Arktische Abenteuer in Nordnorwegen

Bei diesem Tagesausflug, der in einer Gruppe stattfindet, steht man auf einem eigenen Schlitten und kann sich als Hundeschlittenführer versuchen. Dabei sind alle Teilnehmenden von Anfang bis Ende aktiv beteiligt. Nach dem Einkleiden gibt es eine kurze Schulung zum Vorbereiten und Führen eines Hundeschlittens. Jeder erhält eine Liste mit den Namen der Hunde, die zu seinem Gespann gehören. Anschließend holt man die Hunde aus ihren Hütten und besorgt das notwendige Geschirr. Natürlich kann jederzeit ein Guide um Hilfe gebeten werden. Wenn alle Hundegespanne startklar sind, geht es los – durch den Wald, am Fluss entlang und vielleicht auch in die Berge. Unterwegs wird eine Pause eingelegt, um am Feuer ein warmes Mittagessen zu genießen. Dabei hat man Zeit, Fragen zu stellen und den Geschichten der Guides zu lauschen. Nach der Rückkehr zur Huskyfarm werden die Hunde ausgespannt und in ihre Hütten gebracht.

Eine Tour mit dem Hundeschlitten ist wohl eine der eindrucksvollsten Arten, um die eisige Wildnis Norwegens kennenzulernen. Mit scheinbar unbändiger Kraft lässt das Husky-Rudel den Schlitten durch die dicken Schneemassen pflügen, während jegliches Zeitgefühl in der weißen Winterwelt verschwindet. Bei dem Tagesausflug, der in einer Gruppe stattfindet, lernt man, einen Hundeschlitten selbst zu steuern. Nachdem die dicken Wintersachen übergeworfen wurden, erfolgt eine Einweisung durch die erfahrenen Guides. Anschließend werden jedem Teilnehmer seine vierbeinigen Teammitglieder zugewiesen und die Hunde müssen angeschirrt werden. Sobald alle Teams startklar sind, geht es hinaus in den Wald. Anschließend kehrt man zurück zum Ausgangspunkt der Tour, wo zum Schluss noch die Hunde versorgt werden.

Im Winter kommen Wale zum Jagen in die heringsreichen Gewässer im Norden Norwegens. Eine Bootstour bietet eine gute Möglichkeit, die imposanten Meeressäuger aus nächster Nähe zu erleben und gleichzeitig die Szenerie der Fjorde zu genießen.
Bevor Sie an Bord gehen, erhalten Sie eine kurze Sicherheitseinweisung und werden mit Schwimmwesten und warmer Oberbekleidung sowie Handschuhen ausgestattet. Der Ausflug wird in einer Kleingruppe von maximal 12 Personen durchgeführt. Sobald alle Teilnehmenden bereit sind, geht es los. Ein erfahrener Kapitän lenkt das Schiff – mit geübtem Auge hält er Ausschau nach Orcas und Buckelwalen. Dabei legt man großen Wert darauf, die Tiere möglichst wenig zu stören. Sobald sich ein Wal in der Nähe aufhält, werden die Motoren abgestellt. Hin und wieder inspizieren besonders neugierige Exemplare das Boot auch aus nächster Nähe.
Im Anschluss an den Ausflug wird im Hafen noch ein leichtes Mittagessen serviert.

Die Schneemobilsafari, die in einer Kleingruppe von maximal zwölf Teilnehmenden stattfindet, führt durch das Tal des Altaelva und hinauf zum Finnmark Plateau. Hier, auf den schneebedeckten Weiten, lässt sich ein besonderes Naturschauspiel gut beobachten. Wenn die Sonne gegen Mittag ihre höchste Strahlkraft erreicht, entsteht eine besondere Lichtstimmung. Oft färbt sich der Horizont dabei in schönen Farben, wie es sie so nur nördlich des Polarkreises zu erleben gibt.

Auf der Jagd nach den Nordlichtern geht es mit dem Rentierschlitten durch die nächtliche Ruhe winterlicher Pinienwälder. Gelenkt wird der Schlitten von einem lokalen Guide, der zum Volk der Sami gehört, und viel Interessantes über seine Kultur erzählen kann. Unter anderem auch über die besondere Bedeutung der Nordlichter für die Samen. Nach der Fahrt mit dem Schlitten kehren Sie gemeinsam mit Ihrem Guide noch in einem Lavvu, einem traditionellen Wohnzelt, ein. Hier kann man sich am Lagerfeuer wieder aufwärmen und weiteren Geschichten aus der Welt des hohen Nordens lauschen.

In Nordnorwegen sagt man gerne: „Je kälter das Klima, desto wärmer die Menschen.“ Dies gilt auch für Lars Helge und Grete, die Sie zum Abendessen in Ihrem Zuhause empfangen. Dabei geht es nicht in erster Linie um das kulinarische Erlebnis, sondern vor allem darum, in entspannter Runde zusammenzukommen und sich auszutauschen. Die Gastgebenden kennen die Gegend bestens und wissen viel über das Leben und den Alltag in der Arktis zu erzählen. Es gibt kein festes Menü, die Speisen wechseln. Serviert werden aber vor allem traditionelle, regionale Gerichte wie etwa Rentier, Lammhaxe oder gebratener Elch.

Schnallen Sie die Schneeschuhe an und begeben Sie sich auf eine Wanderung durchs Winterwunderland des Jøkelfjord-Tals. Ihr Guide kennt sich bestens in der Wildnis aus und zeigt Ihnen unterwegs – sofern es die Wetterbedingungen erlauben – wie man ein Feuer anzündet oder einen Schneeunterstand baut. Schließlich führt der Weg zu einer Hütte im Wald, wo Sie sich an einem knisternden Feuer – und mit einem heißen Getränk sowie einem kleinen Snack – wieder aufwärmen können, bevor der Rückweg angetreten wird.