
Skandinavien Rundreise
Eine Reise durch Dänemark, Schweden und Norwegen
Die Skandinavien Rundreise verbindet Meer und Seen, Fjell und Fjorde und bietet somit die optimale Mischung für alle, die gerne die abwechslungsreichen Landschaften und Regionen Schwedens und Norwegens erleben möchten. Aufenthalte in Kopenhagen, Stockholm und Oslo ergänzen die landschaftliche Vielfalt der Tour mit einem großen kulturellen Angebot.
Von Kopenhagen führt die Route mit dem Auto nach Norden, durch die Provinzen Skåne und Småland nach Stockholm. Von der schwedischen Hauptstadt geht es dann Richtung Westen, wo man hinter dem Vänern die Grenze nach Norwegen überquert. Nach einem zweitägigen Aufenthalt in Oslo verläuft die Strecke durch das Landesinnere, vorbei an der Hardangervidda, weiter nach Bergen und von dort entlang der Küste in südliche Richtung.
Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

Reiseverlauf
Diese Rundreise wurde von unserer Expertin Barbara Harbecke entworfen. Bei Bedarf können die Route sowie die Anzahl der Nächte und die Auswahl der Unterkünfte angepasst werden.
Von zu Hause
Kopenhagen
Dänemarks trendige Hauptstadt
Historische Gebäude und Schlösser, bekannte Museen, erstklassige Restaurants, dazu trendige Cafés und Kneipen, eine bunte, weltoffene Atmosphäre: mit dieser besonderen Mischung ist Kopenhagen zu einer der beliebtesten Hauptstädte Europas geworden. Mehr als ein Viertel aller Dänen lebt im Großraum der Metropole, die seit 1417 Residenz der königlichen Familie ist. Wer nur ein oder zwei Tage in der Stadt ist, muss bei so viel Kultur und Sehenswürdigkeiten Prioritäten setzen. Unbedingt sehenswert sind der Strøget, Dänemarks berühmteste Fußgängerzone, der Rathausplatz, der Tivoli und die königliche Residenz Amalienborg.
Aufenthalt
Wenige Meter vom Rathausplatz und der Fußgängerzone Strøget entfernt, liegt das Boutique-Hotel im Latinerkvateret, einem lebhaften Viertel im Herzen von Kopenhagen mit trendigen Restaurants und Geschäften. Die Zimmer sind hell und mit Designerholzmöbeln eingerichtet. Das Hotel legt sehr viel Wert auf die Frische der Frühstückszutaten, die alle – ob Brot, Milchprodukte oder Kaffee – aus biologischem Anbau stammen. Direkt neben dem Hotel liegt das Restaurant Väkst, das zum einen aufgrund seiner Küche, vor allem aber durch sein außergewöhnliches Ambiente bekannt ist: Es ist in einem Gewächshaus untergebracht und serviert nordische Gerichte in lockerer Atmosphäre. Ein bei den Kopenhagenern beliebter Park ist wenige Hundert Meter entfernt und auch der Tivoli ist zu Fuß erreichbar.
Die Hauptstadt Dänemarks mit knapp einer Million Einwohnern ist eine grüne, saubere und pulsierende Stadt, die vor allem in den Bereichen Gastronomie, Design und Lebensqualität als trendsetzend bezeichnet werden kann. Sie verbindet königliche Geschichte, moderne Architektur und jede Menge Kultur. Gemeinsam mit einem ortskundigen Guide besucht man auf einem Rundgang die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Während man durch die belebten Straßen läuft, erhält man einen Einblick in das alltägliche Leben und erfährt zudem viel Wissenswertes über die Geschichte und Kultur der Stadt. Die Führung wird auf Deutsch oder Englisch angeboten.
Sehenswertes
Freizeitpark Tivoli
Achterbahnen und Pantomimentheater
Der Freizeitpark zwischen Rathaus und Bahnhof wurde bereits im Jahr 1843 erbaut und ist damit einer der ältesten der Welt. Auf einer Fläche von über acht Hektar sind 25 Fahrgeschäfte und 40 Restaurants verteilt, daneben gibt es Attraktionen für alle Altersklassen. Als eine der beliebtesten Achterbahnen gilt Daemonen. Aufgrund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Fläche war es für die Ingenieure eine Herausforderung, das knapp 30 Meter hohe und 564 Meter lange Konstrukt so zu bauen, dass es sich ohne Probleme in den Park integrieren ließ.
Nyhavn
Farbenfrohes Wahrzeichen Kopenhagens
Während der Kanal des „neuen Hafens“ bereits 1673 fertiggestellt wurde, wurden die bunten Häuser am Wasser erst im 18. und 19. Jahrhundert gebaut. Abends ist die Promenade stimmungsvoll beleuchtet. Nach einem Spaziergang kann man in einem der vielen Restaurants oder Bars einkehren. Zwei der farbigen Giebelhäuser, die einen optischen Akzent setzen, können besichtigt werden. Hinter den Hausnummern 18 und 67 verbergen sich übrigens die Wohnhäuser des Dichters Hans Christian Andersen, der insbesondere durch seine Märchen bekannt wurde. Heute erinnert ein Denkmal im Westen des Hafens an den dänischen Schriftsteller.
Wer Kopenhagen auf dem Wasserweg erkunden möchte, ist am Nyhavn ebenfalls richtig: Zahlreiche Gesellschaften bieten Hafenrundfahrten an, auf denen man wissenswerte Informationen rund um die Stadt erhält.
Schloss Amalienborg
Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie
Die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie besteht heute aus vier baugleichen Rokokopalästen, die um einen achteckigen Platz angeordnet sind. In der Mitte steht ein Reiterdenkmal von König Friedrich V. Die Häuser wurden ursprünglich als Mittelpunkt eines neuen Stadtviertels für verschiedene dänische Adelsfamilien errichtet und gelangten mit der Zeit in den Besitz der Königsfamilie. Der Palais Levetzau beherbergt ein Museum, der Palais Moltke kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Wenn Königin Margrethe II. anwesend ist, weht die Nationalflagge über Schloss Amalienborg.
Die kleine Meerjungfrau
Kleinstes Wahrzeichen der Welt
Die zierliche Bronzefigur an der Uferpromenade wird von Kopenhagenern und Touristen gleichermaßen heiß und innig geliebt. Auf einem Stein sitzt die Meerjungfrau aus dem Märchen von Hans Christian Andersen. Sie wurde vom Bildhauer Edvard Eriksen geschaffen, nachdem Carl Jacobsen, Sohn des Gründers der Carlsberg-Brauerei, die Anfertigung in Auftrag gegeben hatte. Das Original wird von den Nachfahren Eriksens der Öffentlichkeit vorenthalten. Bei der Statue an der Langelinie handelt es sich lediglich um eine Kopie aus dem Jahr 1913. Heute gibt es zahlreiche Repliken auf der ganzen Welt. 2010 musste die Meerjungfrau sogar zur Expo nach Shanghai reisen.
Reffen Streetfood Markt
Größter Straßenmarkt Skandinaviens
Der Reffen Streetfood Market in Kopenhagen ist der größte Straßenmarkt in ganz Skandinavien. Das 6.000 Quadratmeter große Gelände auf Refshaleøen wurde bis 1996 für den Bau von Schiffen genutzt. Heute können Besucher auf einem der gut 2.500 Sitzplätze die Speisen und Getränke von rund 40 Imbissbuden und Bars genießen; dazu finden jährlich um die 100 Events statt. In einer ehemaligen Maschinenhalle kann man auch an kühleren Tagen das besondere Ambiente genießen. Nachhaltigkeit ist einer der Grundsätze des Marktes: Alle Stände müssen kompostierbare Produkte sowie Zutaten aus biologischem Anbau, aus Freilandhaltung und aus der Region verwenden, Lebensmittelabfälle weitestgehend reduzieren und die Abfälle sortieren.
Experimentarium
Interaktives Museum
Auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern kann man naturwissenschaftliche Versuche selbst durchführen. Die Themen sind vielfältig: Wie fühlen sich ein Erdbeben oder ein Orkan an? Wie arbeitet ein Lügendetektor? Die Erklärung der Phänomene gibt es auch auf Englisch. Darüber hinaus gibt es Wechselausstellungen zu bestimmten Themen. Das Experimentarium hat von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet (in der Hauptsaison sogar bis 17:00 oder 18:00 Uhr). Der Eintritt kostet etwas mehr als 20 Euro.
Simrishamn
An der Küste von Österlen
An Schwedens südöstlicher Küste gelegen, bildet Simrishamn mit rund 6.000 Einwohnern das – sehr beschauliche – Zentrum von Österlen. Niedrige Häuschen in bunten Pastellfarben säumen die kopfsteingepflasterten Straßen, kunstvoll geschnitzte Holztüren zieren die Eingänge.
Zahlreiche Cafés und Bistros locken zur Einkehr. Der Tourismus hat hier übernommen und den Fischfang als wichtigsten Wirtschaftszweig abgelöst, der einst zu Zeiten der Hanse das Städtchen zum Erblühen gebracht hatte. An die Vergangenheit als florierende Fischerstadt erinnert eine Skulptur am Hafen.
Aufenthalt
Ebbe und Katarina hatten schon lange den gemeinsamen Traum von Stockholm wegzugehen, um an einem Ort zu leben, der ihnen Ruhe, viel Platz und eine weite Aussicht bieten würde. Diesen fanden sie schließlich in dem kleinen Dorf Gladsax in Österlen, wo sie einen Hof kauften und ihn nach und nach mit viel Liebe in ein Hotel verwandelten. Bei der Umgestaltung wurde sorgsam darauf geachtet, den originalen Charme des Hofes zu erhalten. Die wohnlich und hochwertig eingerichteten Zimmer sind in den einstigen Ställen und Kammern untergebracht und mit ausgesuchten Accessoires dekoriert; alle verfügen über einen eigenen Eingang direkt vom Hof. Geschäfte befinden sich im wenige Kilometer entfernten Ort Simrishamn an der Ostsee.
Sehenswertes
Österlen
Die Toskana Schwedens
Die Region Österlen, die sich im Südwesten zwischen Ystad und Kristianstad erstreckt, wird oft liebevoll als „die Toskana Schwedens“ bezeichnet. Ihren Spitznamen verdankt sie den sanften Hügeln und Stränden, den Getreidefeldern und Weinbergen, dem milden Klima und dem ganz besonderen Wechselspiel von Licht und Schatten. All dies war für verschiedenste Künstler ein Quell der Inspiration und ein Grund, sich in dieser Gegend niederzulassen. Seit Ende der 1960er Jahre ist es zur Tradition geworden, dass die Künstler jedes Jahr zu Ostern ihre Ateliers für Besucher öffnen.
Ystad
Idyllische Kleinstadt des Kommissars Kurt Wallander
Die 17.000-Einwohner-Stadt hat ein malerisches Zentrum mit über 100 Fachwerkhäusern, einem Kloster und einem historischen Rathaus. Die Kopfsteinpflaster-Gassen werden von windschiefen Häusern eingerahmt, hinter denen sich verwinkelte Innenhöfe auftun. Vor dieser idyllischen Kulisse spielen die düsteren Kriminalromane von Henning Mankell mit Kommissar Kurt Wallander, die auch in Deutschland bekannt wurden. Alle Plätze, Straßen und Restaurants, die in den Büchern erwähnt werden, existieren in der Realität, wie zum Beispiel das Wohnhaus Wallanders in der Mariagatan 10, ein schlichtes Gebäude aus rotem Backstein. Aus diesem Grunde wurde die Stadt im südschwedischen Schonen seit Beginn der 1990er Jahre zu einem beliebten Pilgerort für Mankell-Leser.
Nationalpark Stenshuvud
Aussichtsfelsen über der Ostsee
Der Berg Stenshuvud ist zwar nur 95 Meter hoch, dafür ragt das „steinerne Haupt“ direkt aus der Ostsee auf und bietet eine weite Aussicht über die Hanöbucht. An klaren Tagen sieht man bis zur dänischen Ostseeinsel Bornholm. Hier endet eine Verwerfung, die am Kullaberg beginnt. Rund um den Berg ist ein kleiner Nationalpark eingerichtet. Durch die Buchen- und Eichenwälder führen mehrere Wanderwege. Unterhalb des Gipfels liegt gleich ein feiner Sandstrand. (hin und zurück: 7,6 Kilometer, 2 stunden, auf und ab:100 Meter)
Pastafabriken
Frische Pasta aus eigener Herstellung
Eher unscheinbar liegt der kleine Betrieb in einer Seitenstraße von Ingeltorp. Mit viel Liebe zum Handwerk wird hier frische Pasta hergestellt und im eigenen Restaurant serviert. Die Gerichteauswahl ist dabei klein aber fein und immer abgestimmt auf die saisonalen Produkte aus dem eigenen Garten. Wer Interesse hat, darf gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen und etwas über die Kunst der Nudelherstellung lernen.
Ales stenar
Das „Stonehenge Schwedens“
Das „Stonehenge von Schweden“ liegt an einer steilen Abbruchkante hoch über dem Meer. Die insgesamt 59 Steine sind in der Form eines Schiffes angeordnet, die bis zu zwei Tonnen wiegen und aus einem 20 Kilometer entfernten Steinbruch stammen. In der Anlage wurden Menschenknochen und Kohlereste gefunden, die mithilfe der C14 Methode auf die Vor-Wikinger-Zeit um 600 nach Christus datiert werden. Über den Sinn und die Bedeutung rätseln Archäologen bis heute. Möglicherweise steht die Schiffssetzung im Zusammenhang mit dem bronzezeitlichen Sonnenkalender. Vielleicht handelt es sich auch um ein Grab.
Växjö
Schlösser und Ruinen am Ufer des Växjö-Sees
Die Universitätsstadt im südschwedischen Smaland liegt am Ufer des Växjö-Sees. Die idyllische Umgebung eignet sich für Fahrradtouren, Wanderungen oder eine Schlössertour, etwa zur Ruine Kronoberg oder nach Schloss Teleborg. Die Altstadt liegt im Schatten ihres wuchtigen Doms aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist auch das Smaland Museum, ein Heimatmuseum, das über Kulturgeschichte, Archäologie und Waldwirtschaft informiert.
Aufenthalt
Die prachtvolle Villa aus dem Jahre 1902 ist heute ein kleines, charmantes Landhotel, umgeben von einem großen Park mit einem angelegten Teich. Neben schönen Salons und persönlich eingerichteten Räumen bietet es ein repräsentatives Restaurant mit ausgezeichneter Küche, in der hauptsächlich Zutaten aus der Region verwendet werden. Billard, Krocket, Radtouren und Golf sind ebenso möglich wie Kanufahren oder Besichtigungen der Glashütten in der Region.
Sehenswertes
Åsnen
Unbewohnte Inseln, malerische Buchten, uralte Wälder
Mit einer Grundfläche von rund 148 Quadratkilometern ist der Åsnen der zweitgrößte See Smålands. Über 1000 Inseln liegen im Schärengarten des Sees. Ruhige Buchten, naturbelassene Moorlandschaften, wilde Obstbäume sowie uralte Laub- und Nadelwälder bilden ein vielfältiges Mosaik aus Natureindrücken. Auch für verschiedene Vertreter der Tierwelt bieten die unterschiedlichen Landschaftsformen einen idealen Lebensraum. So auch für die sogenannten „Åsnen Big Five“: Elch, Seeader, Kranich, Fischadler und Prachttaucher. Das Gebiet um den Åsnen, welches 2018 zum Nationalpark erklärt wurde, kann über zahlreiche Wanderwege an Land oder auch zu Wasser im Kajak erkundet werden.
Huseby Bruk
Historische Eisenhütten in einem Naturidyll
Auf dem weitläufigen Gelände von Huseby Bruk kann man 300 Jahre Geschichte der südschwedischen Eisenproduktion studieren. Man findet ein altes Eisenhüttenwerk, ein stattliches Herrenhaus, drei kleine Museen, ein Sägewerk, eine Mühle, einen Park, dazu ein Restaurant mit Café und einige kleine Läden. Wer kein Interesse an der Geschichte hat, kann in der anmutigen Bachlandschaft spazieren gehen oder einen guten Kaffee trinken.
Schlossruine Kronoberg
Romantische Mauern und eine Dampferfahrt
Der Bischof von Växjö muss viele Feinde gehabt haben, sonst hätte er 1444 kaum so eine wuchtige Fluchtburg bauen lassen. Gut 100 Jahre später war die Burg in der Hand einer Bauernarmee, die sich dort vor König Gustav Wasa verschanzt hatte. Die Bauern rebellierten gegen ein Handelsverbot mit den Dänen, das die schwedische Krone dem damals selbständigen Småland verordnet hatte. Natürlich siegte der König und ließ Kronoberg noch einmal prächtig ausbauen. Doch mit dem Frieden von Roskilde 1658 zwischen Dänemark und Schweden wurde die Festung überflüssig und verfiel. Nach wenigen Jahrzehnten war sie nur noch eine Ruine. Heute sind die romantischen Mauern ein Touristenmagnet. Ganz in der Nähe ist der Heimathafen von „Thor“. Das älteste holzbetriebene Dampfschiff Schwedens startet von hier zu Ausflügen über den See Helgasjön.
Linnes Råshult
Landwirtschaft wie im 18. Jahrhundert
Das Dorf im Kirchspiel Stenbrohult ist der Geburtsort des schwedischen Naturwissenschaftlers Carl von Linné. Heute befindet sich hier ein 42 Hektar großes historisches Gut, auf dem c betrieben wird. Zum Gut gehört ein Café, das hausgemachte Kuchen, Eis von Piper, Käsekuchen mit Marmelade und Sahne und ein vegetarisches Buffet anbietet. Dazu gibt es kundige Führungen mit einem leibhaftigen Carl von Linné.
Västervik
Geduckte Fischerhäuser in der Wunderwelt der Schären
Die Stadt in der Provinz Småland wird auch Ostkustens pärla (Perle der Ostküste) genannt. In den niedrigen Fischerhäusern müssen auch mittelgroße Menschen den Kopf einziehen. Im Ort startet die schmalspurige Museumseisenbahn nach Hultsfred zu einer 70 Kilometer langen Fahrt durch die seenreiche Landschaft. Ein 18 Meter hoher Aussichtsturm, der Unos Torn, erlaubt einen weiten Blick über Västervik und die angrenzende Schärenlandschaft.
Aufenthalt
Das Schloss aus dem 19. Jahrhundert liegt in der Nähe der Küstenstadt Västervik, inmitten einer wunderschönen Parklandschaft und mit Blick auf das Meer mit seinen kleinen Inseln. Einst gaben sich hier der Adel und die wohlhabenden Kaufleute der Region die Klinke in die Hand und trafen sich alljährlich zu einem Ball. Bei der Umgestaltung zum heutigen, modernen Hotel wurde darauf geachtet, die Geschichte und die Traditionen vergangener Zeiten zu bewahren. Gäste werden wahlweise in einem der Hotelzimmer mit Meerblick oder in einem der im lokalen Stil erbauten Bungalows untergebracht, die sich im Garten rund um den Pool verteilen. Morgens wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet im Wintergarten angerichtet; abends kann man im hoteleigenen Restaurant Fisch- und Fleischgerichte aus regionalen Zutaten genießen. Im Spa gibt es neben Pools, Jacuzzis und Saunen auch ein isländisches Thermalbad sowie einen Wellnessbereich, in dem man sich bei diversen Anwendungen verwöhnen lassen kann. Vom Bootsanleger des Schlosses kann man Bootsfahrten zur Schäreninsel Hasselö machen – die Gastgeber geben gerne weitere Informationen dazu.
Sehenswertes
Virum Elchpark
Safaritouren und Wanderwege
Wo bis 2008 noch Kühe und Pferde weideten, grasen heute wieder Elche und Hirsche. Lieblingsstelle der Tiere in dem acht Hektar großen Gebiet ist ein Teich, in dem sie mit Wonne baden. In einem kleineren Gehege weiden ungarische Zackelschafe. Die Schafrasse mit ihren korkenzieherartig gedrehten Hörnern ist in schwedischen Parks ziemlich ungewöhnlich ist. Um das Gehege herum gibt es einen Wanderweg mit Informationstafeln über die Tiere im Park. Safaritouren im Park werden angeboten.
Stockholm
Schwedens altehrwürdige Königsresidenz
Die Hauptstadt Schwedens und Residenz des Königspaares liegt in der idyllischen Schären-Landschaft von Seen, Landzungen und ca. 24.000 größeren und kleineren Inseln. Durch die Stadt fließt der Riddarfjärden, der den Mälarsee im Westen entwässert. Die Schleuse mitten in Stockholm trennt Süßwasser und Meerwasser. Die Stadt geht zurück auf eine Festung im 13. Jahrhundert, die den Mälarsee vor Piratenplünderungen schützen sollte. Obwohl sie im 16. Jahrhundert zur Königsresidenz aufstieg, begann ihre entscheidende Entwicklung erst 100 Jahre später, als Schweden zur Großmacht wurde. Aus dieser Zeit, in der sich die Bevölkerung versechsfachte, stammen viele Sehenswürdigkeiten wie das Palais des Generals Oxenstierna, der im 30-jährigen Krieg Pommern verwüstete oder der Tessiner Palast. Das Stockholmer Schloss und Oper stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Aufenthalt
Die Villa, die in einer der schönsten Gegenden um Stockholm liegt, besitzt einen großen Garten, der an den Djurgården Kanal grenzt. Ihre Geschichte begann 1810 als Landgasthaus. Das Hauptgebäude aus den 1990er Jahren profitiert von großen Panoramafenstern, die viel Sonne ins Innere lassen und einen Ausblick auf die idyllische Umgebung ermöglichen. Die mehr als 30 hellen Zimmer und Bäder sind in einem ansprechenden Stil gestaltet. Zum Hotel gehört ein renommiertes Restaurant, das frische Küche je nach Jahreszeit serviert. Am Kanal entlang verläuft ein Fitness-Wanderweg, Fahrräder zum Erkunden der Stadt können im Hotel ausgeliehen werden.
Stadtführer Per hat stets in und um Stockholm gelebt. In all den Jahren hat er die Gegend ausgiebig erkundet; trotzdem entdeckt er immer wieder Neues. Mit einer besonderen Verbundenheit zur schwedischen Hauptstadt und ihrem speziellen Lebensgefühl, führt der lizensierte Tourguide Besucher durch die Altstadtgassen. Hier treffen Geschichte und Tradition auf das moderne Stadtleben. Der Spaziergang führt vorbei am Parlamentsgebäude, dem Palast sowie dem Opernhaus und zum Stortorget. Neben den großen Sehenswürdigkeiten gibt es hier und da aber auch immer wieder kleine Besonderheiten zu entdecken, die einem ohne ortskundige Begleitung leicht entgehen würden. Zwischendurch sorgt eine Fika, eine typische schwedisches Kaffeepause (optional, auf eigene Kosten), für eine kleine Stärkung.
Sehenswertes
Skansen
Ältestes Freilichtmuseum derWelt
Das älteste Freilichtmuseum der Welt liegt auf der Halbinsel Djurgården. Es wurde 1891 gegründet und atmet noch den nationalromantischen Geist seiner Zeit. 150 Gebäude aus fünf Jahrhunderten und allen Landesteilen wurden in das Museum überführt; darunter Bauernhöfe, ein Handwerksviertel und Bürgerhäuser, die Seglora-Kirche und eine Zwergschule. Von den Hütten der Landarbeiter bis zum Herrenhof Skogaholm sind auch verschiedene soziale Umgebungen präsent. Rund um den Lagerplatz der Samen grasen fast 300 Rentiere und andere Tiere des hohen Nordens.
Vasa-Museum
Gesunkenes Kriegsschiff von 1628
Das maritime Museum auf der Insel Djurgården zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte. Seit seiner Eröffnung 1990 ist es das meistbesuchte Museum in Skandinavien. In der 34 Meter hohen Haupthalle sind neben der Vasa verschiedene archäologische Funde von Schiffen und Gegenständen des frühen 17. Jahrhunderts ausgestellt. Das Schiff ist komplett im Gebäude, inklusive der Masten, Bugspriet und Takelage.
Östermalms Saluhall
Historische Markthalle am Östermalmstorg
Am 1. Dezember 1888 öffnete die Markthalle von Östermalm ihre Tore für die Allgemeinheit. Stockholm hatte damit endlich seinen eigenen „Esstempel". Bald drängten sich Küchenchefs und ganz gewöhnliche Hausfrauen an den zahlreichen Ständen und so ist es auch heute noch. Neben Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren, Wild, Käse, Kaffee, Tee und ausländischen Spezialitäten findet man alle Sorten von frischem, geräuchertem und gebeiztem Fisch. 17 Fischhändler gibt es hier und mehrere Restaurants. In der Halle gibt es auch Sitzplätze, wo man einige der angebotenen Delikatessen in Ruhe essen kann.
Hallwyl Museum
Einstige Privatsammlung von Kunst und Antiquitäten
Das Hallwyl-Museum ist das Privathaus der von Hallwyls, das im jahr 1898 fertiggestellt wurde. Seine Fassade ist von spanischen und italienischen Renaissancebauten inspiriert, die Einrichtung und das Dekor sind eine Mischung aus den Stilen des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts. Als die Familie um Wilhelmina von Hallwyl hier einzog, hatte diese bereits beschlossen, dass das Haus ein Museum werden sollte. Sie erwarb zu Lebzeiten große Mengen an Kunst und Antiquitäten mit dem Ziel, „ein möglichst reiches und vielfältiges Material zusammenzutragen, das sowohl die Kultur meiner eigenen Zeit als auch die früherer Zeiten veranschaulicht“. Bis 1930 war das Haus bewohnt, danach wurde es ein stattliches Museum.
Medeltidmuseum
Mittelalterliche Stadtgeschichte in unterirdischem Museum
In den 1970er Jahren wurde eine Tiefgarage auf der Insel Helgeandsholmen geplant. Bei den Erdarbeiten machte man bedeutende archäologische Entdeckungen. Unter anderem hat man mittelalterliche Schiffe und einen Teil der alten Stadtmauer gefunden. Statt einer geplanten Garage wurde nun ein Museum an dieser Stelle rund um die alten Monumente errichtet. Der unterirdische Bau besticht durch seine künstlerische Gestaltung. Gleich im Jahr der Eröffnung 1986 wurde das Museum, das der mittelalterlichen Stadtgeschichte gewidmet ist, als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet. Ein Museumshop mit Café rundet den Besuch ab.
Monteliusvägen
Panoramaweg am Södermalm
Am Nordufer von Södermalm findet man einen schmalen, 500 Meter langen Fußweg, der hoch über dem Steilufer eine beeindruckende Aussicht auf die gegenüberliegende Innenstadt von Stockholm bietet. Auf der anderen Seite des Riddarfjärden und Mälaren (Mälarsee) liegt das Rathaus, weiter östlich davon die Kirche Riddarholmskyrka, gefolgt von der Altstadt Gamla Stan. Im Hintergrund kann man auch das Königliche Schloss ahnen.
Örebro
Universitätsstadt am See
Die Universitätsstadt mit 100.000 Einwohnern liegt am Fluss Svartån, der kurz darauf in den Hjälmaren, Schwedens viertgrößten See, mündet. Schon 1265 wurde eine Furt über den Fluss durch einen Befestigungsturm gesichert. Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss auf einer kleinen Insel. Sehenswert ist auch das Freilichtmuseum Wadköping mit seinen alten Häusern. Gustavsvik ist eine der größten Freizeiteinrichtungen Schwedens mit dem größten Hallenbad Nordeuropas. Vom Wasserturm (Svampen) mit Café und Besucherplattform hat man einen wunderbaren Ausblick. Der Lift, der einen auf 50 Meter Höhe bringt, ist kostenlos.
Aufenthalt
Das Gasthaus liegt in Stora Mellösa, direkt am Strand des Hjälmaren. Die stilvoll eingerichteten Zimmer und Suiten haben Blick auf den gemütlichen Innenhof mit Obstbäumen und Sitzgruppen oder auf das Wasser. Im Außenbereich lockt an warmen Tagen ein Swimmingpool mit Sonnenterrasse. Bei einem Morgenspaziergang am Strand kann man den Appetit für ein leckeres Frühstück anregen; abends schläft man zum leisen Plätschern des Wassers ein. Das Restaurant am See serviert in entspannter Atmosphäre frische, innovative Gerichte aus Produkten von lokalen Höfen und Erzeugern.
Sehenswertes
Mittelschweden
Politisches Zentrum und Heimat der roten Holzpferdchen
Mittelschweden beginnt etwa an der imaginären Linie zwischen der Stadt Norrköping im Osten und der norwegischen Grenze im Westen. Mit der Hauptstadt Stockholm befindet sich hier das politische Zentrum des Landes. Und auch in historischer Hinsicht kommt Mittelschweden eine besondere Bedeutung zu. So wurde 1477 in Uppsala die erste Universität des Landes gegründet, die das Land fortan durch ein wissenschaftliches Streben nach Fortschritt sowie in der jüngeren Vergangenheit auch durch ein besonderes Bemühen um Nachhaltigkeit geprägt hat.
Neben den historischen Provinzen Västmanland, Uppland, Värmland, Närke und Södermanland umschließt Mittelschweden auch die Provinz Dalarna, die oft als „Schweden en miniature“ bezeichnet wird. Mit den Bergen im Norden, den sanften, landwirtschaftlich bestellten Hängen im Süden sowie dichten Wäldern und tiefen Seen dazwischen, bietet Dalarna einen Querschnitt der schwedischen Landschaftstypen. Unter anderem werden hier die berühmten roten Holzpferdchen, die sogenannten Dalapferdchen, hergestellt.
Bergslagen
Schwedische Bilderbuchlandschaft in ehemaliger Bergbauregion
Die Landschaft südlich von Dalarna ist Schweden wie aus dem Bilderbuch: Glitzernde Seen liegen in einer sanft hügeligen Landschaft, die ihre Prägung in der letzen Eiszeit erhalten hat. Ehemals eine Bergbauregion, zieht Bergslagen heute vornehmlich Urlauber an, die in die Natur eintauchen möchten – mit dem Kanu, Fahrrad oder Ruderboot. Wer zwischen Juli und September kommt, findet in den Wäldern Unmengen von Pilzen und Beeren. Das Gebiet ist reich an stillgelegten Gruben, die heute Museen sind, wie beispielsweise in der Gemeinde Norberg, bei Falun (heute ein Weltkulturerbe), Skinnskatteberg und Eisen- bzw. Kupferhütten, wie Engelsberg (auch ein Weltkulturerbe) und andere.
Hjälmaren
Baden und Spazieren auf einer See-Insel
Zwar ist der See der viertgrößte von Schweden, aber mit „nur“ 477 Quadratkilometern deutlich kleiner als der Vänern und der Vättern. Er hat auch nur eine durchschnittliche Tiefe von sechs Metern, dafür aber etwa 1.300 Inseln. Zur größten Insel, Vinön, geht die gelbe Fähre von Hampetorp aus. Am besten lässt man das Auto dort stehen und erkundet die Badestellen und Wanderwege auf Vinön zu Fuß. Wer den See umrunden will, muss etwa 150 Kilometer fahren.
Moorwildnis bei Mogetorp
Rundwanderung zwischen Västmanland und Södermansland
Wo die alte Landstraße von Södermansland nach Västmanland führt, steht ein altes Grenzhäuschen, das heute als Gasthaus dient. Es ist ein idealer Start punkt für eine Rundwanderung durch Bergslagen. Sie führt – teilweise über einen Fernwanderweg – durch eine urige Moorwildnis. (hin und zurück: 12,5 Kilometer, 3:30 Stunden, auf und ab: 180 Meter)
Skärmarbodabergens
Urlandschaft mit verzweigtem Höhlensystem
Das Naturschutzgebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel. Unter einem uralten Kiefernwald verbergen sich mehr als 180 Höhlen – vermutlich sind noch längst nicht alle entdeckt. Man kann zwischen Felsblöcken herumklettern, die die Eiszeit hinterlassen hat, und die Berghänge hinaufwandern. Verschiedene Wanderwege führen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkten. Am Eingang zum Reservat gibt es einen Picknicktisch und einen Grillplatz. (hin und zurück: 6,6 Kilometer, 1:45 Stunden, auf und ab: 100 Meter)
Vänern
Eiszeitliches Binnenmeer und drittgrößter See Europas
Der Vänern mit einer Uferlänge von über 2.000 km und einer Fläche von über 5.600 Quadratkilometern gleicht eher einem Meer als einem Binnensee. Felseninseln und Schären, Buchten und Sandstrände wechseln einander ab. Das drittgrößte Binnengewässer Europas entstand vor 9.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit, als das Land – vom Gewicht der Gletscher befreit – sich zu erheben begann. Vorher war der See Teil des Meeres. Menschliche Siedlungen am Südrand des Sees sind seit 7.000 Jahren nachgewiesen. Heute gibt es rund um den See von Karlstad bis Trollhättan einige schöne Orte.
Aufenthalt
Das denkmalgeschützte ehemalige Schulgebäude aus den 30er Jahren liegt umgeben von einem großen Garten in dem kleinen Dorf Fröskog im Herzen von Dalsland. Anne und François haben es nach ihren Vorstellungen zu einem stilvollen B&B umgestaltet. Anne, die als Juristin arbeitet, liebt es zu wandern, zu lesen und zu stricken. François, ein Fotograf, entspannt sich beim Schwimmen, Kanufahren, Lesen und Jazz hören. Jedes der vier individuell eingerichteten Zimmer bietet einen Blick auf den Garten, das Tal oder den See. Die Einrichtung ist eine Mischung aus zeitgenössischen und klassischen skandinavischen Möbeln, die durch sorgfältig ausgewählte Accessoires aus Second-Hand-Läden ergänzt werden. Vom gemütlichen Wohnzimmer mit großen Fenstern kann man den Blick ins Tal genießen; für Kinder gibt es ein separates Spielzimmer. Morgens servieren die Gastgeber ein Bio-Frühstück mit Produkten aus der Region. Die Umgebung lädt zum Wandern und Radfahren ein – zwei gut ausgebaute Radwege führen am Grundstück vorbei.
Sehenswertes
Dalsland-Kanal
Auf einer Trogbrücke über einen Wasserfall
Die künstliche Wasserstraße verbindet den See Vänern mit vielen Seen in der Provinz Dalsland. Der Kanal wurde 1864 gebaut, um Eisenerz und Sägeholz zu transportieren, und eröffnet eine Wasserstraße von über 250 Kilometern Länge. Neu gebaut werden mussten nur zwölf Kilometer; der Rest der Strecke führt durch Seen. Besonders dramatisch ist der Kanal bei Håverud, wo die Schiffe auf einer Trogbrücke über einen Wasserfall fahren. Dort gibt es auch ein Museum, dass über den Kanal und seine Geschichte informiert.
Not Quite – Kulturmühle
Kunst und Kultur in einer ehemaligen Papierfabrik
Die stillgelegte Papierfabrik in Fengersfors ist heute ein lebendiges Kulturzentrum mit einem Kunstmuseum, einer Galerie, einem Laden, einem Café und einem Bistro. Vor mehr als 15 Jahren hat sich das Kunst- und Handwerkskooperativ Not Quite des alten Fabrikgeländes angenommen und bietet Kunstausstellungen, Konzerte, Führungen, Kurse und Workshops an. Ab und zu finden auch Opernvorstellungen, Konzerte und Festivals statt. Die alte Schmiede wurde in ein Bistro umgewandelt, das neben regionalen Gerichten auch Desserts und Kuchen im Angebot hat.
Dalslands Aktiviteter
Eine der größten Anlagen für Outdoor-Erlebnisse in Nordeuropa
Das Outdoor- und Erlebniscenter Dalslands Aktiviteter befindet sich bei Bengtsfors und bietet über 50 verschiedene Aktivitäten an, die von aufregenden Abenteuern bis zu gemütlichen Naturerlebnissen reichen. U. a. gibt es
- einen Hochseilgarten für Erwachsene mit 25 verschiedenen Teilabschnitten in 10-18 Metern Höhe, für Kinder in einer Höhe von 2-4 Metern und 21 verschiedenen Elementen
– zwei Ziplines zwischen 20-50 Metern über dem Boden und zusammen knapp über 900 Meter lang
– eine Kletterhalle mit elf Metern Deckenhöhe
- einen Elchpark
- Ausritte
- Kajaktouren auf dem Stenebyälven
Kunstmuseum Åsensbruk
Begegnung von Natur und Kunst
Das Dalslands Konstmuseum in Åsensbruk umfasst einen Skulpturenpark, eine ständige Sammlung von Kunsthandwerk und Kunst aus Dalsland sowie drei verschiedene Räume mit Wechselausstellungen. Der Leitgedanke des Museums ist die Begegnung von Natur und künstlerischem Ausdruck. Im Museumscafé kann man bei einem Kaffee den Blick auf den See genießen, bei schönem Wetter auf der Außenterrasse. Der Museumsshop bietet Kulturzeitschriften, Büchern, schwedisches Kunsthandwerk sowie ein wechselndes Sortiment mit neuen Artikeln, die mit den Ausstellungsthemen verbunden sind.
Oslo
Idyllische Lage am Oslofjord
Die älteste der skandinavischen Haupstädte liegt einzigartig am Oslofjord, umgeben von dichten Wäldern, einsamen Seen und zahlreichen Stränden entlang der Küste und den Schären. Neben der überreichlichen Natur hat die 500.000-Einwohner-Stadt viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Neben der Domkirche, dem Rathausplatz und der Festung Akershus sind es vor allem neuere Bauten wie die spektakuläre Oper, das Nobelzentrum mit einer Dokumentation aller Friedensnobelpreisträger oder das Munch-Museum. Empfehlenswert ist auch eine Bootsfahrt zur Halbinsel Bygdøy mit ihrer vielfältigen Museumsszene: Besonders spannend sind das Wikingerschiffmuseum und das Volkskundemuseum, ein großes Freilichtmuseum mit 150 Häusern aus ganz Norwegen.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel befindet sich im ehemaligen Hauptquartier der Amerikalinjen, der norwegischen Amerika-Linie, im Herzen von Oslo. Das ehrwürdige Gebäude wurde im 1919 Jahr eröffnet und gut 100 Jahre später wieder zum Leben erweckt. Alle Zimmer haben hohe Decken und sind modern und stilvoll in einem Mix aus modernen und traditionellen Elementen eingerichtet, die die Geschichte des Hauses aufgreifen; der Blick von hier geht auf den begrünten Innenhof, die Stadt oder den Fjord. Kulinarisch wird einiges geboten: Die Brasserie serviert Frühstück, Brunch, Mittag- und Abendessen – auch im schön gestalteten, überdachten Innenhof; zudem gibt es eine Bar und ein Café. Desweiteren gibt es einen Club sowie einen Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessstudio. Die Oper, das Einkaufsviertel Kvadraturen und das Nachtleben am Youngstorget sind in direkter Nachbarschaft.
Die dreistündige Tour führt mit einem lokalen Guide durch das Stadtzentrum von Oslo. Zu Fuß erkundet man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt sowie die Hauptfußgängerzone Karl Johan und den neuen Stadtteil Bjørvika, in dem unter anderem das vom norwegischen Architekturbüro Snøhetta konzipierte Opernhaus lokalisiert ist.
Die 3,5-stündige Wanderung führt durch schöne Landschaft und Wald hinauf zu den besten Aussichtspunkten über den Oslofjord. Die Tour startet von der Innenstadt aus mit einer gemeinsamen Fahrt mit der Metro zum Bahnhof Frognerseteren. Schon dort bietet sich ein imposanter Panoramablick. Jetzt beginnt die Wanderung – zuerst langsam hinunter zum König-Olav-Pfad und über die malerische Fuglemyrene, bevor man den Gipfel des Vettakollen erreicht. Der Gipfel des Vettakollen bietet den besten Blick auf große Teile von Oslo, den Oslofjord, die Küstenlinie und viele kleine Inseln. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es hinunter zur Metrostation und zurück zum Ausgangspunkt am Jernbanetorget.
Für die als moderat eingestufte Wanderung in der Kleingruppe (max. 5-8 Teilnehmer) ist etwas Erfahrung erforderlich. Ein Rucksack mit Verpflegung und Wasser sowie Wanderschuhe werden empfohlen.
Bitte beachten Sie, dass Sie das Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel separat kaufen müssen; Ihr Guide ist gerne dabei behilflich.
Die rund dreistündige Tour beinhaltet einen vier Kilometer langen Spaziergang entlang der Lysakerelva in der grünen Umgebung von Oslo. Sie beginnt mit einer Fahrt mit der Metro vom Stadtzentrum zum idyllischen Røa. Nachdem man langsam hinunter zum Fluss gewandert ist, geht es dann über einen gut begehbaren Weg und mehrere Brücken entlang des Flusses mit seinen kleinen Wasserfällen und Stromschnellen. Die Tour endet am Bahnhof Jar, von wo es mit der Metro zurück zum Startpunkt geht.
Die Tour ist als einfach eingestuft, Wanderschuhe oder andere feste Schuhe sind erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Sie das Ticket für öffentliche Verkehrsmittel separat kaufen müssen.
Sehenswertes
Opernhaus Oslo
Größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit
Die 2008 eröffnete Oper von Oslo gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das 110 Meter breite und 207 Meter lange Gebäude ist einem treibenden Eisberg nachempfunden. Auf einer Fläche von über 38.000 Quadratmetern befinden sich drei Spielflächen, von denen die Hauptbühne 1.358 Sitzplätze bedient. Der Große Saal gleicht in Form, Größe und Struktur dem der Semperoper in Dresden. Tief dunkel geöltes Eichenholz beherrscht das Innere des Saales, der von Norwegens größtem Kronleuchter erhellt wird. Er hat einen Durchmesser von sieben Metern und wiegt 8,5 Tonnen; 8500 Leuchtdioden sorgen für das Licht. Im Hafenbecken vor der Oper steht die weiße Skulptur „Hun ligger“, die von der in Berlin lebenden italienischen Künstlerin Monica Bonvicini geschaffen wurde. Sie ist den aufgetürmten Eismassen auf dem Gemälde „Das Eismeer“ von Caspar David Friedrich nachempfunden.
Munch-Museum Oslo
Hommage an Edvard Munch
Als der weltberühmte Maler, Graphiker und Bahnbrecher des Expressionismus 1944 in Oslo starb, vermachte er seine Werke der Stadt, darunter 1.100 Gemälde, 15.500 graphische Blätter von 700 Motiven, 4.700 Zeichnungen sowie sechs Skulpturen. Heute befinden sich über die Hälfte der Gemälde Munchs und alle graphischen Motive im Besitz des Museums, unter anderem sein bekanntestes Bild, „Der Schrei“. 2008 entschied der Osloer Stadtrat, im Stadtviertel Bjørvika ein neues Museum für Munchs Kunst und die Stenersen-Sammlung bauen zu lassen. Das neue, MUNCH genannte Museum ist 60 Meter hoch und mit recycelten, transparenten und perforierten Aluminiumplatten verkleidet und zeigt auf insgesamt 13 Stockwerken Munchs Werke sowie Exponate zeitgenössischer Künstler
The Viking Planet
Digitales Wikingermuseum
Norwegens erstes digitales Wikingermuseum wurde im Juni 2019 in Oslo eröffnet und bietet viele einzigartige Erlebnisse rund um das Erbe der Wikinger. Das 1.600 Quadratmeter große Museum befindet sich neben dem Osloer Rathaus. Dank VR-Technologie kann man virtuell mehr als 1.000 Jahre in der Zeit zurückgehen und an Bord eines Wikingerschiffs gehen. In einem einem 270-Grad-Kino präsentiert das Museum beeindruckende Fakten über die Wikinger; durch verschiedene interaktive Erlebnisse kann man Themen wie Schiffe und Navigation, Waffen und Krieg, Frauen in der Wikingerzeit und Religion und Mythologie erkunden. Auch kann man Wikinger-Hologramme treffen und die ikonischen Designs und Symbole der Wikingerzeit erkunden. Die meisten Inhalte werden auch in Deutsch und vielen anderen Sprachen präsentiert.
Vigelandsanlegget
Skulpturen von Gustav Vigeland
Vigelandsanlegget im Frognerpark von Oslo zeigt über 200 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland. Die zwischen 1907 und 1942 entstandenen Figuren symbolisieren den Kreislauf des Lebens vom Embryo über alle Lebensstadien bis zum Tod. Die Skulpturen sind an einer Achse angeordnet, die am Fuß eines Hügels beginnt. Über eine Treppenanlage gelangt man dann hinauf zum „Monolitten“, eine 17 Meter hohe Säule aus 121 Figuren aus norwegischem Granit. Den Abschluss der Achse bildet eine Skulpturengruppe aus Bronze, die den Zirkel des Lebens darstellt, am höchsten Punkt der Anlage.
Bygdøy
Halbinsel im Oslofjord mit aufregenden Museen
Die Halbinsel im Oslofjord ist heute ein Stadtteil von Oslo. Sie ist im Osten vom Frognerkilen und im Westen vom Lysakerfjord und dessen nordöstlichem Ausläufer Bestumkilen begrenzt und dient schon seit dem 19. Jahrhundert vielen Osloern als Naherholungsgebiet. Auf Bygdøy befindet sich im Fram Museum das Polarschiff Fram, mit dem Fridtjof Nansen von 1893 bis 1896 das Nordmeer erkundete. Das Museum widmet sich zudem insbesondere der Geschichte der drei großen norwegischen Polarforschern Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen. Das Kon-Tiki-Museum nebenan widmet sich Thor Heyerdahls Expeditionen und Forschungen. Ferner gibt es auf Bygdøy das Norwegische Seefahrtsmuseum (Norsk Maritimt Museum), das Wikingerschiffsmuseum (Vikingskipshuset) mit dem Oseberg-Schiff und dem Tuneschiff, das Norwegische Volksmuseum (Norsk Folkemuseum), ein Freilichtmuseum, sowie Oskarshall, das Lustschloss von König Oskar I. An der südlichen Seite der Halbinsel befindet sich die Parklandschaft Huk mit mehreren kleinere Stränden und Badestellen, darunter auch ein FKK-Strand.
Holmenkollbakken
Einst die älteste Skisprunganlage der Welt
Etwas außerhalb des Stadtgebiets, aber dennoch gut erreichbar, liegt die Skisprungschanze Holmenkollen. Die ursprüngliche Konstruktion wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und galt somit als älteste Sprunganlage der Welt. Die heutige Schanze stammt aus dem Jahr 2009. Sie wurde errichtet, nachdem man die Vorgängerbauten vollständig abgerissen hatte. Bis auf wenige Ausnahmen findet seit 1892 hier jedes Jahr das Holmenkollen-Skifestival statt. Die waldreiche Umgebung ist zudem ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Osloer.
Geilo
Skigebiete und Bergwanderwege
Geilo ist eine Stadt im Hallingdal, am östlichen Rand der Hardangervidda und gilt als das älteste Skigebiet Norwegens. Der Ort, der auch ein Halt der Bergenbahn ist, ist in erster Linie ein Wintersportort, jedoch kann man auch im Sommer viel unternehmen. Das Skigebiet umfasst knapp 40 Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade und besitzt rund 20 Liftanlagen. Im Sommer kann man Wanderungen oder Radtouren in die Berge und Wälder machen, angeln, klettern, raften und vieles mehr. Das Freilichtmuseum Geilojordet bringt Besuchern die Geschichte und Kultur der Region näher. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der nahe gelegene Nationalpark Hardangervidda – die größte Hochebene Europas.
Aufenthalt
Das Hotel-Resort liegt in Geilo am östlichen Rand des Nationalparks Hardangervidda. Es wurde von einer renommierten Innenarchitektin gemütlich im Lodgestil eingerichtet und bietet eine entspannte Atmosphäre. Alle Zimmer und Suiten sind wohnlich gestaltet und blicken auf die weitläufige Umgebung. Morgens wird im Restaurant ein Frühstücksbuffet mit frisch gebackenem Brot und einer guten Auswahl an Aufschnitt, Obst und Müsli angerichtet. Später gibt es hier zum Lunch oder Abendessen eine Auswahl an vorwiegend landestypischen Gerichten. Nach einem erlebnisreichen Tag an der frischen Luft kann man es sich in der einladenden Lounge bequem machen oder das hoteleigene SPA- und Fitnesszentrum mit Schwimmbecken aufsuchen. Für Kinder gibt es einen großzügigen Spielplatz.
Sehenswertes
Hardangervidda
Größte Hochebene Europas
Mit einer Fläche von rund 8.600 Quadratkilometern handelt es sich bei der Hardangervidda um die flächenmäßig größte Hochebene Europas. Sie bildet die südlichste Grenze für das Vorkommen verschiedener arktischer Pflanzen- und Tierarten, wie etwa der Schneeeule und dem Polarfuchs. Auch die größte wild lebende Rentierherde ist in der weiten Landschaft des Hochplateaus beheimatet. Ein schroffes Klima sorgt für lange Winter und ein in weiten Teilen relativ feuchtes Terrain.
1981 wurde ein Teil der Landschaft, insgesamt eine Fläche von etwa 3.400 Quadratkilometern, unter Naturschutz gestellt. Ein gut ausgebautes Wegenetz sowie zahlreiche bewirtschaftete und unbewirtschaftete Übernachtungshütten im Inneren des Nationalparks ziehen jährlich viele begeisterte Wanderer in diese einzigartige alpine Region.
Wanderung um den Ustedalsfjord
Durch schöne Natur um den See herum
Die Umrundung des Ustedalsfjorden ist eine als mittelschwer eingestufte, familienfreundliche Wanderung, die sich grundsätzlich ganzjährig bewältigen lässt. Sie beginnt in Geilo und führt über 7,1 Kilometer durch überwiegend flaches Gelände. Je nach Jahreszeit und Witterung können Teile der Strecke matschig sein; festes Schuhwerk ist daher ratsam.
(Hin und zurück: 7,1 Kilometer, 02:14 Stunden, auf und ab: 70 Meter)
Geilojordet
Freilichtmuseum
Geilojordet ist ein idyllischer Hof mit alten Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert im Zentrum von Geilo. Die Gebäude können besichtigt werden, in einer Scheune werden Ausstellungsstücke gezeigt. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz und eine Art Streichelzoo mit Ziegen und Hühnern. Im Sommer kann man im Freiluftcafé Waffeln, Eis und Rømmegrøt (Sauerrahmbrei) genießen.
Käserei Prestholt Geitost
Preisgekrönter Käse aus Familienbetrieb
Die Käserei Prestholt wurde 1989 gegründet, als Reidar und Kjersti Stenberg von Osterøy im Westland in die Gemeinde Hol bei Geilo zogen. Seitdem stellen sie auf ihrem Hof in Rudningen, einem der am höchsten gelegenen Bergbauernhöfe Norwegens, ihren Braunkäse so her, wie Kjersti es in ihrer Heimat gelernt hat. Der braune, vollfette Ziegenkäse ist das Aushängeschild des Unternehmens. Er wird aus frischer Ziegenmilch hergestellt, die weniger als 30 Minuten alt ist. Der Prestholt-Käse hat bei den norwegischen Meisterschaften für Bauernkäse bereits zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille erhalten. Sohn Tim hat 2016 in Hol einen lokalen Lebensmittelladen mit eigener Käserei eröffnet, in der er elf verschiedene Käsesorten herstellt, von denen sechs das Firmenlogo tragen.
Hardangerfjord
Nationalparks und Wanderrouten
Der 170 Kilometer lange Hardangerfjord gilt als einer der schönsten Fjorde des Landes. Er erstreckt sich von der Westküste südlich von Bergen ins Landesinnere und ist prägend für eine Region mit spektakulären Wasserfällen und Gletschern, die gleich mit zwei Nationalparks und zwei Nationalen Touristenstraßen aufwarten kann. Die kleine Ortschaft Odda, die am Ende des Seitenarms Sørfjord liegt, ist seit etwa 200 Jahren ein beliebtes Reiseziel. Schon im 18. Jahrhundert nahmen hier die ersten Hotels ihren Betrieb auf. Die Landschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten an Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Bergsteigen oder Kajakfahren. Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden sind ausgeschildert, die zur Hochebene Hardangervidda, durch das Tal Husedalen oder zum Felsvorsprung Trolltunga führen. Im Erlebniszentrum Norsk Natursenter Hardanger erfährt man alles rund um die norwegische Natur, Klima und Umwelt.
Aufenthalt
Das Hotel liegt am Hardangerfjord und ist umgeben von den imposanten Bergen und der schönen Landschaft des Folgefonna Nationalparks. Jedes der rund 90 Zimmer hat Blick auf die Berge oder den Fjord. Morgens wird ein Frühstück in Buffetform angeboten. Das Restaurant des Hotels, das lokale und internationale Gerichte anbietet, ist in einem hellen und romantischen Stil gehalten und bietet einen schönen Blick auf den Hardangerfjord. Die Baronie mit ihrem 300 Jahre alten Renaissancegarten ist einen kurzen Spaziergang entfernt.
Sehenswertes
Åkrafjord
Imposante Fjordlandschaft
Der Åkrafjord liegt etwa eineinhalb Stunden von Haugesund entfernt in der Gemeinde Etne im Osten der Region Haugalandet. Er ist 32 Kilometer lang, schmal und sehr tief und die Bergwände ragen an einigen Abschnitten steil in die Höhe. Es gibt aber Teile, die sich zum Land hin öffnen. Dort befinden sich größere Dörfer und Höfe mit Obstplantagen. Die Landschaft lädt insgesamt mit schöner Natur, Wasserfällen und tollen Ausblicken auf den Gletscher Folgefonna zum Erkunden ein. Entlang des Südufers des Åkrafjords verläuft die Europastraße 134 von Haugesund Richtung Oslo. Hier ist die Bevölkerungsdichte relativ hoch, vor allem im Vergleich zum straßenfreien Nordufer.
Uggdal
Angel- und Wanderparadies
Der Ort Uggdal ist das administrative Zentrum der Gemeinde Tysnes im Bezirk Vestland, Norwegen. Er befindet sich an der Westseite der Insel Tysnesøya, im nördlichen Teil des Uggdalsdalen. Zu den beliebten Freizeitaktivitäten in der Umgebung gehören Wandern, Kajakfahren und Angeln.
Bondhusvatnet
Gletschersee
Der Bondhusbreen und der See Bondhusvatnet im Folgefonna Nationalpark sind bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Ausflugsziel. Die türkisblaue Färbung des Wassers, die umliegende Berglandschaft und der Gletscher im Hintergrund tragen dazu bei, dass das Tal als eines der schönsten Täler Norwegens gilt. Die Wanderung vom Parkplatz in Sundal bis hoch zum Gletschersee ist einfach und kann auch mit Kindern bzw. Kinderwagen gemacht werden. In gemütlichem Tempo dauert die Tour ca. zwei Stunden hin und zurück. Wer bis zur Gletscherkante wandern möchte, braucht ca. eine Stunde mehr.
Lilletopp
Steiler Anstieg zum Aussichtspunkt
Am Aussichtspunkt Lilletop bietet sich ein einmaliger Ausblick auf den Folgefonna Gletscher sowie den Sørfjord, einen Nebenarm des Hardangerfjords. Der Aufstieg ist jedoch recht anspruchsvoll und eher für geübte Wanderer geeignet. So muss auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern ein Aufstieg von rund 300 Höhenmetern überwunden werden.
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz der Tyssohallen, nahe Tyssedal. Folgen Sie von hier zu Fuß für etwas über einen Kilometer der Straße in Richtung Skjeggedal. In einer scharfen Kurve beginnt ein gut markierter Wanderweg, der zum oberen Ende der Pipeline des Wasserkraftwerks führt. Normalerweise ist die Strecke zwischen April und Oktober begehbar, sofern kein Schnee gefallen ist.
Ådlandsvatnet
Beliebtes Ausflugsziel
Der Ådlandsvatnet ist ein Süßwassersee in der Nähe von Stord an der E39 nördlich von Leirvik. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel mit mehreren Stränden und einem knapp acht Kilometer langen Rundweg. Die Strecke ist relativ flach und wird als einfach eingestuft. Er eignet sich zum Wandern, Mountainbiken und Trailrunning und ist oftmals gut besucht. Dauer der Wanderung: ca. 2,5 Stunden.
Bergen
Bunte Holzhäuser und Fischmarkt
Bergen, die einst größte Holzstadt Europas, ist heute die zweitgrößte Stadt Norwegens – jedoch immer noch mit dem charmanten Ambiente einer Kleinstadt mit urbanem Flair. „Das Herz der Fjorde“ ist einer der vielen Namen, die die Norweger ihrer regenreichen Stadt an der Westküste geben – „Tor zu den Fjorden“ ein weiterer.
Die Welterbestätte Bryggen, ein Viertel mit alten Holzhäusern, die das Stadtbild prägen und weltweit bekannt sind, stammt aus der Zeit, als Bergen das Handelszentrum zwischen Norwegen und dem Rest von Europa war. Heute befinden sich in den Häusern Museen, Läden, Galerien und Restaurants, die bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt sind. Wenige Meter entfernt ist der lebhafte Fischmarkt, auf dem man fangfrischen Fisch kaufen oder direkt in einem der Außenrestaurants genießen kann. Lohnenswert ist die Fahrt mit der Standseilbahn Fløibanen auf den Fløyen, von dem sich ein Panoramablick über die Stadt eröffnet. Etwas außerhalb liegt Troldhaugen, das Haus von Edvard Grieg – ein Museum, das aus der Villa und der Hütte des Komponisten, einem Ausstellungscenter und der Konzerthalle Troldsalen besteht. Zudem werden von Bergen aus zahlreiche Bootsausflüge angeboten, so etwa zum historischen Handelsort Skjerjehamn oder zur Baronie Rosendal mit ihren Renaissancegärten.
Aufenthalt
Das kleine, familiengeführte Hotel befindet sich im historischen Wohnviertel Nygårdshøyden und ist vom Stadtzentrum aus leicht zu erreichen. Es besteht aus zwei benachbarten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, die beide herausragende Beispiele für die Architektur und Geschichte Bergens sind. Das Hauptgebäude wurde 1890 als Wohnhaus einer der führenden Kaufmannsfamilien in Bergen fertiggestellt, das zweite bereits im Jahr 1880. Auf sie verteilen sich die 35 stilvoll eingerichteten Zimmer, in denen traditionelle und moderne Möbel und Dekorationselemente harmonisch verbunden wurden. Zum Frühstück werden neben frischem Brot und Brötchen, Bio-Milch, Smoothies, Käse und Joghurt, hausgemachtes Müsli, Rührei und Marmelade auch Hering und geräucherte Forelle angeboten.
Vom Stadtzentrum Bergens geht es zunächst durch den Osterfjord und die flache Mostraumenge nach Modalen, der zweitkleinsten Gemeinde Norwegens. Unterwegs steuert der Kapitän dabei den Bug des Bootes so nah an einen Wasserfall heran, dass man die Gischt spüren kann. Gegen 11:30 Uhr ist die Ankunft in Modalen, einem kleinen Dorf zwischen den Bergen und dem Fjord, mit alten weißen Holzhäusern und einer schönen Holzkirche. Es folgt eine kurze Fahrt, bevor die Bergwanderung zum „Slottet“ beginnt. Die geführte Wanderung dauert etwa eine Stunde pro Strecke und hat einen Höhenunterschied von 200 Metern. Vom Gipfel aus bietet sich ein schöner Blick auf die Fjordlandschaft. Nach einer Mittagspause auf dem Gipfel geht es wieder hinunter nach Modalen, wo man Zeit hat, sich an der Mole zu entspannen oder ein erfrischendes Bad im Fjord zu nehmen, bevor die Rückfahrt mit dem Schiff nach Bergen startet. Maximale Teilnehmerzahl: 10 Personen.
Die gut dreistündige Bootstour führt durch die wunderschöne und abwechslungsreiche westnorwegische Fjordlandschaft. Vom Kai am Fischmarkt in Bergen aus geht es vorbei an steilen Berghängen und Wasserfällen nach Modalen, der zweitkleinsten Gemeinde Norwegens. Bei der Fahrt durch den 27 Kilometer langen Osterfjord wird auch der flache und enge Mostraumen mit seinen starken Strömungen passiert. Die Fjordlandschaft ist auch reich an Vögeln und Tieren, und mit etwas Glück kann man Robben und Adler sehen. Und wenn das Wetter es erlaubt, wird das Boot sogar so nah an einen Wasserfall herangesteuert, dass man dessen Gischt spüren kann. Tipp: Bitte versuchen Sie, frühzeitig am Anleger zu sein, da die Tour sehr beliebt ist und nur eine begrenzte Anzahl an Fensterplätzen verfügbar ist.
Sehenswertes
Fløyen
Hoch über den Dächern von Bergen
Wer Bergen gerne einmal von oben bewundern möchte, kann dies vom Fløyen aus tun. Der 320 Meter hohe Gipfel hält für seine Besucher neben zwei Cafés und einem Restaurant vor allem zahlreiche Wandermöglichkeiten hoch über der Stadt bereit. Nach oben kommt man seit 1918 mithilfe der Standseilbahn Fløibanen.
Griegmuseum
Villa, Konzertsaal und Grabstätte des Komponisten
Die Villa Troldhaugen wurde 1885 erbaut, und war die Heimat von Edvard Grieg und seiner Frau Nina während der letzten gut 20 Jahre seines Lebens. Seit 1928 ist sie ein Museum, das neben der Villa auch die Hütte des Komponisten, die Grabstätte des Ehepaars sowie ein modernes Museumsgebäude und einen Konzertsaal umfasst. Das Erdgeschoss der Villa ist öffentlich zugänglich und bietet Besuchern einen Einblick in das Leben des Künstlers – es gibt zahlreiche Erinnerungsstücke und im Wohnzimmer steht noch Griegs Klavier von 1892, das oft für Konzerte genutzt wird. Um nicht beim Komponieren gestört zu werden, ließ Edvard Grieg sich 1891 eine Hütte weiter unten am See bauen. Hier hinterließ er auch immer eine Nachricht, wenn er die Hütte verließ, mit den Worten: „Falls jemand hier einbrechen sollte, hinterlassen Sie bitte die Partituren, da sie für niemanden außer Edvard Grieg einen Wert haben“. Der Konzertsaal Troldsalen fügt sich durch seine Architektur und sein Grasdach wunderbar in die Natur ein. Hier finden zahlreiche Konzerte statt, bei denen das Publikum einen schönen Blick auf die Hütte des Komponisten und den Nordås-See genießen kann. Am Hintereingang befindet sich eine lebensgroße Bronzestatue von Edvard Grieg aus dem Jahr 1917. Die Grabstätte von Nina und Edvard Grieg liegt am Berghang gegenüber dem See, an dem Ort, den der Komponist einst selbst dafür ausgewählt hatte.
Stavanger
Erdölmetropole mit gut erhaltener Altstadt
Die heutige Erdölmetropole im Südwesten Norwegens erhielt das Stadtrecht mit der Etablierung des Bischofssitzes zwischen 1122 und 1125. Aus dieser Zeit stammt auch der Dom. Ab dem 18. Jahrhundert sorgten zunächst die Seefahrt und der Fischfang, später dann auch die Konservenindustrie als neuer Wirtschaftszweig für einen Aufschwung und ein zunehmendes Wachstum der Stadt. Heutzutage verfügt Stavanger als Universitätsstadt über zahlreiche Forschungs- und Bildungseinrichtungen, und auch das Stadtleben ist um einiges vielfältiger geworden. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants prägen zunehmend das kompakte Zentrum, in dem man auch die meisten Sehenswürdigkeiten wie das Norwegische Erdölmuseum, das Kunsthistorische Museum und das Norwegische Konservenmuseum zu Fuß erreichen kann. Die Altstadt (Gamle Stavanger) bietet die am besten erhaltene Holzhaussiedlung Europas, die aus mehr als 170 weißen Holzhäusern besteht.
Aufenthalt
Das Boutique-Hotel liegt am Rande der Altstadt von Stavanger zwischen den alten Holzhäusern und den modernen Hochhäusern der Stadt. Es wurde im Jahr 1937 im damals beliebten funktionalistischen Architekturstil entworfen und diente als Laden und Lager für die örtliche Bauerngenossenschaft. Heute verfügt es über zwölf individuell gestaltete Zimmer, die durch eine hochwertige Ausstattung und ein stilvolles Design überzeugen. Das Frühstück wird in die Zimmer gebracht. Im hauseigenen Gourmet-Restaurant wird regional inspirierte Küche auf der Basis von natürlichen und lokalen Zutaten serviert, die saisonal variiert.
Die ganzjährig stattfindende Bootstour startet in Stavangers und führt durch den Lysefjord zum Preikestolen. Auf der 3,5-stündigen Mini-Kreuzfahrt sieht man die Fantahålå (Vagabundenhöhle), in der sich die „Vagabunden“ früher versteckten. Wenig später erreicht das Boot den Preikestolen, den 604 Meter hohen Felsen mit Steilwand, dessen Plateau ein beliebtes Wanderziel ist. Dann geht es weiter zum gewaltigen Wasserfall Hengjanefossen, wo man so nah an den Wasserfall herankommt, dass man die Gischt spüren und durchaus auch nass werden kann. Es gibt täglich bis zu drei Abfahrten, einige Fahrten werden mit einem Elektroboot durchgeführt.
Der Ausflug führt auf die Insel Sør-Hidle, zum Familienanwesen Flor og Fjære. Die Bootsfahrt dauert etwa 30 Minuten. Das Anwesen ist in privater Hand, während der Sommermonate jedoch für vorab angemeldete Besucher zugänglich ist. Sobald das Boot angelegt hat, tritt man von dem schmalen Steg in einen wahren Paradiesgarten. Auf angelegten Wegen wandelt man in sanften Kurven im Schatten der Palmen und entlang an Seerosenteichen, vorbei an kleinen Wasserfällen und der Blütenpracht, die in allen Farben des Regenbogens erstrahlt.
Während einer Führung wird über die Geschichte des Gartens erzählt, der seit mittlerweile drei Generationen mit viel Leidenschaft gehegt und gepflegt wird. Nach der Besichtigung wird im Restaurant ein mehrgängiges Menü serviert: inspiriert von Gerichten aus der ganzen Welt und verfeinert mit Kräutern aus dem eigenen Garten.
Sehenswertes
Ryfylke
Heimat von Preikestolen und Kjrag
Ryfylke liegt nördöstlich von Stavanger und südwestlich von Haugesund und ist einer von 15 Distrikten, die den Landesteil Vestlandet bilden. Zum Gebiet gehören die Kommunen Finnøy, Forsand, Hjelmeland, Kvitsøy, Rennesøy, Sauda, Strand und Suldal. Einige der bekanntesten Attraktionen befinden sich in Ryfylke – so z. B. der Preikestolen und der Kjerag am Lysefjord. Die 260 Kilometer lange Norwegische Landschaftsroute Ryfylke, die zwischen Hårå bei Røldal und Oanes verläuft, gehört zu den insgesamt 18 „Grünen Straßen“ in Norwegen.
Lysefjord
Steile Felswände, tiefes Wasser
Der Lysefjord (übersetzt: heller Fjord) ist ein Nebenfjord vom Høgsfjord in Ryfylke in der Provinz Rogaland im Süden von Norwegen. Der südlichste große Fjord Norwegens ist 40 Kilometer lang und bis zu 422 Meter tief; blankgescheuerte steile Felswände säumen ihn. Von der 600 Meter hohen Plattform Preikestolen eröffnet sich ein imposanter Blick auf den Fjord. Ca. fünf Kilometer vor Ende des Fjords erhebt sich mit dem Kjerag die höchste Felswand mit einer Höhe von 1.084 Metern. Auf seinem Plateau gibt es einen fünf Kubikmeter großen Felsbrocken, der in 1.000 Metern Höhe oberhalb des Fjords in einer Felsspalte eingeklemmt liegt.
Gloppedalsura
Eiszeitliches Geröllfeld
Bei der Gloppedalsura handelt es sich um das größte Geröllfeld Nordeuropas. Eine Straße führt quer durch die monumentale Felslandschaft, die am Ende der letzten Eiszeit oder – in anderen Worten – vor rund 10.000 Jahren auf den Resten einer Endmoräne des Gloppedals-Gletschers entstand. Einer Sage nach brachen die Steine aus den umliegenden Felswänden, um die Menschen zu strafen, die im Tal ein wenig tugendhaftes Leben führten. Wissenschaftlich betrachtet lässt sich das Brechen der Felswände durch Frost- und Tauprozesse erklären.
Erdölmuseum
Den Alltag auf einer Ölplattform nacherleben
Das dem Erscheinungsbild einer Bohrplattform nachempfundene Gebäude des Norwegischen Erdölmuseums befindet sich in der Nähe des Stavanger Hafens und ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
Im Jahr 1999 wurde es von König Harald eröffnet. Bei einem Besuch bekommen Besucher dank dunkler Gänge, Hubschraubergeräuschen, nachgestalteter Aufenthaltsräume sowie technischer Elemente einen guten Eindruck über den Alltag auf einer Plattform. Anhand von zahlreichen Modellen von Ölplattformen und originalen Exponaten werden die Geschichte und die gegenwärtige Situation der norwegischen Erdölförderung vor der Küste dokumentiert. Wer möchte, kann in einem Rettungsschlauch außerhalb des Gebäudes herabrutschen.
Wikingerhaus
Auf den Spuren der Wikinger
Das kleine Besucherzentrum bietet ein besonderes und noch innovatives Erlebnis: Mithilfe von VR-Technologie und Videobildern kann man die Welt der Wikinger interaktiv erleben. Mit einer 360 Grad Sicht fühlt es sich an, als ob man den Wikingern von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Das eröffnet die Möglichkeit, Geschichte auf eine andere Art und Weise zu erleben als durch das traditionelles Erzählen. Den Mittelpunkt bilden die großen Sagen über „Harald Schönhaar“, Norwegens ersten König, und die berühmte Schlacht am Hafrsfjord im Jahr 872, in der Norwegen zu einem Königreich vereint wurde. Das VR-Erlebnis dauert etwa 20 Minuten. Danach kann man den Rest des Besucherzentrums erkunden, traditionell gekleidete Wikinger treffen und Andenken kaufen.
Insel Klosterøy
Denkmalgeschütztes Kloster
Über ein Verbindungsnetz aus Brücken und Tunnel gelangt man nach Klosterøy auf der Südseite des Boknafjords. Die Insel erstreckt sich von Westen nach Osten über etwa 2,5 Kilometer und ist bis zu etwa 800 Metern breit. Die Südküste der Insel bildet eine Bucht um den Klostervågen, an deren Nordende das bekannte und denkmalgeschützte Kloster Utstein steht. Das ehemalige Augustinerkloster ist heute die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Norwegens.
Insel Talgje
Mittelalterliche Kirche
Talgje ist eine Insel in der weitverzweigten Fjordlandschaft vor der Südwestküste Norwegens. Sehenswert ist vor allem die Mitte des 12. Jahrhunderts in romanisch-normannischem Stil erbaute Kirche, eine von fünf mittelalterlichen Kirchen in der Gemeinde Stavanger. Sie befindet sich auf dem größten und ältesten Bauernhof der Insel auf einem Hügel. Vom Festland aus erreicht man die Insel von Rennesøy durch den 5.685 Meter langen Finnøytunnel, der einen 1.467 Meter langen Abzweig auf die Insel Talje hat.
Wanderung zum Preikestolen
Durch Wald und Sumpfland zum „Predigtstuhl“
Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Parkplatz der Preikestolen Fjellstue. Zunächst führt ein steiler Anstieg hinauf in den Wald. Der zu Anfang noch recht breite Kiesweg wird weiter oben zu einem schmalen Pfad aus Bruchstein, der eine gewisse Trittsicherheit sowie gutes Schuhwerk erfordert. Landschaftlich wechselt sich dichter Wald mit Sumpfland ab, immer wieder gibt es etwas anspruchsvollere Anstiege über Felsbrocken. Mehrere Aussichtspunkte und kleine Tümpel entlang des Weges bieten geeignete Rastplätze und Bademöglichkeiten. Das letzte Teilstück der Route führt recht nah an der Bruchkante zum Lysefjord vorbei und setzt somit Schwindelfreiheit voraus. Belohnt wird man mit einem spektakulären Ausblick vom Preikestolen, jenem Felsplateau, das auf einer Höhe von 604 Metern über dem Lysefjord aufragt und dessen Name auf deutsch als „Kanzel“ oder „Predigtstuhl“ zu übersetzen ist. (Hin und zurück: 8,3 Kilometer, 5 Stunden, auf und ab: 450 Meter)
Skudeneshavn/Karmøy
Einstiges Fischerdorf mit Charme
Skudeneshavn ist ein altes Fischerdorf und eine heutige Kleinstadt in der Gemeinde Karmøy. Größere Bedeutung erhielt das damalige Dorf Mitte des 19. Jahrhunderts, als es sich durch seine erfolgreiche Heringsfischerei zu einer Segelschiffstadt entwickelte. Die Altstadt besteht aus gut erhaltenen Gebäuden und Lagerhäusern aus dieser Zeit und steht seit 2018 unter Denkmalschutz. Auch jetzt noch spielt die Schifffahrt in Skudeneshavn eine wichtige Rolle, und die Stadt beherbergt eine Werftindustrie und Reedereien. Bei einem Stadtrundgang kann man durch die engen, verwinkelten Gassen schlendern, die schöne Architektur bewundern, Galerien besuchen, in einem der Cafés eine Pause genießen sowie im Museum einiges über die Geschichte der Stadt erfahren.
Kristiansand
Weiße Holzhäuser und Sandstrände
Kristiansand ist die sechstgrößte Stadt Norwegens. Ihre Altstadt Posebyen ist geprägt von weißen Holzhäusern, die charakteristisch für Südnorwegen sind. Im Zentrum befinden sich die neugotische Domkirke und das Sørlandets Kunstmuseum, in dem norwegische Kunst von 1800 bis heute ausgestellt wird. Kristiansand ist einer der Orte mit den meisten Sonnenstunden in Norwegen, und auch das Meer eignet sich in den Sommermonaten zum Baden. Daher haben die Sandstrände – allen voran der Stadtstrand Bystranda – regen Zulauf. Ein beliebter Treff- und Anziehungspunkt ist auch der Hafen Fiskebrygga, wo die Fischhändler ihren Fang verkaufen und man in gemütlichen Restaurants frische Garnelen und Muscheln genießen kann. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u. a. die Rundbaufestung Christiansholm aus dem 17. Jahrhundert und das Kanonenmuseum in der Festung Møvik, die von der deutschen Marine im Zweiten Weltkrieg errichtet wurde.
Aufenthalt
Das malerische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert liegt am Hafen von Lillesand und vereint Geschichte, Kultur und Komfort auf harmonische Weise. Schon Berühmtheiten wie der norwegische Schriftsteller Knut Hamsun oder der spanische König Alfonso nächtigten hier. Jedes der individuell gestalteten Zimmer bietet mit einer Mischung aus historischem Charme und modernen Elementen ein charmantes Ambiente. Das hauseigene Restaurant serviert norwegische Gerichte aus lokalen Zutaten, das zum Hotel gehörende Restaurant am Hafen bietet italienische Spezialitäten. Gleich vor der Tür kann man am Pier entlang spazieren gehen oder durch die Fußgängerzone mit charmanten kleinen Geschäften bummeln. Der hoteleigene Bootsverleih bietet zudem die Möglichkeit, die Gegend auch über die Wasseroberfläche hinweg zu erkunden.
Sehenswertes
Dyreparken
Tiger, Affen und Piraten im größten Zoo Norwegens
Norwegens größter Zoo erstreckt sich über eine Gelände mit einer Größe von rund 150 Hektarn, rund 11 Kilometer nordöstlich von Kristiansand. Bei der Gestaltung des Parks hat man versucht, den Tieren möglichst weite Flächen zu bieten, auf denen sie sich frei bewegen können.
Die meisten Wegweiser sind auf Norwegisch, am Eingang gibt es aber auch eine einfache Karte in englischer und deutscher Sprache.
Neben Löwen und Tigern, Affen, Geparden, Reptilien und norwegischen Wildtieren gibt es auch einen Wasserpark und ein Piratendorf.
Tømmerrenna (Vennesla)
In einer ehemaligen Transportrinne durch die Natur
Die Wanderung führt durch eine ehemalige Transportrinne für Baumstämme entlang eines Flusses und teilweise über Brücken bis zu einem See. Sie ist überwiegend einfach, allerdings wird es bei Gegenverkehr zum Teil eng und zwei Hängebrücken sowie ein Tunnel sorgen für etwas Nervenkitzel. Der ca. 200 Meter lange, niedrige Tunnel befindet sich auf dem letzten Teil der Strecke und ist dunkel. Man kann natürlich jederzeit umkehren bzw. nach ungefähr der Hälfte der Strecke oder vom See aus über einen normalen Wanderweg zurückgehen. Parallel zur Wanderung läuft auch noch eine Bahnstrecke, auf der ein historischer Zug, die Setesdalsbane verkehrt. ((Hin und zurück ca. 10 Kilometer, Dauer ca. zwei Stunden)
KUBEN Museum
Geschichte und Leben in Arendal
In dem modernen Museumsgebäude gibt es auf 1.500 Quadratmetern spannende und faszinierende Ausstellungen über die Geschichte und das Leben in Arendal und Aust-Agders. So kann man zum Beispiel in eine Zeitmaschine einsteigen und sehen, wie es zu verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts war, ein Kind in Norwegen zu sein. Auch seltene Schätze aus der Steinzeit und der Wikingerzeit sind ausgestellt. Man kann das Museum auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung – beispielsweise durch die älteste Schweizer Villa im Chaletstil in Arendal – erkunden. Ein Highlight ist sicher das Sklavenschiff „Fredensborg“, das am 1. Dezember 1768 vor Tromøy bei Arendal Schiffbruch erlitt. Die Logbücher wurden gerettet, als das Schiff unterging, und das Wrack wurde 1974 geortet.
Fährüberfahrt: Von Kristiansand Fährterminal nach Hirtshals Fährhafen
6 km – 3 Stunden 30 Minuten (inkl. Fährüberfahrt)
Dauer: 2:15 h
Die Fähre wird von der Fährgesellschaft Fjord Line AS betrieben.
Von Hirtshals Fährhafen
Nach Hause
Leistungsübersicht
Unsere Reiseempfehlung beinhaltet folgende Leistungen.
1.–2. Tag |
Kopenhagen
Zu Gast in einem Boutique-Hotel nahe der Strøget
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung Kopenhagen (2,5 Stunden, deutsch)
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2.–4. Tag |
Simrishamn
Zu Gast auf einem Hof in Österlen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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4.–6. Tag |
Växjö
Zu Gast in einer Villa bei Gemla
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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6.–8. Tag |
Västervik
Zu Gast in einem Herrenhaus bei Västervik
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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8.–10. Tag |
Stockholm
Zu Gast in einer Villa am Djurgården Kanal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Stadtführung (4 Stunden, deutsch)
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10.–12. Tag |
Örebro
In einem Gasthaus am Hjälmaren
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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12.–14. Tag |
Vänern
Zu Gast in einem B&B in Dalsland
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
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14.–16. Tag |
Oslo
Zu Gast in einem Hotel in Oslo
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Stadtbesichtigung
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Oslo (3 Stunden, deutsch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Wanderung Blick auf den Oslofjord (3,5 Stunden, Gruppe, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Lysaker Wanderung am Fluss - private Tour (3 Stunden, englisch)
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16.–17. Tag |
Geilo
Zu Gast in einem Hotel in Geilo
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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17.–19. Tag |
Hardangerfjord
Zu Gast in einem Hotel in Rosendal
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Halbpension
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19.–21. Tag |
Bergen
Zu Gast in einem Hotel in Bergen
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Fjordkreuzfahrt und Wanderung (ganztägig, englisch, Gruppe)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
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21.–23. Tag |
Stavanger
Zu Gast in einem Boutique-Hotel in Stavanger
(2 Nächte)
2 Nächte | 1x Doppelzimmer | Bed & Breakfast
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bootsfahrt Lysefjord und Preikestolen (3,5 Stunden, englisch)
Ausflug
(nicht inklusive, optional zubuchbar)
Bootstour zu Flor & Fjære inkl. Dinner (4,5 Stunden, englisch)
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23.–24. Tag |
Kristiansand
Zu Gast in einem Hotel in Lillesand
(1 Nacht)
1 Nacht | 1x Doppelzimmer | Halbpension | 1x Abendessen pro Person
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24. Tag |
Kristiansand
Kristiansand Fährterminal
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24. Tag |
Von Kristiansand Fährterminal nach Hirtshals Fährhafen
Fährüberfahrt
Kristiansand - Hirtshals | 1x Auto (> 1,95 x 5 m) | 1x Ruhesessel pro Person
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24. Tag |
Hirtshals
Hirtshals Fährhafen
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Info zum Preis
Dieser Preis wurde beispielhaft für eine Reise im Juni berechnet. Je nach Reisezeit sowie in Abhängigkeit zum Buchungszeitpunkt verändert sich der Preis. Wir achten bei Auswahl der Zimmer auf eine komfortable Zimmergröße sowie angenehme Lage und guten Ausblick.

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