenswertes
Asturien
Grüne Küste und grüne Berge
Die autonome Gemeinschaft und Provinz im Nordwesten Spaniens erstreckt sich vom Golf von Biskaya bis zum Kantabrischen Gebirge. Im Westen grenzt sie an Galicien, im Süden an Kastilien und Leon und im Osten an Kantabrien. Asturien ist vor allem bekannt für seine feinen und traumhaften Sandstrände, aber auch für die eindrucksvollen Gebirgslandschaften und pittoresken Flusstäler. Hier und da erblickt man einen idyllischen Fischerhafen, der zum Verweilen einlädt. Die Bevölkerung konzentriert sich an den Küsten rings um die urbanen Regionen von Gijón und Avilés. Im Hinterland locken grüne Naturparks und menschenleere Gebirgsketten Wanderer und andere Outdoor-Enthusiasten an.
La Quinta de Selgas
Neoklassizistisches Schlösschen mit drei Gärten
Das neoklassizistische Anwesen bei Cudillero gehört zu den schönsten kleinen Palästen in Spanien. Es wird von drei unterschiedlichen Gärten umgeben, einem französischen, einem italienischen und einem großen englischen Garten. Gründer waren die Brüder Ezequiel und Fortunato de Selgas. Ezequiel war ein erfolgreicher Geschäftsmann in Madrid; Fortunato kümmerte sich als Historiker und Kunstliebhaber um den Bau. Heute beherbergt die Quinta ein Kunstmuseum, unter anderem mit Werken von Goya und El Greco. Daneben gibt es eine Sammlung antiker Möbel und Spiegel. Die über neuen Hektar großen Gärten gehören zu den schönsten in Spanien.
Cudillero
Fischerdorf an der Costa Verde mit Wikingertradition
Der stimmungsvolle Fischerort liegt in einem schluchtartigen Taleinschnitt hinter der Costa Verde. Die Häuser mit bunten Traufen und Fenstern klammern sich an den Hang. In Cudillero ist noch ein eigenständiger Dialekt lebendig, das Pixueto. Einer örtlichen Legende zufolge wurde die Stadt von den Wikingern gegründet. Tatsächlich hat man Reste von keltischen Wallburgen gefunden. Eine Panoramaroute verbindet verschiedene Aussichtspunkte, unter anderem die Leuchttürme La Garita, La Atalaya oder El Pico. Die beiden wichtigsten Bauten sind die gotische Pfarrkirche aus dem 16. Jahrhundert, in der man barocke Schnitzwerke bewundern kann, und die Humilladero-Kapelle, das älteste Gebäude im Ort. In den Fischertavernen an einem gepflasterten Platz am Meer gibt es frisches Sea Food.
Cabo Vidio
Leuchtturm mit toller Aussicht
Das Kap zwischen Luarca und Cudillero eröffnet einen sensationellen Weitblick: Im Osten sieht man bis zum 20 Kilometer entfernten Cabo de Peñas, im Westen bis zum Kap Estaca de Bares, das 60 Kilometer entfernt ist und schon in Galicien liegt. Dazwischen ziehen Riffe und gezackte Steilküsten weit ins Meer hinaus. Am Rande des Hochplateaus steht ein Leuchtturm, dessen Leuchtfeuer eine Reichweite von 35 Seemeilen hat. Ein Kilometer südlich vom Turm führt ein Fußpfad von der Straße hinab zum Badestrand Playa Peña Doria.
Museo y Circuito Fernando Alonso
Ein Stück Formel 1-Geschichte
Das Museum im Heimatort Fernando Alonsos erzählt die bisherige Geschichte des weltberühmten Rennfahrers – von den Kindheitstagen auf der Kartbahn zum ersten Weltmeistertitel für Spanien in der Formel 1. Über 300 Exponate stammen aus der persönlichen Sammlung Alonsos. Zu bestaunen gib es Trophäen, Helme, Rennanzüge und Autos. Außerdem ist dem Museum eine rund 1,4 Kilometer lange Kartbahn angeschlossen.
Santa María del Naranco
Präromanischer Königsbau
Das präromanische Bauwerk am Fuß des Monte Naranco wurde schon Mitte des neunten Jahrhunderts als Teil eines Palastes erbaut. Später wurde es dann als Kirche genutzt. Das Gebäude ist ein rechtwinkliger Bau aus Quader und Bruchsteinen. Es ist mit einem Satteldach gedeckt und in zwei Stockwerke gegliedert, die in einen Mittelraum und zwei, im Osten und Westen anschließende Seitenräume unterteilt sind. Das Untergeschoss, auch als Krypta bezeichnet, besitzt im Mittelraum ein von Gurtbögen gestütztes, tief ansetzendes Tonnengewölbe. Gemeinsam mit der Nachbarkirche San Miguel de Lillo gehört sie heute zum Welterbe der UNESCO.
Luarca
Weiße Häuser, bunter Hafen
Das ehemalige Fischerdorf liegt eingezwängt zwischen Steilklippen an einer S-förmischen Bucht an der asturischen Küste. Mit seinen fröhlichen weißen Häusern, lebhaften Gassen und Fußgängerbrücken über einen Bach hat es seinen alten Charme erhalten können. Strandpromenade und Hafen lohnen einen Besuch. Die charakteristischsten Bauten sind der Leuchtturm, die Kapelle La Atalaya und der Friedhof, der oberhalb einer Steilküste liegt. Eine Besonderheit sind die Chigres , wie man die Tavernen von Luarca nennt. Sie schenken vor allem Apfelwein (Sidra) aus.
Oviedo
Christliche Bastion gegen die Mauren
Oviedo war im Mittelalter die Hauptstadt des selbständigen Königreichs Asturien, dem letzten Bollwerk der Christentums gegen den Ansturm der Mauren. Der historische Teil der Altstadt auf einem Hügel ist von einer Ringstraße umgeben. Den Mittelpunkt bildet die Kathedrale San Salvador von Oviedo, deren Bau im 14. Jahrhundert begann und sich bis ins 16. Jahrhundert hinzog. Der Turm der Kirche ist 82 Meter hoch und dominiert die Plaza de la Catedral. Zu den Sehenswürdigkeiten der Kathedrale zählen der große Hauptaltar sowie Krypta mit den Gräbern asturischer Könige. Durch die Kathedrale führt der Weg zum Kreuzgang und der Cámara Santa (Heilige Kammer). Sie beherbergt Reliquien und sakrale Schätze, deren ältesten Teile aus dem 11. Jahrhundert stammen.
Porto
Stadt des Portweins
Die hellenistische Siedlung mit dem griechisch-lateinischen Namen Porto Calle („schöner Hafen“) war namensgebend nicht nur für die heutige Stadt, sondern das ganze Land. So haben viele Portuenser bis heute das Gefühl, die wahren Hauptstädter zu sein und pflegen eine liebevolle Rivalität zu Lissabon. Der historische Stadtkern zeugt von ihrer Bedeutung durch die Jahrhunderte: Eng gedrängt stehen die Häuser: hinter-, neben- und übereinander sind sie auf Terrassen angeordnet, die den besonderen Reiz der Stadt ausmachen. Namensgebend war Porto auch für den weltberühmten Portwein, der in der Umgebung angebaut wird. Die portugiesische Antwort auf den spanischen Sherry kann man vor allem in der Südstadt (Vila Nova de Gaia) probieren, wo es viele Kellereien und Weinhandlungen gibt.
Aufenthalt
Die prachtvolle Residenz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im neogotischen Burgenstil an Portos höchstem Punkt errichtet. Von ihrem Turm, der von fern an den Torre de Belém erinnert, hat man einen tollen Blick über die Altstadt. Das denkmalgeschützte Anwesen steht in einem stillen und schattigen Palmengarten, in dem Sitzgruppen zum Entspannen einladen. Die Zimmer sind in zwei verschiedenen Stilrichtungen gestaltet – einige klassisch elegant, andere modern. Morgens wird ein Frühstück mit traditionellen portugiesischen Gerichten im beeindruckenden Speisesaal oder auf der Terrasse oberhalb des Gartens serviert.
Von innen wirkt das Anwesen leicht surreal und einer längst vergangenen Epoche entsprungen: Kunstwerke aus Wandfliesen, Stuck, vergoldete Spiegel und Cherubinen, Tiffanylampen und antike Schränke prägen die Einrichtung. Um diesen Charme nicht zu zerstören, wurden die Bäder nicht komplett modernisiert, was sie auf den ersten Blick ein wenig altmodisch erscheinen lässt.
Bei der privaten Führung durch Porto bestimmen Sie selbst den Rhythmus und Ablauf der Tour. Zur Auswahl stehen mehrere Hauptziele, die teilweise auch miteinander kombinierbar sind: der Torre dos Clérigos (Glockenturm und Wahrzeichen der Stadt), die bekannte Fußgängerzone Rua Santa Catarina, die Altstadt mit der Kathedrale, der Aussichtspunkt Serra do Pilar, das mittelalterliche Viertel Ribeira, der Bahnhof Porto São Bento oder die Ponte Dom Luís I, die Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet. Als krönender Abschluss darf natürlich auch ein Glas Portwein nicht fehlen.
Sehenswertes
Taylor's
Besichtigungstour durch eine 400 Jahre alte Portweinkellerei
Taylor, Fladgate & Yeatman – Vinhos, S.A. (kurz Taylor) ist wohl der bekannteste Produzent und Händler für Portweine und ist eng mit der Geschichte des Portweins verbunden. Das Unternehmen wurde 1692 gegründet und befindet sich bis heute in Familienbesitz. In der Kellerei werden Besichtigungstouren und Verkostungen angeboten, auch für private Gruppen.
Capela do Senhor da Pedra
Romantisches Kirchlein am Atlantik
Die kleine Kapelle steht auf einem Felsen unmittelbar am Strand bei Porto. Sie wurde 1686 erbaut, aber der Ort wurde bereits in vorchristlicher Zeit als Heiligtum genutzt. Man kann den Besuch des romantischen Kirchleins wunderbar mit einem Strandausflug verbinden. Wer das Auto stehenlassen will, kann mit der Bahn bis Miramar fahren und von dort einen schönen Spaziergang dorthin machen.
Douro-Tal
Heimat des Portweins
Das idyllische Tal des Douro im Nordosten von Portugal ist Welterbe der Unesco, weil hier seit über 2.000 Jahren Wein produziert wird. 1756 wurde die Weinbauregion als erste weltweit gesetzlich abgegrenzt. Nirgendwo anders darf der Portwein seither produziert werden. Charakteristisch sind die steilen Schieferhänge, die heute meist terrassiert sind und kaum den Einsatz von Maschinen erlauben. Weil das Tal früh christianisiert wurde, sind überall uralte Dorf- und Wallfahrtskirchen und entdecken. Ausflugsfahrten mit dem Boot sind vom Wasserstand abhängig. Viele von ihnen beginnen in Peso da Regua.
Aufenthalt
Umgeben von einer traumhaften Landschaft steht das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert etwas außerhalb von Pinhão mit Blick auf die Weinberge des Douro-Tals. Die geräumigen Zimmer und Suiten des Hauses sind in einem modernen Landhausstil eingerichtet und schaffen eine harmonische Verbindung zwischen klassischem Charme und zeitgenössischem Komfort. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angerichtet; abends kann man im hauseigenen Restaurant landestypische Küche genießen. Der schön angelegte Garten mit Pool lädt zum Entspannen ein, und auch wer sich bewegen möchte, kommt hier auf seine Kosten: Es gibt einen Tennisplatz und eine Tischtennisplatte. Zudem stehen eine Sauna und ein Whirlpool zur Verfügung.
Sehenswertes
Zentralportugal
Kultur und Natur im Herzen Portugals
Das Zentrum Portugals besticht unter anderem mit seinen vielfältigen Naturlandschaften. Abseits der Atlantikstrände der Westküste, die aufgrund der Wind- und Wellenbedingungen vor allem bei Surfern beliebt sind, erstreckt sich im Osten Zentralportugals die Serra de Estrela, das höchste Gebirge des Landes. Ihre Gipfel erreichen mitunter Höhen von fast 2.000 Metern. Bizarre Gletscherlandschaften und malerische Flusstäler, Kiefern- und Eichenwälder sowie weite, mit Heide und Ginster bewachsene Ebenen machen die Bergwelt der Serra de Estrela zu einem wahren Wanderparadies.
Das kulturelle Herz der Region schlägt in Coimbra. Mit einer Bevölkerung von rund 140.000 Einwohnern handelt es sich hier um die größte Stadt Zentralportugals. Zugleich steht hier die älteste Universität des Landes, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts gegründet wurde und seit jeher zu einem regen Wissenschaftsstreben in der Stadt beiträgt.
Lamego
613 Stufen zur Pilgerkirche
Die schlichte Kleinstadt mit knapp 12.000 Einwohnern liegt inmitten von Weinbergen und fruchtbaren Feldern. Sehenswert ist der Schrein der Nossa Senhora dos Remédios, der seit Jahrhunderten zahllose Pilger anzieht. Er wird seit 1761 in einer Wallfahrtskapelle auf einer Anhöhe südwestlich der Stadt zur Schau gestellt. Als Verlängerung der Hauptstraße führt eine 613-stufige Doppeltreppe dort hinauf. Die gotische Kathedrale in der Stadt (Sè) ist die Hauptkirche des Bistums. Sie wurde im 16. und 17. Jahrhundert stark verändert. Von der Burg über der Stadt ist noch der Bergfried aus dem 13. Jahrhundert erhalten.
Galegos da Serra-Runde
Aussichtsreiche Wanderung an der Südflanke des Alvão
Diese Runde um Galegos da Serra und hoch in das Bergdorf Arnal ist besonders im Frühjahr empfehlenswert: Dann stehen nämlich die mit Stechginster und Erika übersäten Hügel in voller Blüte. Der erste Abschnitt des Weges, der Aufstieg nach Galegos da Serra, ist anstrengend, aber sehr pittoresk.
(Hin und zurück: 7,8 Kilometer, 3:00 Stunden, auf und ab: 380 Meter)
Sintra
Villen und Schlösser als Weltkulturerbe
Die Kleinstadt 25 Kilometer westlich von Lissabon liegt herrlich auf einem Felsvorsprung über zwei Schluchten. Das üppige Bergland zwischen der Stadt und dem 10 Kilometer entfernten Meer ist durch den Parque Natural de Sintra-Cascais geschützt. Acht Jahrhunderte lang war Sintra die Sommerresidenz der portugiesischen Könige. Der Palacio National beherbergt heute ein Museum und kann besichtigt werden. Das günstige Klima und die Schönheit der Umgebung zogen im 19. Jahrhundert begüterte Engländer und andere Europäer an, die miteinander um die prächtigste Residenz wetteiferten. Das Resultat ist ein einmaliges Ensemble von Villen und Schlössern, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Auch die Umgebung ist reizvoll: Kleine Buchten im Westen mit flachen Sandstränden bieten ideale Bademöglichkeiten, sind aber am Wochenende oft sehr voll.
Aufenthalt
Die 150 Jahre alte Villa diente einer gräflichen Familie aus Lissabon als Sommerresidenz, bevor ein deutsches Ehepaar das große Anwesen nach dem 2. Weltkrieg erwarb und eine Pension daraus machte. Heute betreibt die Tochter das charmante Gästehaus mit 15 Zimmern. Rund um das ehrwürdige Gebäude ist ein riesiger Privatpark mit Platanen, Zitronenbäumen und einem Swimmingpool. Die Altstadt und die Maurenburg sind über Fußwege zu erreichen.
Sehenswertes
Castelo dos Mouros
Kloster in maurischer Burgruine
Die Burgruine im Wald bei Sintra wurde im 8. oder 9. Jahrhundert von den Mauren erbaut. 1147 eroberte der portugiesische König Alfons I. die Burg und ließ eine christliche Kapelle errichten. Die Portugiesen nutzten die Anlage kaum noch, so dass die Burg in den folgenden Jahrhunderten verfiel. Während der Romantik, um 1860, fand eine umfassende Renovierung der übriggebliebenen Mauern statt. Von der ursprünglichen Anlage ist heute nur noch wenig erhalten.
Palácio Nacional de Sintra
Muslimischer Palast und königliche Sommerresidenz
Der muslimische Palast aus dem 10. Jahrhundert hieß früher Alcázar und ist mit seinen weithin sichtbaren, konischen Kamin-Schornsteinen das Wahrzeichen Sintras. Er war vom 14. bis zum 20. Jahrhundert königliche Sommerresidenz. Der Bau ist ein Konglomerat aus verschiedenen Baustilen. Arabische Einflüsse zeigen sich unter anderem in den holzgeschnitzten Decken und den kunstvollen Wandverkleidungen mit Keramikfliesen aus dem 15./16. Jahrhundert, den sogenannten Azulejos. Seine heutige Form geht vor allem auf das 15. und frühe 16. Jahrhundert unter Manuel I. zurück. Damals wurde in Portugal die Manuelinik entwickelt, eine merkwürdige Verbindung von Gotik und maurischen Ornamenten.
Palácio Nacional da Pena
Das „portugiesische Neuschwanstein“
Das „portugiesische Neuschwanstein“ ist ein Märchenschloss aus dem 19. Jahrhundert, das verschiedene historisierende Baustile so unbekümmert und zuckrig miteinander verbindet, dass er unter Kunsthistorikern nicht gut gelitten ist. Nebeneinander finden sich Neorenaissance, Neogotik, Neo-Manuelinik und maurische Bauelemente. Die Parkanlagen um das Schloss sollten ursprünglich einen klassischen Englischen Garten darstellen, sind aber ähnlich fantasievoll geraten wie der Schlossbau. Besonders beeindrucken die vielen Räume mit einer vollständigen Inneneinrichtung. Es ist alles so, als würden die Menschen des 19. Jahrhunderts noch dort leben. Man gewinnt einen Eindruck von den prunkvollen Lebensgewohnheiten der Königsfamilie und der wichtigsten Personen am Hof.
Quinta da Regaleira
Verwunschenes Schloss und ein tiefer Brunnen
Die Quinta von 1904 ist ein einzigartiges Zusammenspiel von Haus und Garten im italienischen Stil. Bildhauer, Steinmetze und Landschaftsgärtner und Handwerker haben hier für die Familie von António Augusto Carvalho Monteiro eine verwunschene und zugleich fürstliche Sommerresidenz erschaffen. Verschlungene Wege führen vorbei an Springbrunnen, Aussichtspunkten und kleinen Grotten. Ganz oben kommt man zu einem Brunnenschacht, dessen Tiefe sich zunächst nur erahnen lässt. Über eine Wendeltreppe kann man die unterirdische Anlage erkunden. Nach 27 Metern Abstieg hat man den Grund erreicht. Mehrere unterirdische Gänge führen von unten zurück ins Freie.
Convento dos Capuchos Sintra
Franziskanerkloster im Wald
Das Franziskanerkloster wurde 1560 von Alvaro de Castro gegründet. Die Legende erzählt, dass sein Vater, der Vizekönig João de Castro, sich bei der Jagd verlaufen habe und unter einem Felsen zum Schlafen niederlegte. Dort erfuhr er in einer Vision, dass er dort ein Kloster gründen solle. Er starb vor der Vollendung dieses Vorhabens, doch sein Sohn Alvaro stiftete nach dem Wunsch seines Vaters das Kloster. Die ersten acht Franziskanerbrüder sollen dort der Legende nach über hundert Jahre ein Leben in Buße verbracht haben. Das Kloster ist tief im Wald gelegen. Die spartanischen Mönchszellen wurden zum Teil im Felsen eingehauen und mit Kork verkleidet.
Von Azoia nach Peninha
Aussichtsreiche Wanderung im Naturreservat Peninha
Die Wanderung beginnt in dem Dorf Azoia auf der Halbinsel Sintra. Der Fußweg führt zunächst durch dichten Wald auf eine steinige Anhöhe. Höchster Punkt ist der romantische Weiler Peninha, von wo man einen herrlichen Blick auf die Halbinsel bis zum Atlantik hat. Von dort geht es abseits von Fahrstraßen zurück nach Azoia (hin und zurück: 8,1 Kilometer, 2:30 Stunden, auf und ab: 270 Meter).
Cabo da Roca
Westlichster Punkt des europäischen Festlands
Das 140 Meter hohe Kap ist der westlichste Punkt des europäischen Festlands. Neben einem Leuchtturm, von dem aus man einen weiten Blick auf den schier unendlichen Ozean hat, der Bar und einem Seefunksender gibt es nur das Rauschen des Meeres, den Wind und das Schreien der Falken, die in den Felswänden nisten.
Cascais
Badeort des portugiesischen Adels
Ab 1870 verbrachte die portugiesische Königsfamilie ihre Sommerferien in Cascais, wodurch Adel und gehobenes Bürgertum angezogen wurde. Heute ist Ort ein mondänes Bad mit schönen Stränden. Sehenswert ist die Boca do Inferno, ein vom Meer unterspülte Steilküste zwei Kilometer westlich von Cascais. Von Estoril kann man einen schönen Strandspaziergang auf einer befestigten Uferpromenade nach Cascais machen.
Lisboa
Portugals heitere Hauptstadt
Die Stadt an der Mündung des Tejo war bereits eine phönizische Hafenstadt, als die Römer sie eroberten. Nach den Wirren der Völkerwanderung und über hundertjähriger Herrschaft der Westgoten erlebte „Lischbuna“ unter den Mauren eine kulturelle Blüte und wurde 1260 unter König Alfonso portugiesische Königsresidenz. Mit den großen Entdeckungen des 15. Jahrhunderts wurde Lissabon eine der reichsten Städte Europas. Die Glanzzeit der Stadt wurde jäh durch ein schreckliches Erdbeben 1755 beendet, bei dem über 90.000 Menschen getötet wurden. Obwohl es großzügig wieder aufgebaut wurde, erreichte die Hauptstadt Portugals nie wieder ihre ehemalige Bedeutung und wurde erst im späten 20. Jahrhundert zu einer modernen Großstadt.
Das Stadtbild ist von großen Höhenunterschieden mit großartigen Aussichtspunkten geprägt, an denen oft Terrassen angelegt sind. Ältester Bezirk ist die malerische Alfama östlich der Kathedrale mit engen Treppengassen, versteckten Hinterhöfen und idyllischen Plätzen.
Aufenthalt
Der kleine Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert gehört zu den charmantesten Unterkünften in einem alten Stadtteil von Lissabon. Alle 17 Zimmer des Hotels sind hell und einladend in individuellen Designs gestaltet und geschmackvoll dekoriert. Neben einer Dachterrasse mit herrlichem Blick auf den Tajo stehen den Gästen ein Privatgarten – in dem bei schönem Wetter auch das Frühstück serviert wird – und eine gemütliche Bibliothek zur Verfügung. Der berühmte portugiesische Schriftsteller Eça de Queirós soll in dem Haus gelebt und ihm im Roman „Os Maias“ ein Denkmal gesetzt haben. Mehrere Museen, darunter das Museum für Alte Kunst liegen in der näheren Umgebung; das Zentrum erreicht man mit dem Bus in wenigen Minuten.
Bei der individuellen Führung durch die Altstadt von Lissabon bestimmen Sie den Rhythmus und den Ablauf selbst. Start ist immer in der Baixa Pombalina, dem Teil der Stadt, der nach dem großen Erdbeben 1755 wiederaufgebaut wurde. Danach geht es ins älteste Stadtviertel, die Alfama, das als einziges das Erdbeben überstand. Auf einem Hügel erreicht man einen „Miradouro“, wie man die Aussichtspunkte über Altstadt und Fluss nennt.
Danach gibt es zwei Möglichkeiten, die vor Ort mit dem Führer abgesprochen werden können:
1. Die Besichtigung der Mouraria, des ehemaligen Maurenviertels.
2. Fahrt nach Belém: Mit der Straßenbahn (ca. 5 – 7 Euro pro Person) geht es in das Stadtviertel, wo die großen Entdeckungsreisen des 15. und 16. Jahrhunderts begannen. Man besichtigt das Mosteiro dos Jerónimos (montags geschlossen), ein Meisterwerk der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik.
Die Tour endet je nach Wunsch am Torre de Belém oder am Denkmal der Seefahrer.
Sehenswertes
Costa de Lisboa
Wo die Lissabonner baden gehen
Südlich von Lissabon mündet der Tajo in den Atlantik. Dort weitet sich der Fluss zur einem weiten Mündungsgebiet, über das nur zwei Brücken führen. Die Landschaft südlich von Lissabon ist daher trotz ihrer Nähe zur Hauptstadt relativ abgeschnitten und ruhig – eben wie eine Halbinsel. Die Costa da Lisboa zieht sich um die Halbinsel, deren Rückrat von der Serra da Arrabida gebildet wird. Die reizvolle Landschaft und die schönen Badestrände sind vom internationalen Tourismus noch verschont. Dafür kommen besonders am Wochenende die Lissabonner.
Jardim Botânico
Palmfarne, Kakteensammlung und Statuen
Als der Botanische Garten im 19. Jahrhundert auf dem Gelände des ehemaligen Colégio Real dos Nobres, einer Bildungsstätte für junge Adelige, angelegt wurde, sollte er in erster Linie als unterstützendes Element für den Botanik- und Landwirtschaftsunterricht dienen. Er gehört zum Nationalmuseum für Naturgeschchte der Universität Lissabon und verfügt über einen großen Bestand an wertvollen Pflanzen, darunter viele exotische Spezies mit entsprechenden Beschriftungen. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählen eine der landesweit größten Sammlungen von Palmfarnen – uralte Pflanzen, die es bereits zur Zeit der großen Dinosaurier gegeben hat -, Palmen und Feigenbäume, die Kakteensammlung und die fleischfressenden Pflanzen. Über das ca. 4 ha große, von Bäumen dicht bewachsene Gelände verteilen sich Seen, Brücken und Statuen.
Elevador de Santa Justa
Mit dem Aufzug von Viertel zu Viertel
Der Personenaufzug verbindet den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado. Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion 1902. Der ursprüngliche Antrieb war eine Dampfmaschine, diese wurde jedoch 1907 durch Elektromotoren ersetzt. Die imposante Konstruktion ist 45 Meter hoch und hat zwei Kabinen mit Edelholzvertäfelung und Messingbeschlägen, die je 24 Personen fassen. Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei originalen Liftmaschinen im Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist ein Café mit spektakulärer Aussicht über Baixa, Chiado und Castelo de São Jorge.
Lisboa Story Centre
Eine Führung in die Vergangenheit
Eine Reise in die Vergangenheit von Lissabon erlebt man im Lisboa Story Center. Jede Epoche vom Beginn bis in die Gegenwart wird von Audio- und Videobeiträgen begleitet – auch in deutscher Sprache und für Kinder. Kernstück der interaktiven Ausstellung ist das Erdbeben von 1755, das man sogar nacherleben kann. Die Ausstellung informiert über das Aussehen der Stadt vorher und den Wiederaufbau. Der Rundgang dauert eine Stunde.
Rossio
Lebhafter Platz im Zentrum von Lissabon
Der Praça de Dom Pedro IV, wie der Platz offiziell heißt, ist das Zentrum von Lissabon und ein beliebter Treffpunkt, zumal hier zwei Metrolinien zusammenlaufen und die Züge nach Sintra abfahren. In der Mitte steht eine 23 Meter hohe Marmorsäule mit einer Bronzestatue von König Pedro IV. Zu seinen Füßen sitzen vier weibliche Figuren, die Gerechtigkeit, Klugheit, Stärke und Mäßigung verkörpern – alles Eigenschaft, die man dem König zuschrieb. Rings um den Platz sind viele schöne Straßencafés, wo man sitzen und dem Treiben zuschauen kann.
Alfama
Gassengewirr der Altstadt
Zur Zeit der Mauren war die Alfama der Stadtkern Lissabons. Erst später verlagerte sich das Zentrum nach Westen zur heutigen „Baixa“. Während die Reichen nach Belém und Cascais zogen, verblieben vornehmlich Fischer und ärmere Schichten zurück. Alfama erlitt im Gegensatz zur Lissabonner Innenstadt beim großen Erdbeben von Lissabon 1755 kaum Schäden, sodass das enge Gassengewirr bis heute erhalten ist. Über allem thront das Castelo de São Jorge, in dem bis ins 16. Jahrhundert der portugiesische König residierte. An verschiedenen Punkten in Alfama bieten sich malerische Aussichten auf den Tejo.
Casa Pastéis de Belém
Puddingteilchen
Wer das Blätterteigtörtchen aus Eiern, Mehl, Zucker und Pudding in der originalen Patisserie erwerben will, muss ein wenig Schlange stehen. Das jahrhundertealte Rezept stammt von Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos in Belém. Als das Kloster 1834 geschlossen wurde, verkauften die Mönche das Rezept an eine Zuckerfabrik, die die Pastéis de Belém zu einem Welterfolg machte. Am besten schmecken sie jedoch in der Casa Pastéis de Belém, wo sie hergestellt und frisch warm verkauft werden.
Padrão dos Descobrimentos
Denkmal für die Weltentdecker
Im 15. Jahrhundert begannen die ersten großen Entdeckungsreisen der Europäer nach Übersee von den Kais in Bélem. 1960 wurde zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer ein Denkmal von dem damaligen portugiesischen Diktator Salazar errichtet. Im monumentalen Stil zeigt es eine Caravelle mit 33 bedeutenden Portugiesen aus dem Zeitalter der Entdeckungen, allen voran Heinrich, der Seefahrer.
Nationales Kachelmuseum
Geschichte der Kachel
Das Museu Nacional do Azulejo, das Nationale Kachelmuseum, befindet sich im ehemaligen Kloster Madre de Deus aus dem Jahr 1509. Es ist eines der wichtigsten nationalen Museen und stellt aufgrund seiner einzigartigen Sammlung von Kacheln eine Reise durch die Geschichte der Kachel dar. In der Ausstellung kann man neben Kacheln vom späten 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart auch dreidimensionale Keramikobjekte sehen. Beim Besuch des Museums gelangt man durch mehrere Bereiche des historischen Gebäudes – Kirche, Oberer und Unterer Chor, Kreuzgang und zwei Kapellen. In einer der beiden Kapellen steht die Krippe Madre de Deus, eine der ältesten und bedeutendsten Krippen des Landes.
Torre de Belém
Leuchturm aus der Glanzzeit Portugals
Der Torre de Belém an der Tejomündung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Der Leuchturm gehört zu den wenigen herausragenden Bauwerken des manuelinischen Stils, die das Erdbeben von Lissabon überstanden haben. Die oberste, 35 Meter hohe, freiliegende Etage des Turms ist heute eine Aussichtsplattform. Er versinnbildlicht die Glanzzeit des portugiesischen Seeimperiums. Als Leuchtturm auf einem Felsen im Mündungstrichter des Tejo gelegen, begrüßte er die ankommenden Entdecker und Handelsschiffe. An der Nordwestseite des Turmes befindet sich zudem eine Plastik eines Nashornkopfes von 1515, welche die erste plastische Darstellung dieses Tieres in Europa ist. Das düstere Innere diente bis ins 19. Jahrhundert als Gefängnis und Waffenlager. Heute ist der Turm Weltkulturerbe der UNESCO.
Oceanário
Haie, Gletscher und ein Mangrovenwald
Das Meeresaquarium war die Hauptattraktion der Expo 98 und ist bis heute das größte Europas. Es beherbergt Haie und Rochen, daneben Thunfische, Sardinen und Mondfische. Neben dem Hauptbecken sind in vielen kleineren Aquarien spezifische Meeresbewohner aus allen Ecken der Weltmeere zu sehen. So gibt es eine Antarktis-Ecke mit Pinguinen und künstlichem Gletscher, ein Bassin mit einem Seeotterpärchen und einen „Mangrovenwald“. Im neuen Gebäude, dem Edificio do mar, werden neben dem Restaurant wechselnde Ausstellungen präsentiert. Es ist mit einem Verbindungssteg mit dem Hauptbau („edifício des oceanos“) verbunden.
Tavira
Schöne Strände ohne Hotelburgen
Die uralte Stadt liegt an der östlichen Algarve nur wenige Kilometer von der spanischen Grenze entfernt. Sie ist jedoch nicht dem Meer, sondern dem Rio Gilão zugewandt, der hier ein Lagune bildet, bevor er in den Atlantik mündet. Trotz ihrer langen Geschichte, in der Phoenizier, Karthager, Römer und Mauren aufeinander folgten, gibt es kaum Gebäude die älter sind als 250 Jahre. Das verheerende Erdbeben von Lissabon von 1755 hatte auch Tavira hart getroffen. Das Stadtbild wirkt heute ebenso einheitlich wie malerisch. Die schönen Sandstrände vor der Stadt sind noch relativ wenig bevölkert, was wohl daran liegt, dass es bis heute kaum größere Hotels am Ort gibt.
Aufenthalt
Das Turismo Rural liegt umgeben von Mandel- und Olivenbäumen ruhig im Grünen, in der Nähe der historischen Stadt Tavira und ist ideal für alle, die Erholung mit kulturellem Programm verbinden möchten. Die geräumigen Zimmer im ehemaligen Bauernhaus sind modern eingerichtet; einige haben eine kleine Terrasse mit Blick auf Tavira und das Meer. Im Garten rund um das Haus gibt es zahlreiche Plätze, an denen man – im Liegestuhl oder in der Hängematte – die Seele baumeln lassen kann. Sowohl die Besitzer als auch das Personal sind freundlich und hilfsbereit. Das Frühstück besteht aus vorwiegend regionalen und selbst hergestellten Produkten. Mit dem Auto fährt man in die Innenstadt ca. fünf Minuten, zu Fuß benötigt man über einen Feldweg ca. 20 bis 30 Minuten.
Sehenswertes
Olhão
Authentische Fischerstadt an der östlichen Algarve
Olhão ist kein Touristenmagnet und nur wenige Reisende zieht es mehr als einen Tag in die Stadt an der östlichen Algarve. So hat sich der Ort, der vor allem vom Fischfang lebt, eine gewisse Authentizität bewahrt, die die bunten Touristenmetropolen manchmal missen lassen. Stets herrscht ein reges Treiben um den geschäftigen Hafen, wo die Bewohner ihrem arbeitsreichen Tagwerk nachgehen.
Von der Küste, mit ihren Fischerbooten und Marktständen, spannt sich ein Netz aus Kopftseinpflatergassen ins Land hinein und verzweigt sich in ein wahres Labyrinth, das nicht ohne Grund an eine nordafrikanische Medina erinnert. Auch die Architektur der weißen Häuser, die die schmalen Straßen säumen, kann den arabischen Einfluss nicht leugnen, der noch aus der Zeit zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert stammt, als Olhão zum muslimisch beherrschaten al-Andalus gehörte.
Faro
Stadt mit maurischer Vergangenheit
Faro ist die Hauptstadt des Distrikts Algarve und mit rund 45.000 Einwohnern auch die größte Stadt im Süden. Für den Tourismus ist sie schon allein aufgrund des internationalen Flughafens bedeutend, der der einzige an der Algarve ist. Aber auch sonst hat Faro, das über 500 Jahre von den Mauren besetzt war, einiges zu bieten. Sehenswert sind die Kathedrale aus dem Jahr 1251, an deren Stelle zuvor eine Moschee gestanden hatte, und die Igreja do Carmo, die wegen prunkvoller Verzierungen am Hochaltar und den Seitenaltären den Beinamen „goldene“ Kirche erhalten hat. Hier befindet sich auch die Capela dos Ossos mit der Knochensammlung von mehr als 1.200 Mönchen. Auch die mittelalterliche Stadtmauer und das Kloster Nossa Senhora da Assunção sind einen Besuch wert. Knapp acht Kilometer von der Stadt entfernt, befindet sich auf einer Halbinsel der lange Strand Praia do Faro.
Ilha de Tavira
Baden auf der Laguneninsel
Südlich von Tavira liegt die Laguneninsel Ilha de Tavira, die man per Boot oder Fähre erreichen kann. Flache Dünen und ein kilometerlanger Sandstrand sind ideal für einen Badetag. Weiter westlich führt auch eine Fußgängerbrücke zur Insel.
Ilha da Culatra
Ruhige Dörfchen und ein historischer Leuchtturm
Die rund sieben Kilometer lang Sand- und Düneninsel am Golf von Cádiz trägt die klangvollen Namen Ilha da Culatra oder auch Ilha do Farol, abgeleitet von den beiden kleinen Siedlungen, die im Zentrum bzw. im Westen der Insel liegen.
Rund tausend Menschen leben hier während der Sommermonate. Haupteinnahmequelle ist der Fischfang. Touristisch ist das kleine Eiland bisher kaum erschlossen. So geht es auch an dem sonnenverwöhnten Sandstrand auf der Südseite noch recht entspannt zu.
Wer mit der Fähre übersetzt, kann nach Ankunft am Bootsanleger direkt einen Spaziergang anschließen, denn von hier führt ein Fußweg quer über die Insel. Einen Orientierungspunkt bietet dabei der fast 50 Meter hohe Leuchtturm im Westen, der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde.
Cordoba
Jüdisch-maurisches Kulturerbe
Cordoba war um 950 nach Christus die bedeutendste Stadt Europas und nur noch mit Byzanz und Bagdad zu vergleichen. Ihr kometenhafter Aufstieg von einer Vandalen-Siedlung begann 756, als der erste Emir den Thron bestieg und Córdoba zur Hauptstadt des Kalifats machte. Er führte neue Bewässerungsmethoden und bis dahin unbekannte Kulturpflanzen ein. Wissenschaft und Architektur erlebten einen Höhepunkt. Um die erste Jahrtausendwende gab es Straßenbeleuchtung für die schätzungsweise 300.000 Einwohner. Die jüdische Gemeinde war ein Hort des christlich-muslimischen Dialogs. Nach der Eroberung und Rekatholisierung 1236 geriet Cordoba in Vergessenheit – ein Glücksfall, dem der Erhalt der maurischen Bausubstanz zu verdanken ist. Mit Granada und Sevilla gehört Cordoba zu den drei großen Städten Andalusiens, ist aber etwas ruhiger als ihre Schwestern. Wer dem touristischen Gedränge entgehen will, muss nur ein paar Straßen weiter gehen, wo sich das alltägliche Leben abspielt.
Aufenthalt
Zentraler kann man in Córdoba kaum wohnen. Das kleine Stadthotel liegt am Eingang zur Judería mit ihren mittelalterlichen Gassen. In der maurischen Zeit war es das jüdische Viertel; heute schlägt hier das Herz von Córdoba. Die Zimmer sind individuell in einem klassisch-eleganten Stil mit teilweise antiken Möbeln eingerichtet und mit liebevoll ausgewählten Accessoires dekoriert. Aber auch die übrigen Räume des Hotels, wie La sala del Rey – im Stile Louis XV – sowie kleine Innenhöfe tragen zum charmanten Ambiente bei. In den umliegenden Gassen findet sich eine Vielzahl an kleinen Boutiquen und Cafés, die Mezquita-Catedral de Córdoba liegt 250 Meter vom Hotel entfernt.
Sehenswertes
Judería
Altstadt von Córdoba
Das ehemalige Judenviertel von Córdoba ist heute die eigentliche Altstadt. Sie entstand im 10. Jahrhundert, als viele Juden in das tolerante Kalifat zogen und sich rund um die Mezquita niederließen. Mit der Übernahme der Herrschaft durch die katholischen Könige Spaniens 1492 endete die multireligiöse Blütezeit. Die sephardischen (spanischen) Juden wurden ebenso vertrieben wie die Mauren. Heute ist die Juderia UNESCO Weltkulturerbe. Weiß gekalkte Häuser mit nach Blumen duftenden Innenhöfen säumen die schmalen Gassen. Besonders schön gestaltet ist die Calleja de las Flores, wo die Bewohner ihre Häuser mit einem herrlichen Blumenschmuck versehen haben. Einen Besuch lohnt auch die letzte erhaltene Synagoge Andalusiens.
Mezquita
Moschee und Kathedrale von Córdoba
Die Mezquita-Catedral von Córdoba ist mit einer Grundfläche von über 23.000 Quadratmetern einer der größten Sakralbauten der Erde. Seit der Reconquista ist sie die Kathedrale der Stadt. Ihr Name – „Mezquita“ ist mit dem deutschen Wort „Moschee“ verwandt – deutet also auf muslimischen Ursprung der heutigen Kathedrale hin. Vor dem Bau der Moschee stand allerdings auf dem Areal eine Kirche, die schon 780 begonnen wurde. In über 200 Jahren Bauzeit war eine Moschee entstanden, die mit den schönsten ihrer Zeit in Mekka, Damaskus, Kairo oder Istanbul mithalten konnte. Beim Eintreten wird der Betrachter überwältigt von einem Wald von Säulen und Bögen sowie einem Farbspiel von überirdischer Schönheit. Sehenswert ist auch der Innenhof mit dem Almanzor-Brunnen.
Gärten des Alcázar
Lauschige Gärten an den Mauern des Königsschlosses
Der Alcázar de los Reyes Cristianos, also das Schloss der christlichen Könige, ist maurischen Ursprungs. Angeblich soll hier einmal eine Hinrichtungsstätte für christliche Märtyrer gewesen sein. Als Córdoba schon gefallen war, Granada sich aber noch in maurischer Hand befand, residierten auf der Burg die katholischen Könige. Besonders schön sind jedoch die Gärten des Alcázars, die an die Mauern angrenzen und im 14. Jahrhundert angelegt wurden. Die Wasserbecken, Springbrunnen und prächtigen Blumenbeete sind im Sommer bis Mitternacht zugänglich.
Palacio de Viana
Andalusisches Herrenhaus mit lauschigen Innenhöfen
Das traditionelle andalusische Herrenhaus hat zwölf lauschige Innenhöfe, weshalb es auch Museo de los Patios genannt wird. Die Patios sind reich verziert und bepflanzt und bereits für sich genommen einen Besuch wert. Aber auch der Palast selbst wartet mit einer Sammlung bemerkenswerter Gegenstände auf: Unter anderem sind Handfeuerwaffen, historische Einrichtungsgegenstände und Gemälde zu sehen. Im Mai gewährt das Palastmuseum während des alljährlich stattfindenden Patio-Festivals kostenfreien Zugang.
Las Ermitas
Einsiedelei in der Sierra Cordoba
Auf den Höhen der Sierra Cordoba haben Eremiten in frühchristlicher Zeit Siedlungen gebaut. Las Ermitas ist noch heute ein Ort von spiritueller Kraft, auch wenn nur noch wenige Brüder der Ordens der Unbeschuhten Karmeliter dort leben. Ein kleines Museum gibt Einblicke in Frömmigkeit der Eremiten. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick auf Cordoba. Wer fit ist, kann auch zu Fuß gehen. Der Wanderweg vom nördlichen Stadtrand Cordobas führt durch ein kleines Naturschutzgebiet.
Medina Azahara
Maurische Königsstadt in Ruinen
Heute kündet nur noch ein über 100 Hektar großes Ruinenfeld von der einstigen Pracht der maurischen Königsstadt. Auf ihrem Höhepunkt war sie vermutlich von über 25.000 Menschen bewohnt. Erbaut wurde sie ab 936 von einem Heer von Arbeitern. Keine hundert Jahre später – im Jahr 1010 – kam das Kalifat zu seinem Ende. Die Eroberer waren noch nicht die christlichen Truppen der Reconquista, sondern die Almoraviden, eine Berberdynastie aus dem heutigen Marokko. Höchster Punkt der Anlage ist des Palast selbst, der von Terrassengärten umgeben war. Erst 1910 wurde die Anlage von Archäologen wiederentdeckt. Heute gehört sie zum Welterbe der UNESCO. Fundstücke aus der Medina Azahara werden im Archäologischen Museum in Cordoba ausgestellt.
Valencia
Mediterrane Schönheit am Mittelmeer
Die drittgrößte Stadt Spaniens ist nach Barcelona das wichtigste kulturelle Zentrum des Landes an der Mittelmeerküste. Im Hafen der 790.000-Einwohner-Stadt werden Zitrusfrüchte, Olivenöl, Wein und Rosinen aus dem Hinterland umgeschlagen und nach ganz Europa geliefert. Die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Gassengewirr ist von mediterraner Schönheit. Im Norden und Osten wird sie von einer Gartenanlage umgeben, die vom Rio Guadalaviar gespeist wird.
Aufenthalt
Das B&B liegt in einem denkmalgeschützten Gründerzeithaus in Valencia, 100 Meter von der Kathedrale und dem historischen Zentrum entfernt. Die sechs individuellen Zimmer sind hell und stylisch eingerichtet und nach bekannten Vierteln der Stadt benannt. Im vierten Stock befindet sich eine separate Wohnung mit Küche. Zum Frühstück gibt es frische Säfte, Obst, Backwaren und kleine Gerichte wie geriebene Tomaten mit Olivenöl. Africa und Sergio sind sehr nette Gastgeber und haben Tipps für Tagesausflüge und Restaurantbesuche.
Sehenswertes
L’Hemisfèric
Spektakuläres Museum und 3D-Kino
Das von Santiago Calatrava entworfene Gebäude soll ein menschliches Auge darstellen, mitten in einem riesigen Wasserbecken. Auch im Hemisfèric geht es ums Sehen. Das 100 Meter lange Dach beherbergt ein 3D-IMAX-Kino und ist Teil der „Stadt der Künste und Wissenschaften“ Valencias: Dort buhlen Museen, das größte Aquarium Europas und der Palast der Künste nebeneinander um die Aufmerksamkeit der Besucher. Das gesamte Gebäude ist von einer 24.000 m² großen Wasserfläche umgeben.
Albufera-See
Vogel- und Wanderparadies am größten See Spaniens
Der flache See südlich der Stadt Valencia ist durch eine Sanddüne vom Mittelmeer getrennt. Der Süßwassersee bedeckt 27 Quadratkilometer, seine maximale Tiefe ist 1,5 Meter. Sechs kleine Inseln liegen im Albufera-See. Zusammen mit den Stränden und Dünen der Umgebung, den Lagunen, Feuchtgebieten und dem mediterranen Wald wurde er als Naturpark ausgewiesen. Der 211 Quadratkilometer große Parque Natural de l´Albufera ist als Rastplatz für Zugvögel von überregionaler Bedeutung. Mehrere kurze Wanderwege führen durch das Gebiet.
Sagunt
Mächtige Ruinen aus römischer Zeit
Die Stadt 25 Kilometer nördlich von Valencia stand bereits 218 vor Christus im Fokus der Weltgeschichte. Damals verbündeten sich die Einwohner mit Rom, obwohl Sagunt im Einflussbereich der Karthager lag. Doch als Hannibal die Stadt neun Monate lang belagerte, kam keine Hilfe aus Rom, woraufhin die Bewohner ihre Stadt aus Verzweiflung selbst anzündeten. Noch heute geben die mächtigen Ruinen einen Eindruck von der einstigen Bedeutung der Stadt. Sehenswert ist das Teatro Romano, das allerdings erst 300 Jahre nach der fürchterlichen Belagerung errichtet wurde.
Céret
Künstlerstädtchen in den Ostpyrenäen
Das Künstlerstädtchen in den Ostpyrenäen liegt südlich von Perpignan nahe der spanischen Grenze. In der uralten Kulturlandschaft von Languedoc Roussillon kommen Naturliebhaber und Kulturinteressierte gleichermaßen auf ihre Kosten. Im Westen erhebt sich der Pic de Cannigou (2.785 Meter), von dem man an klaren Tagen eine fantastische Sicht hat. Weiter südlich fließt die Tech durch die malerische Gorge de la Fou, eine bis zu 100 Meter tiefe Schlucht. Ceret selbst, wo in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts berühmte Maler wie Gris, Braque, Picasso oder Chagall gewohnt haben, ist vor allem für sein einzigartiges Musée d'Art Moderne bekannt. Über 50 Werke von Picasso sind dort ausgestellt.
Aufenthalt
Das sorgfältig renovierte Anwesen aus dem 17. Jahrhundert liegt im Tal des Tech oberhalb von Ceret. Die meisten der zehn Zimmer haben einen Patio mit einem kleinen Garten. In der Anlage befinden sich eine Sonnenterrasse mit beheiztem Swimmingpool und ein Garten mit schattigen Plätzen. Gute Restaurants und Boutiquen befinden sich im nahe gelegenen Céret.
Sehenswertes
Musée d'art moderne de Céret
Werke von Picasso, Matisse und Chagall
Das einzigartige Museum enthält eine Sammlung von rund 700 Arbeiten moderner Künstler. Zum Fundus gehören mehr als 50 Werke von Pablo Picasso, mehr als ein Dutzend Zeichnungen von Henri Matisse, ein großformatiges Gemälde von Marc Chagall sowie diverse Arbeiten von Joan Miró, Jean Cocteau, Raoul Dufy, Juan Gris, Aristide Maillol, Chaim Soutine, André Masson, Manolo Martínez Hugué, Auguste Herbin sowie von Joan Brossa, Pinchus Kremegne, Jean-Louis Vila und anderen. Von besonderen Interesse sind Chagalls Werk der Gouache-Malerei „Die Kuh mit dem Sonnenschirm“, die 28 rot-braun-gelben Tonschalen von Picasso mit Stierkampfszenen sowie diee gleichfalls von Picasso stammende Zeichnung, La Sardane à la Colombe.
Prieuré de Serrabone
Romanisches Priorat in abgelegenen Pyrenäendorf
Wer die kurvenreiche D618 von Amélie zum 752 Meter hohen Col Xatard hochfährt, wird mit einem sensationellen Ausblick belohnt, der vom Meer bis zum Pic du Canigou reicht. Weiter südlich kommt man nach Serrabone, einem Pyrenäendorf in zerklüfteter Landschaft. Die Kirche von 1082 ist von außen unscheinbar, innen aber einzigartig – wegen seiner Empore mitten im Hauptschiff, die mit teils rätselhaften Skulpturen verziert ist. Sie zeugt davon, dass der Sakralbau mehr war als eine Dorfkirche, nämlich ein Priorat. Der Prior war gleichzeitig der Dorfpfarrer von Serrabone.
Abbaye Saint-Michel-de-Cuxa
Glockenturm, Kreuzgang und Krypta
Die Abtei Saint-Michel-de-Cuxa aus dem 9. Jahrhundert am Fuß des Canigou-Massivs ist eines der ältesten Klöster in den französischen Pyrenäen. Sie gilt als ein Beispiel für den Übergang von der präromanischen Architektur zur ersten Hauptphase der Romanik. Heute wird die Abtei von Benediktinermönchen geführt, die zum Orden von Montserrat gehören. Schon von Weitem sieht man den schönen, romanischen Glockenturm mit Doppelfenstern, aber auch sonst gibt es interessante Dinge zu sehen wie den teilweise wieder aufgebauten Kreuzgang mit Kapitellen aus rosafarbenem Marmor und die Krypta mit der Kapelle der Heiligen Jungfrau von der Krippe. Die für ihre hervorragende Akustik bekannte Abtei ist im Sommer einer der Veranstaltungsorte der Kammermusikkonzerte im Rahmen des Festivals Pablo Casals.
Pic de Cannigou
Aussichtsberg der Ostpyrenäen
Der östlichste Berggipfel der Pyrenäen hat eine Höhe von 2.784 Metern und galt lange als höchster Berg Kataloniens. Meist ist er bis in den Frühsommer hinein schneebedeckt und weithin sichtbar. Von oben hat man an klaren Tagen eine grandiose Aussicht. Zum Ausgangspunkt der Wanderung führt eine Piste, die aber auch ohne Allradantrieb zu befahren ist. Die Ersteigung des Canigou ist kein Spaziergang, sondern eine fünfstündige Bergwanderung. 600 Höhenmeter sind zu überwinden, aber es gibt nur wenige steile Anstiege und kaum technische Schwierigkeiten. Auch die Orientierung macht keine Probleme.
Saint-Martin-du-Canigou
Romanische Abtei auf einem Felsen
Die Abtei am Westhang des Pic du Canigou thront auf einem engen Hochplateau, das von steilen Felsabstürzen umgeben ist. Sie ist nur über einen recht steilen Fußweg von der kleinen Ortschaft Casteil aus zu erreichen. Auf dem halbstündigen Weg wird man von Düften und dem Tosen eines Wildbachs begleitet. Nach einer Wegbiegung durchquert man einen schattigen Wald von Eichen, Eschen, Esskastanien und Haselnusssträuchern. Oben wartet schließlich das burgartige Kloster aus dem 11. Jahrhundert, an dem man exemplarisch die frühe romanische Kunst des Mittelmeerraums studieren kann.
Grenoble
Alpine Olympiastadt
Die Hauptstadt der Dauphiné liegt am Zusammenfluss von drei tief eingeschnittenen Tälern. Ursprünglich von Kelten gegründet, wurde die Stadt nacheinander von Burgundern, Franken und den Dauphins bewohnt. Seit 1349 gibt es eine Universität. 1968 wurden die Olympischen Winterspiele hier ausgetragen, 1992 nur wenige Kilometer weiter in Albertville. Das hochalpine Gebiet der Dauphiné liegt an der herrlichen Routes des Grandes Alpes, welche die Côte d'Azur mit dem Mittelmeer verbindet.
Aufenthalt
Alt, groß und prächtig – und doch wohnlich und anheimelnd: Hélène und Jacques ist etwas ganz Besonderes gelungen, als sie das ehrwürdige Anwesen aus dem 16. Jahrhundert zu einem modernen Gästehaus umgestaltet haben. Vieles ist erhalten geblieben, etwa die schweren Eichenbalken, die die Zimmerdecken tragen, der gewaltige Kamin im Speisesaal, die geschnitzte Wendeltreppe und nicht zuletzt der terrassierte Garten, in dem man idyllische Ruheplätze findet und herrlich entspannen kann. Die alte Küche wurde für die Gäste hergerichtet, sodass man sich hier sein Abendessen selbst zubereiten kann.
Sehenswertes
Dauphiné
Dramatische Schluchten und hochalpine Passstraßen
Bevor das Gebiet zwischen Rhône und italienischer Grenze 1349 zu Frankreich kam, war es ein eigenständiger Feudalstaat. Das Wappen – zwei blaue Delfine mit roten Flossen – und der Name Dauphiné (Delfinat) gehen auf den Grafen von Albon zurück, der sich ab 1122 Delfinus nannte und Grenoble zur Hauptstadt machte. Geographisch gruppiert sich die Dauphiné rund um das grandiose Massif des Ecrins südöstlich von Grenoble, das bis zu 4.100 Meter aufragt. Das hochalpine Gebirge wird von dramatischen Schluchten durchschnitten. Über die wilden Gebirgsketten führen die höchsten Pässe der Alpen.
Grotte de Choranche
Eindrucksvolle Tropfsteinhöhle
Der Gebirgsstock des Vercors im äußersten Westen der französischen Alpen ist ein Karstgebirge, das „durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse“ (Rother Wanderführer). Über 3.000 Höhlen sind bekannt, die berühmteste von ihnen ist die Grotte de Choranche. Bisher sind fünf Höhlen öffentlich zugänglich, doch dahinter gehen überall Gänge in die unerforschte Tiefe. Die zarten Stalaktiten sind durch die gekonnte Beleuchtung noch eindrucksvoller. Wer in der Hauptsaison nicht auf dem überfüllten Parkplatz Schlange stehen möchte, kann sein Auto unten in Choranche abstellen und zu Fuß durch eine Schlucht gehen, wo man an den Cascade de Tuf vorbeikommt. (Hin und zurück: 5,9 Kilometer 2 Stunden, auf und ab: 300 Meter)
Lac de Monteynard
Spaziergang über zwei Seilbrücken
Die Flüsse Drac und Ebrons werden durch einen 145 Meter hohen Damm zu einem künstlichen See aufgestaut, der nicht nur zur Gewinnung von Elektrizität genutzt wird. Der zehn Kilometer lange See ist bei Surfern und wegen seines Fischreichtums auch bei Anglern beliebt. Baden ist ebenfalls erlaubt. Im Süden des Sees überqueren zwei Seilbrücken für Fußgänger den See. Damit die ca. 200 Meter langen Brücken nicht allzu sehr schwanken, sind sie mit besonderen Kabeln stabilisiert. Ein Wanderweg führt über beide Brücken. Eine gute Kondition ist Voaussetzung für die Tour.
(hin und zurück: 14,1 Kilometer, 5:10 Stunden, auf und ab: 450 Meter)
Wanderung auf den Pic Saint-Michel
Einfache Wanderung mit uriger Auberge und Mont-Blanc-Blick
Der Berg ist zwar keine 2.000 Meter hoch, aber die Aussicht ist phänomenal: Man schaut von Grenoble bis zum Mont Blanc und im Westen über die Vorberge hinweg ins Rhonetal. Außerdem ist der Weg einfach. Unterwegs kommt man an einem urigen Auberge vorbei, wo man auf dem Rückweg noch eine Rast einlegen kann. Hin und zurück: 8,2 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 570 Meter)
Von Saint Martin de la Cluze
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
Tag | Ort | Leistung |
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1.–2. Tag |
Auvergne
Zu Gast in einem Herrenhaus in La Sauvetat
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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2.–3. Tag |
Biskaya
Zu Gast in einer Stadtresidenz in San Sebastián
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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3.–4. Tag |
Costa Verde
Zu Gast in einem Herrenhaus bei Cudillero
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–7. Tag |
Porto
Zu Gast in einer Villa in Porto
(3 Nächte)
3 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Porto a la Carte (3 Stunden, Deutsch)
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7.–9. Tag |
Douro-Tal
Zu Gast in einem Herrenhaus im Douro-Tal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Abendessen pro Person
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9.–11. Tag |
Sintra
Zu Gast in einer Sommerresidenz bei Sintra
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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11.–13. Tag |
Lisboa
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Lissabon
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast | 1x Parkplatzreservierung (zahlbar vor Ort - EUR 15 pro Nacht)
Führung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lissabon a la Carte (3 Stunden, deutsch)
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13.–17. Tag |
Tavira
Zu Gast in einem Turismo Rural bei Tavira
(4 Nächte)
4 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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17.–18. Tag |
Cordoba
Zu Gast in einem Hotel in der Judería
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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18.–19. Tag |
Valencia
Zu Gast in einem B&B in Valencia
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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19.–20. Tag |
Céret
Zu Gast in einem katalanischen Herrenhaus
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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20.–21. Tag |
Dauphiné
Zu Gast in einem Château bei Grenoble
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Mai berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Länder- und Reiseinformationen
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